F.K. Geschrieben 27. Juli 2012 Melden Geschrieben 27. Juli 2012 Hallo liebe Gemeinde habe gestern eine betagte Pfaff 483 mit Efka Variostop "günstig" gekauft - beim Verkäufer lief sie laut und kraftvoll. Den Panzer also in den Kombi nach Hause und dann in den heimischen Keller gewuchtet. Heute vormittag alles wieder zusammengesetzt, Kabel angeschlossen eingeschaltet: Nur ein lautes Summen, sonst nix. Nach ca. 20 Sek. wird die Schutzschaltung aktiv und schaltet ab. Habe 3-4 mal probiert mit immer dem gleichen Resultat. Habe allerdings bemerkt, dass das Aussengehäuse des Motors ziemlich heiß geworden ist. Habe den Stecker gezogen und bin ratlos! Alles im Eimer? Hat vielleicht jemand eine Idee warum der Motor nicht richtig anläuft. Freue mich über jeden Tipp/Hinweis. Möchte nicht gleich wieder damit in die Werkstatt fahren... Gruß aus Berlin Frank
freedom-of-passion Geschrieben 27. Juli 2012 Melden Geschrieben 27. Juli 2012 (bearbeitet) War doppelt- deshalb gelöscht Martin Bearbeitet 27. Juli 2012 von freedom-of-passion
freedom-of-passion Geschrieben 27. Juli 2012 Melden Geschrieben 27. Juli 2012 Also mit dem Variostop bin ich ehrlich gesagt kein Profi, aber es spricht bei ' Brummen ' alles für einen Kondensatorendefekt. Aber vielleicht sprichst du mal Josef an, der in Sachen Pfaff immer guten Rat weiß. Eine weitere Ursache bei Drehstrom ( runder Stecker ) könnte eine falsche Polung sein. Die Drehrichtung lässt sich mit den 2 strombringenden Phasen tauschen. Sehr oft sind diese Kabel schwarz.... Martin
josef Geschrieben 27. Juli 2012 Melden Geschrieben 27. Juli 2012 (bearbeitet) F.K. schrieb: Hallo liebe Gemeinde habe gestern eine betagte Pfaff 483 mit Efka Variostop "günstig" gekauft - beim Verkäufer lief sie laut und kraftvoll. Den Panzer also in den Kombi nach Hause und dann in den heimischen Keller gewuchtet. Heute vormittag alles wieder zusammengesetzt, Kabel angeschlossen eingeschaltet: Nur ein lautes Summen, sonst nix. Nach ca. 20 Sek. wird die Schutzschaltung aktiv und schaltet ab. Habe 3-4 mal probiert mit immer dem gleichen Resultat. Habe allerdings bemerkt, dass das Aussengehäuse des Motors ziemlich heiß geworden ist. Habe den Stecker gezogen und bin ratlos! Alles im Eimer? Hat vielleicht jemand eine Idee warum der Motor nicht richtig anläuft. Freue mich über jeden Tipp/Hinweis. Möchte nicht gleich wieder damit in die Werkstatt fahren... Gruß aus Berlin Frank freedom-of-passion schrieb: Also mit dem Variostop bin ich ehrlich gesagt kein Profi, aber es spricht bei ' Brummen ' alles für einen Kondensatorendefekt. Aber vielleicht sprichst du mal Josef an, der in Sachen Pfaff immer guten Rat weiß. Eine weitere Ursache bei Drehstrom ( runder Stecker ) könnte eine falsche Polung sein. Die Drehrichtung lässt sich mit den 2 strombringenden Phasen tauschen. Sehr oft sind diese Kabel schwarz.... Martin wenn der motor beim verkäufer gelaufen ist, (400 volt-anschluß ? ) beim käufer aber nicht liegt in der regel eine verpolung der anschluß-drähte vor seid ihr sicher, daß der "Elektrische-Anlagen-Bauer" mit einem phasenprüfer gearbeitet hat ? (nein, ich mein keinen lügenbeutel sondern ein spezielles gerät für drehstrom-steckdosen) da ihr schreibt, daß der motor bedenklich heiß wird UNBEDINGT DEN STECKER ZIEHEN UND EINEN FACHMANN VOR ORT HERANZIEHEN auch wenn das was kostet sollten sowohl die steckdose als auch die maschine auf die elektrische sicherheit und korrekten anschluß geprüft werden LAIEN-BASTELEIEN KÖNNEN LEBENSGEFÄHRLICH SEIN andererseits, kann das "brummen" auch von einer mechanischen blockierung kommen keilriemen richtig drauf ? maschine schwergängig ? da die drehstrom-motoren keine schleifer (kohlen) haben brauchen sie auch keine kondensatoren nur wenn sie mit 230 volt betrieben werden sollen, bringt der betriebs-kondensator die fehlende 3. phase Bearbeitet 27. Juli 2012 von josef ergänzung
F.K. Geschrieben 2. August 2012 Autor Melden Geschrieben 2. August 2012 Vielen Dank für eure Unterstützung! Das Problem war (wie leider so oft), das "Teil" vor der Maschine... Da ich vom Verkäufer keine Einweisung in die Besonderheiten des 220 Volt Umbaus erhalten hatte, wurde mir der kleine, nachträglich angebrachte Schalter neben dem eigentlichen Hauptschalter erst später bewusst. Dabei handelt es sich wohl um den "Kondensatorturbo" der dafür sorgt, dass die Maschine nach Betätigung des Hauptschalters genug Saft bekommt. Das man diesen nach erfolgreichem Start wieder zurückstellt habe ich dann auch gelernt, nachdem die Maschine nach 1-2 Minuten (mit noch aktiviertem Turbo) immer wieder selbständig abschaltete. Fazit: Alles gut, Maschine läuft und nochmals herzlichen Dank an Martin und Josef! Gruß Frank Eine Frage hätte ich doch noch: Die Pfaff 483 ist ja ein sogenannter "Schnellnäher". Die Erfahrung, dass das Teil für meine Ansprüche (Ledergurte nähen) eigentlich viel zu schnell näht habe ich auch schon machen dürfen. Langsam nähen ist nur mit sehr viel Feingefühl möglich. Weiß jemand ob man die Drehzahl dieser Pfaff irgendwo herunter regeln kann - möglichst ohne dass man Motorkraft einbüßt? Dann wäre die Pfaff fast perfekt für meine Zwecke...
josef Geschrieben 2. August 2012 Melden Geschrieben 2. August 2012 mir kommt da was komisch vor das ist eine außergewöhnliche verschaltungs-politik insbesondere bei einem vario-stop bitte von diesen bauteilen und gesamtansicht fotos anhängen
F.K. Geschrieben 3. August 2012 Autor Melden Geschrieben 3. August 2012 Hallo Josef, anbei ein paar Bilder der Pfaff. Hoffe, der Umbau ist für Dich einigermassen erkennbar. Gruß Frank
Aviation Streuner Geschrieben 7. Januar Melden Geschrieben 7. Januar (bearbeitet) Am 3.8.2012 um 11:16 schrieb F.K.: Hallo Josef, anbei ein paar Bilder der Pfaff. Hoffe, der Umbau ist für Dich einigermassen erkennbar. Gruß Frank Aufklappen Der Post ist zwar recht alt..aber ich kann nicht anders als darauf zu reagieren... Wenn Ihr solche wilden Basteleien vorfindet dann ist vorsicht geboten. Um einen EFKA Variostop Motor der auf 380V Drehstrom ausgelegt ist an der normalen Schutzkontaktsteckdose zu betreiben muß der Motor im Anschlußhkasten auf der Rückseite in Dreiecksschaltung umgeswitcht werden und mittels der Steinmetzschaltung ein Betriebskondensator eingebaut werden. Der kondensator (EINER) erzeugt eine Phasenverschiebungm die allerdings nicht wie bei Drehstrom 120Grad sondern nur ca 90Grad ist. Ich persönlich habe grundsätzlich ein etwas gespaltenes Verhältnis zu diesen Motoren und auch mit den Umbauten..wenn es so einen "Uralt" Motor oder den Kondensator "zerlegt" wärend man vor der Maschine sitzt bleibt kein Auge trocken.. der Grund warum in deer Industrie früher 550Watt Drehstrom Motoren und Magnetkupplungen eingesetzt wurden liegt nicht daran das diese das "non plus Ultra" waren sondern man wollte elektrische Schräglasten und Lastspitzen vermeiden. Den Gedanken den man gerne hat den Motor und die Steuerung mit der eigendlichen Nähmaschine in Verbindung zu bringen sollte man sich trennen... Am 3.8.2012 um 11:16 schrieb F.K.: Aufklappen Am 3.8.2012 um 11:16 schrieb F.K.: Aufklappen Bearbeitet 7. Januar von Aviation Streuner
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