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Hyperaldo - Leben mit primärem Hyperaldosteronismus - ein Erfahrungsbericht - Artikel


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Geschrieben

lieber Peter - wie gut, dass Du im Forum dazu schreibst ...Dir weiterhin alles Gute ....und vielen dak für Deine Mühe mit uns allen....liebe Grüße Peggy

 

  • 3 Wochen später...
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Geschrieben

Lieber Peter,

bei meiner Krankengeschichte gibt es sehr viele Parallelen zu Deiner, und so doof es klingt, es ist tröstlich zu wissen, dass man nicht ganz alleine ist. Die Leidensgeschichte bis zur Diagnose kann kaum einer nachvollziehen, insbesondere wenn die Ärzte reihenweise nur von „psychosomatisch“ reden. In meinem Fall verdanke ich dem primären Hyperaldosteronismus tatsächlich sogar mein Leben, hätten sich die Symptome der damals noch nicht diagnostizierten Krankheit nicht rapide verschlimmert und mein Hausarzt mich von Pontius zu Pilates geschickt, wäre eine weitaus schlimmere, innere Erkrankung nie entdeckt und buchstäblich in letzter Minute operiert worden. Eine lange Geschichte, die ich hier nicht öffentlich teilen möchte. Wenn Du möchtest, können wir aber gerne über unsere „gemeinsame“ Erkrankung in einen persönlichen Austausch gehen.

 

Hier die Anteilnahme an dieser stillen Krankheit zu lesen ist schön! Wer immer das hier liest, denkt nur bitte daran, dass man eine solche Erkrankung nicht sehen kann. Schlimmer noch als die Symptome sind oftmals die Reaktionen im Umfeld. Sitzt jemand im Rollstuhl oder hat einen Blindenstock in der Hand, ist die Behinderung sichtbar. Eine Erkrankung wie die von Peter ist unsichtbar, teilweise aber sehr einschränkend. Meiner Erfahrung nach bekommt man viel Interesse, wenn man über die Erkrankung spricht. Kommt es aber zu Situationen, bei denen sie eine Rolle spielt, hört man trotzdem oft Dinge, die ziemlich verletzend sind. Ich hatte hier einiges mehr geschrieben, will aber gar nicht so viele persönliche Details preisgeben.
 

Bei allem Gerede über Krankheiten ist es gut zu sehen, welch Wunder unser Körper täglich vollführt, sogar beeinträchtigt von Krankheiten. Egal wie viele Macken wir äußerlich haben, wie viele Kilos zuviel oder zu wenig auf den Rippen, ob mit krummer Nase oder kurzen Beinen: Unser Körper ist toll, er vollführt jeden Tag Großartiges! Sogar mit einem quasi „zweiten“ Geburtstag gibt es mit der Zeit wieder Tage, auf die man gerne verzichten könnte. Trotzdem schließe mich Peters Aussage an: „Genießt jeden Tag, jede Stunde Eures Lebens“. Und ergänze die Dankbarkeit darüber, dass ich diese Tage und Stunden erleben darf und mir hierfür die entsprechenden Medikamente zur Verfügung stehen. 

Geschrieben
Am 31.8.2023 um 14:31 schrieb achchahai:

Bei allem Gerede über Krankheiten ist es gut zu sehen, welch Wunder unser Körper täglich vollführt, sogar beeinträchtigt von Krankheiten. Egal wie viele Macken wir äußerlich haben, wie viele Kilos zuviel oder zu wenig auf den Rippen, ob mit krummer Nase oder kurzen Beinen: Unser Körper ist toll, er vollführt jeden Tag Großartiges! Sogar mit einem quasi „zweiten“ Geburtstag gibt es mit der Zeit wieder Tage, auf die man gerne verzichten könnte. Trotzdem schließe mich Peters Aussage an: „Genießt jeden Tag, jede Stunde Eures Lebens“. Und ergänze die Dankbarkeit darüber, dass ich diese Tage und Stunden erleben darf und mir hierfür die entsprechenden Medikamente zur Verfügung stehen. 

Das hast Du sehr schön geschrieben. Danke dafür 🥰

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