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Pfaff 260 Automatic Rückwärtshebel klemmt, Stichlänge und Stichlage lässt sich nicht einstellen


karambolage100

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Guten Tag zusammen,

seit gestern bin ich stolzer Besitzer einer Pfaff 260 Automatic mit passendem Tisch von Pfaff. Die Maschine gehörte einer älteren Dame, die damit bis vor ein paar Jahren selbst noch genäht hat. Optisch sieht die Maschine bis auf ein wenig Dreck ganz gut aus.

Zu Anfang ließen sich zumindest der Zickzack Stich einstellen, auch der Transporteur lässt sich versenken, die Lampe funktioniert seit einsetzen einer Birne auch. Der Hebel zum rückwärts nähen lässt sich nicht betätigen. Der ist leider auch abgebrochen, allerdings habe ich das abgebrochene Stück noch und überlege, ob man das evtl. kleben kann. Notfalls würde ich den Hebel auch austauschen, allerdings würde ich gerne erstmal den Rest zum laufen bringen. Die Stichlängeneinstellung ließ sich nur von 4 auf 3 verstellen. Sonst lief die Maschine recht ruhig.

Ich habe dann mit folgender Anleitung (https://www.youtube.com/watch?v=9HKoq86IKu8) die Automatic ausgebaut und mit Hilfe von WD40, einem Fön und ein wenig Geduld begonnen die Maschine zu entharzen und dann auch wieder zu ölen.
Das hat dazu geführt, dass die Stichlage sich zumindest von der Mitte nach rechts verstellen lässt. Ganz nach links geht sie leider nicht. Auch die Stichlängeneinstellung lässt sich nun von 4 bis 0 problemlos verstellen. Die Einstellungen rechts neben der Null (meines Wissens nach für Einstellung des Verhältnisses von Stichlänge bei vorwärts und rückwärts nähen) gehen bis auf die letzten Millimeter auch problemlos. Werde da heute nochmal mit WD40 und Fön versuchen die restlichen Verharzungen zu entfernen, sodass sich das Drehrad für die Stichbreite komplett bewegen lässt.

Probleme bereit bisher vor allem der Hebel zum Rückwärts nähen. Ich habe die Einstellung zur Stichlänge von außen mit WD40 behandelt, was mit ein bisschen hin und her Drehen zum Erfolg geführt hat. Beim Hebel tut sich aber nichts. In der Videoanleitung, an der ich mich orientiert habe, wird auf die Stichlängeneinstellung bzw. den Rückwärtshebel nicht gesondert eingegangen. Ich habe bisher aus Sorge etwas zu verstellen/kaputt zu machen nicht versucht den Hebel auszubauen.

Ich habe PDF Dokumente sowohl von der Bedienungsanleitung als auch vom technischen Handbuch, konnte dort allerdings keine Lösung für meine Probleme erkennen/finden.

Also zusammengefasst nochmal was gerade nicht läuft:

- Stichlage nach links stellen (Mitte und rechts funktionieren)
- Rückwärts Hebel klemmt
- Stichlageneinstellung über 0 hinaus noch schwergängig (wirklich nur die letzten Millimeter)

Beim Probenähen nach Reinigung und Wiedereinbau ist mir folgendes aufgefallen:

- Maschine transportiert Stoff rückwärts
- Stichlageneinstellung ändern funktioniert nicht (Stichlänge bleibt immer gleich)
- Zickzack Stich funktioniert soweit, auch die Einstellung der Breite
- mir scheint die Unterfadenspannung etwas zu hoch zu sein

So wie ich es verstanden habe, sollte Einstellungs- bzw. Justierungsarbeiten als letzter Ausweg gesehen werden. Ich gehe davon aus, dass es eher an Verharzungen liegt, dass die Maschine Probleme macht. Kann mir hier vielleicht jemand ein paar Tipps geben? An die Mechanik der Stichlängeneinstellung/Rückwärtshebel kommt man nicht so einfach. Habe dazu auch in Anleitung/technischem Handbuch nicht wirklich was gefunden (kann aber auch an meiner Unwissenheit liegen).

Ich habe einige Bilder angefügt, bei Bedarf kann ich da aber nochmal nachliefern. Mir ist außerdem aufgefallen, dass der Knopf für die Oberfadenspannung recht weit raus steht, soll das so? (siehe Foto)

Viele Grüße und danke schon mal!

Pfaff_Fadenspannung.png

Pfaff_front.png

Pfaff_oben_Ansicht.png

Pfaff_stichlänge_hebel.png

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 heart -lich  http://wuerziworld.adbt2.ath.cx/schild/sd10.gif im Forum

wir freuen uns auf einen regen Austausch mit dir 

für Fragen zu deinen Maschinen bitte immer am besten gleich mit Fotos 

Bilder bitte als Anhang hochladen
verlinktes verschwindet meistens nach kurzer Zeit und macht damit das Thema unbrauchbar 

_______________________________________________________________________________________________________

du hast in einem anderen Forum schon Antworten bekommen

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@josef Hallo Josef,

 

danke für's willkommen heißen :classic_laugh: Es stimmt ich hatte meine Fragen gleichzeitig in zwei verschiedenen Foren gepostet. Dachte dass es vielleicht Mitglieder gibt die nicht in beiden Foren Mitglied sind. Falls das nicht gerne gesehen ist entschuldige ich mich dafür :classic_blush: Ich habe im anderen Forum einige gute Hinweise bekommen. Allerdings stehe ich nun noch vor Problemen, bei denen mir dort nicht geholfen werden konnte. Vielleicht ist hier im Forum jemand dabei, der mir weiterhelfen kann. Ist es sinnvoller dann dafür ein separates Thema zu eröffnen? 

 

Falls nicht hier erstmal mein Problem:

 

Die Mechanik zu rückwärtsnähen war verharzt. Ich habe das Handrad und die Schnurkette gelöst und mit WD40 und einem Fön die Mechanik wieder zum laufen gebracht. Mein Rückwärtshebel ist leider abgebrochen. Ich habe den Hebel mithilfe eines Freundes repariert (siehe Foto 1). Dabei haben wir den alten Bolzen verwendet, sodass die auch der Konterring des Hebels weiterverwendet werden kann. Müsste so ja eigentlich funktionieren wenn der Keramikteil des Hebels nur für die "Druck-Funktion" verwendet wird. (Falls nicht muss ich mir wohl einen Original-Hebel besorgen)

 

Nun habe ich das Problem, dass nach dem Zusammenbau von Stichlängeneinheit und Rückwärtshebel, der Rückwärtshebel nach oben hin rauspringen kann. Also der Stift nicht mehr in der Auslassung des Konterrings sitzt (siehe Foto 2). Die Mechanik für's Rückwärtsnähen habe ich über die Schraube unterm Handrad (siehe Foto 3) wieder zum laufen gebracht. Dreht man diese nach links löst sie sich ab einem bestimmten Zeitpunkt komplett. Die habe ich wieder festgeschraubt. Gibt es da etwas zu beachten? Also muss der Teil an dem unten die Stichlängeneinheit eingehängt wird und oben die Feder eingehängt wird in einer bestimmten Position stehen wenn die Schraube (siehe Foto 3) festgeschraubt wird?

 

Sorry wenn ich etwas umständlich formuliere, aber mir fehlt es noch an den Fachbegriffen um mein Problem genauer zu beschreiben :classic_huh:

 

Viele Grüße

pfaff_hebel.png

Pfaffstichlängehebel.png

Pfaff_Schraube_rückwärtshebel.png

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 http://wuerziworld.adbt2.ath.cx/schild/sd15.gif 

 

die unter dem Handrad versteckte Schraube ist eine Bundschraube, mit der gleichzeitig die Kulisse innen gehalten wird

dazu gibt es keine Besonderheiten 

 

bezüglich eurer Bastelei am Rückwärtshebel scheint die Welle axiales Spiel zu haben, und deswegen fällt der Mechanismus teilweise auseinander 

 

meine Meinung dazu kennst du

 

 

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Vielleicht sollte der josef noch dazuschreiben, dass er im anderen Forum dieter heißt ;-)

 

Der Schalthebel ist ja mal eine kreative Lösung. Die Pfaff 260 stammt ja noch aus einer Zeit, als Fahrrader und Nähmaschinen teilweise noch unter einem Dach verkauft und gewartet wurden.

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  • 5 Monate später...

@det ah die Information hat mir natürlich gefehlt :D danke bin auch super zufrieden mit dem Hebel, habe es inzwischen auch geschafft mein Problem mit dem Rückwärtshebel zu lösen. Es war ein kleiner Stift abgebrochen, so konnte es natürlich nicht funktionieren. Jetzt läuft sowohl der Rückwärtsgang, als auch die Stichlängeneinstellung. 

 

Ich habe die Maschine im Anschluss auch für einige Projekte genutzt, allerdings gibt es immer noch einige Problemstellen. 

Darum möchte ich mich jetzt aber kümmern, da ich immer noch nicht aufgegeben habe die Maschine soweit herzurichten, dass ich sie im Alltag nutzen kann.

 

Das erste Problem um das ich mich kümmern möchte ist die Oberfadenspannung. Diese hatte zu Beginn mehr schlecht als recht funktioniert. Ich habe mich unter anderem hier im Forum eingelesen und dann die Oberfadenspannungseinheit ausgebaut. Dabei fiel auf, dass ein Teil defekt war.(Siehe Foto 1)Foto 02.07.21, 19 52 22.jpg 

Ich konnte über Ebay eine Oberfadenspannungseinheit ergattern. Nun habe ich das betreffende Teil ausgetauscht und die Einheit wieder zusammengebaut. 

Foto 02.07.21, 19 52 39.jpg

Foto 02.07.21, 19 52 29.jpg

Soweit so gut, allerdings bereitet mir der Einbau noch einige Probleme. Wie ich verstehe wird die Mutter in der Mitte des Drehrads festgeschraubt, hier stellt sich mir die Frage wie weit? Bis gar nichts mehr geht? Bei mir dreht sich diese Mutter gegen Ende recht schwergängig. Ist das normal?Foto 02.07.21, 19 52 46.jpg

Außerdem gibt es noch zwei Stifte. Der größere hat klar erkennbar eine flache Seite. Wie rum kommt dieser Stift herein? Muss man bei dem kleineren Stift auch darauf achten wie rum der rein kommt?

Foto 02.07.21, 19 54 17.jpg

Dann soll die Einheit in die Maschine. Muss ich hierbei besonderes beachten? Also in den Federscheiben ist ja eine Auslassung. Darin kommt der Stift des Teils, dass in der Maschine geklemmt wird. Muss ich sonst irgendetwas beachten?

 

Dann müsste meinem Verständnis nach noch die Rändelschraube des Drehrades festgeschraubt werden. Wie justiere ich die Fadenspannung hier richtig? Habe da nicht wirklich Informationen gefunden. 

 

Entschuldigt den langen Beitrag, ich hoffe es findet sich trotzdem jemand der mir helfen kann. Würde die Maschine wirklich gerne zum laufen bringen. 

 

Viele Grüße und ein schönes Wochenende!

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 http://wuerziworld.adbt2.ath.cx/schild/sd15.gif 

 

wenn schon, denn schon ... 

du mußt die Oberfadenspannungsteile schon komplett vormontieren, wenn das was werden soll 

 

es gibt an dieser Spannung kein "Drehrad"

die eigentliche Spannungsmutter ist der kleine innere Teil mit dem Gewinde 

mit der kleinen Madenschraube wird die Skalenglocke eingestellt und fixiert, wenn du beim Nähtest die richtige Position gefunden hast 

 

erst wird der kleine Stift eingefüllt danach der Auslösebolzen 

oben hast du die richtige Position dafür doch gezeigt

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