Gast Wildlife Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 (bearbeitet) Hallo liebe Freunde der Altertümchen... ...als wir vor einigen Jahren unser Haus gekauft haben, schlug mein Herz noch ein wenig schneller, als ich durch die Scheune streifte und eine alte Näma sichtete.... es wurde aber auch sogleich ziemlich schwer, da der Zustand eher einem "zerstört" gleicht, als einem "schlecht". Ich habe immer gedacht, die richte ich mal her, wenn ich viel, viel und zu viel Zeit habe. Habe ich leider nie gehabt und werde es wahrscheinlich auch nie haben. Seit ich aber hier im Forum angemeldet bin, durchstreife ich auch immer mal wieder diesen Forumsbereich und jedes mal geistert meine Maschine dann für einige Zeit in meinem Geist.... Ich habe sie hin und wieder mal mit WD40 versorgt, sicherlich habe ich es zu gut gemeint, wollte aber auch nicht, dass sie weiterhin irgendwo Wasser zieht.... und ich glaube, viel schlimmer kann man es ohnehin nicht machen. Egal wie schlecht sie aussieht.... ich finde sie unglaublich schön! Ich weiß, vom materiellen Wert her, lohnt es sich nicht, aber irgendwie lässt mich diese Maschine nicht los. Kann man so einen Zustand wieder aufarbeiten, ohne dafür Unsummen auszugeben? Ich brauche sie nicht rostfrei, finde, dass das auch einen gewissen Charme hat.... aber kann man sie zur Funktionstüchtigkeit bringen? Oder ist das, was mein Verstand (zugegebener Maßen ziemlich laut) brüllt, ein sinnloses Unterfangen? Ich würde darauf so gerne nähen.... Ich kann das Handrad eine halbe Umdrehung bewegen (hin und zurück, dann ist stopp) Das Füßchen kann ich heben und senken... An Beschriftung habe ich nur Schwingschiff, Magdeburg und ***lose entziffern können, ich habe keine Plakette gefunden.... und weiß auch nicht so recht, wo ich suchen soll. Ich habe erst an Mundlos gedacht, aber dazu passt das letzte e nicht, wenn es denn eines ist... was denkt Ihr, von welcher Firma die Maschine sein könnte und wann sie gebaut wurde? Hier noch ein paar Fotos.... sie Glänzt so, wegen dem WD40... Liebe Grüße Wildlife edit: Schriftzug ***ose -> A.Rose Bearbeitet 29. August 2012 von Wildlife
Gast Wildlife Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 So... habe gerade nochmal ein Foto gemacht... darauf kann man mehr von der Schrift entziffern, die wirklich nur noch als Hauch und im Gegenlicht zu sehen ist.... A. Rose...
Gast Wildlife Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 Wenn man dann einmal anfängt..... und weiß, wo man suchen muss, dann findet man auch was.... Also... im Gegenlicht habe ich noch die ehemalige Beschriftung Pfeil entdeckt.... und auch eine Nummer.... anbei die Fotos... Die Schrauben sind gängig.... Hier noch mal Fotos.... Allerdings finde ich zu A.Rose und Pfeil irgendwie nur sehr wenig..... und auch bisher nichts, was mich weiter bringt....
haca Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 Tja ... rational betrachtet ein klarer Fall für die Alteisenverwertung ... Wenn du den Rost wegbekommen solltest, wird von den kleinen Teilen evtl. nicht mehr viel übrig sein. Du kannst es natürlich versuchen – warum nicht. Zur Firma kann ich nichts sagen, war vielleicht einer der unzähligen kleinen Hersteller, oder ein Nähmaschinenhändler.
Gast Wildlife Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 Tja ... rational betrachtet ein klarer Fall für die Alteisenverwertung ... Wenn du den Rost wegbekommen solltest, wird von den kleinen Teilen evtl. nicht mehr viel übrig sein. Du kannst es natürlich versuchen – warum nicht. Ja.... da hast Du sicherlich recht, deswegen möchte ich über einen (nicht vorhandenen) Wert auch gar nicht sprechen... das ist mir klar. Auf der anderen Seite kann ich auch nicht mehr kaputt machen, als ohnehin schon defekt ist.... und wenn man da vielleicht, ohne groß zu investieren, vielleicht doch mal mit nähen könnte.... das wäre schon eine schöne Sache! Nur, wo und wie fängt man da an.... Den Rost werde ich gar nicht ganz wegbekommen.... ist vielleicht auch gar nicht das Ziel... hmmm....
Cara van de Tann Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 Ich würde sie sicher erstmal komplett reinigen und bewegliche Teile ölen. Hat bei meiner (nicht ganz sooo alten) wunderpaar geklappt das sie wieder in Schwung kam. Dann habe ich geschaut wo alles ist und defekte Teile ausgetauscht. Bei mir wars die Halterung der Unterfadenspule und das Teil wo die Nadel reinkommt (weiß grad nicht wie das heißt).
haca Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 Auf der anderen Seite kann ich auch nicht mehr kaputt machen, als ohnehin schon defekt ist.... und wenn man da vielleicht, ohne groß zu investieren, vielleicht doch mal mit nähen könnte.... das wäre schon eine schöne Sache! Ja, so sehe ich das auch! Schau dich einmal hier bei den Altertümchen um, haniah und andere haben viel von ihrer Aufmöbelung der Singer 15 geschrieben, ich habe über Reinigungstests mit Backofenreiniger etc. berichtet (super bei blankem Stahl), usw. Im Prinzip: Alles, was leicht abzubauen geht, abbauen und reinigen, vor allem schauen, ob die Oberfadenspannung noch zu retten ist – und im Schiffchen eine Spule sitzt. Bei für die Funktion wichtigen Teilen darf KEIN Rost sein, da muss er weg (Spannungsscheiben etc.).
freedom-of-passion Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 Ich würde dir Peter Wilhelm Alte Nähmaschinen empfehlen zum stöbern. Sehr schade um die schöne Jugendstil- Maschine:( ! Gangbar wirst du sie bekommen, denn der schlimmste Rostfraß ist oben auf der Maschine, von unten und innen sieht die Mechanik verwendbar aus. Lohnen wird es sich dennoch nicht. Um dem Rost auf den Pelz zu rücken würde ich dir feine Stahlwolle empfehlen. Glanz wirst du allerdings nicht mehr in die zerfressenen Teile bekommen. Ist das Gröbste beseitigt kann man mit feinem Nassschleifpapier aufarbeiten- im feiner werdend und abschliessend ' schleifende ' Polituren anwenden. Schleifpasten gibt es zb. für Kfz- Ventile. Martin
freedom-of-passion Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 Die Bezeichnung ' Schwingschiff' spricht für ein Singermodell, aus dem Bauch heraus würde ich 1885- 95 tippen wollen... Auf jeden Fall solltest du die Oberfadenspannung - mächtig bearbeiten. Innerlich scheint es nicht so bedeutend schlimm zu sein. Ich würde sie zum Nähen bringen, aber es wären Tage Arbeit daran den Rostfraß zu beseitigen. Martin
Gast Wildlife Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 Ja... ich finde es auch sehr schade! Sie ist eigentlich wirklich schön! Danke für Eure Tipps! Das Buch werde ich mir mal organisieren.... und dann nach und nach auseinander bauen. Habe schon angefangen... mit Fotostrecke, damit ich später weiß, wo alles hinkommt. (feine) Schleifpasten/Schleifpapier haben wir zur genüge hier (Messer schärfen -> GöGa-Hobby) Eine Spule ist im Schiffchen eingelegt... sind sogar noch restliche Wicklungen des zuletzt verwendeten Fadens mit drauf... Ich vermute, das Problem der Gangbarkeit liegt in der "Nadelstange" (?).... es sieht so aus, als wäre diese verstellt, den bevor die Nadel ganz nach oben kommt, stößt der Fadenheber schon oben an.... allerdings bekomme ich die betreffende Schraube noch nicht gelöst.... hmmm... das wird schon, auch wenn ich den Rost nicht vollständig entfernen kann... Mal sehen... werde mir jetzt erst mal den Arbeitsplatz vernünftig einrichten....
Gast Wildlife Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 Die Bezeichnung ' Schwingschiff' spricht für ein Singermodell, Mundlos hat ja bei Singer kopiert... wenn ich das richtig gelesen habe... Vielleicht haben die auch zusammen gearbeitet, Mundlos war ja auch in Magdeburg. Ich habe zu Pfeil nicht viel gefunden, was alte Nähmaschinen angeht.... aber das, was ich gelesen habe, lag um ~1900 +/-20 Jahre.... also schon eher ein älteres Mädchen.... und innen sieht sie wirklich gar nicht soooooo schrecklich aus... im Gegensatz zu außen...
freedom-of-passion Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 (bearbeitet) Also ich würde erstmal das wd 40 abwischen. dann den Nähfuss abmontieren und mit Akopads o.ä. beide angerosten Wellen überarbeiten. Möchtest du schnell sein, nimmst du Nass- Schleifpapier und gehst bis auf 1000er Körnung runter. Dazu darf aber kein Öl mehr auf dem Metall sein. Im Prinzip sieht der Oberflächenrost schlimmer aus, als er ist. Das zeigt sich besonders am Handrad. Ich Schneide mir für solche Arbeiten immer kleine Schleifbändchen in 2-3 cm Breite und stelle meine 'Pfegefälle' auf ausreichend alten saugfähigen Stoff + Zeitung. Es wird mächtig viel alter Flugrost umherlaufen, den man auffangen sollte. Und ich bin gespannt wie du das hinbekommst. Die Nadelstange ist sicher das Hauptproblem, aber die scheint mir noch zu retten. Martin Bearbeitet 29. August 2012 von freedom-of-passion
Gast Wildlife Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 beide angerosten Wellen überarbeiten. Danke für Deine Hilfe! Hmmm... kann ich die dafür auch ausbauen? Ich werde sie ja eh irgendwann ausbauen müssen.... Habe jetzt erst mal angefangen..... ersten "Erfolg" anbei.... wobei ich jetzt nicht poliert habe und auch noch nicht mit Schleifpaste gearbeitet habe. Weiß auch nicht, in wie weit das Sinn macht (zumindest wo es nicht zwingend erforderlich ist) da so ein wenig "Patina" ja auch ganz schick ist.... was meint Ihr? Das sind Abdeckplatte, Nähfuß und Fadenspannung, soweit ich sie demontieren konnte... die letzte Scheibe und die Feder sitzen noch fest. Das Bild auf die Nadelstange zeigt die höchst mögliche Nadelposition...
freedom-of-passion Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 (bearbeitet) Sehr gut gemacht:super: Etwas Pattina wird sicher bleiben, einige Teile könnte man vielleicht auch auf dauer austauschen. Nun aber bitte die Nadelstange schön leichtgängig machen. Dann kannst du schon bald nähen;) Es wäre ratsam mit Einweghandschuhen zu arbeiten- wegens Gesundheit - hatte vergessen zu schreiben. Bearbeitet 29. August 2012 von freedom-of-passion
Gast Wildlife Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 (bearbeitet) Ich bin so ein antihandschuhmensch.... ich möchte das so gerne fühlen.... wobei, wenn ich mir meine Hände jetzt mal wieder so ansehe... hätte ich mal besser welche angezogen! Da hast Du schon recht... ich hab an den Stangen aber noch nichts gemacht.... die sind nur außerhalb des Gehäuses verrostet und ich bekomme sie noch nicht gelöst, weil die Schrauben ziemlich fest sitzen! Habe zwar so einen "Rostschock" hier... traue mich aber nicht, diesen zu nutzen... zumal ich jetzt eh Pause machen muss! Der Haushalt ruft... aber am späten Nachmittag schaffe ich es vielleicht.... edit: Kann es sein, dass ich erst die Nadelstange entfernen muss, bevor ich an die Welle vom Füßchen raus bekomme? Ich habe jetzt von der Füsschenwelle alle Schrauben ab, aber es ist ganz schön verbacken und die Feder sitzt mit der Halterung immer noch fest. Aber selbst wenn die Feder los wäre, weiß ich nicht.... doch, dann müsste es klappen, dann kann ich die Welle ja durch die Feder ziehen.... aber wie löse ich die denn? Die Madenschraube ist raus.... Bearbeitet 29. August 2012 von Wildlife
pulsatilla10 Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 Falls es noch immer wichtig für Dich ist, wo Dein Schmuckstück herkommt (Du bist ja beim Arbeiten schon gut vorangekommen), vielleicht hast Du Glück, wenn Du Dich ans Technische Museum Magdeburg wendest. Die sollen sehr hilfsbereit sein und eine entfernte Bekannte von mir hat sich dort wertvolle Tips zur Reparatur bzw. zu einem Kontakt, der reparieren konnte geholt. Ich meine, das wäre aber auf jeden Fall eine Mundlos Maschine gewesen.
Gast Wildlife Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 Danke! Das ist eine gute Idee! Morgen bin ich eh in MD, da kann ich da vielleicht sogar vorbei.... Ja... ich bin mal gespannt, das war ja erst der Anfang.... aber der läuft recht gut! Mittlerweile denke ich, wird das Hauptproblem wahrscheinlich der Tisch.... denn die Platte ist wirklich hin und nicht mehr zu retten. Da hilft es auch nichts, die Rationalität beiseite zu schieben.... Wenn das mit der Näma weiter so gut läuft, werde ich tatsächlich irgendwann mit ihr nähen können! Das wäre echt ein Traum....
freedom-of-passion Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 (bearbeitet) Du musst sie nicht ausbauen!!! esreicht wenn du sie in der Maschine schön säuberst, Fußstange und Nadelstange absenken ... und von aussen schön aufbereiten. Den Rest schafft das ÖL und die Mechanik selbst. Du wirst mit der Maschine nähen können, es passt auch ein langsamer E- Motor dran. Mundlos baute 1863 die Manufaktur in Magdeburg auf. Das Hängt auch mit Victoria/ Singer zusammen. Die Langschiff- Maschine dürfte vor 1904 produziert worden sein, ab da verbaute man CB- Greifer. Irgenwie habe ich das Bild der Maschine im Kopf- ich denke mir fällt noch ein wo ich sie gesehen habe. Martin Bearbeitet 29. August 2012 von freedom-of-passion
Gast Wildlife Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 Du musst sie nicht ausbauen!!! esreicht wenn du sie in der Maschine schön säuberst, Fußstange und Nadelstange absenken ... und von aussen schön aufbereiten. Den Rest schafft das ÖL und die Mechanik selbst. Du wirst mit der Maschine nähen können, es passt auch ein langsamer E- Motor dran. Mundlos baute 1863 die Manufaktur in Magdeburg auf. Das Hängt auch mit Victoria/ Singer zusammen. Die Langschiff- Maschine dürfte vor 1904 produziert worden sein, ab da verbaute man CB- Greifer. Irgenwie habe ich das Bild der Maschine im Kopf- ich denke mir fällt noch ein wo ich sie gesehen habe. Martin ok... aber da die Nadelstange ja nicht so positioniert ist, wie sie sein soll und die Nadel nicht richtig hoch kommt, muss ich sie ja doch lösen und einstellen, oder? Ich denke, das wäre etwa ein Zentimeter.... Es sitzt eine Menge Schmodder dahinter, kann man das vielleicht mit einem Pinsel und Waschbenzin säubern? Das wäre super, wenn Dir das einfallen würde.... ich habe bisher eher gold- verzierte Maschinen gesehen... keine, mit solch niedlichen Blümchen...
Schnuckiputz Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 Hallo Wildlife,ich habe Magdeburg gelesen und gleich an meine Oma,Jahrgang 1878,gedacht.(Ich habe sie nicht gekannt,sie starb als ich ein Baby war).Oma kam aus Magdeburg und ich denke,dass sie eventuell auch auf einer so schönen alten Nähmaschine Schneiderin gelernt hat.Ich folge Deiner Topic mal.
Gast Wildlife Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 Man merkt, dass ich von Nähmaschinentechnik keine Ahnung habe.... Also.... die Nadelstange war das natürlich nicht, was da meiner erfolgreichen Funktionsprüfung im Weg stand.... Also... wenn ich das Handrad eine halbe Runde drehe, "schlägt" der Fadenheber oben am Gehäuse an und es geht nicht weiter.... drehe ich in die andere Richtung, passiert nach einer halben Umdrehung das gleiche.... woran liegt denn das? Ist da was verbogen? Also der Fadenheber? Es gibt keine Einstellmöglichkeit, zumindest habe ich keine gefunden.... Mein Göga hat sich gerade über die Schrauben her gemacht, die ich nicht gelöst bekam und nun kann ich am Abend oder morgen die nächsten Teile entrosten.... es geht also weiter.... @Schnuckiputz.... das kann gut sein! Wobei die Näma ja leider in keinem guten Zustand ist und ich den wahrscheinlich auch nicht mehr wiederherstellen kann.... aber ein bisschen was werde ich schon retten können! Liebe Grüße
haniah Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 Es sitzt eine Menge Schmodder dahinter, kann man das vielleicht mit einem Pinsel und Waschbenzin säubern? Ich habe reinen Alkohol aus der Apotheke benutzt und viele, viele Wattestäbchen. Meine war dreckig, aber die hier ist ein rechter Schmutzfink - da bin ich nicht sicher, ob es mit Alkohol getan ist... Masimba hat die Nadelstange an ihrer Singer komplett raus genommen und gesäubert. Sie meinte, die hätte gar nicht falsch herum wieder eingebaut werden können. Martin, was meinst Du dazu, lässt sich das hier machen? Vielleicht ließe sich auf die Art gleich klären, wieso der Fadengeber anschlägt - es ist doch der Fadengeber, nicht etwas, das unten an der Stange dran hängt, oder? Liebe Grüße, haniah
Gast Wildlife Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 Ich hab die Nadelstange schon heraus geholt... mein Man hat sie mir gelöst, weil ich ja dachte, dass sie sich verschoben hat und dann war sie eigentlich auch schon ausgebaut.... ging irgendwie ganz schnell.... Hier jetzt mal Bilder vom Fadengeber... Wenn Ihr was erkennen könnt.... Die Position mit aufgesetzter Platte ist die tiefste, die der Fadenheber einnimmt.... danach geht es wieder hoch....
haca Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 Also... wenn ich das Handrad eine halbe Runde drehe, "schlägt" der Fadenheber oben am Gehäuse an und es geht nicht weiter.... drehe ich in die andere Richtung, passiert nach einer halben Umdrehung das gleiche.... woran liegt denn das? Ist da was verbogen? Also der Fadenheber? Es gibt keine Einstellmöglichkeit, zumindest habe ich keine gefunden.... Theoretisch kann das, was du beschreibst, meines Wissens nach nicht sein – sofern es die Originalteile sind ... Es ist ein klassischer Kurvenfadenhebel, der über die Führung in einer schlangenlinienartigen „Kurve“ gesteuert wird – einzustellen gibt’s da eigentlich nichts. Allerdings kann man ihn mit der großen Schraube, die seitlich durch ein Loch im Gehäuse sichtbar sein sollte, relativ leicht austauschen – vielleicht ist es nicht mehr der ursprüngliche Hebel? Oder die Frontplatte mit der Aussparung für den Hebel ist nicht original – das müsstest du noch am ehesten überprüfen können. Ansonsten einfach weiter säubern – manchmal lösen sich dadurch die seltsamsten Probleme ...
freedom-of-passion Geschrieben 29. August 2012 Melden Geschrieben 29. August 2012 (bearbeitet) Ich habe reinen Alkohol aus der Apotheke benutzt und viele, viele Wattestäbchen. Meine war dreckig, aber die hier ist ein rechter Schmutzfink - da bin ich nicht sicher, ob es mit Alkohol getan ist... Masimba hat die Nadelstange an ihrer Singer komplett raus genommen und gesäubert. Sie meinte, die hätte gar nicht falsch herum wieder eingebaut werden können. Martin, was meinst Du dazu, lässt sich das hier machen? Vielleicht ließe sich auf die Art gleich klären, wieso der Fadengeber anschlägt - es ist doch der Fadengeber, nicht etwas, das unten an der Stange dran hängt, oder? Liebe Grüße, haniah Ich denke auch das man die Nadelstange nicht verdrehen kann. also den Schodder wischt man zuerst mal weg soweit man das kann in der Maschine. Ich spare da nicht mit dem Ölen weil das Öl den Staub und alles andere rausdrückt/ löst. Ich habe die Maschine einmal bewundern dürfen- mich haben die Blütenmotive fasziniert- fällt mir bestimmt noch ein wo. Das ist mir aufgefallen an der blauen Farbe in der Bemalung- sehr selten ;-) Also aus dem Bauch raus würde ich fast vermuten der Fadenhebel hat einen weg bekommen- ich würde vermuten er ist von unten nach oben gestaucht worden wenn du die Abdeckung weg lässt , bewegt er sich dann weiter nach oben? .... Ich habe mir dein Foto nun mal etwas vergrößert, der Fadenhebel - ist die Ursache des Festhängens. Rot ist die Stelle wo er sich festklemmen muss. Gelb die normale ungestauchte Form. Wird nicht einfach den zu richten. Am einfachsten wäre es man spannt den ausgebauten Hebel in die Schonbacken eines Schraubstocks. Der Drückt die Knicke und Stauchung raus. Der Knick muss raus am gelben Pfeil und anschliessend der Bogen. Man könnte versuchen das vorichtig zu ziehen, oder gerade zu klopfen.. dazu bitte ein Stück Holz oder Münzen unterfüttern und ganz sachte mit einer Verlängerung gerade Klopfen. Aber bitte zuerst den Knick zum Rad beseitigen, so das der Hebel ca 5mm Luft zum Maschinengehäuse bekommt. Der Fadenhebel befand sich oben, als der Schaden entstanden ist. Durch die hintere Stauchung klemmt sich der Hebel auf dem Weg nach unten am Gehäuse fest. Das ist alles ;-) Ist der Hebel gerade läuft deine Maschine wie Hulle... wirst du sehen !!! Martin Bearbeitet 29. August 2012 von freedom-of-passion
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