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Kleines falsches Höllenfensterkleid


Hawaii

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Einziger Haken bei mir wäre aber, dass ich ein nur 64cm x 93cm große Schneidmatte habe. Für Kleinteile O.K.- aber alles was Erwachsenengewandgröße hat, bekomme ich nicht schön hingelegt.
Ja, die Problematik ist mir bekannt. Hawaii hat ja den Vorteil eines Kinderkleidchens... :-)

Ansonsten gehe ich auf den Boden, befestige das Schnittmuster (Folie) doch mit Nadeln und schiebe die Schneidmatte nach Bedarf drunter lang. Ist mühsam, aber eine Akkuschere (sind die gut?) befindet sich noch nicht in meinem Fundus...

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So meine Lieben,

 

ich weiß, ich war böse. Habe soo lange nichts von mir hören lassen, ob wohl ich es doch versprach.:o

Nun ich muss euch sagen, ich habe das Kleid wirklich geschafft :D

Ok, am 23.12. hab ich den Rest genäht, muss ich zu meiner Schande gestehen.:rolleyes:

Aber: Alles hat ein Ende ...

 

Und das ist alles passiert:

 

1. Die Idee mit den Ösen...

 

Oh je, was habe ich mir da nur wieder einfallen lassen? Ich kam doch tatsächlich auf die glorreiche Idee, dass die "Höllenfenster" noch eine Verschnürung brauchen, weil das besser aussieht.

Gesagt, getan. Also machte ich 12 wunderbare kleine Ösen aus blauem Stoff, wodurch später Lederbänder gezogen werden sollten.

Da hatte ich noch nicht gewusst, was für eine mühsame Arbeit das Wenden dieser teuflischen kleinen Schläuchlein ist. Nach etlicher Zeit und dem ständigen Ausstoßen von Flüchen (die wiederhole ich besser nicht) hab ich es geschafft, alle 12 zu wenden.

Im Anhang ein Foto von der Hälfte der kleinen Fieslinge (oesen.jpg)

 

2. So viele Einzelteile...

 

Danach habe ich erst einmal ein paar Teile zusammengenäht:

 

* Die unteren Seiten der gelben Vorder- und Rückenteile

* Die Ärmelnähte geschlossen

* Die weißen Seitenteile zusammengenäht und die Ärmel in die richtigen! Armlöcher eingesetzt

* Die Seiten der weißen Rockteile

* Bei den blauen Einfassteilen Innen- und Außenteile und Vorder- und Rückenteile zusammengenäht und bei den Seitenteilen auch die Ösen mitgefasst

 

Was dabei herrauskommt, sieht man im Anhang (genaehte_Teile.jpg)

 

3. Einwurschteln...ähm...einfassen...

Jetzt geht es ans Eingemachte. Als ich mir Claire Shaefers Buch "High Fashion Sewing Secrets" durchgelesen habe, bin ich auf die "Stand-Up Bound Seam"-Technik gestoßen, was so viel wie "abstehende, eingefasste Naht" bedeutet. Das schien mir gut zu passen, um den Eindruck eines Unterkleides zu schaffen. Nur abreite ich mit genau zugeschnittenen blauen Teilen zum Einfassen der Nähte zwischen Ober- und Unterkleid. Claire hat es mit einem Schrägstreifen erklärt.

Die Theorie mal dargestellt:

 

1. Zuerst lege ich die linken Seiten des gelben Oberkleides und des weißen Unterkleides zusammen. Also nicht wie sonst rechts auf rechts. So genäht, würde die Naht nach "außen" stehen. (siehe Oberkleid_Unterkleid.jpg)

2. Ich habe die linke innere Seite meines blauen Einfassteils dann an die rechte Seite des Unterleides dazugeheftet. Und die drei Lagen zusammengesteppt. (siehe alles_zusammen.jpg)

3. Dann fasse ich diese Naht mit meinem blauen Einfassteil ein und steppe alles zusammen (siehe einfassen.jpg und eingefasst.jpg)

4. Dann noch den Halsausschnitt mit dem blauen Halsausschnittteil und die Ärmel mit den blauen Ärmelteilen einfassen, alles bügeln und fertig!

 

Das war eine ganz schöne Wurschtelarbeit. (Endresultat: fertig1.jpg und fertig2.jpg)

Oesen.jpg.72798296bee316b0375f65708dcd33c0.jpg

genaehte_Teile.jpg.a528f937b6aed22cc3dc8b65a53f9c22.jpg

Unterkleid_Oberkleid.jpg.1fdd91dd5c225a90c901b082b070b334.jpg

alles_zusammen.jpg.39e9d426bdd87869a0464b298f0bb41b.jpg

einfassen.jpg.5aa4995ea69239824b1d384a3b8ec639.jpg

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