nagano Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 (bearbeitet) Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Markierungen auf den Stoff zu bekommen. Man kann herkömmliche Schneiderkreide nehmen, Kreiderädchen, Kopierpapier oder wasserlösliche Markierstifte oder man schlägt Markierungen einfach durch. Schneiderkreide hat für mich den Nachteil, dass die Linien sehr dick werden - oder ich ständig am nachschärfen bin. Mit Kreiderädchen stehe ich persönlich auf Kriegsfuß, ebenso mit Kopierpapier, die wasserlöslichen Markierungen sind schneller weg als ich gucken kann und zum durchschlagen bin ich zu faul. Was tun sprach Zeuss? Neulich sah ich bei einer Freundin einen Kreidestift von Prym - der hatte, im Gegensatz zu dem mir bereits bekannten Kreidestift - dünne Minen. Richtig dünne Minen, so wie bei einem Druckbleistift. Ebenso wie bei dem mir bekannten Stift mit dicken Minen gibt es auch die feinen Minen in verschiedenen Farben - das machte das ganze sehr interessant für mich. So machte ich mich im Fachhandel auf die Suche und kurz darauf hielt ich freudestrahlend mein Expemplar "Minenstift, extra fein" mit der Artikelnummer P610840 in der Hand. Der Stift kommt mit 2 weißen Minen, die eine Stärke von 0,9mm haben. Damit lässt sich doch arbeiten! Wenn ihr auf das Bild klickt, könnt ihr die Mine in einer größeren Ansicht sehen. Ganz billig ist der Spaß nicht, aber da die Minen lange halten (sofern man sie nicht durch die Gegend schmeißt), sind sie meiner Meinung nach ihr Geld durchaus wert. Der Stift hat die Artikelnummer P610840 und ist in der Preisklasse AA, ein Set von 6 weißen Ersatzminen hat die Artikelnummer P610841 und liegt in der Preisklasse K und das Set farbige Minen (3 Farben, schwarz, pink, gelb, je 6 Minen) hat die Artikelnummer P610842 und liegt ebenfalls in der Preisklasse AA Mittlerweile habe ich ihn recht gerne in Gebrauch und nutze zum direkten aufmalen nix anderes mehr. Er mag auf den ersten Blick teuer erscheinen, aber für mich ist er eine echte Arbeitserleichterung und damit jeden Cent wert! Alleine das Anzeichnen der letzten Paspeltasche, wo es ja doch auf jeden Milimeter ankommt, war ein Vergnügen Bearbeitet 9. Februar 2014 von nagano
Javea Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 (bearbeitet) -Genaues lesen hilft, sorry. Hat sich erledigt- Bearbeitet 8. Februar 2014 von Javea
Jenny8008 Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Wie leicht bzw. schwer geht er an? Ich habe einen Minenstift von Sewline, der ist z.B. für Jerseys etc. ungeeignet. Ich finde die Reihe mit den vorgestellten Nähhelfern klasse!
Jenny8008 Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Der Stift kommt mit 2 weißen Mienen, die eine Stärke von 0,9mm haben. Hmmm.... Optisch fast identisch zu meinem Druckbleistift Grip Plus 0,7 von Faber Castell. Vielleicht weiß jemand, wie dick die Kreideminen sind? Wäre ja toll, wenn die da reinpassen würden... Müsste gehen.
Jenny8008 Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Müsste gehen. Verplant, geht wohl nicht!
Javea Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Mist, jetzt war ich mit dem Editieren doch zu langsam, hatte das mit den 0,9 gerade selbst entdeckt Dürfte dann aber leider nicht passen, da der Faber Castell ja 0,7mm hat. Schade.
Himbeerkuchen Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Danke für die Vorstellung! Ich habe mir diesen Stift auch mal gekauft und nutze ihn nie, weil ich nicht damit zurechtkomme. Vielleicht mache ich etwas falsch? Er zeichnet bei mir nur auf sehr festen Stoffen gut sichtbare Linien. Für Jersey und weicheren Webstoff hat er bei mir gar nicht funktioniert. Für welche Stoffe nutzt du ihn denn?
nagano Geschrieben 8. Februar 2014 Autor Melden Geschrieben 8. Februar 2014 (bearbeitet) Wie leicht bzw. schwer geht er an? Ich habe einen Minenstift von Sewline, der ist z.B. für Jerseys etc. ungeeignet. ich habe grade mal mit ner weißen Miene auf 2 verschiedenen Jerseys rumgemalt, das ging gut. Klar, der Stoff gibt ein bißchen mehr nach als gewebte Baumwolle, aber der Stift hinterlässt schon bei leichtem Druck eine Linie, von daher denke ich, dass das gehen müsste. auf einem weiteren, 100%poly stoff, is glaub ich Badelycra, ging es nicht so gut. Der Stoff fühlt sich aber schon sehr glatt und rutschig an, ich glaub da haftet einfach nix drauf. Bearbeitet 8. Februar 2014 von nagano
rightguy Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Markierungen auf den Stoff zu bekommen. Man kann herkömmliche Schneiderkreide nehmen, Kreiderädchen, Kopierpapier oder wasserlösliche Markierstifte oder man schlägt Markierungen einfach durch. Schneiderkreide hat für mich den Nachteil, dass die Linien sehr dick werden - oder ich ständig am nachschärfen bin. Mit Kreiderädchen stehe ich persönlich auf Kriegsfuß, ebenso mit Kopierpapier, die wasserlöslichen Markierungen sind schneller weg als ich gucken kann und zum durchschlagen bin ich zu faul. Da sagste was....... Mittlerweile markiere ich nur mehr seeeehhr wenig IM Teil - vieles mache ich mit einheitlichen Nahtzugaben nach der Brutto-/Netto-Methode, vieles wird enfach knapp in der NZ eingekerbt - aber genau DAS wäre ein Grund, mir das Ding mal näher anzusehen. Eine Frage tut sich mir allerdings angesichts der Feinheit der Mine auf: Wie verhält sich der Stift auf rauhen Oberflächen wie zum Beispiel bei Velouren, Flauschen, Tweeds oder Bouclés? Kriegt man da sichtbarere Markierungen hin? Wie dem auch sei: Tut's das Ding auf glatteren Stoffen, ist das schon Grund genug...... (Paspeltasche ist geradezu ein Paradebeispiel!!) Liebe Karin, danke für die Vorstellung erstmal. Grüße aus Wien, Martin
nagano Geschrieben 8. Februar 2014 Autor Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Für welche Stoffe nutzt du ihn denn? Lass mich mal überlegen, ich hab Futter bemalt, Samt, Baumwolle, Flanell, Jeans, Wollstoff, Einlage, ne weiche Viscose.
nagano Geschrieben 8. Februar 2014 Autor Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Wie verhält sich der Stift auf rauhen Oberflächen wie zum Beispiel bei Velouren, Flauschen, Tweeds oder Bouclés? Kriegt man da sichtbarere Markierungen hin? Velour geht definitiv, ne gröbere Baumwolle hatte ich auch schon. Tweed oder Boulce hatte ich noch nicht
nagano Geschrieben 8. Februar 2014 Autor Melden Geschrieben 8. Februar 2014 ich hab hier nochmal 3 Stoffbeispiele grün: gröberer Mantelflausch schwarz: grob gewebte Baumwolle pink/schwarz: grob gewebter Wollmix Klick für Großansicht
Himbeerkuchen Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Lass mich mal überlegen, ich hab Futter bemalt, Samt, Baumwolle, Flanell, Jeans, Wollstoff, Einlage, ne weiche Viscose. Ok, du hast mich überzeugt, ich geb dem Ding nochmal eine Chance.
Quälgeist Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Den Stift werde ich mir genauer ansehen. Mein Kreidestift ärgert mich gerne, weil er nicht auf allem malt und immer wieder gespitzt werden muß.
Bloomsbury Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Ich nutze den Prym-Stift vor allem für Markierungen bei Patchwork. Da gehen sie gut an. Mittlerweile habe ich vier Minenfarben: weiß, grau, gelb, rosa. Je nach Farbe des Stoffes erkennt man die Linien unterschiedlich gut. Natürlich hatte ich die vier Farben nicht von Beginn an. Aber auf Ausstellungen mit Messeverkauf und im Nähbedarfhandel habe ich nach und nach ergänzt. Sogar in unserem Dorf-Krusch-Laden bekommt man den Stift mittlerweile.
nagano Geschrieben 8. Februar 2014 Autor Melden Geschrieben 8. Februar 2014 also ich hab mich jetzt grad mal durch meinen Stoffschrank gemalt - je glitschiger/rutschiger sich ein Stoff anfühlt, desto schlechter malt der Stift. Je unruhiger das Muster, desto schlechter ist die Linie zu erkennen (ist ja irgendwie logisch). bei flauschigeren Stoffen braucht man mehr Druck als bei glatten Stoffen und bei flauschigeren Stoffen wird der Strich auch mal ein bißchen dicker, weil man nochmal nachziehen muss - aber immer noch besser als der Stich, den meine Kreide hinterlässt. Es scheint Stoffe zu geben, auf denen der Stift nicht funktioniert, das gilt bei meinem Stoffschrank gsd nur für einen kleinen Bruchteil.
Bloomsbury Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Hier sind mal ein paar unterschiedliche Farben. In meiner Erinnerung hat sich bei kleinen unruhigen Mustern (rot mit bunten Streublümchen) besonders Gelb bewährt... aber der Vorführeffekt straft mich jetzt. Hier kann man andere Minenfarben besser erkennen.
Carina-1982 Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Kommt auf jeden Fall auf meine Wunschliste. Erst gestern habe ich mich über alle Markierungswerkzeuge die ich bis jetzt habe geärgert da nicht gut funktioniert hat :-( Die Schneiderkreide ging zwar aber die Linien waren soooo DICK... Grundsätzlich gibt es wohl kein Universal-Makierstift/Kreide. Man wird sicher immer mehrere Sachen und Farben brauchen um dann daraus das zu wählen was gerade beim aktuellen Stoff funktioniert.
lea Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Interessant... Ich habe gerade mal gegoogelt: Fallminenstifte für 0,9mm-Minen gibt es auch ohne dass "Prym" draufsteht Lea
Gast Reality Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Ich habe den Stift und die vier Minen - Farben auch schon seit ca einem Jahr und möcht ihn nicht mehr missen. Bei meinen Patchwork- und Applikationsarbeiten hat er sich bestens bewährt und ausradieren lässt er sich bei bedarf auch.
tmk.fulda Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Ich kann mich dem Lob über diesen Stift nur anschließen, ich benutze ihn sehr gern.
nowak Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Ich habe den auch seit etlichen Jahren, ich glaube ungefähr seit dem Jahr, wo Prym ihn auf den Markt gebracht hat. (Damals kam er mit 2 Minen, wenn ich mich recht erinnere.) Jedenfalls habe ich letztes Jahr dann auf der Creativa das erste Mal Ersatzminen gekauft... Ich finde, daß er seine Stärken schon vor allem auf glatten Stoffen hat, dort aber feines anzeichnen erlaubt. Auch auf Seide oder auf Mantelpopeline mit hohem Polyesteranteil, Jeans,... Da man den Stift auch sehr gut mit Lineal verwenden kann, habe ich ihn auch für die Vorzeichnung auf der Ritterrüstung (Wir nähen eine Ritterrüstung! - Hobbyschneiderin 24 - Forum) verwendet. Erfolgreich war ich auch schon auf Jersey, besonders auf BW-Jersey, Interlock, Sweat,... Auch für Vorzeichnungen zum freien Quilten oder sticken finde ich ihn gut, weil man ähnlich wie mit einem ganz normalen Stift zeichnen kann, er gut in der Hand liegt. (Normale Kreidestifte sind mir dazu zu kurz.) Und der Strich aber am Ende rückstandsfrei weg geht. Auf flauschigen und locker gewebten Stoffen funktioniert er nicht so gut, das ist aber sozusagen "systemimmanent". Bei solchen Stoffen kann ich ja nur auf der obersten Oberfläche eines Stoffes zeichnen und Flausch oder Bouclé Löckchen sind nun mal gegenüber dem eigentlich verwebten Teil des Stoffes beweglich. Da muß man entweder sehr dick malen oder es ist letztlich nicht sehr exakt. (Ähnliches gilt dann auch für eher locker gewebte Stoffe.) Auf all diesen Stoffen funktioniert aber das Minikreiderad sehr gut. Wenn man seine Sachen lange liegen läßt, bevor man weiter arbeitet, dann ist die Linie allerdings irgendwann weg. Da funktionieren bei mir sowohl Sublimatstift als auch der wasserlösliche Marker von Prym besser. Auch wenn man ein Teil oft bewegen, anfassen, verarbeiten muß wird der Strich schwächer und ist irgendwann weg. Da ist dann ein (Heft)Faden doch das langlebigste Mittel der Wahl.
nowak Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Ich habe gerade mal gegoogelt: Fallminenstifte für 0,9mm-Minen gibt es auch ohne dass "Prym" draufsteht Und du meinst, Faber Castell ist billiger?
lea Geschrieben 8. Februar 2014 Melden Geschrieben 8. Februar 2014 Und du meinst, Faber Castell ist billiger? Faber Castell ca. 3,50€-4,50€, Staedtler schon für 2,80€ Grüsse, Lea
nagano Geschrieben 8. Februar 2014 Autor Melden Geschrieben 8. Februar 2014 beim Prymstift sind immerhin schonmal 2 Mienen dabei und man kann loslegen.
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