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Juki F-400 Stichbild


Dactylorhiza

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Guten Abend zusammen,

 

auf @peterle s Vorschlag hin habe ich dieses Thema eröffnet. Ich hatte im Artikel der Redaktion über die Janome Promotion davon berichtet, dass ich etwas unzufrieden mit den Knopflöchern und dem Geradstich meiner Juki HZL-F400 bin. Daher dieses Thema um darüber zu diskutieren. 

 

Auf dem Foto seht ihr ein paar Nahtproben.

 

Stoff: Baumwollköper

Nadel: Schmetz 90 Universal

Garn: Amann Mettler Seralon

 

Wie es immer so ist, kommt auch hier der Vorführeffekt zum Tragen. Ich hatte auch schon schlechtere Ergebnisse (z.T. auf dem Probeläppchen aus der Wartung, was, ich glaube, ich bereits entsorgt habe). Ich hoffe, dass man es erkennen kann.

IMG_20221012_180055003.jpg

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Was ich so auf Anhieb sehe:

Die Raupen bei einigen Knopflöchern sind nicht gleichmäßig und der Geradstich hat leichte Versätze.

 

Irgendwo muss der Oberfaden ja hin. Entweder geht er durch den Faden des Gewebes oder links/rechts vorbei und vorbei sorgt für leichten Versatz.

Tritt dieser Versatz auch bei feiner gewebten Stoffen auf?

 

Wie sieht die Unterseite der Probe aus?

 

Gruß

Detlef

Bearbeitet von det
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vor 16 Stunden schrieb Dactylorhiza:

Knopflöchern und dem Geradstich

 

Das sieht auf den ersten Blick nicht so schlecht aus.

 

Mach doch bitte einmal folgende Proben auf einem dreifachen Nessel, oben unten dasselbe Mettler Garn, neue 90er Nadel:

  • Geradstich 3mm in der Mitte vier, fünf Stiche rückwärts nähen
  • Zickzack 3mm, Länge 3mm
  • Zickzack 7mm, Länge 3mm rechts über die Kante
  • Zickzack 7mm, Länge 3mm links über die Kante
  • Stopfprogramm - ich meine es war Nr. 20?

 

Bilder bitte mit hoher Auflösung von oben und unten. :) 

 

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vor 13 Stunden schrieb Susisue:

Ist das ein Stretchköper, oder ohne Stretchanteil? 

Ist 100% Baumwolle, also ohne Stretchanteil.

 

vor 10 Stunden schrieb peterle:

Proben auf einem dreifachen Nessel,

Ich komme wahrscheinlich erst am Wochenende dazu, da ich auch nicht weiß, ob ich noch irgwndwo geeigneten Nesselstoff habe. Es gibt da ja scheinbar auch unterschiedliche Qualitäten. Was genau ist denn klassischer Nesselstoff? Sonst müsste ich sehen, wo ich das kaufen bzw. bestellen kann. Habe zurzeit hauptsächlich Nesselköper im Vorrat, aber das meinst du wahrscheinlich nicht. 😄

 

vor 10 Stunden schrieb peterle:

Bilder bitte mit hoher Auflösung von oben und unten. :)

Ich hatte gehofft, dass die Qualität ausreichen würde, aber dem ist wohl nicht so. Beim nächsten Mal nehme ich die Profi-Kamera, versprochen. 🙂

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Ja, die Fotos sind wirklich nicht deutlich genug. Ich dachte daran, dass Garn und Stoff evtl. nicht zusammen passen könnten. Da es aber kein Stretch Köper ist, habe ich auch keine Ideen außer: Sichdichte zu hoch, Stichbreite zu klein, falsche Fadenspannung, Nadel und Faden passen nicht zueinander, usw. Aber die Fotos sind relativ undeutlich. Vielleicht hast Du eine Zoom Funktion mit denen die Details der Knopflöcher genauer zu erkennen sind. 

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So, nun bin ich endlich dazu gekommen eine neue Nahtprobe und Fotos davon mit einer besseren Kamera zu machen. Das Garn ist wie oben nur eine andere Farbe, damit man es auf dem hellen Stoff besser sehen kann. Links ist jeweils der Nahtanfang. Ich hoffe, dass ich 

Am 13.10.2022 um 13:31 schrieb peterle:

über die Kante

so richtig verstanden habe, der Schnitt war leider nicht überall genau gerade. Aber trotzdem wundert mich, das der Oberfaden auf der Unterfaden auf der Rückseite so eine starke Spannung hat. Das ist mir bisher nie aufgefallen. Die Oberfadenspannung war auf "Auto" eingestellt, Nähfußdruck auf 5.

DSCF5249.JPG

DSCF5250.JPG

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DSCF5254.JPG

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  • 4 Wochen später...

Das sieht salopp ausgedrückt ziemlich Scheiße aus ...
Dreh mal deine Spannung auf 8 bis 9 hoch, dann müßten die Schlingen weggehen.

 

Was genau ist das für ein Faden?
Was die mal in irgendeiner Wartung und wie alt ist sie?

 

Die Schlupfen im Zickzack oben könnten Probleme an Greifer/Spulenträger/Stichplatte sein.

Der Rapport sieht gut eingestellt aus.

Sorry für die lange Wartezeit und Danke für deine Nachricht dazu! 🙏

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Danke @peterlefür deine Rückmeldung.

Die Maschine hat für die Fadenspannung einen Bereich von -3 über "Auto" bis +3 angegeben. Ich habe mal auf +2,5 eingestellt, damit wird der Oberfaden nicht mehr nach unten gezogen. Der Faden ist Seralon (ich hatte nur eine andere Farbe genommen, damit man es auf dem Stoff besser sieht).

 

Die Maschine ist jetzt knapp 8 Jahre alt und war zuletzt im Mai 2022 in der Reparatur und dann habe ich direkt die Wartung mitmachen lassen.

 

Bei der Abgabe hatte ich auch gesagt, dass es irgendein Problem mit der Spulenkapsel zu geben scheint (Spule kam ab und zu hoch beim Nähen).

 

Ausgeführte Arbeiten laut Rechnung:

 

* Gehäuse geöffnet

* Stichabtastung kpl. eingestellt

* Fadenspannungen gereinigt und Grundspannungen eingestellt

* Wellen dicht gestellt

* Nadelstange eingestellt (das war der hauptsächliche Grund für die Reparatur 🙈)

* Maschine entstaubt, geölt, Funktionstest und Nähprobe

 

Das Problem mit dem Unterfaden schien mir allerdings noch nicht so richtig behoben zu sein, auch nach der Reparatur "wackelte" die Spule ab und an im Spulenkorb herum.

 

Und neulich ist mir beim Nähen von Wintersweat zweimal eine 90er Jersey-Nadel abgebrochen, weil die Maschine vor allem bei höherer Nähgeschwindigkeit nicht in den Stoff eindringen konnte. Ich habe dann eine 100er Jersey-Nadel genommen und nur noch ganz langsam genäht. Das ging dann zwar, aber man hörte so ein klopfendes Geräusch beim Eindringen. Ist der Stoff ungeeignet (ein "Reststoff" aus Italien) oder woran kann das liegen? Der Stoff sieht eigentlich wie normaler Wintersweat aus. Oder sollte ich lieber eine dünnere Nadel nehmen?

 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Dactylorhiza:

Fadenspannungen gereinigt und Grundspannungen eingestellt

 

Keine Ahnung, was das heißen soll, aber nähen kann man damit sichtbar nicht. Der Seralon ist ein unverdächtiger Faden. Die Maschinen brauchen in Deutschland meist eine deutlich festere Spannung als in Japan, was an den typischen Garnen liegt.

Zeig mal Bilder wie es jetzt aussieht.

 

Die Maschinen werden laut, wenn sie Spiel im Nadelstangenantrieb kriegen, was man normalerweise beistellen kann. 

 

Nadelbrechen hat eigentlich immer was mit kreativer Bedienung zu tun. ;) 
Du solltest den Stich nicht zu lang stellen, an schwierigen Stellen langsam tun und das Nähgut gefühlvoll im Rhythmus der Maschine mitführen. 🙏

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Hallo @peterle,

 

hier noch mal neue Bilder von der 7-mm Zickzack-Naht, ich hoffe, die Auflösung ist ausreichend. Sorry, für die Verspätung. Die Spannung des Oberfadens scheint doch etwas zu stark zu sein, der Unterfaden kommt leicht nach oben auf der Vorderseite.

 

Vorne:

Naht_vorne.thumb.jpg.4d294582f56216dcc5a6b8d975de7d96.jpg

 

Hinten:

Naht_hinten.thumb.jpg.96223ff019ceed72021b64f8c2eeecdb.jpg

 

Am 13.11.2022 um 14:44 schrieb peterle:

Die Maschinen werden laut, wenn sie Spiel im Nadelstangenantrieb kriegen, was man normalerweise beistellen kann. 

 

Nadelbrechen hat eigentlich immer was mit kreativer Bedienung zu tun. ;) 
Du solltest den Stich nicht zu lang stellen, an schwierigen Stellen langsam tun und das Nähgut gefühlvoll im Rhythmus der Maschine mitführen. 🙏

Hm, mir sind die Geräusche bisher nur bei dem Wintersweat aufgefallen. "kreative Bedienung" hm, tja, ich war eigentlich der Meinung, dass ich es richtig gemacht habe, aber keine Ahnung, was das falsch gelaufen sein könnte. Mit der 100-er Nadel ging es ja dann auch. Ansonsten werde ich deine Tipps für die Zukunft beherzigen. :) 

 

Aber um noch mal auf die ursprüngliche Fragestellung zurückzukommen: siehst du ansonsten kein Problem mit dem Stichbild? Dann liegt es vermutlich einfach nur an meiner unrealistischen Erwartungshaltung. 😆😇🤦‍♀️🤷‍♀️🙈 Oder sollte ich die Maschine mal woandershin zur Wartung bringen?

 

P.S. Ich finde es übrigens klasse, dass es jetzt diese neuen Emoticons gibt, die man auch schon von bekannten Messenger- / Chat-Diensten kennt. 🙏👌

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Nimm mal einen Zickzack mit Stichbreite 3mm und Stichlänge 3mm und dann stellst Du die Oberspannung so ein, daß Du den Fadenknoten rechts und links ziemlich genau in der Mitte des Stoffes hast, also oben und unten möglichst gleichmäßig siehst bzw. nicht siehst.

Damit liegst Du recht dicht an dem, was die Maschine normalerweise so qualitativ hinkriegt. Zumindest bei dem, was ich nach den Bildern beurteilen kann. Was dann oben auf der Spannung oben steht, kann Dir eigentlich schnuppe sein. ;) 

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  • 2 Wochen später...

Ich habe es jetzt mal so eingestellt, wie du es vorgeschlagen hast. Hm, finde ich aber schon uncool, wenn die "Auto"-Einstellung der Oberfadenspannung bei Standardgarn nicht das gewünschte Ergebnis liefert. Dabei hatte ich sogar das Seralon-Garn bei der Wartung in der Maschine gelassen. Da werde ich mir wohl einen anderen Nähmaschinenservice suchen müssen beim nächsten Mal.

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Die Oberspannung braucht mit Seralon ca. 95g. Ich habe ja mal einige Zeit die Service und Garantiearbeiten für Juki und Babylock gemacht.

Ab Werk waren die alle sonst zu lose. Das näht zwar auch, aber für mich nicht gut genug.

 

Du kannst die Abeckung abschrauben und dann intern die Spannung verstellen so daß Auto wieder normal ist.

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Danke @peterle für den Hinweis. Mal sehen, ob ich mir das zutraue. Was für ein Messgerät benötigt man denn um die Spannung zu messen? Oder sollte ich mich einfach per "trial and error" herantasten?

 

Ist das bei allen japanischen Nähmaschinen-Fabrikaten so (also auch bei z.B. Janome und Brother), dass die Oberfadenspannung so locker eingestellt ist ab Werk? 

 

Und vielleicht noch mal meine Frage die der Ausgangspunkt für dieses Thema hier war: Wie unterscheidet sich die Janome MC 6700P in Bezug auf Stichqualität und Transportverhalten von (meiner bzw. der DX-7 von) Juki? Ist das von der Qualität her dann vergleichbar? Oder ist die Janome deutlich schlechter oder besser in dieser Hinsicht?

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vor 12 Stunden schrieb Dactylorhiza:

Danke @peterle für den Hinweis. Mal sehen, ob ich mir das zutraue. Was für ein Messgerät benötigt man denn um die Spannung zu messen? Oder sollte ich mich einfach per "trial and error" herantasten?

 

Es gbt da spezielle Federwaagen für, aber das braucht Du nicht. Du vergleichst einfach die Position bei guter und standard Spannung und verdrehst die interne Schraube, bis Du da bist, wo es gut aussieht und AUTO oben steht.

 

vor 12 Stunden schrieb Dactylorhiza:

Ist das bei allen japanischen Nähmaschinen-Fabrikaten so (also auch bei z.B. Janome und Brother), dass die Oberfadenspannung so locker eingestellt ist ab Werk? 

 

Ich meine es war Singer, die irgendwann mal auf eine normale Spannung AUTO geschrieben haben, was natürlich Quatsch ist, denn eine Spannung ist je nach Garn und Nähgut und gewünschtem Stichbild immer anders einzustellen.

Die Philosophien für "korrekte Spannungen" sind sehr mannigfaltig. Du findest hier im Forum einen kleinen Einblick anhand einer Bernina dazu.

Spannungen sind auch wegen der Fertigungstoleranzen selten optimal ab Werk eingestellt. Das zieht sich durch alle Hersteller und ist auch nicht schlimm, denn deshalb kann man sie immer verstellen.

 

Wirklich automatische Spannungen sind da zuweilen eher das Problem, weil die dann schlicht vom Entwickler nicht verstanden wurden oder aber eine sehr kreative Vorstellung beim Entwickler lag, wie das optimale Stichbild dann bei bestimmten Parametern auszusehen habe. Mir sind in meinem Leben mehrere begegnet, die schlicht auotmatisch ins Gegenteil zu dem regelten, was sinnvoll gewesen wäre.

 

vor 12 Stunden schrieb Dactylorhiza:

Und vielleicht noch mal meine Frage die der Ausgangspunkt für dieses Thema hier war: Wie unterscheidet sich die Janome MC 6700P in Bezug auf Stichqualität und Transportverhalten von (meiner bzw. der DX-7 von) Juki? Ist das von der Qualität her dann vergleichbar? Oder ist die Janome deutlich schlechter oder besser in dieser Hinsicht?

 

Die nehmen sich in meinen Augen nicht nennenswert was und schenken sich auch nichts. Sie fühlen sich defintiv unterschiedlich an und mit reinem Untertransport hat die Juki gefühlt die Nase beim Transportverhalten was vorne. Das gibt sich bei den größeren Janomes dann.

Im Stichbild tut sich das sinnvoll eingestellt alles nichts.

 

Ausgenommen sind wie immer diese Gespräche volltrunken nach der Party in der Küche, in der man in diesem transzendenten Zustand absoluter Wahrheit schwelgt ... :p 

 

Also wenn Du sie ernsthaft austauschen willst, dann solltest Du Dir die Janome 9450 dazu mal ansehen.

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vor 31 Minuten schrieb peterle:

Also wenn Du sie ernsthaft austauschen willst, dann solltest Du Dir die Janome 9450 dazu mal ansehen.

Hallo und schönen 2. Advent!

Trifft das auch die Elna 780 plus zu?

 

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Danke für die ausführlichen Erklärungen.

 

Ich werde mich dann mal die Tage daran versuchen, die Spannung zu justieren. 

 

vor 2 Stunden schrieb peterle:

Ausgenommen sind wie immer diese Gespräche volltrunken nach der Party in der Küche, in der man in diesem transzendenten Zustand absoluter Wahrheit schwelgt ... :p 

 

🤣🤣🤣

 

vor 2 Stunden schrieb peterle:

Also wenn Du sie ernsthaft austauschen willst, dann solltest Du Dir die Janome 9450 dazu mal ansehen.

Das ist natürlich preislich noch einmal eine andere Liga, zumindest wenn man aktuell verfügbare reale Angebote im Netz vergleicht. Da muss ich noch mal in mich gehen, ob ich das wirklich möchte. Ansonsten, also wenn sie richtig funktioniert, mag ich meine Juki eigentlich, hätte aber gerne noch ein paar zusätzliche Features, die aktuelle Modelle haben. 

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