Jule-Mia Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Geschrieben 13. Juni 2014 Hallo an Alle , Ich hoffe ich bin hier richtig. Ich habe von der Tante meines Mannes vor einiger Zeit eine alte Pfaff bekommen. Das is ein Geschenk bzw. Eine Leihgabe . Rückgabe nur bei Trennung Leider ist uns beim Umzug der Schlüssel für die Abdeckung abhanden gekommen. Der Witz daran , er hing immer mit einer Schnur an der Maschine , damit er ja nicht weg kommt. Jetzt haben wir den Salat. Bin schon in den verschiedensten Läden gewesen , beim Schlüsseldienst (der meinte ich soll das Schloß ausbauen und mitbringen. Ich hab aber Angst , dass ich sie dabei kaputt mache.) , habe Pfaff angeschrieben - kein Erfolg . Deshalb wende ich mich hilfesuchend an euch. Hat von euch jemand einen Schlüssel für diese Maschine , den er mir leihen könnte? Glg Jule
charliebrown Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Geschrieben 13. Juni 2014 (bearbeitet) Ich habe das Thema mal in die Altertümchen verschoben und den Titel angepasst. Vielleicht klappt es dann mit der Hilfe. Bearbeitet 13. Juni 2014 von charliebrown
eigenhaendig Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Geschrieben 13. Juni 2014 Hallo, bei ebay wird gerade einer angeboten, vielleicht ist es ja der passende. Grüße, Sabine
Jule-Mia Geschrieben 13. Juni 2014 Autor Melden Geschrieben 13. Juni 2014 Liebe Sabine, Vielen Dank für den Hinweis, bin unsicher - er sieht anders aus als der den wir hatten. Vlg Jule
haniah Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Geschrieben 13. Juni 2014 Hallo, bei den Singer-Abdeckungen reicht ein Schraubenzieher. Den steckt man rein, dreht ein bischen, probiert ein wenig und dann springt das Schloss auf. Vielleicht klappt das ja auch bei Pfaff. Liebe Grüße, haniah
AntikSew Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Geschrieben 13. Juni 2014 Hallo, der von Schlüsseldienst ist ja drauf!? Das Schloss kann man doch nur ausbauen, wenn es geöffnet ist. Dann wäre das Problem ja kein Problem mehr. Die meisten Nähmaschinenschlösser sind so aufgebaut, das sie zum Justieren und als Gegenlager einen Bolzen haben (so das man das Schloss, bzw. die Haube nicht hin und her wackeln / schieben kann) und das eigentliche Schließelement. Das ist nur ein federbelasteter Winkel, der unter das Schließblech greift. Zum öffnen kann man deshalb auch einen dünnen Schraubendreher oder ein Messer nehmen und den Winkel in die "offen" Position hinüber drücken. So sollte es gehen. Ludger
Ulrike1969 Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Geschrieben 13. Juni 2014 Das sind ja recht einfache Schlüsselchen, die ich kenne und der auch an der Pfaff im Keller (ja, da steht die unrenovierte Maschine) dabei ist . Ich würde alle möglichen Bartschlüssel ausprobieren, z.B. von alten Briefkastenanlage o.ä. - habt ihr gar keine alten Schlüssel rumliegen? Oder der Tip mit dem Schraubenzieher kann auch funktionieren, oder eben ein Dietrich. Lg Ulrike
josef Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Geschrieben 13. Juni 2014 Hallo, der von Schlüsseldienst ist ja drauf!? Das Schloss kann man doch nur ausbauen, wenn es geöffnet ist. Dann wäre das Problem ja kein Problem mehr. Die meisten Nähmaschinenschlösser sind so aufgebaut, das sie zum Justieren und als Gegenlager einen Bolzen haben (so das man das Schloss, bzw. die Haube nicht hin und her wackeln / schieben kann) und das eigentliche Schließelement. Das ist nur ein federbelasteter Winkel, der unter das Schließblech greift. Zum öffnen kann man deshalb auch einen dünnen Schraubendreher oder ein Messer nehmen und den Winkel in die "offen" Position hinüber drücken. So sollte es gehen. Ludger das ist die einfachste Möglichkeit eventuell mit einem dünnen plastikstreifen
Jule-Mia Geschrieben 13. Juni 2014 Autor Melden Geschrieben 13. Juni 2014 Wow, ihr seit genial. Mit so viel Antworten hab ich gar nicht gerechnet. Das Probier ich morgen gleich aus und sag euch dann wie es gelaufen ist danke euch
Gast Naehman Geschrieben 13. Juni 2014 Melden Geschrieben 13. Juni 2014 Bei diesen Möbelschlössern kann man sogar als Laie mit einem Drahthaken aus einer Büroklammer (aber einer der ganz großen) Erfolge erzielen.
josef Geschrieben 14. Juni 2014 Melden Geschrieben 14. Juni 2014 Bei diesen Möbelschlössern kann man sogar als Laie mit einem Drahthaken aus einer Büroklammer (aber einer der ganz großen) Erfolge erzielen. ist jedoch mit Vorsicht zu geniesen manche von diesen alten bartschlössern haben einen führungsdorn, dann verbiegt man den womöglich alternativ andere alte schranktüren- und kommodenschubladen-schlüsselchen ausprobieren
Riemenantrieb Geschrieben 21. Juni 2014 Melden Geschrieben 21. Juni 2014 Hallo Jule, mach doch eine kleine Zeichnung wie der Schlüssel ausgesehen hat, sicher hat jemand hier so einen bei sich den man dann replizieren kann. Gruß Marcus
Nopi Geschrieben 26. Oktober 2021 Melden Geschrieben 26. Oktober 2021 vor 14 Minuten schrieb Nopi: Hallo, es gibt für diese alten Möbelschlösser eigentlich nur zwei Schlüsselgrößen und 2 Schlüsseltypen mit ggf. 6 unterschiedlichen Bärten. ein Möbeltischler hat das Schloß im Nullkommanix auf und ist in der Regel nicht so unverschämt teuer wie ein Schlüsseldienst. Das Geschäftsmodell Schlüsseldienst sieht etwa folgendermaßen aus: - erkenne die Notlage des Kunden - prüfe die dicke seiner Geldbörse und kassiere ab. Hier ein PDF mit Gussschlüsseln (es handelt sich um gegossene Schlüssel) https://schluessel-doebeling.de/pdf/gussschluessel-Katalog-2017.pdf Ab Seite 53 findet ihr die Möbelschlüssel Ab Seite 54 findet ihr die, die meiner Meinung nach passen könnten (ich tippe auf irgendein Schlüsselsystem der Seite 55) Seite 60 oder Seite 67 kommen auch in Frage. => ihr wisst nun wonach ihr suchen müsst Passt der Schlüssel und lässt sich aber nicht rumdrehen so habt ihr die zwar die passende Halmgröße jedoch nicht den passenden Buntbart. So lässt sich mit jedem probierten Schlüssel die Suche systematisch eingrenzen. Eine letzte Anmerkung: Die günstigen Möbelschlüssel sind aus Guss und somit spröde. Man hat die Schlüssel schnell & leicht abgebrochen. Seid also vorsichtig und arbeitet mit viel Gefühl und einem kleinen Tropfen Kriechöl falls die Schränke lange in feuchten Kellern, Schuppen oder Dachböden standen.
Jutta Moe Geschrieben 13. Januar 2022 Melden Geschrieben 13. Januar 2022 Hallo! Ich habe auch sowas erlebt und folgendes hat die Lösung gebracht: Bei meiner Maschine besteht das Schloss aus einer Mechanik mit 2 Haken, die beim Zuschließen seitwärts unter den Tisch greifen. Eigentlich kann man sie mit einer Kreditkarte, oder noch besser einem ganz dünnen Blech oder Haken wieder zurück Richtung Schloss drücken. (Leider greifen die Haken tiefer unterhalb der Tischfläche, bisschen fummeln nötig!) Der entscheidende Trick war, dass man das von beiden Seiten gleichzeitig machen muss, weil das Schloss symmetrisch aufgebaut ist, auch wenn man beim Drehen des Schlüsselersatzes nur an 1 Richtung denken könnte. Dann muss man den Deckel bis ca. 45° nach rechts kippen, und dann aus der rechten Halterung herausheben. Viel Erfolg!
Nopi Geschrieben 26. Januar 2022 Melden Geschrieben 26. Januar 2022 Am 13.1.2022 um 20:21 schrieb Jutta Moe: Der entscheidende Trick war, dass man das von beiden Seiten gleichzeitig machen muss, weil das Schloss symmetrisch aufgebaut ist, auch wenn man beim Drehen des Schlüsselersatzes nur an 1 Richtung denken könnte eine Konservendosen Deckel oder vielleicht eine dickere Plastikkarte, Folie ... die kann man mit einer ... Schere V förmig einschneiden und damit die beiden Hacken (Ohren) ggf zusammendrücken. Die Pfaff Schlösschen an Schubladen oder Schrankdeckeln (Die Schranktüren haben keine Schlosser sondern werden - 50 Jahre bevor die Küchenhersteller den "Push Beschlag" erfunden haben - mit einem Druckknopf entriegelt (ich liebe sie! besonders wenn ihnen nach 70 Jahren mal wieder einen Tropfen Öl gegönnt wurde) Die Schlüssel von Pfaff oder ein guter Schraubendreher / Fasenprüfer oder "etwas" mehr - entriegeln das alles. Es waren im Grunde keine Schlösser sondern "Kindersicherungen"
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