HanneBe Geschrieben 11. Januar 2021 Melden Geschrieben 11. Januar 2021 Hallo. Ich habe eine Altenburg Tretnähmaschine "geerbt" die wohl viele Jahre nicht lief. Hat ein S 13/0408 auf dem Gehäuse. Sie sieht gut gepflegt aus, wenige Fusseln sind beseitigt, und alle sichtbaren Stellen waren schön ölig. Habe trotzdem die Schmierlöcher nochmals versorgt. Unterfaden kapsel und das Teil, wo die Kapsel drin ist sind richtig eingelegt. Wenn ich versuche das Handrad zu drehen lässt sich selbiges ein winziges Stück bewegen, wobei sich die Nadel und alle Wellen mitbewegen. Aber eben nur ein winziges Stück. Vor und zurück. Habe das Handrad abgebaut und die Welle mit der Rohrzange gedreht-mehrere Runden. Das geht schwer, aber es geht. Erst dachte ich , durch die "Gymnastik" wird sie wieder leichtgängiger, aber scheint nicht zu klappen. Hat irgendwer eine Idee, was ich noch tun kann? Vielen Dank schonmal und liebe Grüße Hanne
det Geschrieben 11. Januar 2021 Melden Geschrieben 11. Januar 2021 Hallo Hanne, zeige doch mal ein Bild von der Maschine. Ich würde zunächst schauen, ob du eine Ölstelle übersehen hast oder irgendwo Fadenreste festklemmen. Bis die Maschine leichtgängig ist zunächst Spulenkapsel und Greifer ausbauen und dann am Handrad drehen, drehen und schauen, ob der Schwergang nachlässt. Gruß Detlef
HanneBe Geschrieben 12. Januar 2021 Autor Melden Geschrieben 12. Januar 2021 ich habe einfach mal wild drauf los geknipst, hoffe es ist verwertbares dabei. Es sieht wirklich an keiner beweglichen stelle nicht öltriefend aus. aber oben in das Gehäuse kann man ja nicht reingucken...
Hummelbrummel Geschrieben 12. Januar 2021 Melden Geschrieben 12. Januar 2021 vor 17 Stunden schrieb HanneBe: Unterfaden kapsel und das Teil, wo die Kapsel drin ist sind richtig eingelegt. Hast Du den Greifer schon ausgebaut gehabt? Wenn da was klemmt, kann das die ganze Mechanik blockieren. (z.B. Fadenstückchen. Ich hatte das in einem CB-Greifer auch schon mit einem Minisplitter einer abgebrochenen Nadel, da bewegte sich gar nichts mehr.)
HanneBe Geschrieben 12. Januar 2021 Autor Melden Geschrieben 12. Januar 2021 ja, ich habe ihn rausgenommen, paar wenige fusseln abgemacht und wieder reingesetzt. wie gesagt, wenn ich mit der Rohrzange an der Welle drehe, wo das handrad sitzt, geht das (Wenn auch sehr schwer.) ist nicht völlig blockiert. und für mich fühlt sich das eher an, als ist da eine der Großen Wellen fest. Wenns am Greifer läge, müsste es ja einfacher gehen, wenn man den komplett rausnimmt, oder?
det Geschrieben 12. Januar 2021 Melden Geschrieben 12. Januar 2021 vor 3 Stunden schrieb HanneBe: ich habe einfach mal wild drauf los geknipst, hoffe es ist verwertbares dabei. Es sieht wirklich an keiner beweglichen stelle nicht öltriefend aus. aber oben in das Gehäuse kann man ja nicht reingucken... Die Fotos helfen auf jeden Fall weiter. Eine CB-Greifer-Maschine mit Zickzack. Ist der Zickzack-Mechanismus leichtgängig? Bewegt sich die Nadelstange, wenn die Nadelposition verändert wird? vor einer Stunde schrieb HanneBe: Wenns am Greifer läge, müsste es ja einfacher gehen, wenn man den komplett rausnimmt, oder? Genau Ich würde allerdings den Greifer inkl. Spulenkapsel rausnehmen, bis der Fehler gefunden wurde. Es könnte sein, dass die Nadelstange oder die Armwelle gestaucht wurden und den Schwergang verursachen, aber so aus der Ferne ist es schwierig, da eine Diagnose zu stellen. Es können auch im Getriebe des Greiferantriebs knochenhartes Fett stecken oder irgendwo im Fadenhebelbereich noch Fadenreste stecken. Da die Maschine im jetzigen Zustand praktisch wertlos ist, könnte man sie Stück für Stück zerlegen und so den Fehler eingrenzen. Dabei gehen allerdings die meisten Einstellungen verloren und man müsste danach die Maschine von Grund auf neu justieren. Gruß Detlef
HanneBe Geschrieben 12. Januar 2021 Autor Melden Geschrieben 12. Januar 2021 Zickzack lässt sich gut einstellen und die Nadel bewegt sich dabei mit. Okay, greifer ist entfernt. Au weia. Ich werds versuchen, und hoffe sehr, Es war nachher nicht schade um die Zeit... Was heist im fadenhebelbereich? Ich bau erstmal nur ab, was ich mir zutraue wieder dranzukriegen.
det Geschrieben 12. Januar 2021 Melden Geschrieben 12. Januar 2021 Hallo nochmal, vor 7 Minuten schrieb HanneBe: Was heist im fadenhebelbereich? so ganz grob dieser Bereich: vor 8 Minuten schrieb HanneBe: Au weia. Ich werds versuchen, und hoffe sehr, Es war nachher nicht schade um die Zeit... Und wenn du diese Maschine nicht retten kannst, dann hilft dir das gewonnene Wissen, die neue Fertigkeit, eventuell die nächste oder übernächste Maschine in Stand zu setzen. Aber eigentlich sieht die Altenburg viel zu gut aus für die Schrottpresse. Gruß Detlef
HanneBe Geschrieben 12. Januar 2021 Autor Melden Geschrieben 12. Januar 2021 Danke. So viele will ich ja garnicht mehr retten. mir reichts wenn eine funktioniert Aber verschrotten kann ich sie auch nicht wenn sie einmal da ist. Werd berichten, was rausgekommen ist. Viele Grüße
Karina1958 Geschrieben 27. Januar 2024 Melden Geschrieben 27. Januar 2024 Hallo, hier ist Karin , meine alte Altenburg näht nicht mehr. Bis jetzt keine Probleme. Nun bin ich im Netz auf diese Gruppe gestoßen und in gespannt, ob mir Jemand helfen kann. Also, sie macht mit dünnem Faden und glattem Stoff plötzlich so gut wie keine Naht mehr, sprich keine Schlaufen. Kann ich durch Wartung usw. eine Besserung erfahren? Sie rattert wie immer, alles läuft. Hat mich heute überrascht. - Ich bin allerdings nur die "Flickerin", mehr leiste ich nicht, also relativ selten an der Maschine. Ich habe diese übrigens 1979 von meinem Studentengeld gebraucht gekauft, das einzige Möbelstück (sie ist ja im praktischem Schrank), das ich immer mitgenommen habe. Liebe Grüße!
det Geschrieben 27. Januar 2024 Melden Geschrieben 27. Januar 2024 Hallo Karin, zunächst würde ich mal eine nagelneu Marken(!)nadel einsetzen, den Oberfaden komplett neu einfädeln und erneut testen. Mache dann bitte auf normaler Webware (Geschirrtuch, Bettlaken, Oberhemd o.ä. zwei- oder dreilagig) eine Testnaht mit breitestem Zickzackstich. Nimm dazu unterschiedliche Farben für oben und unten, die sich gut vom Stoff absetzen. Dann zeige bitte Fotos von der Nahtober- und Unterseite. Gruß Detlef
Karina1958 Geschrieben 3. Februar 2024 Melden Geschrieben 3. Februar 2024 Hallo Detlef, vielen Dank, dass Du meinen Beitrag gefunden und gleich geantwortet hast. Das freut mich sehr. Wie ich an einer anderen Maschine, Veritas aus der DDR-Produktion, entdecken konnte, habe ich die Nadel falsch (selten gemacht) herum in den Greifer gesteckt. - Es war das gleiche Fehlerbild, wie bei meiner Maschine. Also kam ich drauf und las mal nach. Richtig, die glatte Seite der Nadel gehört nach hinten. Also, alles Gute und noch einmal von Herzen Dank. Karin
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