gabizielke86 Geschrieben 8. Mai 2014 Melden Geschrieben 8. Mai 2014 Hallo ihr Lieben, ich bin es mal wieder... Ist mir schon richtig peinlich hier ständig um Hilfe und Rat bitten zu müssen Vor zwei oder drei Tagen hatte ich beschlossen, endlich das alte Leinen meiner Uroma zu verarbeiten, hab im entsprechenden Forum auf meine Frage hin auch wirklich viel Hilfe und Tips bekommen. Nun wollte ich nach all den vorbereitungen (einweichen, waschen, trocknen, Hardcore-Bügeln) gerade endlich mit dem nähen anfangen, hab alles vorbereitet, will den Nähfuss runtermachen und... : hab plötzlich den Hebel dafür in der Hand!! Einfach abgefallen! Nun hab ich im nächsten Nähmaschinen Zentrum angerufen ( ca 30 km entfernt, wir wohnen recht ländlich) da kannte der erste Mensch nichtmal den Namen quasatron ( vielleicht ist er zu jung) und der zweite hatte nicht viel Hoffnung, dass sich die reperarur lohnen würd... Allerdings ist mein Budget nun auch nicht so dicke das ich mir mal eben ne neue gute nähmaschine zulegen könnt. Ich schwanke nun also, investiere ich die min 60 Euro in die reperarur ( im günstigsten Fall ist es nur eine Schraube oder ein Bolzen der fehlt plus Arbeitsstunde) oder lege ich mir zB von w6 eine neue zu, die 1235 wäre nach meinem Geburtstag gerade so drin... Eig wollte ich bis Weihnachten warten aber dann muss die quasatron ( liebevoll Frieda genannt) wieder laufen... Oder bin ich am besten beraten wenn ich sie zum laufen bringe/ bringen lasse und mir trotzdem eine neue zulege? Sooo viele Fragen mal wieder Ps: mein Mann ( elektroniker mit Leib und Seele) hätte am liebsten eine computergesteuerte, da er die meiste Technik darin berufsbedingt im reperaturfall wohl wieder flott kriegen würde, zumindest den elektronischen Teil, sind ja meist kleine Sachen, irgendwelche wiederstände und so) Ich freue mich über viele Meinungen und Ratschläge!! Vielen Dank im Vorraus! LG Gabi
KaLeLu Geschrieben 8. Mai 2014 Melden Geschrieben 8. Mai 2014 Hallo, kann dir nicht wirklich weiter helfen. Mußt du eigentlich wissen, was du lieber machen möchtest. Ich hab Ende letztes Jahres mich von einer billigen Tchibo Nähmaschine getrennt und hab mir die Carina Evolution gekauft und ich bin bisher sehr zufrieden mit dieser. Selbst meine Schwester überlegt sich nun diese zu kaufen. Das Nähen macht mit dieser Maschine einfach Spaß und ich wollte sie nicht mehr missen. Nähe hauptsächlich Kleidung für meine beiden Kids, Puppenkleidung und hin und wieder mal was für mich. LG KaLeLu
Minga Geschrieben 8. Mai 2014 Melden Geschrieben 8. Mai 2014 WO ist denn der Hebel abgebrochen? Ist der Mechanisamus noch intakt? Dann würde ich eine Bastellösung machen, indem ich mit Kleber und Verstärkung der Klebestelle drangehe. Eine Quasatron wirst du überhaupt nicht repariert bekommen. Das war mal eine Maschine von Aldi und es gibt bestimmt keine Ersatzteile dafür. Normalerweise nimmt die auch kein Mechaniker an, weil schon das Draufschauen teurer ist als der Restwert der Maschine. Selbst wenn der Kunde bereit ist zu zahlen, weiß man nicht, wann das nächste Teil kaputt geht. Spätestens dann ist der Kunde sauer auf das Nähmaschinengeschäft. LG Inge
Ramses298 Geschrieben 8. Mai 2014 Melden Geschrieben 8. Mai 2014 Hallo Forum! So einen Hebel zu finden, der auch genau paßt, könnte sich als Glücksspiel erweisen. Vielleicht wäre ein Foto ratsam. Die einizge Nähmaschine von Aldi, mit der ich mal zu tun hatte, war diese: Alles Gute! Ramses298.
Gast Naehman Geschrieben 8. Mai 2014 Melden Geschrieben 8. Mai 2014 (bearbeitet) Hallo ihr Lieben, ich bin es mal wieder... Ist mir schon richtig peinlich hier ständig um Hilfe und Rat bitten zu müssen (...) hab plötzlich den Hebel dafür in der Hand!! Einfach abgefallen! Also so einen losen Hebel gleich zum Anlaß zu nehmen, eine Maschine als kaputt zu bezeichnen, ist ungefähr so, wie ein Hemd wegzuschmeissen, wenn eine Falte reingebügelt ist?! Es braucht Dir auch nicht peinlich zu sein, hier bei Maschinenproblemen um Rat und Hilfe zu fragen. Da gibt's nämlich einen Austausch - die Bastler kriegen Fotos von Maschinen und Problemstellen, und die Besitzer(innen) kriegen Tipps . Also mach' Nahaufnahmen von der Maschine und der Problemstelle. Vielleicht kannst Du auch schon das Vorderteil aufklappen (im gleichen Bereich sitzt ja die Glühbirne drunter, also muss das gehen) oder mit höchstens einer Schraube abmontieren und aushängen und da reinfotografieren. (Tipps: Jedes moderne Handy kann auch Aufnahmen ganz aus der Nähe machen. Oft haben Anfänger dabei zuwenig Licht, also stell' die Maschine zum Knipsen in einen Sonnenstrahl. Oder, wenn eine Digitalkamera vorhanden ist, ist bei Nahaufnahmen zuviel Blitzlicht, dann hält man einen Streifen Tempotaschentuch vor die Scheibe des Blitzlichts. Wenn Du weder Handy noch Kamera hast, ersteigere Dir bei Ebay eine z.B. Minolta Dimage S304 für maximal fünf Euro, oder ein intaktes der uralten drei bis fünf Megapixel Casio "Z" oder die technisch identischen Pentax "S" Modelle für maximal 15 Euro, die sind topp und keiner weiss es). Vor allem würden "wir" wissen wollen, was denn nun kaputt sein soll? Ist etwas gebrochen oder ist der Hebel einfach ab, dann schraubt man ihn halt wieder an? Und frag' Männe mal, ob er nur Widerstände (er hätte Dir, bei seinem Job, ruhig mal beibiegen können, dass man die nicht mit "ie" schreibt ) von 1 Gramm heben kann oder evtl. mal Deine Maschine umdrehen und schütteln, ob da eine Schraube drin rumklappert . Dass man Dir im Nähmaschinenzentrum sagt, die eine Arbeitsstunde, um 'ne Schraube wieder festzudrehen, würde sich für Dich nicht lohnen, heisst übersetzt: "Sowas wie Dich zocken wir mit ungefähr fünf Euro weniger ab, als Dich eine neue Primitivmaschine von uns kosten würde, aber ich persönlich habe noch etwas Hemmungen, also bleib' lieber weg". Oder etwas positiver gesagt, es lohnt sich einfach nicht, eine Werkstatt aufrechtzuerhalten, bei der die Löhne und Miete ständig weiterlaufen, wenn man dann die Zeit mit Bagatellfällen verplempert, für die der Kunde nur einen Schraubenzieher hätte in die Hand nehmen müssen. Bearbeitet 8. Mai 2014 von Naehman
gabizielke86 Geschrieben 8. Mai 2014 Autor Melden Geschrieben 8. Mai 2014 Danke für die super Reaktionen mein Mann nimmt die Maschine mit zur Arbeit und dann wird der gesamte Hebel inkl Befestigung neu gemacht Und weil das sicher erst nächste Woche was wird hat meine Mami mir heut ihre nähmaschine vorbei gebracht, so dass ich entspannt ins Wochenende starten kann.. Auf jeden Fall vielen Dank für eure Hilfe und beim nächsten mal gibts direkt Bilder!
Gast Naehman Geschrieben 8. Mai 2014 Melden Geschrieben 8. Mai 2014 Dann würde ich eine Bastellösung machen, indem ich mit Kleber und Verstärkung der Klebestelle drangehe. Sowas nennt man Hartlöten mit Silberlot Aber hier ist ja wohl wirklich nur 'ne Schraube locker. Also bei der Maschine, meine ich.
josef Geschrieben 10. Mai 2014 Melden Geschrieben 10. Mai 2014 "hüstel" hatten die quasatron black-rose nm*** ... und so weiter nicht plastikhebel ?
Gast Naehman Geschrieben 10. Mai 2014 Melden Geschrieben 10. Mai 2014 (bearbeitet) Ich weiss, dass Du von Hartlöten nichts hält. Aber ich habe gerade in 1 (besonderes) Feuerzeug und eine Handspanne stinkteures Silberlot investiert, also sorry. (Meine Brillengestelle halten nie lang, wenn ich sie mit Elektroniklot weichlöte). Bei der Quasatron habe ich vor meinem Posting über Google-Bilder mal nachgeguckt, da schien mir der Hebel aus Metall zu sein. Einen Plastikhebel habe ich nur in Erinnerung von irgend einer Veritas oder war's sogar die Pfaff 804 (keine Ahnung mehr). Nachträglich eingefallen: Minga sprach von Kleben und Verstärken. Falls das Teil wirklich gebrochen wäre, wäre im Inneren der Maschine der Teil der Hebelei, die den Füßchenhub und gleichzeitig die Entkoppelung der Oberfadenspannung bewirkt, hoffentlich trotzdem aus Eisen. Bearbeitet 10. Mai 2014 von Naehman
josef Geschrieben 10. Mai 2014 Melden Geschrieben 10. Mai 2014 Ich weiss, dass Du von Hartlöten nichts hält. Aber ich habe gerade in 1 (besonderes) Feuerzeug und eine Handspanne stinkteures Silberlot investiert, also sorry. (Meine Brillengestelle halten nie lang, wenn ich sie mit Elektroniklot weichlöte). Bei der Quasatron habe ich vor meinem Posting über Google-Bilder mal nachgeguckt, da schien mir der Hebel aus Metall zu sein. Einen Plastikhebel habe ich nur in Erinnerung von irgend einer Veritas oder war's sogar die Pfaff 804 (keine Ahnung mehr). Nachträglich eingefallen: Minga sprach von Kleben und Verstärken. Falls das Teil wirklich gebrochen wäre, wäre im Inneren der Maschine der Teil der Hebelei, die den Füßchenhub und gleichzeitig die Entkoppelung der Oberfadenspannung bewirkt, hoffentlich trotzdem aus Eisen. du hast mich missverstanden : wenn der hebel aus Metall ist, kannst du gerne löten wenn der hebel aus Plastik ist, muttu kleben
Gast Naehman Geschrieben 10. Mai 2014 Melden Geschrieben 10. Mai 2014 (bearbeitet) du hast mich missverstanden : Nö, nur ein bisschen auf den Arm genommen. In irgend einem alten Thread hattest Du mal drauf hingewiesen, daß die Hitzeanwendung Verzug einbringen kann, oder so ähnlich, ein wertvoller Hinweis. wenn der hebel aus Metall ist, kannst du gerne löten wenn der hebel aus Plastik ist, muttu kleben Ich recycle mal aus einem unveröffentlichten Entwurf für mein Privat-Blog, da ich mich gerade mit der Materie beschäftige: "Klebeversuche an Kunststoffen sind bei mir in aller Regel misslungen. Klebstoffe müssten genau zu den verwendeten Kunststoffteilen passen, und das ist eine Wissenschaft für sich. Kleber, die versprechen, alles zu halten, halten in der Regel nichts. Ein spezielles, auf das Material abgestimmte Reparatur-Set, um einen kleinen Riss an einer Motorradverkleidung zu schließen, kann leicht 50 Euro kosten. Aber Kunststoff kann man schweissen. (...) Sonstige Kleber sind eigentlich immer ein Drama. Heißkleber sind gerade mal gut für mich, um Fotos einzukleben und vielleicht gelegentlich einen Haken an eine vorher erwärmte Kachel zu pappen. Sekundenkleber (Tipp: bei Tedi 5 Tuben 1 Euro, und das Zeug ist genau dasselbe wie woanders auch) und auch Zweikomponentenkleber (Epoxydharz) ist manchmal eine zeitweise Lösung, aber lange nicht für so starke Belastungen auf Dauer haltbar, wie immer draufsteht. Bei glatten Werkstoffen geht ohne vorheriges Anrauhen und chemische Entfettung mit 10% Salmiakgeist garnichts. Tatsächlich wird Sekundenkleber (Acrylcyanat) auch für Schuhreparaturen empfohlen, aber darauf hingewiesen, daß das Zeug mit der Zeit durch Umwelteinflüsse wie Feuchtigkeit und Chemikalien erliegt und mangels Elastizität für viele Anwendungen nicht taugt. (...) Als Ergänzung zu den genannten Verbindungs-Verfahren kann man Hartlöten, wie ich es 1968 im Praktikum gelernt hatte. Die zulässige Scherbelastung einer hartgelöteten Stelle ist umgerechnet 10 Kilogramm pro Quadratmillimeter! Es hat mich immer fasziniert, dass ich in einem Altbau von geschätzt 1930 einen Türschlüssel vorfand, der einmal quer durchgebrochen sein musste und mit Messinglot wieder hartgelötet worden war. Ganz offensichtlich stand die Lötstelle dem Originalmaterial in der Festigkeit nicht nach" (...) . Bearbeitet 10. Mai 2014 von Naehman
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden