tinchen* Geschrieben 15. August 2015 Melden Geschrieben 15. August 2015 (bearbeitet) Hallo, ich habe folgendes Problem bei meiner Pfaff Varimatic 876: der Nähfuß senkt sich nicht von selbst ab. wenn ich den Hebel löse, senkt er sich etwas, dabei sehr langsam, kommt aber nicht bis zur Stichplatte herunter. Ich kann ihn dann mit dem Finger herunter drücken, allerdings bringt er ja auch dann nicht den permanenten Druck auf die Stichplatte. ich als Laie sehe nicht, wo etwas kaputt sein könnte, er senkt sich ab und es sieht auch nicht so aus, als ob eine eine Feder fehlt - aber es muss ja irgend etwas fehlen. ich habe fotos angehängt und verlinke ein Video. vllt hatte das ja schonmal jemand und weiss, wie das zu beheben ist. das problem trat auf, nachdem meine Maschine eine etwas dickere Schabracke bearbeiten musste meine "billige" AEG rackert sich dagegen ohne Probleme durch die Schabracken durch. Nähen tut die Pfaff noch Einwandfrei, aber der Druck auf die Stichplatte fehlt halt. liebe Grüße, tine. in diesem Stadium "verharrt" die Nadel/das Füsschen: Bearbeitet 15. August 2015 von tinchen*
tinchen* Geschrieben 15. August 2015 Autor Melden Geschrieben 15. August 2015 und hier noch der Link zum Video:
Ika Geschrieben 15. August 2015 Melden Geschrieben 15. August 2015 Bei einigen Pfaffs habe ich schon kleine Hebel/Schalater gesehen, die verschoben werden konnten. Dadurch ließ sich der Fuß nicht mehr senken, Frag mich aber nicht, wo der war. Unten beim Transporteur?
knittingwoman Geschrieben 15. August 2015 Melden Geschrieben 15. August 2015 was füreine pfaff hast du da in der hanbd gehabt
Minga Geschrieben 15. August 2015 Melden Geschrieben 15. August 2015 Das Problem hatte ich bei der Tiptronic 1071 auch. Man kann hinten runterdrücken und nachhelfen, wenn man noch etwas fertignähen will. Nach einigen Auf-und Abbewegungen geht es wieder und am nächsten Tag fängt das Spiel von vorne an. Ich habe sie dem Mechaniker gebracht und der meinte, ab einem gewissen Alter hätten die Pfaffs das, da wäre das Öl fest geworden. Also bekam die Maschine eine Wellnesskur und alles ist gut. LG Inge
josef Geschrieben 15. August 2015 Melden Geschrieben 15. August 2015 Hallo, ich habe folgendes Problem bei meiner Pfaff Varimatic 876: der Nähfuß senkt sich nicht von selbst ab. wenn ich den Hebel löse, senkt er sich etwas, dabei sehr langsam, kommt aber nicht bis zur Stichplatte herunter. Ich kann ihn dann mit dem Finger herunter drücken, allerdings bringt er ja auch dann nicht den permanenten Druck auf die Stichplatte. ich als Laie sehe nicht, wo etwas kaputt sein könnte, er senkt sich ab und es sieht auch nicht so aus, als ob eine eine Feder fehlt - aber es muss ja irgend etwas fehlen. ich habe fotos angehängt und verlinke ein Video. vllt hatte das ja schonmal jemand und weiss, wie das zu beheben ist. das problem trat auf, nachdem meine Maschine eine etwas dickere Schabracke bearbeiten musste meine "billige" AEG rackert sich dagegen ohne Probleme durch die Schabracken durch. Nähen tut die Pfaff noch Einwandfrei, aber der Druck auf die Stichplatte fehlt halt. liebe Grüße, tine. ***** in diesem Stadium "verharrt" die Nadel/das Füsschen: ***** im Forum ich hab deine "Beschwerden" mit denen von "minga" zusammen beantwortet Das Problem hatte ich bei der Tiptronic 1071 auch. Man kann hinten runterdrücken und nachhelfen, wenn man noch etwas fertignähen will. Nach einigen Auf-und Abbewegungen geht es wieder und am nächsten Tag fängt das Spiel von vorne an. Ich habe sie dem Mechaniker gebracht und der meinte, ab einem gewissen Alter hätten die Pfaffs das, da wäre das Öl fest geworden. Also bekam die Maschine eine Wellnesskur und alles ist gut. LG Inge NEIN es handelt sich nicht um festgewordenes Öl oder Verharzung oder was weiß ich was sonst noch bei der Montage im werk wurden die Teile mit etwas Fett geschmiert und das ist nun angetrocknet wenn das Füßchen "lahmt" ist die Handrad-Auslösung die nächste Baustelle daher bitte auch gleich darum kümmern mit ein oder zwei Tropfen Nähmaschinen-Öl wird das Fett wieder geschmeidig eine wellnes-kur ist das beste
essa Geschrieben 15. August 2015 Melden Geschrieben 15. August 2015 Bei einigen Pfaffs habe ich schon kleine Hebel/Schalater gesehen, die verschoben werden konnten. Dadurch ließ sich der Fuß nicht mehr senken, Frag mich aber nicht, wo der war. Unten beim Transporteur? Du meinst sicher den Stopfanschlag. Wenn man den Schieber verschiebt, läßt sich der Fuß tatsächlich nicht ganz nach unten senken. Mit gesenktem Transporteur und Stopfuß kann man damit nicht nur stopfen sondern auch prima freihandquilten
tinchen* Geschrieben 16. August 2015 Autor Melden Geschrieben 16. August 2015 danke für eure Antworten ich habe es mit Ölen probiert, allerdings ändert sich am problem nichts. ich habe nochmal zwei Bilder gemacht. Hier mit der Angehobenen Nadel: ich habe dort, wo die feder, die den Hebel nach unten klappen lässt, einmal eingezeichnet. lt. meinen Mann ist diese Feder aber aufgrund der dünne nicht stark genug, um dafür verantwortlich zu sein, die komplette Nadel abzusenken. das zweite Foto zeigt den abgesenkten Nähfuß, hier musste ich wieder an der stange nach unten ziehen, weil sich tatsächlich nur der Hebel lösen lässt und der nähfuss sich sehr langsam nur einige millimeter absenkt der rote Pfeil zeigt, wo ich mir eine starke Feder vorstellen könnte - irgendwo muss ja schliesslich drauf gedrückt werden, um den nähfuss abzusenken - so lässt er sich ja lose nach oben und unten verschieben. was mich auch daran denken lässt, dass eine feder fehlt, ist, dass ich die Nähmaschine letztes Jahr habe reinigen und warten lassen. danach trat das Problem auf, allerdings a) hatte ich die Maschine danach einige Zeit nicht in gebrauch, weil ich an meinem Examen geschrieben habe und b) lag meine Achtung auf der Nadel, die nun nicht mehr klackerte (war der grund für die Wartung). Ausserdem "schlich" sich das problem ein. dann hab ich mein StEx zuende gemacht und deswegen jetzt erst wieder Zeit und Muße zum nähen - für eine Reklamation ist es eh zu spät. ich wüsste halt echt gerne, ob es da irgendwo eine weitere feder geben müsste.
lillilu87 Geschrieben 16. August 2015 Melden Geschrieben 16. August 2015 Du meinst sicher den Stopfanschlag. Wenn man den Schieber verschiebt, läßt sich der Fuß tatsächlich nicht ganz nach unten senken. Mit gesenktem Transporteur und Stopfuß kann man damit nicht nur stopfen sondern auch prima freihandquilten Zumindest bei meiner Tiptronic ist das ein Hebel neben dem Nähfuss-Hebel, so an der Unterseite des oberen Teils der Nähmaschine. Ich wusste nicht mal dass es so einen Schieber gibt, bis ich das gleiche Problem hatte wie du. Durch zufall habe ich dann diesen Schieber endeckt, nachdem ich erst die halbe Pfaff auseinandergebaut hatte..warum der sich verschoben hatte weiss ich nicht LG lilli
peterle Geschrieben 16. August 2015 Melden Geschrieben 16. August 2015 Die Füßchenstange ist innen drin hohl, dort ist sie ab Werk gefettet und das ist hart und klebrig geworden -> zerlegen Putzen und am besten das Handrad und alles andere auch noch.
josef Geschrieben 17. August 2015 Melden Geschrieben 17. August 2015 im Forum ich hab deine "Beschwerden" mit denen von "minga" zusammen beantwortet NEIN es handelt sich nicht um festgewordenes Öl oder Verharzung oder was weiß ich was sonst noch bei der Montage im werk wurden die Teile mit etwas Fett geschmiert und das ist nun angetrocknet wenn das Füßchen "lahmt" ist die Handrad-Auslösung die nächste Baustelle daher bitte auch gleich darum kümmern mit ein oder zwei Tropfen Nähmaschinen-Öl wird das Fett wieder geschmeidig eine wellnes-kur ist das beste danke für eure Antworten ich habe es mit Ölen probiert, allerdings ändert sich am problem nichts. ich habe nochmal zwei Bilder gemacht. Hier mit der Angehobenen Nadel: ich habe dort, wo die feder, die den Hebel nach unten klappen lässt, einmal eingezeichnet. lt. meinen Mann ist diese Feder aber aufgrund der dünne nicht stark genug, um dafür verantwortlich zu sein, die komplette Nadel abzusenken. ***** das zweite Foto zeigt den abgesenkten Nähfuß, hier musste ich wieder an der stange nach unten ziehen, weil sich tatsächlich nur der Hebel lösen lässt und der nähfuss sich sehr langsam nur einige millimeter absenkt der rote Pfeil zeigt, wo ich mir eine starke Feder vorstellen könnte - irgendwo muss ja schliesslich drauf gedrückt werden, um den nähfuss abzusenken - so lässt er sich ja lose nach oben und unten verschieben. ***** was mich auch daran denken lässt, dass eine feder fehlt, ist, dass ich die Nähmaschine letztes Jahr habe reinigen und warten lassen. danach trat das Problem auf, allerdings a) hatte ich die Maschine danach einige Zeit nicht in gebrauch, weil ich an meinem Examen geschrieben habe und b) lag meine Achtung auf der Nadel, die nun nicht mehr klackerte (war der grund für die Wartung). Ausserdem "schlich" sich das problem ein. dann hab ich mein StEx zuende gemacht und deswegen jetzt erst wieder Zeit und Muße zum nähen - für eine Reklamation ist es eh zu spät. ich wüsste halt echt gerne, ob es da irgendwo eine weitere feder geben müsste. es gibt keine weitere feder außer der, die in der hohlen Füßchenstange ist Die Füßchenstange ist innen drin hohl, dort ist sie ab Werk gefettet und das ist hart und klebrig geworden -> zerlegen Putzen und am besten das Handrad und alles andere auch noch. nimm deinen Mechaniker nochmal in die pflicht !
tinchen* Geschrieben 17. August 2015 Autor Melden Geschrieben 17. August 2015 danke für eure aufschlussreichen Antworten. der mechaniker ist grade bis ende des monats im urlaub, wie mir der AB heute mitteilte entweder ich finde noch einen anderen hier, oder ich gucke mal, ob ich das nicht selbst einmal aufmache und angucken - bzw. meinen mann das machen lasse und sonst muss ich mich wohl noch ein paar Wochen gedulden. ^^
josef Geschrieben 18. August 2015 Melden Geschrieben 18. August 2015 danke für eure aufschlussreichen Antworten. der mechaniker ist grade bis ende des monats im urlaub, wie mir der AB heute mitteilte entweder ich finde noch einen anderen hier, oder ich gucke mal, ob ich das nicht selbst einmal aufmache und angucken - bzw. meinen mann das machen lasse und sonst muss ich mich wohl noch ein paar Wochen gedulden. ^^ ok dann bitte deine Fotos nicht verlinken, sondern als anhang hier hochladen zuerst bitte Fotos vom IST-zustand übersicht : von vorne von hinten von links von rechts deine Fotos kann ich mir dann auf meinen rechner nehmen und bearbeiten auf geht´s
tinchen* Geschrieben 20. August 2015 Autor Melden Geschrieben 20. August 2015 oh vielen dank, diese hilfe nehme ich sehr gerne in Anspruch! Also hier die fotos:
josef Geschrieben 20. August 2015 Melden Geschrieben 20. August 2015 oh vielen dank, diese hilfe nehme ich sehr gerne in Anspruch! Also hier die fotos: ich verteile das auf mehrere beiträge in der richtigen Reihenfolge : nimm den deckel obendrauf auch noch ab
josef Geschrieben 20. August 2015 Melden Geschrieben 20. August 2015 Füßchen absenken 2 Schrauben herausdrehen schau dir das GENAU an, damit du die oberfadenspannung hinterher wieder genauso drauf kriegst
josef Geschrieben 20. August 2015 Melden Geschrieben 20. August 2015 wenn die Spannung heraus ist, bitte neues Foto
tinchen* Geschrieben 21. August 2015 Autor Melden Geschrieben 21. August 2015 ohgott, oberfadenspannung verstehe ich das richtig, dass ich beim zweiten bild die feder aushänge, um an diese versteckte schraube zu kommen? und die oberfadenspannung wird genau durch was geregelt? muss ich mir den Winkel der festgedrehten schraube merken? da ich morgen (wie auch heute) lange anstrengend schicht arbeite, komme ich da sonntag zum auseinanderbauen mit meinem Mann zusammen, ich frage nur schonmal im voraus nach ^^
peterle Geschrieben 22. August 2015 Melden Geschrieben 22. August 2015 Das sind nur die Halteschrauben für die Spannungseinheit, die Feder mußt Du nicht lösen. Erst die untere, dann die obere, denn sonst fliegt Dir das Ding entgegen. Einbau als Anfänger umgekehrt.
josef Geschrieben 22. August 2015 Melden Geschrieben 22. August 2015 da das füßchen "lahmt" wird beim ausbau wenig druck drauf sein auf dem Foto, daß du dann hochladen sollst, zeige ich dir dann WO der tropfen öl dran muss beim zusammenbau mußt du dann schon von oben draufdrücken und gleichzeitig die "Auslösestange" richtig "einfädeln" (wenn man/frau es weiß, ist das gaaans einfach)
tinchen* Geschrieben 23. August 2015 Autor Melden Geschrieben 23. August 2015 soo, fotos. kurz nach dem öffnen "ploppte" die feder der füsschenstange hoch kann man die rausnehmen und säubern? weil da wird ja des fett dran müssen ^^
josef Geschrieben 23. August 2015 Melden Geschrieben 23. August 2015 soo, fotos. kurz nach dem öffnen "ploppte" die feder der füsschenstange hoch kann man die rausnehmen und säubern? weil da wird ja des fett dran müssen ^^ das kannst du vorsichtig säubern aber wenn du einen Tropfen Öl dran machst und ein bissel damit spielst, wird das fett wieder geschmeidig
tinchen* Geschrieben 23. August 2015 Autor Melden Geschrieben 23. August 2015 vielen herzlichen dank! es hat geklappt. sie ist wieder zusammengebaut und der fuß senkt sich wieder werde morgen dann mal ein bisschen nähen, aber ich hab das gefühl, dass wir an der Oberfadenspannung nichts verstellt haben ^^ nettes Gefühl, auch zu wissen, wie es im inneren der Guten aussieht.
peterle Geschrieben 24. August 2015 Melden Geschrieben 24. August 2015 Ich habe ja keine Erfahrung mit dem Ölen dieses alten Fettes. Ich bin da eher für putzen und neu fetten.
VolkerS Geschrieben 25. August 2015 Melden Geschrieben 25. August 2015 Auch wenn die alten Pfaff Fans es nicht gerne hören: Dieses Problem tritt bei fast allen!!! Pfaff Maschinen der Baujahre 1989-1999 mehr oder weniger stark auf. Das Fett wird hart. Was genau chemisch passiert ist mir nicht bekannt ist aber egal. Wichtig ist, daß das alte Fett weg muß bevor man einfach nur nachfettet. Nachfetten bringt nur mittelfristig etwas und die Maschine ist nach wenigen Jahren oder sogar Monaten wieder in der Werkstatt. Je mehr man in der Fertigung bei Pfaff mit dem Zeug (Molykote) rumgesaut hat desto stärker sind die Maschinen betroffen. Manchmal sind die Stoffdrückerstangen von innen fest oft aber auch der ganze Mechanismus von außen (Insbesondere die Tipmatic Modelle ab 1993). Das Festsetzen der Stoffdrückerstange kann sehr plötzlich passieren -quasi von einer Woche zur nächsten. War die Maschine erst vor kurzem zur Wartung sollte man nicht unbedingt der Werkstatt böses unterstellen. Seitdem ich um dieses Problem kenne werden bei mir in der Werkstatt alle Maschinen dises Typs standartmäßig von der alten Schmiere befreit und wenn nötig frisch nachgefettet. Ob es sich um eine Verharzung oder nur um eingetrocknetes(???) Fett handelt ist mir persönlich egal. Es macht Probleme und muß daher weg! Das ist wie so oft die sicherste und vor allem die sauberste Lösung. Also zerlegen, mit Läppchen putzen, montieren, einstellen. Keine große Sache. Man kann auch wenn man den Duft mag die Maschine Stundenlang mit WD40 besprühen und noch einige Tage in Petroleum einlegen. Kann auch funktionieren. Jeder nach seinen Neigungen und Fähigkeiten. Viel Spaß noch Gruß Volker
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