Junipau Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar vor 5 Minuten schrieb nowak: @Extraterrestre Es genügt völlig, wenn du so gut bist, wie du bist! Du mußt nicht so gut sein, wie irgendwer anderes. Und wer behauptet, er könne deine Liste erfüllen der lügt. (Eine Freundin von mir hatte so eine Mutter. Nach außen hin. Nur daß meine Freundin seit über 20 Jahren immer wieder in Psychotherapie ist, weil das, was nach außen nach ach so toller Mutter aussah, für die Psyche ihres Kindes null gut war. Mit lebenslänglichen Folgen... Nein, alles geht nicht.) Und natürlich möchten sich deine Kinder nicht freiwillig von ihrem nichts-tun Privileg verabschieden. Wer würde das? Du tust es einfach nicht mehr und sie müssen sich dran gewöhnen. Das unterschreibe ich ganz und gar! Du hast Deine Kinder offenbar sehr verwöhnt, was bestimmt sehr lieb gemeint war. Aber irgendwann müssen die es halt wirklich lernen, was außer Schule und Hobbies noch zum Leben gehört. Von daher ist es zwar normal, daß die protestieren, wenn Du sie mehr einbeziehen wirst, aber der Schmerz legt sich dann schon.😅 Wäsche mache ich meistens am Wochenende. Wer seinen Kram nicht bis Samstag morgen vor der Waschmaschine deponiert hatte, hatte Pech. Sortierung habe ich lieber übernommen, durchaus mit Hilfe (müssen sie ja auch lernen), aufhängen, und später wegräumen haben alle gemacht. bzw ich habe meine Sachen aus den Ikeabeuteln genommen, mit denen wir das Zeug hier durch das Haus transportieren, und der Rest blieb vor den Kinderzimmern. Kennst Du persönlich irgendeine Frau, die dem Katalog wirklich entspricht?? Und das auch hinter der Fassade??
Extraterrestre Geschrieben 26. Januar Autor Melden Geschrieben 26. Januar vor 1 Minute schrieb Junipau: Kennst Du persönlich irgendeine Frau, die dem Katalog wirklich entspricht?? Und das auch hinter der Fassade?? Nein, ich kenne niemanden genug, um hinter die Fassade sehen zu können. Aber dieser "Katalog" ist doch das, was so durch die Medien geistert (auch wenn ich weder Fernsehen, Instagramm .... habe, bekomme ich dieses Idealbild mit). Und natürlich das selbstbewußte Auftreten von Kolleginnen.
Paula38 Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar vor 6 Minuten schrieb Extraterrestre: Nutzt Du so einen Weck-Automat? Ja, wenn auch nicht original, sondern vom Discounter, als er dann schon runtergesetzt war… Zum Ausprobieren hatte ich mal den meiner Schwiegermutter geliehen, der aber nich5 mehr richtig funktioniert.
Mama näht Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar vor 50 Minuten schrieb Extraterrestre: Ich habe sonst nur mit Leuten zu tun, bei denen alles zu klappen scheint und das Leben zumindest nach außen auf Hochglanz poliert ist. Solche kenne ich auch und hatte früher auch ein schlechtes Gewissen, weil ich es einfach nicht geschafft habe, meinen Haushalt pikobello zu halten. Ich hab dann einfach beschlossen, dass das bei mir halt so ist und ich mich nicht wegen der Meinung anderer kaputt mache. Irgendwann hat mir dann eine dieser "Hochglanznachbarinnen" gesagt, dass sie mich beneidet, weil ich mich nicht von meinem Haushalt schickanieren lasse, sondern die Ruhe weg hab und deshalb auch Zeit für schöne Dinge. Das hat mir gut getan und mich bestätigt. Seither weiß ich, dass es bei diesen Superweibern eben auch nicht super ist. Die verraten nur nicht alles. Liebe Grüße Brita
Scrunchy Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar Botulismus: Nein, die Deckel von Botulismus-befallenen Konserven wölben sich nicht immer nach oben. Das Wölb eines Deckels tritt auf, wenn Gase durch das Wachstum von Bakterien wie Clostridium botulinum entstehen. Es ist jedoch möglich, dass keine Gasbildung stattfindet oder dass die Menge der Gase zu gering ist, um eine sichtbare Wölbung zu verursachen. Daher kann eine Konserve auch mit Botulismus kontaminiert sein, ohne dass der Deckel gewölbt ist. Botulismus ist besonders gefährlich, weil die Krankheitserreger und ihre Toxine weder durch Geschmack, Geruch noch Aussehen zuverässig erkannt werden können. Auch bei Konserven, die äußerlich unauffällig erscheinen, kann ein Risiko bestehen, wenn die Nahrungsmittel unsachgemäß verarbeitet oder gelagert wurden. Wer selbst einkocht: Einmal einkochen, 48h bei Raumtemperatur stehen lassen, nochmal einkochen. Das ist dann wirklich sicher.
SiRu Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar Den Glasinhalt wirklich noch mal nach öffnen 5 Minuten sprudelnd durchkochen tut#s auch. (Also hausgemachte proteinhaltige Konserven nie so direkt kalt aus dem Glas. Und auch nicht nur eben in der Mikro erwärmen. Das muss richtig auf den herd und blubbern...) Das C. botulinum genug Gärgase produziert, das sich der Deckel vom Weckglas löst oder bei einem Twist-off-Verschluß sich dieser wölbt ist höchst außergewöhnlich.
Scrunchy Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar (bearbeitet) @Extraterrestre : Das mit dem Schneiden passt genau so, das mittlere Fingerglied von Zeige- und Mittelfinger führt mit der Oberseite flächig die Fläche des Messers. So schneide ich Zwiebeln - mit geschlossenen Augen: Meine Augen tränen beim Zwiebelnschneiden absolut extrem, und das obwohl durch die scharfen Messer viel weniger Saft austritt. Daher setze ich das Messer an und schneide die Zwiebel eben komplett mit geschlossenen Augen. Ja, mit einem nagelgehend ausgeschliffenen Messer kostet das Überwindung, passiert ist dabei noch nie was. Mir darf dabei nur niemand zuschauen, die bekommen dann immer Angst. P.S.: Die Messer die ich dir empfohlen habe sind eben ausnehmend leicht und auch eher kurz. Meine Santokus und Nakiris sind alle so 160-190g und ich habe auch mehrere Messer mit >200g das muss man schon mögen, die fallen einfach selbst durch das Schneidgut. Die Serie die ich empfohlen habe liegt bei 70g und daher lässt sie sich ganz anders führen als diese großen Klopper. Versuch macht kluch. Wenn du das Schärfgeräusch nicht hören kannst (Schärfen mache ich quasi nur nach Tastsinn&Gehör) dann entweder nochmal 60.- für ein Schärfsystem oder eben zum Dienstleister geben. Bearbeitet 26. Januar von Scrunchy
Scrunchy Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar vor 10 Minuten schrieb SiRu: Den Glasinhalt wirklich noch mal nach öffnen 5 Minuten sprudelnd durchkochen tut#s auch. (Also hausgemachte proteinhaltige Konserven nie so direkt kalt aus dem Glas. Und auch nicht nur eben in der Mikro erwärmen. Das muss richtig auf den herd und blubbern...) Für eingekochte Gerichte die dann sowieso heiß gegessen werden sollen, sicher die deutlich einfachere Lösung. Bei mir geht das nicht, weil ich Saucen einkoche die kalt & direkt aus dem Glas gegessen werden. Die kann ich nur einmal pro Jahr nach der Ernte machen, gegessen werden sie dann normalerweise so 12-18 Monate, also bleibt mir keine andere Wahl. Es ist aber auch nicht mehr Aufwand, ich lasse dann halt alles 48h bei Raumtemperatur stehen damit etwaige Sporen auskeimen und dann nochmal mit Thermometer einkochen.
Junipau Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar vor 14 Minuten schrieb Extraterrestre: Nein, ich kenne niemanden genug, um hinter die Fassade sehen zu können. Aber dieser "Katalog" ist doch das, was so durch die Medien geistert (auch wenn ich weder Fernsehen, Instagramm .... habe, bekomme ich dieses Idealbild mit). Und natürlich das selbstbewußte Auftreten von Kolleginnen. Das ist alles Show. Ich würde sagen, 99,9% schaffen das nicht, von ein paar Superheldinnen abgesehen. Begegnet bin ich aber noch keiner in echt. Natürlich gehen manchen Frauen manche Sachen leichter von der Hand, aber die haben dann trotzdem Dinge, die sie nicht schaffen. Und wenn es schon am Annähen von Knöpfen scheitert. Vielleicht siehst Du es mal andersherum: Deine Einschränkung ist ja auch etwas, das Du ganz locker zu wuppen scheinst. Daran würden andere schon ganz gewaltig scheitern und sich vielleicht gar nicht so ein Leben aufbauen können, wie Du es geschafft hast. Aber das ist auch eine Leistung, die Du jeden Tag erbringst, die zählt mehr als jeder selbst geknetete Teig und jede gewaschene Socke. Also kauf Dein Brot ruhig auch mal beim Bäcker und laß die Kinder fleißig mit machen. Oder noch ein anderer Gedanke: Was passiert, wenn Du Dich so auspowerst, daß Du ausfällst, weil Deine Gesundheit einfach nicht mehr hinterher kommt? Da hat die Familie deutlich weniger von, als wenn sie jetzt mitmachen. Laß Dich mal in Kur schicken. Dann wissen sie, was es wirklich bedeutet, was Du so schaffst! Ich habe sehr früh (direkt nach dem Abstillen) meinen Mann mit den Kindern regelmäßig für Wochenenden alleine gelassen und bin zu meinem Chor (war ein Wochenend-Projektchor). Wenn ich Sonntag Abend wiederkam, hatten alle überlebt. Und mein Mann hatte deutlich Hochachtung für das, was ich sonst so gemacht habe. Dabei war er am Wochenende vollkommen ausgelastet mit Anziehen, Waschen und Ernährung der Kinder, mehr war nicht. Kein Einkauf, keine Wäsche, kein Aufräumen etc... War sehr heilsam, kann ich nur dringend empfehlen! Gelegentlich abwesend sein erhöht den Wert 😅
xpeti Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar Einkochen in den Familienaltag zu integrieren kostet auch zusätzlich Zeit.
flocke1972 Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar @Extraterrestre lass dich erstmal kräftig . Ist dein Hund ein Assistenzhund? Mein Sohn ist jetzt 24 und mittel bis hochgradig schwerhörig. Er ist auch auf eine normale Schule gegangen, allerdings mit Unterstützung der Gehörlosen Schule, die für ihn zuständig war. Keiner von uns kann Gebärdensprache und er selbst möchte sie nicht lernen. Auch hat er eine absolute Abneigung gegen ein CI. Allerdings hat er eine gute Sehkraft. Kannst du denn da was machen bei dir? Mit Brille/Kontaktlinsen? Oder ist da schon das bestmögliche gemacht? Außerdem habe ich ein Geschwisterpaar als Cousins, die beide gehörlos sind. Da können sowohl sie, wie auch die Eltern die Gebärdensprache. Ich habe aber bei Ihnen nie das Gefühl dass mein Sohn ein "Verräter" ist, weil er lautsprachlich erzogen wurde und auf eine "normale" Schule ging. Ich finde es für dich sehr schade dass du so wenig Kontakt nach außen hast. Denn das was ich sehe ist eine starke Gemeinschaft, die sich auch untereinander hilft und vor allem offen für neue ist. Mitlerweile wird durch Inklusion an den Schulen dafür schon sehr viel getan, dass auf beiden Seiten teilweise mehr Offenheit herrscht. LG flocke1972
Quietscheente Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar vor 1 Stunde schrieb Extraterrestre: Irgendwie stehe ich auch immer unter Beobachtung, ob ich "genauso gut" bin wie Hörende und strenge mich auf allen Ebenen besonders an. Das kann ich dir nachfühlen. Ich bin aus verschiedenen Gründen schwerbehindert. Weil das aber nicht offensichtlich ist (nicht so wie Rollstuhl oder gehörlos), hatte ich auch lange den Anspruch, alles genau so gut "wie alle anderen" schaffen zu müssen. Das kann ich aber niemals erreichen. Inzwischen arbeite ich daran, bei Bedarf ganz geradeheraus mit meiner Einschränkung zu argumentieren: "Ich bin schwerbehindert, xy kann ich nicht leisten." Es fühlt sich erstmal schlecht an, so mit seiner Einschränkung "hausieren zu gehen", aber am Ende befreit es mich sehr! vor einer Stunde schrieb Extraterrestre: Heute wurde mir vorwurfsvoll gesagt: "Du mußt meine Wäsche auch mal mitwaschen". Hui. Mal ganz blöd gefragt: Habt ihr keine Sammelstelle für die Schmutzwäsche? Bei uns wird zentral gesammelt und auch getrennt, auch von den Kindern. Inklusive Hosentaschen vorher leeren. Okay, bei letzterem ist noch Luft nach oben 🙃 aber wir arbeiten dran. vor einer Stunde schrieb Extraterrestre: Aber die Anweisungen, man möge am Sonntag einen Salat putzen und den geputzten Salat für Montag, Mittwoch und Freitag aufteilen Ich habe die Salatschleuder von Tomorrow's Kitchen, die besteht aus einem Tuch und einer Plastikfolie. Kennst du die? Man schleudert den Salat darin, das Wasser sammelt sich unterhalb vom Tuch in der Folie, das gießt man ab. Dann kann man den übrigen Salat, den man nicht sofort isst, in dem noch feuchten Tuch plus Folie einwickeln und der hält sich im Gemüsefach vom Kühlschrank mindestens bis morgen; übermorgen kann klappen, muss aber nicht. Rucola sogar 3-4 Tage. Als die Schleuder mal in der Wäsche war, habe ich ersatzweise den Salat in ein feuchtes Geschirrtuch gewickelt und in einen selbst genähten Wachstuch-Brötchenbeutel (alias "Wetbag") gepackt, das ging genau so gut. Ich nutze diese Option sehr gern, da bei uns ein ganzer grüner Salat niemals an einem Tag alle wird. Vor über 20 Jahren habe ich bei meiner französischen Gastfamilie gesehen, dass das Salatdressing für mindestens die halbe Woche in großer Menge in einem Schüttelbecher zubereitet wurde. Der kam in die Kühlschranktür und es wurde jeden Tag die benötigte Menge entnommen. Fand ich super! vor einer Stunde schrieb Extraterrestre: Gemecker ist mir jetzt egal. Wer meckert, kann selbst etwas beitragen. Entweder im Haushalt, damit ich mehr Zeit zum Kochen habe, oder beim Kochen selbst, dann kann aufwendiger gekocht werden, als wenn ich alles allein machen muß. Genau! Bei uns gilt, seit unsere Kinder klein waren, die Regel: Meckern (also sagen, das schmeckt nicht) darf man erst nach dem Kosten. Niemand muss alles kosten, dann darf man aber auch nicht sagen: Das schmeckt nicht. vor 56 Minuten schrieb Extraterrestre: Nein, ich kann keine DGS (nur rudimentär, habe ich glaube ich, erwähnt), meine hörenden Eltern lehnten das ab. Ich wurde ausgeschimpft, wenn ich nicht verstand. Viele, viele Jahre habe ich mich nicht getraut, nachzufragen, wenn ich nicht verstand. Oh nein. Das klingt wirklich sehr traurig. Dann ist mir auch sofort klar, wo dein hoher Anspruch an dich selbst herkommt. Ich habe auch sehr anspruchsvolle, leistungsorientierte Eltern. Dann als Erwachsene (!) zu lernen, mit sich selbst großzügig zu sein, ist ein langer und schwerer Prozess. Aber es geht!
lea Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar vor einer Stunde schrieb Extraterrestre: Ich bin gehörlos, allerdings rein lautsprachlich erzogen worden, da im hörenden Elternhaus aufgewachsen. Maximal 30% der deutschen Sprache kann - unter guten Bedingungen wie deutliche Sprechweise, gutes Licht unter enormer Konzentration und vieles mehr abgelesen werden. Mein geringes Sehvermögen macht das Sprachesehen nicht einfacher. Ich glaube, Du bist Dir gar nicht bewusst, was Du jeden einzelnen Tag leistest - Hut ab! Aber wie Du schon selbst bemerkt hast: es ist zu viel vor 1 Stunde schrieb Extraterrestre: Irgendwie stehe ich auch immer unter Beobachtung, ob ich "genauso gut" bin wie Hörende und strenge mich auf allen Ebenen besonders an. Das kann ich gut verstehen vor einer Stunde schrieb Extraterrestre: Das möchte ich nicht bzw. ist kaum realisierbar. Teilweise geht er morgens um 5 Uhr und kommt abends erst nach 20 Uhr nach Hause. Er übernimmt trotzdem viel für die Familie (Einkauf z.B., Fahrdienste, Telefondienste (kann ich ja nicht)), da soll er sich abends an den gedeckten Tisch setzen können. Das auch. Trotzdem: Deine Familie muss das auch wissen, dass Du gerade dabei bist, die Grenzen Deiner Belastbarkeit zu überschreiten. (Mir ist das alles zu viel / ich bekomme nicht genug Schlaf / ich brauche und möchte auch freie Zeit für mich /...) Vielleicht wollt Ihr Euch mal zusammensetzen und überlegen, wie sich das lösen lässt - wer verbringt wieviel Zeit mit Beruf, Schule, Fahrweg usw., wie kann die restliche Zeit so aufgeteilt werden, dass die Arbeiten im Haushalt usw. gerecht verteilt werden und jeder seine Freizeit hat. Es gibt überhaupt keinen Grund, dass gerade Du da zurücksteckst! Die Wochenenden müssen da übrigens mitbetrachtet werden. Natürlich musst Du damit leben, dass andere die Dinge anders machen als Du sie bisher gemacht hast.
Quietscheente Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar vor 45 Minuten schrieb Junipau: Deine Einschränkung ist ja auch etwas, das Du ganz locker zu wuppen scheinst. Daran würden andere schon ganz gewaltig scheitern und sich vielleicht gar nicht so ein Leben aufbauen können, wie Du es geschafft hast. Aber das ist auch eine Leistung, die Du jeden Tag erbringst, die zählt mehr als jeder selbst geknetete Teig und jede gewaschene Socke. Das hast du sehr schön ausgedrückt! ❤️ Danke dafür. @Extraterrestre Hast du mal über einen Saugroboter nachgedacht oder habt ihr vielleicht sogar einen? Ich liebe unsere(n) sehr. Den im EG schicke ich täglich durch Küche, Bad, Flur - manchmal sogar zweimal. Alle anderen Räume sind auch deutlich häufiger dran als früher mit normalem Staubsauger. Natürlich muss man die Ecken öfter mal von Hand machen, das kann der Robi nicht, aber trotzdem ist der eine große Erleichterung.
Lusiziana Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar Liebe Extraterrestre, Deine Einschränkungen lassen das Problem ja in einem ganz anderen Licht erscheinen😪, bisher habe ich angenommen, daß Du Supermutter sein willst. Ganz ehrlich, ziehe Deinen Kindern den Hosenboden lang! Ja, hätte viel früher passieren müssen. Du läßt Dich wie eine Dienstmagd, beinahe wie eine Leibeigene ausnutzen. Fällt Deinem Mann das gar nicht auf? Oder: Mutter streikt! Von jetzt auf gleich! Du bist krank oder zur Kur oder ziehst für 1 Woche in ein Hotel, was wäre dann zu Hause los? Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, bin aber eine andere Generation und ja, in der DDR sozialisiert, wo die Frauen fast durchweg berufstätig waren und die Kinder schon dadurch meistens sehr wohl mithelfen mußten. Was ich mit meinen Söhnen bei so einer Einstellung gemacht hätte, schreibe ich lieber nicht. Eigentlich denke ich wirklich, Du hast kein Zeit- oder Organisationsproblem, sondern Ihr, Dein Mann und Du, habt ein ganz dickes Erziehungsproblem. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum Dein Mann das zuläßt, aber gut, man kann in keine Ehe wirklich reinschauen. Vielleicht bin ich selber auch nur zu selbstbewußt von der Art her. Was Du bisher trotz Deiner Einschränkungen geleistet hast, nötigt mir größten Respekt ab, aber trotzdem: Du treibst Raubbau mit Dir selber, und das kannst auch nur Du selber ändern! Ich wünsche Dir dafür die nötige Kraft. 🙂
Extraterrestre Geschrieben 26. Januar Autor Melden Geschrieben 26. Januar vor einer Stunde schrieb flocke1972: Ist dein Hund ein Assistenzhund? Mein Sohn ist jetzt 24 und mittel bis hochgradig schwerhörig. Er ist auch auf eine normale Schule gegangen, allerdings mit Unterstützung der Gehörlosen Schule, die für ihn zuständig war. Keiner von uns kann Gebärdensprache und er selbst möchte sie nicht lernen. Auch hat er eine absolute Abneigung gegen ein CI. Allerdings hat er eine gute Sehkraft. Kannst du denn da was machen bei dir? Mit Brille/Kontaktlinsen? Oder ist da schon das bestmögliche gemacht? Mein Hund ist kein Assistenzhund. Das hat einfache Gründe: Die Ausbildung eines Assistenzhundes für Gehörlose wird nicht bezahlt, mit der Begründung, daß ein Hund dem Halter automatisch hilft. Eine fachmännische Ausbildung kostet auch um die 30 T€. Es gibt in Deutschland meiner Erkundigungen nach kein Zentrum, das solche Hunde ausbildet, nur in Österreich (schau mal bei Sehen statt Hören nach). Ich habe schon immer viel mit Hunden zu tun gehabt und ihn selbst ausgebildet, weil ich mir das zugetraut habe und auch nach vielem Suchen niemanden gefunden haben, der das gekonnt hätte. Das Wichtigste ist eigentlich, daß er mir Autos und Fahrräder meldet. Dafür stupst er mich an oder - wenn es ganz eilig ist, weil das Auto schon um die Ecke geschossen ist und hinter mir steht - schneidet er mir den Weg ab. Dann drehe ich mich automatisch um. Meine Kinder sind in den ersten Jahren immer mitgegangen (mußten sie, in der 2. Grundschulklasse hätte ich sie nicht gern länger allein gelassen, sie haben zu viele Dummheiten gemacht) und haben mir rechtzeitig gesagt, daß z.B. ein Auto kommt, damit ich den Hund instruieren konnte, was er zu tun hat. Allein hätte ich das natürlich nicht gekonnt, da ich ja die Autos nicht höre. Sehtechnisch ist bei mir alles "ausgereizt". vor 58 Minuten schrieb Quietscheente: Hui. Mal ganz blöd gefragt: Habt ihr keine Sammelstelle für die Schmutzwäsche? Bei uns wird zentral gesammelt und auch getrennt, auch von den Kindern. Inklusive Hosentaschen vorher leeren. Okay, bei letzterem ist noch Luft nach oben 🙃 aber wir arbeiten dran. Wenn Dir 2 Wäschekörbe im Bad ausreichen, dann haben wir eine "Sammelstelle". vor 59 Minuten schrieb Quietscheente: @Extraterrestre Hast du mal über einen Saugroboter nachgedacht oder habt ihr vielleicht sogar einen? Ich liebe unsere(n) sehr. Den im EG schicke ich täglich durch Küche, Bad, Flur - manchmal sogar zweimal. Alle anderen Räume sind auch deutlich häufiger dran als früher mit normalem Staubsauger. Natürlich muss man die Ecken öfter mal von Hand machen, das kann der Robi nicht, aber trotzdem ist der eine große Erleichterung. Räumt der vor dem Saugen das Zeug weg, daß meine Mitbewohner auf den Fußboden schmeißen?
Scrunchy Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar Natürlich tauscht man mit einem Staubsaugeroboter „Arbeit für Staubsaugen“ gegen „Lego-Steine aus dem Staubsauger rauspopeln“ ein. Ersteres bleibt zu 95% an den Eltern hängen, zweiteres zu 95% an den Kindern die ihre Sachen nicht wegräumen. Kinder wollen nicht, dass der Roboter bei ihnen saugt? Kein Problem, saugen sie selbst. Kinder wollen nicht, dass der Roboter im Wohnzimmer ihre Sachen einsaugt? Einfach nicht dort liegen lassen. Wäsche in markierte Boxen die genau so wie sie sind in die Waschmaschine kommen und von ihnen aufgehängt werden. Falls das verweigert wird: Der Kill-Switch für Internet und Spielekonsole ist praktisch.
Quietscheente Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar Wow. Vielen Dank für deine Erläuterungen zum Thema Assistenzhund. Ich wusste gar nicht, dass es überhaupt Assistenzhunde für Gehörlose gibt. Und Hut ab vor deiner Leistung, den Hund selbst auszubilden! vor 14 Minuten schrieb Extraterrestre: Wenn Dir 2 Wäschekörbe im Bad ausreichen, dann haben wir eine "Sammelstelle". Okay... und warum benutzen deine Kinder die dann nicht? Ich finde ehrlich gesagt diesen Spruch von einem jugendlichen Kind gegenüber seiner Mama ganz schön frech. Sehen sie dich als die Putzfrau oder wie? Immerhin arbeitest du doch auch fast Vollzeit! vor 14 Minuten schrieb Extraterrestre: Räumt der vor dem Saugen das Zeug weg, daß meine Mitbewohner auf den Fußboden schmeißen? Ehrlich gesagt finde ich es traurig, dass sich das bei euch offenbar überhaupt so etabliert hat. Wie kommen deine Kinder auf die Idee, dass Mutti das schon machen wird? Sie oben. Ich sehe das so: Kinderzimmer werden ab einem bestimmten Alter selbst gereinigt bzw. der Prozess unterstützt (wenn es schon Mama oder der Robi macht), und der Gemeinschaftsbereich der Wohnung ist gefälligst frei zu halten und Mama nicht unnötig Steine in den Weg zu legen. Ich lasse meine Tochter auch ab und zu ihre langen Haare aus dem Robi zerren, die sie regelmäßig vor ihrem Frisiertisch liegen lässt. Das ist keine Strafe, sondern die logische Konsequenz: Jeder macht hier seinen Dreck selbst weg. Wer sich am Esstisch nicht vorbeugt, kehrt hinterher die Brötchenkrümel vom Fußboden. Wer die Privilegien eines "großen Kindes" will (Taschengeld, Bildschirmzeit, Musik/Sportverein, ab und zu mal ein besonderes Essen, ...), muss sich auch benehmen wie ein großes Kind. Sonst fahre ich auch zurück in den Kindergartenmodus. Ich wünsche dir von Herzen, dass du einen Weg findest, dir von deiner Familie die Wertschätzung einzufordern, die du verdienst.
xpeti Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar (bearbeitet) Saugroboter, darüber kam vor kurzem was bei marktscheck oder so ähnlich. Keines der getesteten Geräte war wirklich zeitspparend und alle waren sehr störanfällig. 2Körbe im Bad sind ausreichend. Was da nicht drin liegt wird nicht gewaschen. Wenn keiner beim Kochen hilft gibt es Nudeln mit fertiger Tomatensauce und Reibekäse aus der Tüte und am nächsten Tag darf sich jeder Schnitten machen. Damit haben alle immerhin Wahlessen, entweder sie essen es oder sie lassen es bleiben. Und keine Angst, am vollen Tisch ist noch keiner verhungert. Jede Lebensphase hat ihre eigenen Herausforderungen. Pubertierende sind manchmal besonders anstrengend. Es ist richtig das du versuchst die Notbremse zu ziehen. Bleib standhaft, du bist es dir selbst wert und deiner Gesundheit schuldig. (Und für Ehrenämter musst du dich um Himmels Willen nicht auch noch zuständig fühlen.) Bearbeitet 26. Januar von xpeti
StinaEinzelstück Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar Ich weiß nicht wie alt Deine Kinder sind - was Du hier schreibst macht mich ein bisschen traurig. 😞 Für mich habe ich irgendwann entschieden: Meine Kinder werden sich wenn sie erwachsen sind sicher liebevoller an Eltern die mit ihnen Fußball gespielt, schwimmen waren und ihnen Abends Bücher vorgelesen haben oder auch mal total pädagogisch unsinnig an der Nintendo Switch gespielt haben erinnern, als an ein perfekt geputztes Bad, vollwertiges Dreigängemenü, Weihnachtsdekoration wie aus einem Hollywoodfilm oder gebügelte Unterhosen. Es klappt nicht immer, ich setze mich immer noch viel zu oft unter Druck anstatt einfach entspannt Spaß zu haben … aber ich weiß wohin ich will. Vielleicht einfach ein kleiner Gedankenschubser.
flocke1972 Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar Auch von mir ein Hut ab! dass du deinen Hund selbst ausgebildet hast. Bitte lass dich nicht unter kriegen. Setze weiterhin Grenzen. Achte auf dich, denn du machst jetzt schon mehr als genug!
nowak Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar Meine Mutter hatte ja tatsächlich lange (also bis Ende der Grundschulzeit meines jüngsten Bruders) eine Zugehfrau. Schlichweg weil damals Kinderbetreuung anders nicht möglich war und sie immer noch mehr verdient hat, als die Zugehfrau gekostet hat. (Kinderbetreuung für U3 war damals gar nicht vorgesehen, Kindergartenplätze nur stundenweise, keine Übermittagbetreuung, weder im Kindergarten, noch in der Schule. Wie das halt damals am Land so war. In der BRD.) Trotzdem wurde nur Kleidung gewaschen, die in den Wäschekorb gelegt wurde (ab einem gewissen Alter) und die Putzfrau hatte die Anweisung, an einem bestimmten Tag die Böden im Kinderzimmer frei zu räumen und zu saugen. Allerdings waren die Sachen durch die Putzfrau NICHT sinnvoll nach den Wünschen des Kindes aufgeräumt und sortiert. Man lernt schnell, seine Sachen am Tag X nicht auf dem Boden stehen zu haben... Sortiert hat die Wäsche meine Mutter lieber selber, weil sie nicht wollte, dass ihre eigenen hellen Blusen hinterher verfärbt waren. Da muss man natürlich schauen, wer den Schaden am Ende hat. Später gab es noch einmal die Woche die Putzfrau, die einmal durchsaugte. Wenn man das Zimmer vorbereitet hatte. Sonst musste man das schön selber machen. Das Saugen. (Das... passierte dann eher nicht einmal die Woche... aber wir haben brav unsere Zimmertüren zugemacht.) Ich hatte aber auch Freunde, da lief der Staubsauger gnadenlos durch und was weg war, war halt weg... Und wurde nicht von den Eltern ersetzt. Eine andere Freundin hatte eine große Schaufel für so Kleinzeug und eine Kiste, am Putztag landete alles rumliegende Kleinzeug in der Kiste. Sortieren durfte es das Kind dann selber. Und was man auf diesen Insta-Accounts und Blogs sieht, hat den gleichen Wahrheitsgehalt wie die Berichterstattung in den bunten Blättern über die europäischen Königshäuser... keinen. Das sind Bildergeschichten. (Im Optimalfall verdienen die Damen damit so viel Geld, dass sie sich das Kindermädchen leisten können, andernfalls wird halt der Photoausschnitt passend gewählt. Das geht schnell.) Als erstes muss man auf seine eigenen Kräfte gucken, dann Prioritäten setzen und der Rest passiert eben nicht. Ist nicht schlimm. Und was die Nachbarn denken ist eh egal. (Und du schreibst ein hervorragendes Schriftdeutsch, wenn ich das mal sagen darf. Ist mir schon länger aufgefallen. Weil gar nicht so häufig.)
Lusiziana Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar Liebe Extraterrestre, bist DU Deinen Eltern gegenüber SO aufgetreten, wie es Deine Kinder Dir gegenüber tun?
nowak Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar Ach ja, Blattsalat... als Einpersonenhaushalt bekomme ich einen Salatkopf ja in der Regel nicht an einem Tag weg. Ich zerlege den Salat in Blätter, wasche sie gründlich und gebe sie dann noch feucht in eine große, dicht schließende Plastikschüssel. (Tupper wenn man will, meine sind Rubbermaid.) So bleiben die Salatblätter mehrere Tage im Kühlschrank knackig/bissfest. (Ja, mit den Vitaminen sieht es nach vier Tagen nicht mehr so dolle aus... aber Wochenmarkt ist eh nur einmal die Woche.) Falls es etwas viel Wasser war, kann man nach ein paar Stunden oder am nächsten Tag das Wasser einfach abgießen. Wie gesagt, vier, fünf Tage ist nicht optimal, aber für zwei Tage kann man das schon im Voraus machen. Und Salatsoße im Schüttelbecher oder einfach im Marmeladenglas mit Deckel im Kühlschrank kenne ich auch so. Bei mir ist an der Salatsoße in erster Linie Essig, Öl, Zitronensaft, Senf, Salz, Pfeffer, Kräuter... das geht problemlos. Wenn man Mayo oder Sahne benutzt ist das vielleicht anders?
nowak Geschrieben 26. Januar Melden Geschrieben 26. Januar vor 3 Stunden schrieb SiRu: Den Glasinhalt wirklich noch mal nach öffnen 5 Minuten sprudelnd durchkochen tut#s auch. Das mache ich sowieso. Also bei Fleisch. Der Milchreis wird in der Regel kalt gegessen. Aber der bleibt eh nicht so lange... Aber ich dachte, gerade gegen das Botulinum Toxin würde das nicht helfen? Ich vergewissere mich halt, dass noch Vakuum drauf ist. Ich habe gelernt, dass man eiweißhaltige Sachen nur im Autoklav unter Druck sicher pasteurisieren könnte? Zweimal normales Einkochen wäre auch nur so eine geschätzte Sicherheit, man bräuchte sonst über 100°C. (Was eben nur unter Druck geht.) Und geplant war die lange Aufbewahrung der Bolognese im Kühlschrank eh nicht... das Glas rutschte nach Hinten. Ich habe es aber überlebt, also ging es offensichtlich.
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