nowak Geschrieben 27. Juli 2014 Melden Geschrieben 27. Juli 2014 (bearbeitet) Meine Mutter hat mit mir und meinen Geschwistern ja alles durch... bei mir gab es Stoff mit Zellstoffeinlage und Gummihöschen. Bei meinem Bruder gab es dann so dünne Plastikdinger zum Zuknoten mit Zellstoffeinlage und dann auch die "normalen" Pampers. Bei meinem jüngsten Bruder gab es die Gummihöschen nicht mehr, sondern ein permanent feuchtes Kind, weil er unter dem Kunststoffrand der Pampers (generisch zu verstehen, meine Mutter hatte dann mehrere Marken probiert) Ausschlag bekam. Also viel Mull und eben ein immer mal wieder feuchtes Kind. (Und so ab einem Jahr gingen dann die normalen Höschenwindeln, zumindest tagsüber und wenn man den Kunststoffrand nach außen geklappt hat.) Bearbeitet 28. Juli 2014 von nowak Fehlte ein Buchstabe...
elkaS Geschrieben 28. Juli 2014 Melden Geschrieben 28. Juli 2014 sticki schrieb: Wobei man ja nun früher nicht die Wahl hatte und mit dem Baby nicht "probieren" konnte. Ja, da haben wir Glück, dass wir es uns heute aussuchen können. Meine Mutter hat es damals zu DDR-Zeiten mangels Alternativen genauso gemacht wie du mit deiner Großen. Und ich muss mir heute noch anhören, dass ich ja als Baby so viel geschrien hätte. Sicher kann das an vielen Dingen gelegen haben, aber wenn mein Bewegungsdrang so ausgeprägt war wie der meiner beiden Jüngeren, wird das Windelpaket seinen Anteil dazu beigetragen haben.
Dunkelmunkel Geschrieben 30. Juli 2014 Melden Geschrieben 30. Juli 2014 Das dickere Windelpaket hat mein Kind nicht beeinträchtigt, aber als ich mal in einem verregneten Campingurlaub keine trockenen Stoffwindeln mehr hatte und auf übliche Einweg-Windeln zurückgreifen musste, hat mich das Geraschel furchtbar gestört. Ökobilanz? Mullwindeln habe ich fast ausnahmslos gebraucht gekauft bzw. geschenkt bekommen und auf diesem Wege weitergegeben. (Meine Mutter hat noch in meinen Teeniezeiten Mullwindeln als Bügeltücher aufgebraucht.) Gewaschen hab' ich die Windeln zusammen mit der anderen Wäsche; als Singlemama hätte ich sonst kaum je eine Maschine vollbekommen. Getrocknet wurde die Wäsche auf dem Dachboden. Ob ich damit Einweg-Windeln ökologisch geschlagen habe, weiß ich nicht, aber die finanzielle Ersparnis hatte ich mal ausgerechnet und :D das war allemal die Mühe wert. Wie Windel schließen? Garnicht. Eine Windel als Dreieck legen, breite Seite zum oberen Ende vom Kind. Zweite Windel handbreit falten, auf erste legen, Windeleinlage für groben Schmutz darauf, Kind darauf legen. Zwischen den Beinen nach oben schlagen, äußere Dreieckszipfel über dem Bauch übereinander legen, evtl ein Ende unter das andere schlagen. Wollwindelhose darüber zuköpfen oder darüberziehen. @Nähbert: Süße Bilder! Solche Windelhosen, gekaufte und selbstgestrickte, hatte meine auch und war zufrieden damit.
Ännchen1551693314 Geschrieben 31. Juli 2014 Autor Melden Geschrieben 31. Juli 2014 Ich hab nun lange hin und her überlegt. Stoffwindeln, also die ganz einfachen hab ich noch jede Menge (von mir und meiner Schwester), Molton hab ich auch noch einen halben Sack voll..... Ich dachte mir, dass ich aus Molton und Fleece überhosen nähen werde. Diese dann entweder mit Klett oder mit so Klemmen schließen werde. Drunter soll dann die gewickelte Stoffwindel und in die eine Molton Einlage zum Saugen plus noch ein dünnes Einmal Zellstoff für "Grobes":D Meint ihr das geht so? Oder ist die Überlegung nix?
Dunkelmunkel Geschrieben 2. August 2014 Melden Geschrieben 2. August 2014 Hmm, der Sinn der Überhose ist, das Paket zusammen zu halten und dicht zu halten. Molton ist super saugfähig, toll als Windeleinlage, eher ungeeignet als Hose, weil die Feuchtigkeit direkt nach außen geleitet wird. Du könntest ein dünnes Plastik-Windelhöschen darüber ziehen. Ich habe die Dinger mal ausprobiert und fand sämtliche denkbaren Nachteile in einem Produkt vereint... schlechte Passform, nicht dicht (an den Beinen), stinkendes Plastik, raschelt, ... Rest hab' ich vergessen. Zu Fleece kann ich in diesem Zusammenhang gar nichts sagen. Aus welchem Material ist es und hält es dicht?? Wolle als Windelhose kann ich nicht genug loben! Ich (ganz persönliche Meinung, mein Kind kann sich an die Windelzeit nicht erinnern) habe nie verstanden, warum sich alle Welt so für Wegwerfwindeln begeistert. Du hast einen ganz großen Vorteil: Du kannst alles ausprobieren! Die ersten Monate zappeln die lieben Kleinen noch nicht zu viel herum, und mitreden wollen sie auch noch nicht.
zwirni Geschrieben 3. August 2014 Melden Geschrieben 3. August 2014 Ich stimme Dunkelmunkel komplett zu! Ohne spezielle Überhose funktioniert das nicht, und auch meine erste Wahl wäre immer wieder die Wollhose.
Himbeerkuchen Geschrieben 3. August 2014 Melden Geschrieben 3. August 2014 Google dich mal durch. Auf diversen Stoffwindelseiten hab ich schon gefunden, dass Fleece gehen soll. Fleece ist meistens aus Polyester.
Lehrling Geschrieben 3. August 2014 Melden Geschrieben 3. August 2014 hm, aber wenn ich auf einer Fleecedecke Wasser verschütte, drückt das schon durch, erst recht mit Druck drauf ( Baby sitzt oder liegt) liebe Grüße Lehrling
Nähbert Geschrieben 4. August 2014 Melden Geschrieben 4. August 2014 Hallo, Fleece hält nicht so dicht wie Wolle und drückt die Feuchtigkeit durch. Und Fleece riecht leichter nach Pipi als Wolle, muss also nach jeder Benutzung gewaschen werden, zumal Du ja Molton darunter nähen willst. Die Überhose würde ich einlagig aus PUL nähen, google mal danach, das atmet auch, drückt nicht durch und lässt sich einmal mit Wasser ausschwenken und schnell trocknen. Oder eben Wolle...., Wolwikkel usw. auch da wirst Du auf ebay fündig, wenn Du nach Überhosen Klett und Wolle suchst. Auf einer Seite im Netz hatte ich damals eine Anleitung für eine Wollhose gefunden, die darauf basierte, alte Wollpullis auf Flohmärkten zu erstöbern, zu verfilzen, mit Wollfett in einem Bad einzufetten und dann zu Überhosen zu vernähen. Guck mal hier, DIY Wool Diaper Soakers | Scrimply Thrifty Viel Glück
Ännchen1551693314 Geschrieben 7. August 2014 Autor Melden Geschrieben 7. August 2014 Nun muss ich aber doch mal fragen, wenn man die Überhosen aus Schurwolle macht, kratzen die nicht furchtbar? Ich hab einen Wollpulli und den kann ich kaum tragen.
nowak Geschrieben 7. August 2014 Melden Geschrieben 7. August 2014 Wolle ist nicht gleich Wolle, aber an der Frage scheiden sich die Geister... Du wirst für beide Variante Verfechter finden.
Dunkelmunkel Geschrieben 8. August 2014 Melden Geschrieben 8. August 2014 Die Wollhosen, die ich gekauft hatte, waren fest verfilzt, aber weich. Edelstes Merino, vermute ich. Gestrickt habe ich aus weicher, möglichst wenig behandelter Wolle. Habe Merinowolle genommen, aber später auch gröbere Wollreste verarbeitet. Das Kind fühlt wenig von der Windelhose, die größte Fläche ist ja von Mullwindeln bedeckt. Meine Kleine hatte keine Hautprobleme beim Kontakt mit Wolle. Allerdings bekam sie Pustelchen unter dem Gummizug, als wir wie erwähnt einmal einige Tage auf die üblichen Wegwerfwindeln zurückgreifen mussten. Und ich, ich empfinde das von Anderen als Kratzen empfundene Gefühl von Wolle auf der Haut als sanfte Streicheleinheiten
Schnuckiputz Geschrieben 9. August 2014 Melden Geschrieben 9. August 2014 (bearbeitet) Für die letzten Windeln die ich selber genäht habe kaufte ich “Cotton Sherpa”, Baumwolle sherpa ist 90% Baumwolle und 10% Polyester,auch Baumwollfleece genannt. Die Baumwolleinlagen sind aus 3 Lagen weichem, kuscheligem Baumwollfleece Stoff. Man soll keinen Weichspüler benutzen,Weichspüler vermindert die Saugfähigkeit.Kaufen kann man auch 4-lägige Einlagen aus saugstarkem Hanf-Bio-Baumwoll-Gemisch.Ich habe wasserdichten PUL Stoff und bunte Kam Snaps gekauft.Hier ist eine freie englische Anleitung mit Bildern und Schnittmuster.Es gibt noch andere freie englische Anleitungen wie man Windeln selber nähen kann Online. Bunte Windelhöschen selber nähen macht Spass ! Bearbeitet 9. August 2014 von Schnuckiputz
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