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charlotte

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Zitat von tini

ooooh sorry....

was sagt denn mr.bluesmän zum Russen?

Oha, MrBluesman, das würde ich auch gerne wissen. Hab seit kurzem Kaspersky IS 6.0 drauf. Jetzt habe ich durch Zufall in der Systemsteuerung unter Software gemerkt, daß die meisten der vorher installierten Programme nicht mehr aufgelistet sind (auch nicht in der Registry unter "uninstall"), aber funktionieren noch problemlos. Ob Kaspersky dran schuld ist, weiß ich nicht. Hatte die 30-Tage Versionen von Kaspersky nacheinander ausprobiert / Antivir deinstalliert / RegClean laufen lassen / Kaspersky-Demos auch wieder deinstalliert und die Kauf-Version installiert. Irgendwo zwischen den Aktionen haben sich die Programme verflüchtigt :rolleyes: .

Mit Kaspersky bin ich allerdings zufrieden und solange alles prima läuft, schmeiß ich das auch nicht wieder runter. Trotzdem würde ich doch gerne die fachmännische Meinung dazu hören.

Danke im voraus und schöne Grüße

Traudel

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Ich plauder dann mal ein bißchen aus dem Nähkästchen... :)

 

An Deinen aus der Software-Liste in der Systemsteuerung verschwundenen Programmen ist IMHO der RegClean schuld. Gehört für mich auch in die Kategorie "********** *******" (ich möchte den Ausdruck nicht wiederholen).

Hintergrund dazu: Ich habe mal zu Testzwecken einen neuen Rechner genommen und XP, Office, Spybot und meinen Virenscanner installiert. Sonst nichts. Also grundsätzlich ein jungfräuliches System. Ohne Uninstall-Vorgänge oder sonstwas. Danach habe ich den RegClean drüberlaufen lassen. Das Ergebnis war ein nicht mehr bootender, weil registryseitig komplett zerschossener PC.

Das ganze habe ich dann mit diversen anderen Registry-Cleanern ausprobiert. Das Ergebnis war immer in etwa das gleiche - die Palette reichte von System instabil über Fehlfunktionen bis zu komplett getötet.

Nicht, daß wir uns falsch verstehen: Auch ich benutze gelegentlich auf Kundensystemen einen Registry-Cleaner. Allerdings dann zu dem Zweck, um Querverweise festzustellen (und zu löschen), z.B. nach dem Entfernen eines besonders hartnäckigen Virus. Und da lasse ich das Programm nur im Anzeigemodus laufen und suche mir dann per Hand die entsprechenden Einträge raus.

 

Virenscanner... das Problem dabei ist letztendlich der Anwender. Nein, nicht falsch verstehen :)

Im Normalfall läuft das doch so ab: Der End-User hat keinen Plan, kauft sich einen PC, da ist irgendwas vorinstalliert (in 95% der Fälle ein Norton), dabei stellt er fest, daß ein Virenschutz ja gar nicht schlecht wäre und aktiviert das Teil. Kostet Gebühren für einen bestimmten Zeitraum (meistens jährlich), das Programm selbst wird dabei aber im Regelfall nicht aktualisiert.

Spätestens, wenn der Norton das erste Mal versagt hat, ist das Geschrei groß - aber den Hersteller angehen? Das wird wohl kein End-User machen, der Aufwand ist viel zu groß. Also muß was anderes her. Möglichst kostenlos, man hat ja eh schon so lange und so viel bezahlt. Freunde und Bekannte mit ungesundem Halbwissen empfehlen jeder was anderes - frag 10 Leute, Du bekommst 11 Antworten dazu...

Dann wird Avast oder AntiVir oder Kaspersky oder sonstwas installiert. Nach den ersten Tagen bis Wochen nerven die PopUps, also kauft man das Programm dann doch. Ob die Software bekannte Mängel hat, in qualifizierten Tests durchgefallen ist oder selbst als Spyware agiert (ja, das gibt´s auch!), weiß der End-User nicht. Und eine Nachfrage in den üblichen Foren fördert auch wieder nur das zu Tage, was ich schon zum Freundes- und Bekanntenkreis gesagt habe.

 

Das Problem bei der ganzen Angelegenheit ist, daß fast alle Softwarehersteller zwischen Endkunde und Großkunde unterscheiden.

Ich kenne Betriebe, die den Norton erfolgreich laufen haben - aber dann die Enterprise-Edition! Diese wird vom Hersteller ganz anders behandelt als die End-User Variante.

Weil - beispielsweise eine Deutsche Bank, DaimlerChrysler oder vergleichbare Läden stellen von der Regreßforderungsmöglichkeit her einen ganz anderen Gegner für Symantec dar als ein frustrierter Endkunde, der seinen Dampf in irgendeinem Forum abläßt und sich dann was anderes kauft!

 

Und genau deshalb nehme ich den McAfee. Die ScanEngine ist bei allen McAfee-Versionen (Basic, Professional, Enterprise) die gleiche. Alle Varianten arbeiten mit den gleichen Signaturdateien. Die Unterschiede liegen in der Lizenzierung (Basic = 1 PC, Pro = 2 PCs, Enterprise = beliebig viele PCs) und im User-Interface (also der GUI mit den entsprechenden Einstellmöglichkeiten) und in der Möglichkeit, bei der Enterprise innerhalb eines geschlossenen Netzwerks zentral alle Einstellungen auf alle Arbeitsplätze und Server zu replizieren. Aber vom Programmkern selbst sind alle 3 Varianten gleich.

 

Davon mal abgesehen... ich komme auf die in einem früheren Beitrag in diesem Thread genannten 3 Jahre zurück. Die Zahl der Neukunden, die in den letzten Jahren wegen eines infizierten Systems angerufen haben und den Norton, Panda, etc.pp. draufhatten, ist jedoch beachtlich... ;)

 

So. Viel geschrieben. Mehr als 2 cents :o

Aber ich mach den Kram jetzt seit 1985 - ich glaube, ich weiß, wovon ich rede...

 

Zum Thema "Tests in den handelsüblichen Zeitschriften" fällt mir noch was ein - die sind u.U. auch mit Vorsicht zu genießen. Ich erinnere mich noch an den Tag, als mir ein Kunde mal die Computerbild vor die Nase hielt und meinte, ich hätte ihm Schrott verkauft. Damals wurden (die Computerbild war neu am Markt) Rohlinge getestet. Die von mir ausschließlich angebotenen Verbatim DataLife Plus (damals mit blauer Beschichtung) landeteten doch tatsächlich auf Platz 43 - von 45... :kratzen:

In dem Test stand viel BlaBla und noch mehr BlaBla. Aber reproduzierbare Testbedingungen eigentlich nicht wirklich. Und bei Rohlingen zählt unter anderem die Lebensdauer, die UV-Empfindlichkeit und die Kratzempfindlichkeit. Die Verbatims, die damals so "schlecht" waren, sind bei einem c´t Test einige Wochen später interessanterweise dann Testsieger geworden (oder 2., ich weiß es nicht mehr genau, ist in den 90ern gewesen).

Ähnliche Erfahrungen habe ich auch mit anderen Tests in anderen Blättern gemacht - die c´t ist da leider über die Jahre hinweg die einzige Journaille geblieben, die seriöse Tests gemacht hat, die sich dann auch noch mit der praktischen Erfahrung gedeckt haben.

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Hallo MrBluesman,

vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Ja, so wie Du das beschreibst, mögen diese Registry-Programme - wenn man sie automatisch säubern läßt - wohl vieles durcheinanderbringen.

 

Ich habe den Regcleaner bisher äußerst selten benutzt, wenn - dann so wie Du es beschreibst - per Hand Querverweise gelöscht. Wenn man allerdings dickköpfig glaubt, eine abgelaufene 30-Tage-Demo müßte doch wieder zum Laufen zu bekommen sein, wenn erstmal alle Einträge/Verweise auf dieses Programm weg sind ....;) . Der Fehler saß wohl, wie so oft, davor :D . Evtl. hab ich nicht genau hingesehen und habe was aus Versehen gelöscht. Muß mal in der Sicherungsdatei vom RegCleaner nachsehen.

 

Da paßt wieder der gute alte IT-Techniker-Satz an den verzweifelten Benutzer: "Was haben Sie gemacht, bevor Sie NICHTS gemacht haben?" Hab soviel installiert, probiert und deinstalliert, keine Ahnung wann/durch was genau die Registry durcheinandergekommen ist. Deswegen bin ich selbst ein wenig vorsichtig, einem Programm die Schuld zu geben. ICH bin diejenige, die Chaos verursacht, wenn ich nicht genau weiß, was ich da grad eingebe/lösche. Solange ich die Finger von der Maus/Tastaur lasse, passiert nix :D

"Never change a running system", das kommt mir immer in den Sinn, bevor ich was verschlimmbessern will - und mach's dann doch.

 

Deine Erklärungen zu den Virenscannern (Endkunde/Großkunde) leuchten mir ein, das wußte ich nicht. Aber woher sollte der normale PC-Anwender diese Hintergründe erfahren? Von dem Kaspersky-Prog hab ich vor Jahren schon viel positives gelesen, angeblich hat das mehr Viren/Würmer gefunden als andere, aber ob das alles so stimmt? (Wobei früher mal ein Gerücht umging, die würden eigene Viren in Umlauf bringen, welche das Programm dann exclusiv findet :engel: ). McAfee - wenn ich das vor ein paar Tagen gewußt hätte, hätte ich mich wohl anders entschieden.

 

Ich erinnere mich noch an den Tag, als mir ein Kunde mal die Computerbild vor die Nase hielt und meinte, ich hätte ihm Schrott verkauft.
Hehe, die Computerbild verhält sich zur c't wie die Bildzeitung zum Spiegel. Die Computerbild ist halt leicht verständlich, die c't eher für den fortgeschrittenen Anwender interessant. Grundsätzlich sollte man bei getesteten Produkten auch mal die Werbepartner genau unter die Lupe nehmen - ist oft aufschlußreich.

Nochmal vielen Dank für Deine Antwort. Hab wieder was dazugelernt.

Schöne Grüße

Traudel

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Danke für deine ausführliche Erklärung!

 

;) MrBluesman, MrBluesman Der Begriff Journaille ist ein auch im Deutschen bekanntes französisches Wort für verantwortungslose, sensationshungrige Tagespresse. Der Begriff wird mit gleicher Bedeutung auch für die in dieser Art und Weise tätigen Journalisten verwendet.wikipedia :)

 

Ele

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;) MrBluesman, MrBluesman Der Begriff Journaille ist ein auch im Deutschen bekanntes französisches Wort für verantwortungslose, sensationshungrige Tagespresse. Der Begriff wird mit gleicher Bedeutung auch für die in dieser Art und Weise tätigen Journalisten verwendet.wikipedia :)

Ele

 

 

Ich weiß ;)

Das war sozusagen Absicht. Denn auch die c´t hat (leider) qualitativ z.T. stark nachgelassen. Auch wenn sie immer noch das einzige Licht im Dunkel dieser Magazine ist.

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MrBluesman, du hast ja recht - leider.

Aber "Journaille" ist doch zu hart, wie soll man denn die wirklichen Käseblätter nennen?

Obwohl - die sind der Rede nicht wert. Also bin ich ja auch schon wieder still und fühle mich dir im Anspruch auf Qualität verbunden. :)

 

Ele

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