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Pfaff 230: Riemenwechsel?


boqueria

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Hallo Forum!

 

 

Ich habe den leisen Verdacht, daß zumindest eine von Martins Maschinen eine nicht standardgemäße Elektrik hat.

...

 

Hallo,

 

das ist mir auch aufgefallen. Dein "Licht" ist, wie auch von Peterle schon geschrieben, die alte Kaltgrätesteckverbindung. Diese quadratische Buchse in der schwarzen Pfaff scheint mir ein Pfaff Eigengewächs oder ein Vorvorgänger zu sein.

Nachtrag: Nochmals geschaut, es ist doch die alte Kaltgerätebuchse.

 

Mal spaßeshalber gefragt, kann der Riemenschutz für den Keilriemen drauf bleiben, wenn der Motor montiert, der Keliriemen demontiert und der Lederriemen aufgeworfen ist?

 

Man könnte ja sagen wo kein Riemen da kein Schutz. Die eigentliche Gefahr, daß ein Finger zwischen Riemen und -scheibe gerät, ist ja nicht gegeben. Größer als die Gefahr für den Finger an der kleinen Riemenscheibe sehe ich die Gefährdung, daß lange Haare eingefangen werden. Dann könnte man aber auch gleich ein Haarnetz an der heimischen Nähmaschine fordern.

Bearbeitet von Flickschneider
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Hallo Forum!

 

 

Mal spaßeshalber gefragt, kann der Riemenschutz für den Keilriemen drauf bleiben, wenn der Motor montiert, der Keliriemen demontiert und der Lederriemen aufgeworfen ist?

Eher nicht, weil der Riemenschutz genau den Lauf eines Lederriemens für den Fußantrieb abdeckt.

 

Die Gefahr mit den Haaren sehe ich durchaus als gegeben, aber ganz ohne Gefahr wäre nicht einmal der Zustand mit Abdeckung.

 

Wer solche Gefahren fürchtet, ich betrachte das jetzt einmal von Seite der Fragestellerin, der sollte vielleicht gar nichts machen und weiter mit Motor nähen.

 

Diese quadratische Buchse in der schwarzen Pfaff scheint mir ein Pfaff Eigengewächs oder ein Vorvorgänger zu sein.

Diesem Stecker ist Pfaff übrigens recht treu geblieben.

Im Sinne dieses Threads sogar fahrlässig treu! ;)

M.E. paßt der (reine Licht)Stecker für eine 260 (alte version mit Doppelbuschse) auch in eine 230. Aber diesem Kabel fehlt der Schutzkontakt.

Was hat sich Pfaff da bloß gedacht? :D

 

Ich möchte da natürlich keinen Blödsinn erzählen!

Ich besitze zumindest einen solchen Stecker OHNE Schutzkontakt.

Ich halte es aber nicht für unmöglich, daß da jemand den Schutzkontakt entfernt hat.

Vielleicht weiß josef da mehr darüber, schließlich sind solche Maschinen jahrzehntelang durch seine Hände gegangen.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

 

P.S.: Noch zwei erläuternde Bilder:

01.jpg.50726da6ff7219f6625d1bb6f7c9ebda.jpg

02.jpg.cee85bc6ea34b23533ce435ee6ecaa32.jpg

Das ist der gleiche Stecker, wie er auch an eine Pfaff 230 passen würde!

 

Falls bei Martins Maschine das Licht tatsächlich doppelt verkabelt ist, dann hat er mit seinen Ausführungen (zumindest für seine Maschine) nicht ganz Unrecht.

Aber eine solche Verkabelung wäre dann absolut unzulässig!!

Es muß ohne Gefahr möglich sein, den Motor abzunehmen und im abgenommenen Zustand in Betrieb zu nehmen. Ist das Licht dann nämlich unter Spannung könnte man über die Buchse (männlicher Steckkontakt) einen Stromschlag erleiden.

Das ist bei einer originalen Ausführung aber keine Gefahr!

Bearbeitet von Ramses298
Korrektur von Rechtschreibfehlern
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Hallo Forum!

 

 

Ich habe den leisen Verdacht, daß zumindest eine von Martins Maschinen eine nicht standardgemäße Elektrik hat.

Eines seiner Bilder deutet auch darauf hin.

Dies ist ein Originalmotor einer Pfaff 230:

[ATTACH]162104[/ATTACH]

Der Anschluß vom Netz / zum Anlasser ist vierpolig (vierpolig, wenn man den Massekontakt mitzählt).

Diese Schaltung ist nicht nur bei Pfaff absolut geläufig.

Bei den (neueren) Veritas Maschinen ist die Elektrik, mal abgesehen davon, daß die Elektrik in schutzisolierter Ausführung ist, nicht anders. Nur geht vom Motor ein separates Kabel mit Stecker (Kupplung) zur Maschine, während bei der Pfaff 230 der Motor einen festen Stecker (Kupplung) verbaut hat.

Zwei der Kontakte führen direkt Phase und Nulleiter; sie werden direkt an den Anschluß zur Buchse in der Maschine geschleift und ermöglichen den Betrieb der Beleuchtung, sobald das Netzkabel in einer Steckdose steckt.

Der dritte Kontakt kommt vom Anlasser und führt sozusagen den vom Anlasser gesteuerten Strom. Zusammen mit dem passenden anderen Pol wird dieser Kontakt zum Motor geführt.

 

Ich wiederhole mich nur ungern, aber ob man einen Keilriemen eingebaut hat oder nicht, verändert nichts an der Elektrik.

 

Alles Gute! Ramses298.

 

sd15.gif

 

leider hat sich bisher noch keiner die mühe gemacht einen solchen original-motor an einer 230 montiert direkt von der handradseite aus zu knipsen

ich selber hab eine solche maschine zur zeit nicht da

 

wenn der motor an der 230 richtig verbaut wurde

der keilriemen und der riemen-schutz weg-gelassen wird

dann kommen sich der leder-fußbetriebs-riemen und der motorstecker mit kabel nämlich nicht in die quere

 

nichts anderes hatte ich mit meinem beitrag # 12

aussagen wollen

 

aber ich hab mich mal für eine weile auf meine finger gesetzt, weil ich mich nicht unqualifiziert anlabern lass ...

 

eine andere frage ist die sache mit dem "lichtstecker"

die 230 war geerdete ausführung (entsprach den damaligen vorschriften)

die 260 war doppelt isolierte ausführung (entspricht auch heute noch dem standard)

diese form des stecker war damals gebräuchlich und ist nicht pfaff-typisch

 

wenn ein "user" nun den stecker einer 260 an einer 230 betreibt ...

was soll man da machen ?

Bearbeitet von josef
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Hallo Forum!

 

 

leider hat sich bisher noch keiner die mühe gemacht einen solchen original-motor an einer 230 montiert direkt von der handradseite aus zu knipsen

Ich habe mich mal "erbarmt"! :)

MotorSchutzblech.jpg.2a391d4c37ad6679798140a7f8eee309.jpg

Ich meine, der Riemenschutz wäre definitiv im Wege. Pfaff hat recht sorgfältig gearbeitet.

 

 

wenn der motor an der 230 richtig verbaut wurde

der keilriemen und der riemen-schutz weg-gelassen wird

dann kommen sich der leder-fußbetriebs-riemen und der motorstecker mit kabel nämlich nicht in die quere

 

nichts anderes hatte ich mit meinem beitrag # 12

aussagen wollen

Ich habe es ja auch verstanden... und im Bild ist das auch erkennbar!

 

diese form des stecker war damals gebräuchlich und ist nicht pfaff-typisch

Das wußte ich nicht. Es ist eine ganze Menge vom Markt verschwunden.

Früher war es durchaus gebräuchlich, daß man ein Bügeleisen über einen Adapter an eine Lampenfassung angeschlossen hat.

Daß das nicht mehr zulässig ist, hat seine Gründe! :)

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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sd15.gif

 

so ähnlich

die schußrichtung des fotos würde ich aber in verlängerung der handradachse wählen

den riemenschutz abnehmen

und ein "tretblech" dazulegen

 

dann wird nämlich endlich klar daß sich das elektrisch und mechanisch nicht stört und/oder gegenseitig ausschließt

MotorSchutzblech.jpg.56137cc0ca2369b769e10319ce6e67f3.jpg

Bearbeitet von josef
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Ist der Riemenschutz unten ausgeschnitten, dann könnte man den vermutlich dran lassen - aber das ist nur eine Theorie.

 

Ich darf alle darum bitten, auf persönliche "Hiebe" zu verzichten - Danke, das dient dem allgemeinen Wohlbefinden.

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Das ist der gleiche Stecker, wie er auch an eine PFaff 230 passen würde!

 

Woher stammt dieses Kabel?

Ein Kaltgerätestecker ohne Schuko, der in eine Buchse mit Schuko paßt,

das kann ich mir auch nicht vor 50 Jahren vorstellen.

 

Ich habe mir noch einmal die Buchse an der schwarzen 230 angesehen, die sieht nur durch den Blickwinkel quadratisch aus. Es ist diese alte Kaltgerätebuchse.

 

(Anmerkung: Mit Stecker/Buchse habe ich mich dem allgemeinen Sprachgebrauch angepaßt auch wenn es eigentlich umgekehrt ist)

Bearbeitet von Flickschneider
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Es gab die "Buchsen" mit einem Metallrand und ich meine auch ohne einen solchen bei Bernina z.B.

Ebenso gab es dann die "Stecker" mit und ohne Fahne für die Masse.

Das hing davon ab, wie die Maschine und der Anlasser isoliert waren.

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Es gab die "Buchsen" mit einem Metallrand und ich meine auch ohne einen solchen bei Bernina z.B.

Ebenso gab es dann die "Stecker" mit und ohne Fahne für die Masse.

Das hing davon ab, wie die Maschine und der Anlasser isoliert waren.

 

 

Dinge gibt es, die kann man fast nicht glauben.

Aber vielleicht ist das die Erklärung, warum diese Verbindungen rel. schnell

durch die heute übliche ersetzt wurde, denn eine Verwechslung der Kabel kann gefährich werden.

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Dinge gibt es, die kann man fast nicht glauben.

Aber vielleicht ist das die Erklärung, warum diese Verbindungen rel. schnell

durch die heute übliche ersetzt wurde, denn eine Verwechslung der Kabel kann gefährich werden.

 

Ein bißchen Schwund ist immer ... :cool:

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Hallo Forum!

 

 

Ist der Riemenschutz unten ausgeschnitten, dann könnte man den vermutlich dran lassen - aber das ist nur eine Theorie.

 

Ich darf alle darum bitten, auf persönliche "Hiebe" zu verzichten - Danke, das dient dem allgemeinen Wohlbefinden.

Das Schutzblech ist sehr eng angepaßt; da ist kein Platz für den Lederriemen.

MotorSchutzblech_.jpg.07150830348dded7a7e8f5f3e35ac560.jpg

 

Daß ich Martins Maschine hier zitiert habe, diente nicht einem irgendwie gearteten Angriff gegen ihn.

Ich versuche immer noch seine Argumentation zu verstehen.

Ich meine auch, daß ich sachlich formuliert habe.

Wenn er allerdings mit einer unsicheren Maschine hantiert und sich der gesamten Tragweite des Sicherheitsproblems nicht bewußt ist, dann ist es nötig, dies zu erwähnen, auch wenn er sich davon provoziert fühlt!

Ich kann es zwar nicht glauben, aber wenn bei seiner Maschine das Licht wirklich doppelt angeschlossen ist, so daß an den berührbaren(!) Anschlüssen Spannung anliegt, dann hat jemand ganz gehörig gegen die elementarsten Sicherheitsvorschriften verstoßen. Das wäre wie ein Verlängerungskabel mit zwei Steckern!

Diese Aussage nicht zu machen, wäre m.E. absolut fahrlässig!

 

Woher stammt dieses Kabel?

Ein Kaltgerätestecker ohne Schuko, der in eine Buchse mit Schuko paßt,

das kann ich mir auch nicht vor 50 Jahren vorstellen.

Ich habe den Stecker separat bekommen. Das Kabel habe ich dann angeschlossen.

Deshalb (Dein zweiter Satz) gibt es die Teile auch nicht mehr.

 

Wie ich es bereits erwähnt habe, existierten solche Adapter, über die man ein Bügeleisen an eine Lampe anschließen konnte.

Man stelle sich vor, daß man dann das Bügeleisen über einen einfachen Lichtschalter ein- und ausschalten konnte.

Dafür sind die Schalter nämlich überhaupt nicht konstruiert!

 

Ich denke, man hat solches mehr und mehr verboten, als Antwort auf damit verbundenen Unfälle.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Hallo!

 

Die Stecker sind rar, aber hier: LINK gibt es sie wohl noch (bißchen runterscrollen). Als Sicherheitsrisiko würde ich gerade dieses Modell nicht einstufen, weil es ja nen Schuko hat. Zur Frage Kombi aus Motor- und Tretbetrieb: Habe mir gerade einen Originalmotor aus der Bucht gefischt und werde bei Eintreffen mal Bilder machen. Den "Riemenschutz" halte ich aber eher für eine dekorative Stromlinienverkleidung als für einen echten Schutz, denn sowohl Haare als auch (schmale) Finger dürfte man da prima einklemmen können. Der "Schutz" schützt dann vor allem davor, daß man die Haare zu schnell wieder rausgefriemelt kriegt. Also: Bei der Arbeit mit bewegten Maschinen Kurzhaarschnitt oder Haarnetz. Und Finger weg, sonst Finger ab. Früher durfte man halt noch etwas auf sich achtgeben, heute wird alles eingeschweißt.

 

Gruß,

Rolf

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Hallo Forum!

 

 

Oh, ganz schön teuer!

 

Als Sicherheitsrisiko würde ich gerade dieses Modell nicht einstufen, weil es ja nen Schuko hat.

Das Modell hat den Schutzkontakt. Ich meinte die Version ohne (an der 230), wie ich es in meinem Foto bei der Pfaff 360 gezeigt habe.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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