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Pfaff 335, Adler 169 oder vielleicht doch was ganz anderes? Suche Orientierung im Industrmaschinendschungel


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

neu um Forum und direkt muss ich euch mit meinen 800 Fragen überhäufen. Ich bin grade dabei mir eine Werkstatt aufzubauen um hier wasserdichte Fahrradtaschen zu produzieren. Ich komme eigentlich aus dem Fahrrad/Ultra-Endurance Bereich und habe hobbymäßig genäht.

Maximal Belastung der Maschine wäre beim Versäumen: 1xMarkisenähnlicher Stoff, 1xbeschichtetes Nylon, 2x unbeschichtetes Nylon und eventuell dünner Schaumstoff. Evtl. ist auch eine Lage Gewebeplane oder PVC-Plane (600-700g m²) dabei (edit: Die wäre dann anstelle des Markisenstoffes, also nicht zusätzlich). Aufgrund der fehlenden Maschinerie (habe einmal versucht es mit meiner Haushaltsnähmaschine zu nähen, was in einen 40 Stunden Reparaturmarathon endete) ist die genaue Materialkonstellation ein bisschen unklar.

Die Idee wäre also zunächst einmal mit einer Maschine anzufangen und dann weiter aufzurüsten bzw. spezialisieren. Bisher fallen da natürlich ins Auge die Pfaff 335 und die Adler 169. Mit Anschiebetisch könnte ich sie auch für flächigere Arbeiten gut nutzen, und habe mit dem Freiarm beim Schließen der Tasche keine Probleme. 

 

Zum Fragenkatalog :D

Erstmal: Liege ich mit den beiden Maschinen so halbwegs richtig? Die 169 bzw. 335 Modelle sind deutlich teurer als die Flachbettpendants. Ist das grundsätzlich so, oder erwische ich grade einfach nur eine Angebotsflaute? Auf e-Bay bin ich bei 1100-1300€ bis 1800 dabei, mit uralt Kupplungsmotor. Da ich wenig Erfahrung an Industriemaschinen habe und teilweise genaues nähen erforderlich ist uuuuuund ich die ersten Taschen wohl in meinem WG-Zimmer nähen muss, wäre ein Servomotor nach allem was ich recherchiert habe die deutlich bessere Alternative. Irgendwas mit 750W wenn ich das richtig lese. Bei 1300€ für eine privat erworbene Maschine, bei der ich nicht weiß ob sie in ihrem ersten Leben schon 40 Jahre lang Pferde an die Wand genäht hat und es keine Garantie/Gewährleistung/Ansprechpartner gibt, habe ich natürlich ein bisschen Bauchschmerzen. Was mich zur nächsten Frage bringt: Händler. Ich habe im Internet die wohl bekannten angeschrieben und bei dem Service kann man es auch lassen. Könnt ihr mir jemanden empfehlen an den man sich wenden kann und der bei Reparaturen entweder von Köln oder Frankfurt/Darmstadt aus gut zu erreichen ist? Falls 169/335 so halbwegs die richtige Auswahl ist, hätte ich dazu noch eine ganze Reihe Fragen zu spezifischen Modellen, Stichlängen und Chinamodellen. Aber eins nach dem selben;)

 

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!

 

 

Bearbeitet von degring
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Top-Benutzer in diesem Thema

  • degring

    3

  • Ralf C. Kohlrausch

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Moin,

 

Du schreibst nichts über das Budget. Aber wenn 1000 bis 1800 Euro gebraucht zuviel sind kannst Du ja eine Null und zwei Transporteure streichen und zu einer der alten Täschnermaschinen vom Schlage Pfaff 23, 24, 25, 26, 27, 28 oder Adler 49 oder Singer 17 oder 18 greifen. Die wären dann auch beim Betriebsgeräusch etwas WG-tauglicher und können dennoch mit einem Rollfuß einigermaßen über Nahtkanten klettern.

 

Das Betriebsgeräusch eines Kupplungsmotors ist ein Säuseln von etwa 50 dB, das fällt neben dem Maschinengeräusch überhaupt nicht ins Gewicht. Pfaff gibt das Betriebsgeräusch einer 335 mit 82 dB an. Das ist knapp Rauchmelderlautstärke. Langsamer ist immer leiser.

 

Gruß

Ralf C.

Geschrieben

Hi, 

 

erstmal danke für die Antwort. Budget lasse ich erstmal außen vor, mir geht es grundsätzlich darum zu klären ob 3fach Transport tatsächlich notwendig ist. Sprich: Funktionieren wird es auf jeden Fall, aber wie groß ist der Sprung in der Verarbeitung von 1fach zu 3 fach mit den benannten Materialien. 1300€ wären an sich nicht das große Problem, wenn ich weiß, dass a) Die Maschine auf den Einsatz angemessen ist und b) ich entweder einen Ansprechpartner habe oder die Maschine wenn alles nichts wird recht simpel wieder verkaufen kann und c) es nicht krass über Marktniveau ist...Ab einem gewissen Preissegment ist es ja im privaten Markt schwierig. Deswegen auch nochmal die Frage nach Händlern, die gute Beratung leisten. Wie gesagt, es ist eine Investition, keine Hobbyanschaffung. Teure Hobbys habe ich genug ;) Werde ich früher oder später eh bei x69/335 landen müssen, dann kann ich das Geld auch direkt in die Hand nehmen (gesetzt der Fall der Markt zum evtl. Verkauf ist auch da). Weitere Maschinen wären dann ja Flachbett, weil ich Freiarm nur für einen Arbeitsschritt brauche.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Ralf C. Kohlrausch:

kennste, oder?

 

Gruß

Ralf C.

Ja. wie gesagt, suche ich nach einen Freiarmmodell zumal bei sailrite der Wiederverkaufswert mir Sorge bereiten würde

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