clau Geschrieben 21. Juni 2006 Melden Geschrieben 21. Juni 2006 hallöchen, ich bin total davon besessen, mir eine strima zu kaufen...aber bisher ist es mir leider nicht gelungen, auch nur ansatzweise einen überblick über die materie zu erlangen. da gibts maschinen, die kosten mehrere 1000 euro, und auf ebay gibts welche um 10-20 euro...? und wie ist das....kann ich mit einer maschine alles stricken, oder nur eine nadelstärke? was ist ein doppelbett, und was kann das? und lochkarten? :confused: gibts vielleicht eine homepage, die solche einstiegsfragen klären kann? ich hab nix gefunden
Flonama Geschrieben 21. Juni 2006 Melden Geschrieben 21. Juni 2006 Hallo Clau, ich habe mir auch erst vor 3 Wochen eine Strickmaschine zugelegt, bin also ebenfalls absoluter Neuling. Aber ich kann Dir http://www.strickmoden.de nur wärmstens empfehlen. Unter "Stricktipps und Knowhow" werden wirklich fast alle Fragen, die ein Anfänger so hat beantwortet, von den üblichen FAQs über Entscheidungshilfen zum Strickmaschinenkauf, Maschenproben bis hin zu Mustertechniken etc. Schau einfach mal auf die Seite. Ansonsten gibt es noch http://www.maschinenstrick.de http://www.stricktreff.de http://www.strickforum.de Bestimmt gibt es noch mehr, aber am Besten fängst Du mit "Strickmoden.de" an, da gibt es auch noch eine umfangreiche Linkliste zum Thema Maschinenstricken. Viel Spaß beim Lesen Flona
zimtstern Geschrieben 21. Juni 2006 Melden Geschrieben 21. Juni 2006 ...Das Doppelbett brauchst du, wenn du "rund" stricken möchtest z.B. bei Hauben, Socken und was sonst halt alles keine Seitennähte haben soll.... ... oder wenn Du Muster mit rechten und linken Maschen stricken willst. Also nicht nur glatt rechts bzw. links
Muschka Geschrieben 21. Juni 2006 Melden Geschrieben 21. Juni 2006 Hallo Clau, eine Strickmaschine ist eine tolle Sache, aber sehr, sehr technisch. Ich will acu bald wieder anfangen! Ich würde Dir raten eine Maschine mit mittlerer Nadelstärke zu nehmen. du kannst immer etwas gröber oder feiner stricken. Ich würde nur eine Maschine mit Doppelbett nehmen, denn nur damit kann man ein Rippenbündchen stricken und auch viele Strickbindungen wie Patent, Henkelmuster, Umhängemuster, usw.. Damit hast Du unzählige Mustermöglichkeiten auch ohne Mustercomputer, wenn Hoch-und Niederfußnadeln vorhanden sind, noch mehr. Oder gefällt Dir, das Bündchen von Hand vorzustricken und dann auf das Bett der Maschine einzuhängen? Dass bei ebay billige Maschinen von Privat angeboten werden, hängt auch damit zusammen. dass viele Frauen sich so eine Maschine zugelegt haben, dann aber mit der Technik nicht zurecht gekommen sind. Diese Maschinen stehen jahrelang im Keller und werden dann irgendwann halt losgeschlagen. Wenn man weiß, welches Modell man will, kann man da schon ein Schnäppchen machen. Wenn man aber keine Ahnung hat, lieber eine Maschine mit Garantie kaufen. Ich wünsche Dir, dass Du einen guten Kauf machst. LG Ursel
chipsy Geschrieben 21. Juni 2006 Melden Geschrieben 21. Juni 2006 Ich würde Dir raten eine Maschine mit mittlerer Nadelstärke zu nehmen. du kannst immer etwas gröber oder feiner stricken. LG Ursel Schau nach einem Feinstricker, der Maschenweitenregler geht von 1-10 da kannst du Lauflängen von ca. 100-250m stricken.
wölfin Geschrieben 21. Juni 2006 Melden Geschrieben 21. Juni 2006 Hallo Flona, wie kommst du denn so als Anfänger mit der Strickma zurecht:) ich möchte mir auch eine zulegen ( schon etwas länger, aber ich hab einfach Angst, es nicht hinzubekommen:D ) eigendlich brauch ich so ein Maschinchen nur um Socken zu stricken:)
3kids Geschrieben 30. Juni 2006 Melden Geschrieben 30. Juni 2006 2.Versuch - eben der Beitrag ist verschollen - also: Ich habe als Kind (ca. 11 Jahre) auf einem Erbstück ohne Anleitung oder Einweisung einfach mal ausprobiert. Nun sind Kinder ja eher furchtlos, denken weniger nach, aber es ist nie etwas kaputt gegangen und ich wurde nachhaltig mit dem Bazillus infiziert. Eins muss ich allerdings sagen, ein wenig grundsätzliches technisches Verständnis und gute Kenntnisse im Handstricken (Maschenbildung, -bild, -proben) sollten vorhanden sein, sonst ist m.E. ein Fiasko vorprogrammiert. Weißt Du, wie eine Strickmaschine arbeitet? Hast Du mal eine in Aktion gesehen? Im Endeffekt sieht eine Strickmaschine aus, wie Hunderte Knüpfhaken nebeneinander. Jeder Haken (=Nadel) macht ein Masche immer schön übereinander, 50 nebeneinander ein 50 Maschen breites Teil. Die können aber nur immer gleich "durchziehen" - es entsteht ein Jersey-Gestrick – glatt rechts oder glatt links - je nach Betrachtungsweise. Beim Doppelbett liegen sich vorne und hinten identische Nadeln gegenüber. Wenn dann immer eine hinten und eine vorne gestrickt wird, entseht ein Bündchen in 1rechts 1links - man kann aber auch Flächen in rechts und links stricken, wenn man mehrere Nadeln nebeneinander vorne und hinten hat. Den Wechsel zwischen den Betten kann man ezwas "automatisieren" - oder einfach von Hand ausführen. Mein Einbett-Gerät der Fa. Knittax aus den 50ern tut es heute noch. Ideal ist es zum Beispiel, um Farbflächen-Muster zu stricken, größere Flächen in unterschiedlichen Farben nebeneinander, gestrickt mit einzelnen Knäueln, hergeben würde ich die nie! Jahre später bot eine Arbeitskollegin mir die Strickmaschine ihrer Mutter an - etwas neuer, ebenfalls Knittax, mit vorderem Zusatzbett allerdings nur "halb" bestückt. Damit konnte man Bündchen in 1rechts/1links stricken - eine erhebliche Verbesserung im Vergleich zu meinen Pfuscher-Bündchen - aber nicht wirklich das was ich wollte. Also habe ich weiter gespart und mir mehrere echte Doppelbett-Strickmaschinen diverser Hersteller in Aktion angesehen. Ein Leihgerät, das wie meine Knittax ohne Gewichte arbeitete, hatte ich sogar zu Hause - und habe für mich beschlossen, dass Gewichte die bessere Lösung sind. Gekauft habe ich 1984 ein Doppelbett-Gerät mit Mustercomputer, das stabile Maschenkämme und Gewichte nutzt - 1986 kamen noch ein Motor und Zusatzschlitten hinzu. Bezahlt habe ich insgesamt ca. 3.000 DM einschließlich des Kleinkrams, den ich mir zusätzlich geleistet habe. Dieses Gerät hatte ich im Geschäft gesehen und durfte dort auch probestricken. Außerdem gab es einen Kassetten-Kurs und sehr ausführliche Bücher. Zudem hätte ich bei Problemen im Laden fragen können - aber Probleme hatte ich nie – mit allerdings 10 Jahren Erfahrung im Rücken. Der Nadelabstand meiner Maschine beträgt m.W. 4,5mm - damit ist es eher ein Feinstricker - ein Baumwollgarn mit 125m Lauflänge ist das dickste der Gefühle, alles was dünner ist, mag sie gern. Rückblickend kann ich (für mich) sagen, dass der Motor eine Fehlinvestition war und auch der Lochmuster-Schlitten. Sogar den Mustercomputer habe ich kaum genutzt. Re-Li-Muster finde ich viel schöner als Jacquards mit Spannfäden. Dünne Garne, mit denen man das Potenzial (Doppelgestrick)ausschöpfen kann, habe ich in Baumwolle nie gefunden - leider. Vor gar nicht so langer Zeit ist mir dann noch ein gebrauchter Grobstricker "zugelaufen", auch nur Einbett - aber die Bündchen dafür hat der Feinstricker bisher alle problemlos gestrickt. Auch hierzu gab es keine Einweisung, aber zumindest die Anleitung und ein Großteil des dort genannten Zubehörs war dabei. Mein Mustercomputer arbeitet zwar nicht mit Lochmusterkarten, aber so ähnlich. Wenn man gleichzeitig 2 verschiedenfarbige Fäden in den Schlitten einfädelt und den Computer und den Schlitten richtig bedient, dann strickt die Maschine automatisch die "ausgewählten" Nadeln mit der einen Farbe und die anderen in der anderen. Heraus kommt dann z.B. so etwas wie unten Rita
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