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Pfaff 260/262/360/362


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Geschrieben

Guten Morgen in die Runde.

Eine Frage für die Spezialisten der oben genannten alten Ladies.

Eigentlich pur Neugier.

Ich habe eine Pfaff automatic 360 aus 65/66

Stecker 3 Polig

Dann eine 260 automatic aus '61 die hat Stecker 4 polig.

Freundin von mir (auch hier im Forum )

Sie hat 260 automatic '57 , 4 polig

262 automatic '64, 4 polig

362 ohne automatic und eine 360 automatic 

(Eine von den 2en ist aus 62/63 , welche weiss ich jetzt nicht) - beide auch 4 polig.

Unsre Motoren sind alle entweder von Pfaff selbst oder Elite.

Jetzt frag ich mich, warum nur bei meiner 360 aus 65/66 der Stecker 3 polig ist.

Hat das was mit dem Baujahr zu tun - oder gibt es da nen andren Grund ?

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Geschrieben

Hallo,

der vierpolige Stecker kann auch im Tretantrieb genutzt werden, da wird dann nur eine Hälfte mit Strom für das Nählicht versorgt und der zweite Teil mit den Kontakten für den Anlasser bleibt frei.

 

Später gab es die Modelle eventuell nur noch mit Motor ab Werk, wodurch der Stecker und die Buchse kompakter ausfallen konnte.

 

In dem Zusammenhang wurde auch der Maschinenkopf verändert, da die neuere Buchse eine kleinere Öffnung benötige als die alte 4 polige Buchse.

 

Du kannst ja mal die höchste Seriennummer der 4 poligen und die niedrigste S/N der 3 poligen Maschinen, dann kann man den Übergangszeitraum recht gut eingrenzen.

 

Gruß

Detlef

 

PS: Die zweipoligen Stecker mit Stromanschluss für das Nählicht sind heute ziemlich selten und begehrt.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Sasja:

Jetzt frag ich mich, warum nur bei meiner 360 aus 65/66 der Stecker 3 polig ist.

Hat das was mit dem Baujahr zu tun - oder gibt es da nen andren Grund ?

 Das gab es wohl eine Umstellung. Mit dem dreipoligen Stecker (der ist flacher) brauchte man eine kleinere Öffnung in der Maschine selbst und musste deshalb die Gussform ändern.

Ich kenne nicht die ganz genauen Gründe, jedoch waren die 60er Jahre die Zeit der Umstellung von:

das beste Produkt (für den Kunden)

zu

das günstigste Produkt (für den Hersteller)

 

Pfaff entwickelte - aus Kostendruck - ein Baukastensystem. Dieser neue Stecker kam in die Klassen Pfaff 80 bis 97 Pfaff und den Typen 280 bis 297 (siehe Nähmaschinenverzeichnis Pfaff ab 60er Jahre) selbst die Hobbymatic 803 und die 208 verwendete diesen Stecker noch. Die Anlasser waren aber schon keine Kohleplättchen Anlasser mehr sondern verwendeten den Nicolin Widerstandsdraht.

Geschrieben

Lieben Dank für die Antworten,  ich dacht mir schon, dass es was mit "Fortschritt" zu tun haben muss weil meine 360 ja die jüngste in der Reihe ist...

Ist aber auch ne gute Indikation, wenn ich mal wieder einer alten Lady übern Weg lauf -:)

Geschrieben
Am 11.6.2022 um 13:23 schrieb Nopi:

 Das gab es wohl eine Umstellung. Mit dem dreipoligen Stecker (der ist flacher) brauchte man eine kleinere Öffnung in der Maschine selbst und musste deshalb die Gussform ändern.

Ich kenne nicht die ganz genauen Gründe, jedoch waren die 60er Jahre die Zeit der Umstellung von:

das beste Produkt (für den Kunden)

zu

das günstigste Produkt (für den Hersteller)

 

Pfaff entwickelte - aus Kostendruck - ein Baukastensystem. Dieser neue Stecker kam in die Klassen Pfaff 80 bis 97 Pfaff und den Typen 280 bis 297 (siehe Nähmaschinenverzeichnis Pfaff ab 60er Jahre) selbst die Hobbymatic 803 und die 208 verwendete diesen Stecker noch. Die Anlasser waren aber schon keine Kohleplättchen Anlasser mehr sondern verwendeten den Nicolin Widerstandsdraht.

 

 

die Blechanlasser waren mit Kaskadenschaltung

 

das mit dem Baukastensystem war schon vorher entwickelt 

vergleiche dazu auch die Industriemaschinen  

 

  • 5 Monate später...
Geschrieben
Am 11.6.2022 um 12:14 schrieb det:

Hallo,

der vierpolige Stecker kann auch im Tretantrieb genutzt werden, da wird dann nur eine Hälfte mit Strom für das Nählicht versorgt und der zweite Teil mit den Kontakten für den Anlasser bleibt frei.

 

Später gab es die Modelle eventuell nur noch mit Motor ab Werk, wodurch der Stecker und die Buchse kompakter ausfallen konnte.

 

In dem Zusammenhang wurde auch der Maschinenkopf verändert, da die neuere Buchse eine kleinere Öffnung benötige als die alte 4 polige Buchse.

 

Du kannst ja mal die höchste Seriennummer der 4 poligen und die niedrigste S/N der 3 poligen Maschinen, dann kann man den Übergangszeitraum recht gut eingrenzen.

 

Gruß

Detlef

 

PS: Die zweipoligen Stecker mit Stromanschluss für das Nählicht sind heute ziemlich selten und begehrt.

Hallo liebe Profis, 

Ich lese schon länger im Forum mit und habe nun durch Versandschaden eine Pfaff 362 bekommen.

Der Stromstecker ist gebrochen. Wie kann ich den auswechseln? Ich komm irgendwie nicht ran, siehe Fotos.

LG Bea 

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Geschrieben

servus 

 

bau deine Elektrik wieder zusammen, dann reichen die Strippen um die Steckdose herauszuziehen und von der RÜCKSEITE auszuschrauben

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