Pfälzerin Geschrieben 28. Januar 2023 Melden Geschrieben 28. Januar 2023 Ich versuche es einfach noch einmal. Wenn das nicht in Ordnung ist, bitte löschen! Ich wüßte gerne die Einschätzung eines Nähmaschinenprofis ob ca. 2.000 Stunden "ontime" und ca. 150 Stunden Nähzeit und 150 Stunden Stickzeit zu viel für eine gebrauchte Maschine sind. Ist die Maschine bei der "ontime" auch Verschleiß unterlegen? Danke im voraus. LG Pfälzerin
Kiwiblüte Geschrieben 28. Januar 2023 Melden Geschrieben 28. Januar 2023 vor 2 Stunden schrieb Pfälzerin: Ich versuche es einfach noch einmal. Wenn das nicht in Ordnung ist, bitte löschen! Ich wüßte gerne die Einschätzung eines Nähmaschinenprofis ob ca. 2.000 Stunden "ontime" und ca. 150 Stunden Nähzeit und 150 Stunden Stickzeit zu viel für eine gebrauchte Maschine sind. Ist die Maschine bei der "ontime" auch Verschleiß unterlegen? Danke im voraus. LG Pfälzerin Ich bin kein Profi, hatte Dir aber bereits geschrieben, dass meine creative Vison 5.0 keine Probleme macht. Ganz ehrlich wenn, dass die Maschine ist die Du haben möchtest die ich meine, würde ich die Finger von lassen. Genaueres kann ich Dir sagen wenn ich meine aus der Reparatur zurück habe. Habe die Maschine samt Stickmodul vor ein paar Tagen einschicken müssen, na ja sie ist Ja auch schon 14 Jahre alt. Zuerst wollte sie, dass ich sie laufend kalibriere, dann schaltete sich auch noch die Maschine aus und wieder an und die Stickdatei war verschwunden. Es könnte evtl. das Zahnrad im Stickmodul sein, dass den Rahmen bewegt und beim Motor evtl der Trafor hat mir jemand gesagt, bleibt abzuwarten was es ist. Bin auf den Kostenvoranschlag gespannt, meine Maschine sieht auch wie neu aus und ich hab die meiste Zeit darauf gestickt.
Quälgeist Geschrieben 29. Januar 2023 Melden Geschrieben 29. Januar 2023 Wenn Du die 150h durch 24 teilst hast Du etwas mehr wie 6Tage Laufzeit. Wenn Du dass dann noch auf eine evtl Laufzeit pro Tag herunterrechnest, ist das nicht viel Zeit, in der die Maschine gelaufen ist. 2000h ontime heißt nichts anderes, wie lange die Maschine angeschaltet im Strom hing. Also die Zeit, in der wir Nähmaschinen anlassen auch wenn wir nicht nähen. Ist das viel? Ich gehe davon aus, daß meine MC 15000 ähnliche Werte hat und die nutze ich deutlich weniger wie die MC6600, die auch ständig an ist, wenn ich Nähtage einlege.
Pfälzerin Geschrieben 2. Februar 2023 Autor Melden Geschrieben 2. Februar 2023 Ich danke Euch nochmals für Eure Kommentare, aber ich war auf die Antwort eines Profis gespannt. Dir, kiwiblüte, wünsche ich alles Gute für die Reparatur Deiner Maschine - hoffentlich ist nicht gar zu viel kaputt. Einen schönen Abend Euch allen. LG Pfälzerin
Quälgeist Geschrieben 2. Februar 2023 Melden Geschrieben 2. Februar 2023 vor 39 Minuten schrieb Pfälzerin: Ich danke Euch nochmals für Eure Kommentare, aber ich war auf die Antwort eines Profis gespannt. Dir, kiwiblüte, wünsche ich alles Gute für die Reparatur Deiner Maschine - hoffentlich ist nicht gar zu viel kaputt. Einen schönen Abend Euch allen. LG Pfälzerin dann ruf halt einen profi an.
SEB-NL Geschrieben 2. Februar 2023 Melden Geschrieben 2. Februar 2023 (bearbeitet) On 1/28/2023 at 6:59 PM, Pfälzerin said: Ich versuche es einfach noch einmal. Wenn das nicht in Ordnung ist, bitte löschen! Ich wüßte gerne die Einschätzung eines Nähmaschinenprofis ob ca. 2.000 Stunden "ontime" und ca. 150 Stunden Nähzeit und 150 Stunden Stickzeit zu viel für eine gebrauchte Maschine sind. Ist die Maschine bei der "ontime" auch Verschleiß unterlegen? Danke im voraus. LG Pfälzerin Einfach eingeschaltet sein kosten ström, mehr nicht. Dauernd ein-und ausschalten ist für computerisierte Geräte viel mehr ein problem als einfach eingeschaltet bleiben. 2000 stunden also, das macht 83 tage und 'ne anständige Kaffeepause. 150 Studenten drauf genäht, dan würde ich sagen das die Maschine so gut wie neuwertig sein müßte. Weiß ich freilich aber nicht weil ich nicht weiß um welche Maschine es geht, wie das ding benutzt worden ist, sie mir nicht angeschaut habe und so weiter. Generell kann mann aber sagen die Maschine sollte, gegeben es ist ein gutes apparat und kein Billigkram, noch jahrelang dienst tun außer vielleicht 'ne paar kleine, "normale" Problemen (die Meist mit ordentlichen gebrauch und Wartung zu verhindern sein) Was mann wohl eher betrachten soll is die allgemeine zustand des Gerätes, spuren von unkundiges gebrauch, Gewaltanwendung, Kratzer, Bruch und "Modifikationen" (weil mann die Anleitung nicht gelesen hat und es wohl wieder mal besser wusste) Is die machine aber wie sie sein sollte, funktioniert sie auch richtig und stimmt die preis? Warum wird die verkauft? Das sind eher die wichtige fragen. Bearbeitet 2. Februar 2023 von SEB-NL
Pfälzerin Geschrieben 4. Februar 2023 Autor Melden Geschrieben 4. Februar 2023 danke SEB-NL für Deine ausführliche Antwort. Ja man weiß natürlich nicht, wie die Maschine behandelt wurde, bzw. was sie aushalten musste. Auf der anderen Seite weiß ich auch bei neuen Maschinen nicht, ob sie nicht z. B. irgendwo schon einmal heruntergefallen sind. Es sieht im Moment so aus, dass ich wohl doch eine neue Maschine kaufen werde, da ich dann wenigstens Garantie habe. Euch allen einen schönen Abend. LG Pfälzerin
Kiwiblüte Geschrieben 9. Mai 2023 Melden Geschrieben 9. Mai 2023 (bearbeitet) Am 28.1.2023 um 21:38 schrieb Kiwiblüte: Habe die Maschine samt Stickmodul vor ein paar Tagen einschicken müssen, na ja sie ist Ja auch schon 14 Jahre alt. Zuerst wollte sie, dass ich sie laufend kalibriere, dann schaltete sich auch noch die Maschine aus und wieder an und die Stickdatei war verschwunden. Es könnte evtl. das Zahnrad im Stickmodul sein, dass den Rahmen bewegt und beim Motor evtl der Trafor hat mir jemand gesagt, bleibt abzuwarten was es ist. Bin auf den Kostenvoranschlag gespannt, meine Maschine sieht auch wie neu aus und ich hab die meiste Zeit darauf gestickt. Wollte nicht versäumen zu sagen woran es bei meiner Pfaff creativen Vision 5.0 gelegen hat. Die Reparaturkosten waren angemessen. Sie wurde gereinigt und eingenäht. Drei Teile sind ausgetauscht worden: Der Kabeltrafo zur Platine Die Rahmenhalterung und der Nadeleinfädler mit Halterung Bearbeitet 9. Mai 2023 von Kiwiblüte
bianchifan Geschrieben 10. Mai 2023 Melden Geschrieben 10. Mai 2023 (bearbeitet) Am 9.5.2023 um 08:52 schrieb Kiwiblüte: Die Reparaturkosten waren angemessen ??? In einer Fernsehtalkshow saß mal ein Mittelständler, der seine Näherinnen zu Beginn der Pandemie simple Baumwoll-Mund-Nasen-Schutz-Gebilde anfertigen ließ. Für Teile mit Materialkosten < 20 Cent verlangte er ca. 10€ im Verkauf und hielt diesen Preis sehr zum Unverständnis des Talkmasters für wortwörtlich "angemessen"... Am 9.5.2023 um 08:52 schrieb Kiwiblüte: Sie wurde gereinigt und eingenäht. Typische Ausrede und den Arbeitslohn in die Höhe zu treiben. Am 9.5.2023 um 08:52 schrieb Kiwiblüte: Der Kabeltrafo zur Platine Welcher Trafo? Das ist eine simple Ringkernspule um hochfrequente Einstrahlung abzublocken. Technik aus den 70igern, das teil kostet in China keine 50 Cent Wo, bitte schön, soll das Teil defekt sein? Am 9.5.2023 um 08:52 schrieb Kiwiblüte: Die Rahmenhalterung Materialpreis max. 2€, liegt als Ersatzteil IMHO bei 40-50 Euronen. Einen Defekt kann ich auf Anhieb nicht erkennen. Am 9.5.2023 um 08:52 schrieb Kiwiblüte: und der Nadeleinfädler mit Halterung Offensichtlich nicht ganz sachgemäß behandelt worden.. hat mit Deinem Fehlerbild aber nicht das geringste zu tun. Deine Beschreibung lässt einen Wackelkontakt vermuten. Ich denke, da wurden einfach auf Verdacht die zwei Teile getauscht, die dafür ursächlich sein können. In einem Reparaturcafe wäre es eventuell günstiger gewesen Bearbeitet 10. Mai 2023 von bianchifan
Großefüß Geschrieben 10. Mai 2023 Melden Geschrieben 10. Mai 2023 vor 35 Minuten schrieb bianchifan: der seine Näherinnen zu Beginn der Pandemie simple Baumwoll-Mund-Nasen-Schutz-Gebilde anfertigen ließ. Für Teile mit Materialkosten < 20 Cent verlangte er ca. 10€ im Verkauf und hielt diesen Preis sehr zum Unverständnis des Talkmasters für wortwörtlich "angemessen"... ??? Der Verkaufspreis ergibt sich doch nicht aus den Materialkosten, hinzu kommen Arbeitslöhne, Sozialabgaben, Lohnfortzahlung bei Krankeit und Urlaub, Kosten für Betriebsräume und Ausstattung, Verwaltung, Steuern usw. Und möglichst auch etwas Gewinn. Und dies hat mit der Angemessenheit der Reparaturkosten von Kiwiblütes Maschine nun gar nichts zu tun.
PiNord Geschrieben 10. Mai 2023 Melden Geschrieben 10. Mai 2023 @bianchifan Ich verstehe (wieder mal) nicht, was du uns mit deinem Post sagen willst ... @Kiwiblüte hat ihre Maschine reparieren lassen und findet, dass sie fair behandelt wurde. Willst du ihr das nun madig machen, weil es irgendwo auf der Welt eventuell jemanden gegeben hätte, der das billiger hätte machen können - vielleicht auch, weil er / sie nicht davon leben muss ("Reparatur-Café" - ich kenne keins persönlich - gibt 's hier nicht)? Hobbyschneiderinnen sind meiner Erfahrung nach keine Pfennigfuchser. Wir betreiben ein Hobby, und das kostet ggf. Geld. Wenn wir "billig" wollen, gehen wir bei "KiK" einkaufen 😊...
nowak Geschrieben 10. Mai 2023 Melden Geschrieben 10. Mai 2023 Kommt ja auch immer drauf an, wie man seine eigene Zeit wertschätzt. Wer die eigene Zeit als wertlos empfindet, will sie vermutlich auch bei anderen nicht bezahlen. Wer die eigene Zeit wertschätzt, sollte das bei anderen auch tun und dann kostet die Zeit halt Geld. (Und doch, Einnähen tut was. Vor allem, wenn die Feinjustage damit verbunden ist, wie ich das von meinem Händler auch kenne. Und was der in fünf Minuten sauber erledigt hat, da würde ich vermutlich Stunden dran rumbasteln und nicht unbedingt zum gleichen Ergebnis kommen. Dann verdiene ich in den gesparten Stunden doch lieber Geld und bezahle dem Mechaniker seine fünf Minuten. Ist sogar finanziell ein Gewinn für mich.)
Kiwiblüte Geschrieben 11. Mai 2023 Melden Geschrieben 11. Mai 2023 (bearbeitet) vor 13 Stunden schrieb bianchifan: ??? In einer Fernsehtalkshow saß mal ein Mittelständler, der seine Näherinnen zu Beginn der Pandemie simple Baumwoll-Mund-Nasen-Schutz-Gebilde anfertigen ließ. Für Teile mit Materialkosten < 20 Cent verlangte er ca. 10€ im Verkauf und hielt diesen Preis sehr zum Unverständnis des Talkmasters für wortwörtlich "angemessen"... Typische Ausrede und den Arbeitslohn in die Höhe zu treiben. Welcher Trafo? Das ist eine simple Ringkernspule um hochfrequente Einstrahlung abzublocken. Technik aus den 70igern, das teil kostet in China keine 50 Cent Wo, bitte schön, soll das Teil defekt sein? Materialpreis max. 2€, liegt als Ersatzteil IMHO bei 40-50 Euronen. Einen Defekt kann ich auf Anhieb nicht erkennen. Offensichtlich nicht ganz sachgemäß behandelt worden.. hat mit Deinem Fehlerbild aber nicht das geringste zu tun. Deine Beschreibung lässt einen Wackelkontakt vermuten. Ich denke, da wurden einfach auf Verdacht die zwei Teile getauscht, die dafür ursächlich sein können. In einem Reparaturcafe wäre es eventuell günstiger gewesen Wenn ich das lese, würde ich Dir noch nicht einmal eines meiner Geräte zum festdrehen einer lockeren Schraube überlassen. Gott sei Dank gibt es gute Fachwerkstätten und ja da sind Kosten, aber sie kennen sich mit dem aus was sie tun und haben bzgl. der Geräte auch ein Wissen wo die reparaturanfälligen Punkte sein können und auch die passenden Ersatzteile. Ihnen derartige Dinge zu unterstellen finde ich von Dir eine bodenlose Frechheit. Bearbeitet 11. Mai 2023 von Kiwiblüte
Scherzkeks Geschrieben 11. Mai 2023 Melden Geschrieben 11. Mai 2023 vor 15 Stunden schrieb bianchifan: In einem Reparaturcafe wäre es eventuell günstiger gewesen Ich finde die Idee hinter den Repaircafes gut (bei uns habe ich erst einen über die Kirche entdeckt - ein fester Nachmittag alle 2 Monate, mit Voranmeldung von der Reparatur, trotz Grossstadt), aber meine Nähmaschine würde ich dort nicht hinbringen! Ich habe einen guten Nähmaschinenmechaniker, dem ich auch vertraue, und meine Nähmaschinen werden auch sicher weiterhin dort hingehen. Das ist teurer, keine Frage, aber mir mein Geld wert. Liebe Grüsse Silvia
nowak Geschrieben 11. Mai 2023 Melden Geschrieben 11. Mai 2023 vor 10 Stunden schrieb Scherzkeks: aber meine Nähmaschine würde ich dort nicht hinbringen Ich sag's mal so.... wenn ich eine sehr alte Nähmaschine hätte, wo die Reparaturkosten den Zeitwert der Maschine übersteigen, würde ich auch dafür ein Repair-Café in Erwägung ziehen. Vor allem, wenn die Maschine eh kaputt ist, da ist nicht mehr viel zu verlieren. Für meine Schätzchen unterschiedlicher Epochen habe ich auch den Fachmann, dem ich vertraue. Aber die sind auch nicht "sonst Schrott".
jadyn Geschrieben 12. Mai 2023 Melden Geschrieben 12. Mai 2023 Bei uns gibt es so etwas nicht, wäre auch keine Option für mich, außer unter den Optionen, die @nowak beschrieben hat. ....Darum fahre ich mit meinen Maschinen nach Absprache notfalls "in Urlaub" zum Service meines Vertrauens...und gebe sie persönlich ab..sie sind es mir wert...Selbst Reparaturannahmestellen, die die Maschinen weiterschicken, sind bei mir durchgefallen.... Zum Glück sind meine Maschinen sehr langlebig....ich vertraue den Marken und kaufe keine W6...Aber das ist meine persönliche Einstellung....ich weiß, es gibt sehr viele die mit W6 oder Medion sehr zufrieden sind... 1. HUS 25 Jahre 2. Hus 20 Jahre Auto 20 Jahre Elektroherd 30 Jahre Spülmaschine 35 Jahre Handmixer 53 Jahre ...haben die Geräte früher besser durchgehalten?
det Geschrieben 12. Mai 2023 Melden Geschrieben 12. Mai 2023 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb jadyn: ...haben die Geräte früher besser durchgehalten? Rechne mal aus, wie teuer die Geräte damals im Verhältnis zu deinem Arbeitslohn waren. Wie viele Stunden musstest du für den Handmixer arbeiten, wie viele Wochen für eine Waschmaschine? Vergleiche das dann mal mit den aktuellen Geräten/Löhnen. Beim Auto bin ich mir übrigens sehr sicher, das die aktuellem Modelle nicht mehr so lange halten, denn die Abgasnormen und Verbrauchsoptimierungen verlangen aufwändige Motorsteuerungen und Aufladungen, die einer langen Lebensdauer entgegen stehen. Ein Benziner ohne Turboaufladung, mit 2 l Hubraum und 120 PS hält auf jeden Fall länger als ein Motor mit 1 l Hubraum, Turbo und ebenfalls 120 PS. Der neue Wagen verbraucht dann aber 2l/100 km weniger Sprit. Gruß Detlef Bearbeitet 12. Mai 2023 von det
Kiwiblüte Geschrieben 12. Mai 2023 Melden Geschrieben 12. Mai 2023 (bearbeitet) @det Singer 784-3 lt. Rechnung vom 24.01.1978 DM 1.134, 00 Entsorgt leider Noch im Einsatz: Pfaff creative 1471 lt. Rechnung vom 17.11.1988 DM 2.798,00 Pfaff Hobbylock 794-904 lt. Rechnung vom 29.03.1988 DM 1.299,00 Die Pfaff creative Vision 5.0 hat lt. Rechnung vom 22 12.2008 6.499,00 Euro gekostet. Das kann aber nicht an den Preisen liegen, es wird heute wohl nicht mehr auf Qualität geachtet sondern eher auf Quantität. Und es müssen immer mehr Funktionen eingebaut werden, die zwar ganz nett sind aber auch teilweise überflüssig. Es sind ja Haushaltsmaschinen. Bearbeitet 12. Mai 2023 von Kiwiblüte
Capricorna Geschrieben 12. Mai 2023 Melden Geschrieben 12. Mai 2023 vor 44 Minuten schrieb det: Rechne mal aus, wie teuer die Geräte damals im Verhältnis zu deinem Arbeitslohn waren. Wie viele Stunden musstest du für den Handmixer arbeiten, wie viele Wochen für eine Waschmaschine? Vergleiche das dann mal mit den aktuellen Geräten/Löhnen. Genau. Ich hatte mal gelesen, dass annodunnemals eine Nähmaschine einen Monatslohn gekostet hat. Und ich bin ziemlich fest überzeugt davon, dass die meisten Menschen, die man heute auf der Straße fragen würde, ob sie 1800 (Median) bis 2600 (Durchschnitt, beides netto) Euro als angemessenen Preis für eine Nähmaschine empfinden würden, das sehr deutlich verneinen würden… Klar kann man fast alles immer preiswerter bekommen. Aber wie es so schön heißt, man zahlt eigentlich immer das gleiche, nur einmal in Geld, das andere Mal in Zeit. Wie, entscheidet dann jeder selbst.
Scherzkeks Geschrieben 12. Mai 2023 Melden Geschrieben 12. Mai 2023 vor 11 Stunden schrieb Kiwiblüte: Das kann aber nicht an den Preisen liegen, es wird heute wohl nicht mehr auf Qualität geachtet sondern eher auf Quantität. vor 11 Stunden schrieb Capricorna: Und ich bin ziemlich fest überzeugt davon, dass die meisten Menschen, die man heute auf der Straße fragen würde, ob sie 1800 (Median) bis 2600 (Durchschnitt, beides netto) Euro als angemessenen Preis für eine Nähmaschine empfinden würden, das sehr deutlich verneinen würden… Es hat sich halt verändert, was viele Leute wollen. Wer will schon Ewig auf eine Waschmaschine oder gar eine Nähmaschine sparen, und dafür kein Auto haben oder nicht in den Urlaub fahren? Also als Normalsenario - Ausnahmen gibt es da sicher. Und daran orientiert sich halt der Markt... Ich bin da auch keine Ausnahme: ich kaufe auch nicht nur "gute Sachen", weil es mir teils halt auch nicht so wichtig ist, oder ich dafür nicht auf Anderes verzichten will. Und bei Jedem ist Geld einfach endlich. Liebe Grüsse Silvia
running_inch Geschrieben 14. Mai 2023 Melden Geschrieben 14. Mai 2023 Am 12.5.2023 um 10:25 schrieb Capricorna: Und ich bin ziemlich fest überzeugt davon, dass die meisten Menschen, die man heute auf der Straße fragen würde, ob sie 1800 (Median) bis 2600 (Durchschnitt, beides netto) Euro als angemessenen Preis für eine Nähmaschine empfinden würden, das sehr deutlich verneinen würden… Das stimmt wohl. Nur: dafür gibt es heutzutage zum einen die (vermeintlich) günstige Konfektionsware zu kaufen, so dass selber nähen für viele nicht mehr notwendig erscheint. Zum anderen sind 1800 - 2600 € (und z.T. deutlich mehr) durchaus auch heute noch übliche Preise für Nähmaschinen, zumindest, wenn man - wie damals - etwas Gutes, Haltbares haben will. Sprich: man muss auch heute oftmals noch einen Monatslohn (oder mehr) dafür hingeblättern, und das bei ansonsten z.T. deutlich gestiegenen Kosten an anderer Stelle (Wohnen, Heizen, Lebensmittel, Mobilität etc.). Und selbst die günstigeren Maschinen, die etwas taugen - so ab 500€ -, sind für viele nicht mal eben so zu finanzieren, weswegen viele dann eben zum berühmten "Gemüsehobel" vom Discounter greifen. Nicht empfehlenswert, aber imho verständlich. Von außen betrachtet, sehen sie schließlich sehr ähnlich aus...
PiNord Geschrieben 14. Mai 2023 Melden Geschrieben 14. Mai 2023 vor einer Stunde schrieb running_inch: Und selbst die günstigeren Maschinen, die etwas taugen - so ab 500€ -, sind für viele nicht mal eben so zu finanzieren, ... das ist aber eine Frage der Prioritätensetzung - den Begriff "Urlaubsreise" kannten meine Großmütter überhaupt nicht. ... und die 500 Ocken, die für die NäMa nicht übrig sind, werden oft mit leichter Hand für TV-Gerät, Smartphone etc. pp. ausgegeben ... ... und dann ist im Hinterkopf ja immer noch diese "lohnt sich das"-Frage ...
jadyn Geschrieben 14. Mai 2023 Melden Geschrieben 14. Mai 2023 (bearbeitet) Meine Großmütter und meine Mutter haben mit ihren Nähmaschinen zum Familieneinkommen beigetragen...es war niemals Hobby...und die Maschinen haben sie auch noch weitervererbt... Bei mir ist es genau so...nur das mir dem Vererben wird nicht klappen... Bearbeitet 14. Mai 2023 von jadyn
EmiliaP Geschrieben 14. Mai 2023 Melden Geschrieben 14. Mai 2023 vor 47 Minuten schrieb PiNord: ... das ist aber eine Frage der Prioritätensetzung - den Begriff "Urlaubsreise" kannten meine Großmütter überhaupt nicht. 👍 vor 47 Minuten schrieb PiNord: ... und die 500 Ocken, die für die NäMa nicht übrig sind, werden oft mit leichter Hand für TV-Gerät, Smartphone etc. pp. ausgegeben ... 👍 👍 Was ich völlig in Ordnung finde, solange man sich bewusst dafür entscheidet. Dann darf man sich natürlich nicht beschweren, wenn man sich qualitativ bessere Maschinen oder welche mit Features, die man selbst für unverzichtbar hält, vielleicht nicht oder nicht ohne längeres Sparen leisten kann. Mir scheint aber, dass viele, die nicht selbst Handarbeiten oder Werkeln, kein Bewusstsein für den Wert der benötigten Materialien, Werkzeuge und Maschinen haben. Qualität hat ihren Preis.
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