heeka Geschrieben 17. August 2012 Melden Geschrieben 17. August 2012 Ich möchte mir gerne einen Mehrkopfautomaten zulegen, denn das ein und ausfädlen mit den verschiedenen Farben ist mir nun verleidet. Hat mir jemand Tipps und Erfahrungsberichte, die meine Kaufentscheidung erleichtern? Eine gebrauchte Maschine wäre zum Starten auch ganz ok. Ich möchte vorwiegend auf Leder sticken.
Fingerhut Geschrieben 17. August 2012 Melden Geschrieben 17. August 2012 hi ich vermute mal, Du meinst eine Einkopfstickmaschine mit mehreren Nadeln. Auch da musst Du den Faden einfädeln, oder wie hast Du dir das vorgestellt? Frag mal Google nach Einkopfstickmaschine gebraucht, da kommt schon einiges. Es Grüessli Heidi
sticki Geschrieben 17. August 2012 Melden Geschrieben 17. August 2012 Du kennst das Unterforum Industriestickmaschinen?
heeka Geschrieben 18. August 2012 Autor Melden Geschrieben 18. August 2012 das Googlen hat bei mir leider nicht soviel ergeben. Schlußendlich bin ich bei einer Tajima gelandet genau genommen die TEJT II-c Serie(12Nadel), die neu fast gleichviel kostet wie eine Toyota (15Nadel)aus dem Jahre 2009, auch die neue Brother PR 650E liegt im gleichen Preisniveau von 10.000 Dann habe ich noch eine KSM Inbro(12Nadel) für ca 5.000 aber aus dem Jahre 2006 ...klar muss man Farben wechseln, aber die meisten meiner Muster haben 6-10 Farben, das ist schon anders wie bei einer einfachen Stickmaschine. ...ja das Forum Industriestickmaschinen habe ich gesehen, und dachte mir ich für mich ist das Kaufberatungsforum das richtige.... lg Heike
heeka Geschrieben 18. August 2012 Autor Melden Geschrieben 18. August 2012 Du kennst das Unterforum Industriestickmaschinen? ja, das habe ich gesehen. Ziemlich verwaist -das Forum, deshalb habe ich mich für die Kaufentscheidung entschlossen... Bin dankbar für jeden Tip! lg Heike
heeka Geschrieben 18. August 2012 Autor Melden Geschrieben 18. August 2012 (bearbeitet) Hallo Heike, Versuch einfach mal, die anzumorsen, ob sie gebrauchte Maschinen haben. Diese Maschinen sind immer noch nicht günstig, aber die halten fast ein Leben lang. Ich hab ein paar Firmen angeschrieben für gebraucht oder neue Maschinen, gebrauchte haben sie fast keine, und die die sie haben sind nicht wirklich viel günster -also kein Schnäppchen. Am Schluss bin ich bei der kleinen Tajima gelandet, sie ist transportier bar, wer weiss ob ich nicht wirklich einmal vor ort dann sticken will, und preislich auch bei den anderen Maschinen. Ich hatte am Anfang meiner "Laufbahn" eine Brother PR600 (das ist schon viele Jahre her), bin dann nach 9 Monaten umgesattelt auf reine Industrie und wurschtle jetzt mit 5 Einkopfmaschnen herum plus einer PR 650 zum Probesticken. Meine Fabrikate: Barudan und Happy. Genau das möchte ich verhindern, eine 1 Nadel m aschine zu kaufen um 2000 Euro und dann ein halbes Jahr später drauf kommen, dass ich halt doch wirklich eine Mehrnadelmaschine haben möchte. Vielen Dank Heike für Deine Beratung! lg Heike Bearbeitet 18. August 2012 von heeka unübersichtlich
heeka Geschrieben 19. August 2012 Autor Melden Geschrieben 19. August 2012 Hallo Heike, dennoch ist es hier besser aufgehoben. Ich habe auch den Thementitel angepasst. Damit wird es deutlicher, was Du suchst, denn es geht ja nicht um mehrere Köpfe sondern um mehrere Nadeln. Vielen Danke für die tolle Hilfestellung! Würd mich sehr freuen, wenn ich eien Maschine finde. lg Heike
miandres Geschrieben 19. August 2012 Melden Geschrieben 19. August 2012 Am Schluss bin ich bei der kleinen Tajima gelandet, sie ist transportier bar, wer weiss ob ich nicht wirklich einmal vor ort dann sticken will, und preislich auch bei den anderen Maschinen. Moin Heike, ich kann Dir zwar nicht behilflich sein, verstand das obige allerdings so das Du bereits eine Tajima geordert hast. Oder ist das nur eine engere Wahl geworden? Wenn Ja, solltest Du Deine Entscheidung zumindest mit dem Modell näher erläutern, damit "man" weitere eine Anhaltspunkte findet was Du "brauchst". Sonnige Grüsse, der Micha
heeka Geschrieben 19. August 2012 Autor Melden Geschrieben 19. August 2012 (bearbeitet) Moin Heike, ich kann Dir zwar nicht behilflich sein, verstand das obige allerdings so das Du bereits eine Tajima geordert hast. Oder ist das nur eine engere Wahl geworden? Wenn Ja, solltest Du Deine Entscheidung zumindest mit dem Modell näher erläutern, damit "man" weitere eine Anhaltspunkte findet was Du "brauchst". ne, ich habe mich noch nicht entschieden, aber die Tajima TEJT2-C1201 hat mir dem Prospekt nach gut gefallen.... DANKE Heike Bearbeitet 19. August 2012 von Hobbyschneiderin-geloescht Zitat repariert
juwar Geschrieben 19. August 2012 Melden Geschrieben 19. August 2012 Hallo heike, ich habe eine PR 1000 mit 10 Nadeln von brother, für mich die richtige Maschine, ich wollte gerne den Komfort einer Haushaltsstickmaschine (Farb-Display, Nadeleinfädler, punktgenau positionieren mit Kamera, eingebaute Muster und Alphabete, drehen um 1°-360° usw) und trotzdem mehrere Nadeln. Ich sticke allerdings nicht gewerblich. Klar könnte das Stickfeld etwas größer sein und 6 Farben mehr wäre auch toll, aber im semibereich eine absolut tolle Maschine. Ich habe sie etwas über ein Jahr und noch nicht bereut. Man sollte sich eine Liste machen, was sie alles können sollte. LG Jutta
Fresnel Geschrieben 19. August 2012 Melden Geschrieben 19. August 2012 Moin, also ich habe ne Brother PR1000 (ca. 1 Jahr) und meine Erfahrungen sind sehr zwiespältig. Mechanisch ist die Maschine ok, wobei die angegebenen 1000 Stiche als sehr optimistisch angesehen werden dürfen, ja nach Stichart wird die Maschine sehr beweglich:mad: Die Software von Brother ist zwar teuer, aber naja. Man(n) kam sehr schnell auf die Idee sich selbst was zu schreiben. Bzw gibt es zum Glück ja auch Maschinen unabhängige Software. Kaufentscheidend war für uns damals, der relativ große Stickrahmen mit 36x36cm, die damit verbundenen Gimmicks wie Kamera und Positionierhilfe sind nett, aber nicht wirklich hilfreich. Liegt aber auch an der Software. Ich weiß nicht aus welcher Ecke du kommst, aber Du kannst die Maschine gerne mal besichtigen. Für einen wie von Brother beworbenen semiprofessionellen Einsatz würde ich sie nicht empfehlen. Aber wenn noch Fragen sind dann, nur zu. NLG m@rtin
heeka Geschrieben 19. August 2012 Autor Melden Geschrieben 19. August 2012 Ich würde in diesem Preissegment nicht mehr nach Prospekten schauen. Sondern nach Händlern oder Service in der Nähe, der nach Hause kommt. Denn diese Maschinen trägst Du nicht zum Händler um mal nachschauen zu lassen. ...vielleicht muss ich mich mehr erkläen, hier in meinem Umkreis gibt es noch viel Stickerei, ich selbst komme aus einer Familie die Großstickereien betreiben (Also 20yards Maschinen). Der Saurer in Arbon ist fast um die Ecke und Die Firma, die dieTajima vertreibt ist auch nicht viel weiter weg. Die Stickereiindustrie hier ist zwar geschrumpft, aber sie besteht noch, und so sind noch Selbstständige Monteure vor Ort. Bis jetzt habe ich in einem Industriebetrieb sticken lassen der 4 Strassen weiter ist, darum habe ich auch alle Dateien in dst. Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, aber ich meinte schon den Inhalt des Prospektes nicht die Fotos. Ich würde schauen nach dem, was Du sticken möchtest, wo - wie oft und wie dafür die Ausrüstung Standard ist oder dazu gekauft werden muss. Kappenrahmen oder langer Freiarm fällt mir da als Beispiel ein. [iWahrlich ist meine Liste nicht super lang, was die Maschine können muss. Ich arbeite mit Leder und damit habe ich mit meine Erfahrung gemacht. Meine Haushaltsnähmschine habe ich in kürzester Zeit zusammengeritten. Und das möchte ich einfach bei einer Stickmaschine verhindern. Dann würde ich auf Laufruhe und Standort achten und darauf, wie die Datenübertragung erfolgt. Ich bin vielleicht etwas blauäugig, aber ich gehe davon aus, dass mit USB Stick das zu machen ist. Da ich auch das Punchen erlernen möchte habe ich mir nicht so viel Gedanken darum gemacht. lg Heike
heeka Geschrieben 19. August 2012 Autor Melden Geschrieben 19. August 2012 Hallo Jutta und Martin! Danke für Eure Erfahrungsberichte, die sind echt eine Hilfe für mich. Martin beschreibt genau, dass was ich bei der Brother befürchte, nähmlich dass Leder (1,5 mm) wahrscheinlich schlechte Seiten der Brother hervorkehrt, was ich auch befürchtet habe. Denn einfaches Material, Leinen... wird wohl jede Maschine gut sticken. Bei der Software muss ich mich noch etwas umschauen, da ich das punchen erlernen möchte, reicht mir vorab einfache Sachen wie 2 Motive zusammensetzten oder 5% verkleineren.... und das kann sogar das Brother PE design lite was bei denen, die ich kenne mit einer Brohter Innovis 750e dazu geschenkt wurde. lg Heike
Fresnel Geschrieben 19. August 2012 Melden Geschrieben 19. August 2012 (bearbeitet) Zitat"Martin beschreibt genau, dass was ich bei der Brother befürchte, nähmlich dass Leder (1,5 mm) wahrscheinlich schlechte Seiten der Brother hervorkehrt, was ich auch befürchtet habe. Denn einfaches Material, Leinen... wird wohl jede Maschine gut sticken." Das mit Leder geht sogar recht gut, da Leder in sich so zugfest ist, daß man sich das Stickvlies sparen kann. Bei Leder ist eher das Problem (unabhängig von der Stickmaschine) das es sehr auf die Art der Stickerei ankommt, bei Flächenmotiven perforiere ich derart das Material, das es gerne zum reissen kommt. Sprich hier ist eine ganz andere Art des Stickens gefragt, mit weiter auseinanderliegenden Stichen. Leder und Kunstleder sticke ich mit nur 500-700 Stichen und Spezialnadeln, positiv bei der Brother ist der Stoffdickesensor. Wir sticken zum Beispiel Patches mit 4-5 Lagen Material + Vlies oben und unten, das schafft die Brother klaglos. Allerdings fest gewebte Hundehalsbänder würde ich jetzt auch nicht unbedingt besticken. Habe auch nochmal nach den Preisen geschaut, die PR650e liegt bei ca. 8000€ also doch deutlich unter den von Dir angenommenen 10000€. Ich würde mir in jedem Fall mal die Toyota ESP9000 anschauen und die Ricoma, um einmal in diesem Preisrahmen zu bleiben. Ansonsten Fragen, kenne doch schon einige der Maschinchen. m@rtin Bearbeitet 19. August 2012 von Fresnel
heeka Geschrieben 19. August 2012 Autor Melden Geschrieben 19. August 2012 Jetzt bin ich echt froh über eure Nachrichten, habe schon an meinem Vorhaben gezweifelt, da ich nicht mal in der Lage war meinen Thread richtig zu platzieren und dann auch noch richtig zu benennen.... Hoffe ich schaffs beim nächsten mal! @Martin, dann kann ich in Zukunft das Stickvlies also wirklich weglassen, denn durch die Stickerei ist das Leder schon nicht mehr so geschmeidig. Dann ist wenigstens das weg. Ganz schlecht ist wenn ausgestickte Muster einfach um ein paar Prozent (höchstens 10) verkleinert werden, da wir der Faden sehr oft abgestochen. Das ist eigentlich der Grund warum ich mir dachte, dass ich fast das Punchen erlernen muss, damit das Perforieren nicht passiert. Dies ist mir schon beim nähen aufgefallen. Ich hab mir jetzt mal die Toyota angesehen die Happy und die Ricoma, bin schon gespannt auf die Angebote und vorallem die Unterschiede. Ehrlich gesagt, kann ich kaum welche entdecken, denn die verschiedenen Rahmen haben alle, ich sticke bis jetzt fast nur kleine Teile somit die die Rahmengröße auch nicht so das Thema. Monitor brauche ich wirklich keinen, ein Bedienfeld reicht völlig aus. Automatischer Farbwechsel, Fadenabschneider, Unterfadenaufspuler haben alle. Die kleinste Happy ist sehr leicht mir ihren 40kg. Warum, Heike hast du dich für eine Happy entschieden? lg Heike
Fresnel Geschrieben 19. August 2012 Melden Geschrieben 19. August 2012 @Martin, dann kann ich in Zukunft das Stickvlies also wirklich weglassen, denn durch die Stickerei ist das Leder schon nicht mehr so geschmeidig. Dann ist wenigstens das weg. Also mit dem ganz weglassen, will ich jetzt nicht unterschreiben, aber meistens schon. Beispiel: bei Nappa oder Wildleder ist das leder recht weich gegerbt, kann und wird sich also verziehen, also brauche ich zwangsläufig Stickvlies als Stabilisator, sonst zieht sich das Gestickte zusammen und wird wellig. Bei festem und steifem Leder komme ich ohne aus. Beim Vergrößern und verkleinern bietet die STicksoftware die Funktion der Stichdichte und Stichanzahl an (bei der Brother auch direkt in der Maschine programmierbar). Ist auch meines Erachtens notwendig, nur mal als weit hergeholtes Beispiel: Du nimmst ein Schachbrett und legst auf jedes Feld einen Knopf, wenn du jetzt das Schachbrett um die Hälfte verkleinerst, wird es für die Knöpfe ziemlich eng auf dem Brett, also entweder weniger Knöpfe oder kleinere Knöpfe. Analog zum Sticken heisst das, weniger Stiche, denn mit kleineren Stichen nimmt der Perforationseffekt wieder zu. Das sind übrigens genau die Problemstellungen, die nicht im Prospekt erklärt werden. Überleg Dir genau, was Du machen willst und schreib Dir so eine Art Ablaufprotokoll, was Du ausprobieren willst. Vielleicht noch einen Maschinentip: Melco oder meine nächste kommt von ZSK. Bis später m@rtin
Fresnel Geschrieben 20. August 2012 Melden Geschrieben 20. August 2012 Die besten Rahmen gibt es übrigens von Fortron, ganz excellente Maschinen, aber preismäßig doch ganz weit oben angesiedelt, das wäre vielleicht nochmal was, wo ich schwach werden könnte, wenn es denn irgendwann mal ins Budget passt. Ich hab noch nie so eine Vielfalt von Rahmen für bestimmte Anwendungen gesehen, da schmilzt man dahin. Liebe Grüsse Heike Und meine Euronen wie Eis an der Sonne auch! Tja, wenn man(n)/frau das Geld hätte und den Platz, dann ... m.
Tina1991 Geschrieben 24. September 2012 Melden Geschrieben 24. September 2012 Ein herzliches Hallo, ist denn mittlerweile eine Entscheidung gefallen - Semi - Industrie - ?! Meine erste Stickmaschine war eine Haushaltsmaschine, die brother innov-is 1500. Hatte dann vor einem halben Jahr die super Gelegenheit, auf eine Fortron F800 um zu satteln. Ein echtes Arbeitstier, mein Mann nennt sie "Eisenschwein", ich liebevoll "große Dame" . Die Möglichkeiten sind schon klasse. Also, bin gespannt wie´s bei dir weiter geht!! MfG Tina1991
heeka Geschrieben 24. September 2012 Autor Melden Geschrieben 24. September 2012 Hallo Tina! ich habe mich für eine Industriemaschine entschieden. Aber leider noch keine gekauft... Kurz bevor ich definitv entschieden habe, kam die Kindergarteneinschulung und da war ein Vater der von China nach 23 Jahren zurückkehrt, konstruiert Großstickmaschinen und Kleinstick (Einkopfautomaten), gründet hier eine Firma und verkauft die Maschinen. -So ein Zufall nicht?- Jetzt warte ich mal sein Produkt ab und schau mir das ganze an.... In der Zwischenzeit habe ich begonnen auf einer älteren ZSK zu sticken und komme mit Leder so an die Grenze. Es ist so wie ich mir gedacht habe, man muss punchen können damit das Ergebnis schön wird. Ich habe mir über Internet Motive gekauft und ab und zu ist das Ergebnis haarsträubend... Habe mir jetzt die Embrid Testversion heruntergeladen und schau mal ob mich jemand schulen kann.... Darauf bin ich auch schon gespannt... Werd posten sobald sich hier was tut. lg Heike
Tina1991 Geschrieben 26. September 2012 Melden Geschrieben 26. September 2012 Hallo heeka, na das hört sich doch sehr spannend an. Wenn du Neuigkeiten von dem Vater hast, lass es mich doch bitte wissen. Man weiß ja nie, wann man mal Zeit für "Veränderungen" hat !! Mir hat diese Seite bei Emird schon sehr gut geholfen: Text Tutorials - German Version dort kann man auch " Unterricht" nehmen. Vielleicht ist das was. Und noch was, das mit dem punchen ist wahr, auch ich taste mich sehr langsam ran ( hatte es mir leichter:( vorgestellt:kratzen:) ...ist halt ein Lernberuf. Aber es geht immer weiter:freu: LG tina1991
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