Elviera33 Geschrieben 26. Dezember 2024 Melden Geschrieben 26. Dezember 2024 Ich muß mich nirgend wo hinstellen und irgendwas brüllen, wer was falsch macht. Und nein, ich muß auch für niemanden den Erklärbar abgeben, dafür haben wir ja einen Vermieter und nen Hausmeister.
franconia Geschrieben 26. Dezember 2024 Melden Geschrieben 26. Dezember 2024 Unser Abfallkalender hat noch keine Information, wie die Textilentsorgung 2025 stattfinden soll. Hier im Ort stehen mehrere Altkleidercontainer, aber die gehören nicht zu den Entsorgungsbetrieben. Bisher hab ich gute getragene Kleidung ins Sozialkaufhaus gebracht, dort kauf ich regelmäßig auch ein. Abgetragenes wird ausgeschlachtet und zu Putzlappen oder Abeck- oder unterlage verwendet, und wenn dann verschmutzt, kommt es in den Restmüll. Ich habe generell wenig Abfall als Einzelhaushalt, auch wenig Kleidung zum Wegschmeissen.
Nera Geschrieben 26. Dezember 2024 Melden Geschrieben 26. Dezember 2024 Am 26.12.2024 um 17:17 schrieb Gundel Gaukeley: Wir müssen uns da gar nichts auf Deutschland einbilden Aufklappen Nö nicht wirklich, bei Gästen aus D muß ich immer Müll sortieren. Die begreifen einfach den Unterschied zwischen Glas/Metall, Papier,Plastik, Biomüll und Restmüll nicht. Kein gelber Sack, da sind sie oft überfordert. Wobei ich zugeben muß, jede Gemeinde sammelt anders. Bei uns kommen Tetrapack/Mehrschichtverpackung zum Papier, Im Glascontainer liegt immer wieder Porzellan und Steingut obwohl eplizit draufsteht, daß es nicht reinsoll. Grundsätzlich steht aber auf jeder Verpackung drauf wo es am Ende hinkommt.
xpeti Geschrieben 26. Dezember 2024 Melden Geschrieben 26. Dezember 2024 (bearbeitet) In den Nachrichten - Mitteldeutschland - kam gerade die Ansage Alttextilien und Abfall aus denen sofern sie nicht als tragbar als Spende geeignet sind, sind ab 2025 zum Entsorgen zu den Wertstoffhöfen zu bringen... Bearbeitet 26. Dezember 2024 von xpeti
Capricorna Geschrieben 26. Dezember 2024 Autor Melden Geschrieben 26. Dezember 2024 Dass wir Hobbyschneiderinnen im Vorfeld nirgendwo mitgedacht wurden, dachte ich mir schon; deswegen suchte ich ja nach genaueren Angaben. Anscheinend sind einige Gemeinden da auf Zack; die meisten aber (noch) nicht. Wie immer halt… Die konkrete Umsetzung von solchen Vorgaben hängt wohl immer von der Gemeinde, oder sogar vom Stadtteil/Straße ab. Hier in Hamburg haben einige Stadtteile zum Beispiel eine Bio-Tonne; bei uns im Stadtteil gibt es das nicht. Beziehungsweise nicht in unserem Mieter-Wohnblock; bei den Eigentümer-Häusern gegenüber kann das auch wieder anders aussehen, weiß ich aus Gesprächen. Da sind die Regeln also von Straße zu Straße unter Umständen unterschiedlich; je nach vorhandener Infrastruktur. Ich hatte neulich irgendwo gelesen, dass die aktuelle Menge an Kleidung den gesamten Planeten 6-mal einkleiden könnte. Das letzte, was wir brauchen, sind also noch mehr Klamotten; ob mit oder ohne Recycling. Die Kleiderkammern, Dachböden, Flohmärkte und Selfstorage-Anbieter sind ja eh schon immer rappelvoll. Aber wir alle wissen, dass das nicht passieren wird… Nicht mehr witzig finde ich, dass man sich immer erst irgendwelche Regeln ausdenkt, ohne sich um die konkrete Umsetzung im Vorfeld Gedanken zu machen. Man könnte ja auch erst die Schaffung der Strukturen für die Entsorgung vorschreiben, und es danach zur Vorschrift machen. Dann wäre es auch für alle nachvollziehbar, wie das funktioniert. Regeln zu schaffen, von denen keiner weiß, wie die umgesetzt werden sollen, scheint mir persönlich kontraproduktiv. Deswegen nimmt man sowas doch oft gar nicht mehr ernst…
nowak Geschrieben 26. Dezember 2024 Melden Geschrieben 26. Dezember 2024 Ich kenn ja die aktuellen Müllregeln von Köln, von der Gemeinde in Bayern, in der meine Mutter lebt und von Paris. (Und noch ein paar frühere aus weiteren Städten und Bundesländern.) Nein, Einheitlich ist da nichts. Schon, dass ich in Paris Papier in den Recyclingmüll gebe, Flaschen zwar wegtragen sollte (Flaschencontainer gibt es reichlich), es aber kein Problem ist, wenn man sie in den Recyclingbehälter gibt. Und wenn man sie daneben stellt, werden sie auch mitgenommen. Die AWB hingegen nimmt auch mal Container nicht mit, wenn Fehlbefüllung auffällt. Dafür gibt es reichlich Container am Haus und die Regeln für die Recyclingtonne sind anders, als bei meiner Mutter in Bayern. Von daher habe ich tatsächlich gar kein Problem, falls bei uns im Haus jemand neu zugezogen ist und ich den am falschen Container sehe, einfach zu sagen "äh sorry, das muss da drüber rein". (Zudem bezahle am Ende ich auch für Fehlwürfe, wenn der Container vor Abholung noch manuell sortiert werden muss. Weder steht die Hausverwaltung in dem Moment daneben, noch der Hausmeister. Bisschen Verantwortung kann ich auch selber übernehmen.) (Apropos... verlinkte Quellen sind ja an sich schön, aber wenn ich erst mal drei Bildschirme diverse Links runterscrollen muss, um festzustellen, dass da doch noch relevanter Text kommt, ist das subobtimal. Schon, weil man ggf. nicht die drei Bildschirminhalte weiterscrollt, sondern nach dem ersten oder zweiten aufgibt. Wenn es eine einfach und eindeutig zu zitierende Quellangabe gibt, ist es sicher formal sauberer die auch schon in den Linktext zu schreiben. Zumal man nie sicher sein kann, ob der Inhalt nächste Woche, nächstes Jahr oder auch nur in zwei Stunden noch genau unter der Verlinkung zu finden ist.)
Ceri Geschrieben 6. Februar Melden Geschrieben 6. Februar Ein interessanter Artikel zum Thema https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/altkleider-container-aus-nutzen-kosten-100.html
Capricorna Geschrieben 6. Februar Autor Melden Geschrieben 6. Februar Drohender Kollaps des Systems, das klingt übel… Naja, wäre ja nicht das einzige System, das nach und nach kollabiert. /sarkasmus off “Gut 60 Prozent der in Deutschland gesammelten Altkleider wird wieder verwendet: als Second-Hand-Kleidung. Ein Spitzenwert in der EU.“ Das kommt mir irgendwie reichlich hoch vor… Ist darin die Menge an Altkleidern enthalten, die wir einfach in andere (ärmere) Länder schippern und dort deren Textilwirtschaft zerstören…? 🤔
Carlista Geschrieben 7. Februar Melden Geschrieben 7. Februar Der Satz "wieder verwenden als Kleidung" enthält keine Ortsangabe. Für Green-washing ist es immer wichtig etwas wahres sagen zu können, was sich positiv und Gewissen beruhigend anhört, aber so unkonkret ist, dass man eine billige bequeme Hintertür hat. Aber das hast Du Dir ja schon fast gedacht. Anderes bekanntes Beispiel: "natürliche" Zutaten in Zutatenlisten und am Ende werden Cochenilleläuse als Farbstoff für Erdbeerjoghurt verwendet. Und ja ich esse trotz bester Öko- und Ernährungsbilanz (Wenig Anspruch an Umwelt, geringer Platzbedarf und hervorragender Eiweißlieferant) keine Mehlwürmer und aus obigen Grund kommen echte Früchte in meinen Naturjoghurt.
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