Ohnepunkt Geschrieben 15. Februar 2013 Melden Geschrieben 15. Februar 2013 Hilfe, habe eine alte Gritzner-Maschine und weiß nicht wie man sie einfädelt. Der Oberfaden ist das Problem. An der Spule für die Oberfadenspannung steht ein Stück Draht ab, das man auf den Fotos nicht sieht. Leider weiß ich nicht ob das kaputt ist oder so sein soll. Schöne wäre es auch zu wissen, welches baujahr die Maschine hat. Danke!
haniah Geschrieben 15. Februar 2013 Melden Geschrieben 15. Februar 2013 Hallo und herzlich willkommen, Deine Fadenanzugfeder (das ist der Draht) ist verbogen. Die ist aber zwingend notwendig für eine schöne Naht. Wie die nun genau aussehen muss bei dieser Maschine weiß ich nicht, da ich eine Singer habe, aber wenn Du im Netz mal nach Bildern alter Gritzners schaust, dürftest Du das ein oder andere brauchbare Bild finden. So wie es jetzt aussieht, könnte der Fädelweg schon stimmen. Wenn der Faden zwischen den Spannungsscheiben herauskommt, wird er üblicherweise noch durch die Fadenanzugfeder geführt, dann oben durch die Öse und wieder herunter durch die Fadenführung und die Nadel (ich schreibe gerade blind, weil die Bilder während der Eingabe nicht sichtbar sind, deshalb ohne Garantie). Schau ruhig mal hier in den Bereich "Altertümchen". Da sollte es einige gute Fotos mit Fädelwegen geben. Die alten Maschinen haben sich meines Wissens nicht großartig voneinander unterschieden - jedenfalls diese einfachen Modelle. Liebe Grüße, haniah
Ohnepunkt Geschrieben 16. Februar 2013 Autor Melden Geschrieben 16. Februar 2013 vielen Dank schon mal...werde weiter recherchieren:)
Ramses298 Geschrieben 16. Februar 2013 Melden Geschrieben 16. Februar 2013 (bearbeitet) Hallo Forum! So wie es jetzt aussieht, könnte der Fädelweg schon stimmen. Man sollte den Faden dann aber zumindest durch den Fadenheber führen, sonst wird das gar nichts. Und die Nadel bitte richtig einsetzen - die Ausrichtung der Nadel bestimmt der Greifer! Alles Gute! Ramses298. Bearbeitet 16. Februar 2013 von Ramses298
AntikSew Geschrieben 16. Februar 2013 Melden Geschrieben 16. Februar 2013 Hi, so wie Du das eingefädelt hast, wird das nicht funktionieren. Der Oberfaden muss von der Garnrolle durch die Fadenbremse (oder Fadenvorspannung) - das ist das kreisrunde Dingen hinter dem oberen Bügel - nach unten hinter dem langen Bügel durch die Fadenspannung über die Fadenanzugfeder (leider defekt) innerhalb des Bügels wieder hoch und durch den Fadenanzughebel. Von dort herunter durch die beiden Fadenführungen, die an der Stirnplatte befestigt sind, zu der Fadenführung an der Nadelstange und letztendlich durch das Nadelöhr. So sollte es funktionieren, wenn die Fadenanzugfeder heile wäre. Ich habe leider keine Anleitung für so eine Maschine, deshalb würde ich das so einfädeln und ausprobieren. Ludger
josef Geschrieben 16. Februar 2013 Melden Geschrieben 16. Februar 2013 diese gritzner hat einen gelenkfadenhebel und ist damit weitgehend baugleich wie die pfaff klasse 31 und 30 jedenfalls kannst du die gebrauchsanleitung davon verwenden
Flickschneider Geschrieben 16. Februar 2013 Melden Geschrieben 16. Februar 2013 Hallo, ich meine die Fadenanzugfeder sollte auf dem Hebel aufliegen, der bei 10 Uhr über den Scheiben der Fadenspannung zu erkennen ist. Wenn man sie da drauf legt, sieht sie vielleicht auch etwas weniger verbogen aus.
freedom-of-passion Geschrieben 17. Februar 2013 Melden Geschrieben 17. Februar 2013 (bearbeitet) Ludger hat vollkommen Recht! Die Gritzner-Kayser hat nichts mit der Pfaff 30-31 zu tun! Das ist mit Verlaub Unsinn! Bitte die Fadenanzugsfeder etwas korrigieren;) Martin der Oldiemechaniker & Restaurateur Anlage: Kayser OFS - Pfeilrichtung zum Fadenhebel Kayser.BMP Bearbeitet 17. Februar 2013 von freedom-of-passion
josef Geschrieben 17. Februar 2013 Melden Geschrieben 17. Februar 2013 (bearbeitet) mit verlaub : so wird richtig eingefädelt außerdem ist die spannungsmutter viel zu weit festgedreht und der faden MUSS ZWISCHEN die scheiben Bearbeitet 17. Februar 2013 von josef
freedom-of-passion Geschrieben 17. Februar 2013 Melden Geschrieben 17. Februar 2013 (bearbeitet) Josef so kann es nicht funktionieren! Ich denke das Gritzner- Handbuch lügt nicht. Von daher war der Einwand Ludger s vollkommen richtig. Ich habe die Lage der Feder etwas übertrieben überstehend gezeichnet, und deshalb eine Kopie aus dem Handbuch mitgesendet. Also bitt nicht mit den Pfaff Klassen 30 u. 31 vergleichen. Davon abgesehen arbeitet die Fadenanzugsfeder der Gritzner in die entgegengesetzte Richtung als bei deiner Pfaff! Also bitte in Zukunft genauer schauen und Beiträge ganz lesen. Danke: Martin Bearbeitet 17. Februar 2013 von freedom-of-passion
peterle Geschrieben 17. Februar 2013 Melden Geschrieben 17. Februar 2013 Streitet Euch doch nicht, es dürfte aus nähtechnischer Sicht ziemlich "wumpe" sein, ob ihr erst in die Feder und dann hinter den Haken oder erst in den Haken und dann in die Feder geht. Die Feder ist dann zwar in der Form anders, im Stichbild dürfte das aber nur in sehr homöopathischen Dosen zu sehen sein. Vielleicht macht sich ja mal einer die Mühe und testet das?
freedom-of-passion Geschrieben 17. Februar 2013 Melden Geschrieben 17. Februar 2013 Danke Peter ;-) Aber hier hat Josef einmal nicht recht. Ich kopiere nun nicht umsonst meine Gritznerunterlagen. Es funktioniert nur so, weil die Fadenanzugsfeder der Gritzner in entgegengesetzter Richtung zur Pfaff arbeitet. Ludger hatte den richtigen Riecher. Martin
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