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Oberfadenspanner verbogen - Husqvarna 2000


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Geschrieben

Hallo zusammen!

 

Habe die Spannfeder einer Husqvarna 2000 colormatic verbogen. Total verheddert und ich kann mich nicht erinnern wie das aussehen soll. Ich denke das müsste man doch selber zurechtbiegen können, ich finde aber nirgends ein Foto das deutlich genug ist. Ich habe nur wenig mit dieser Maschine genäht. Kann mir jemand freundlicherweise eine Nahaufnahme einstellen, damit ich das zurechtbiegen kann? Bitte um Entschuldigung für die schlechte Bildqualität.

 

Grüsse,

CG

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Geschrieben

win53.gif

 

sorry,

aber die windungen deiner feder wurden herausgezogen (abgewickelt) da kommst du ohne ausbauen nicht klar

du kannst dann versuchen mit kleinen zangen und viel geduld die feder zurechtzubiegen, damit die wieder leichtgängig funktioniert

 

gruß josef

Geschrieben

Au fein! So soll das aussehen. Super Dankeschön :hug:

 

MfG

CG

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Der Fadenspanner hat heute eine ganz neuartige Konstruktion :D

Es gab eine Überlänge, die ich irgendwie in meiner Konstruktion miteinbegreifen musste.

 

Ich habe versucht eine Ziehvorrichtung zu basteln, die so wenig wie möglich Spannung auf den Faden ausübt. Der Gedanke dabei war, das der Mechanismus unter der Einstellungsschraube die Spannung regulieren sollte. Die Probenähte zeigten jedoch das das eine Fehleinschätzung war. Die Spannfeder sollte eindeutig auch einen eigenen Druck ausüben, denn die Oberfadenspannung schien auf "3" zu niedrig, und liess sich auch auf der nächsthöchsten Einstellung nicht besonders zu steigern. Also muss eine höhere Position der "Öse" angestrebt werden, die den Faden hält.

 

Hobbyschneiderin + Forum

 

Auf dem Bild die Probeversion mit zu niedriger Spannkraft. Die Spannvorrichtung hält den Faden jedoch fern von verheddernden Haken usw und lässt sich auch einfädeln sowie schliesst sich durch Anhaken (wie einen Gefriertüten-verschluss). Aber er spannt nicht, was anscheinend notwendig ist.

 

Seit einem Monat gibt es übrigends diese Feder als Ersatzteil bei Husqvarna, für rund 8:50 €

 

Ich habe mir auch gleichzeitig das Innenleben der Bakelitteile im Zierstichmechanismus angesehen.

 

Hobbyschneiderin + Forum

 

Sieht soweit alles iO aus, auch an den Wählern A bis D selbst. Allein die Deckplatte der Scheibe D fehlt, was aber nichts ausmacht denn die Stiche sind an der Front der Maschine gekennzeichnet. Habe alle Sonderstiche ausprobiert. Die Stichbreitenvorrichtung habe ich leider nur "mit Biegen und Brechen" in bestimmten Positionen bringen können. Nach Auseinandermontieren habe ich ein paar anscheinend selbstangefertigten Reparaturteile gefunden. Ich werde die Angelegenheit noch in Angriff nehmen, sowie die Maschine besser einölen, bis ich fertig bin. Das Nahtbild ist noch nicht ganz zufriedenstellend. Maschine näht jedoch leise und gleichmässig.

 

MfG

CG:D

Bearbeitet von kleingemustert
Geschrieben
Die Spannfeder sollte eindeutig auch einen eigenen Druck ausüben, denn die Oberfadenspannung schien auf "3" zu niedrig, und liess sich auch auf der nächsthöchsten Einstellung nicht besonders zu steigern. Also muss eine höhere Position der "Öse" angestrebt werden, die den Faden hält.

Ähm, oder besser ausgedrückt:

 

Die Spannfeder muss höher hinauf damit der Faden angehoben, und dadurch während einer längeren Strecke in der Spannvorrichtung unter dem Einstellrad geführt wird. Dadurch wird höheren Druck auf den Faden ausgeübt, und ich muss nicht gleich auf 8 aufschrauben, wenn ich nur "3" brauche.

 

MfG

CG

Geschrieben
Ähm, oder besser ausgedrückt:

 

Die Spannfeder muss höher hinauf damit der Faden angehoben, und dadurch während einer längeren Strecke in der Spannvorrichtung unter dem Einstellrad geführt wird. Dadurch wird höheren Druck auf den Faden ausgeübt, und ich muss nicht gleich auf 8 aufschrauben, wenn ich nur "3" brauche.

 

MfG CG

 

ti16.gif

 

sorry,

aber du hast einen grundsätzlichen denkfehler über die funktionsweise einer fadenspannung (fadenbremse)

 

die vorspannung und der federweg einer fadenanzugsfeder hat nix mit der spannungseinstellung zu tun, die zum nähen vonnöten ist

diese kriterien sind maßgebend für das verhältnis für den fadeneinzug zwischen vor- und rück-stichen

im prinzip könnte man/frau auch ohne fadenanzugsfeder nähen, allerdings sind dann die vor- und rück-stiche unterschiedlich

und/oder

die maschine neigt zum fadenreißen, weil der ruck des fadenhebels ungedämpft auf den faden übertragen wird

 

gruß josef

Geschrieben

Sehr lustig, was du da machst – gib die Nähmaschine lieber in die Hände von einem Fachmann ... :rolleyes:

 

Die Fotos werden übrigens nicht angezeigt.

Geschrieben
Sehr lustig, was du da machst – gib die Nähmaschine lieber in die Hände von einem Fachmann ... :rolleyes:

Es gibt hier keinen und ich besitze leider kein Auto.

 

Die Fotos werden übrigens nicht angezeigt.

Oh, bei der Vorschau habe ich sie noch gesehen. Wurden auch normal hochgeladen, ohne Fehlermeldung. Geht gerade aber nicht aufzuladen, der server vom Forum antwortet nicht. Versuche es später nochmal.

 

MfG

CG

Geschrieben

Neuer Versuch, das Internet hat sich wieder erholt:

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PICT0009_400_300.JPG.16cd2c188183cbf09e30bafe3ecc3110.JPG

Geschrieben

Hallo,

 

was Du auch machst, Du wirst nicht umhin können, die Oberfadenspannung zu zerlegen. Dazu kannst Du Dir einmal das zu Gemüte führen: Victoria FZ-962 auf Vordermann bringen oder - Toyota Freiarm Nähmaschine FSL18 - Hobbyschneiderin + Forum

Wenn es die Feder für 8,50€ gibt, dann kaufe sie. Ich habe eine ähnliche Feder schon wieder zurecht gebogen, hat nur noch entfernte Ähnlichkeit mit dem Original aber funktioniert. Bezogen auf 8,50 € hatte ich da einen ganz schlechten Stundenlohn.

Geschrieben

Hallo kleingemustert,

 

Danke, jetzt sind die Fotos zu sehen.

 

Die Fadenanzugsfeder sieht nicht sehr überzeugend aus :rolleyes: – wie Josef schon in Posting 2 schrieb, dürfte jemand dran gezogen haben, dann funktionieren die Spiralfedern im Inneren nicht mehr sauber, und alles Biegen am freien (und zu langen) Ende ist vergeblich.

 

Funktioniert die Spannung? Verändert sich die Fadenspannung, wenn du am Einstellknopf drehst? Fühlt sich das normal an?

 

Kann sich die Fadenanzugsfeder im vorgesehenen Bereich frei auf und ab bewegen?

Geschrieben
Hallo kleingemustert,

 

Danke, jetzt sind die Fotos zu sehen.

 

Die Fadenanzugsfeder sieht nicht sehr überzeugend aus :rolleyes: – wie Josef schon in Posting 2 schrieb, dürfte jemand dran gezogen haben, dann funktionieren die Spiralfedern im Inneren nicht mehr sauber, und alles Biegen am freien (und zu langen) Ende ist vergeblich.

 

Funktioniert die Spannung?

Jain, sie ist noch etwas zu gering

Verändert sich die Fadenspannung, wenn du am Einstellknopf drehst?

Ja. Bei 8 ist sie allerdings wie eine geschätzte 3 oder was man als "normal" bezeichnen würde.

 

Fühlt sich das normal an?

Kann ich nicht beurteilen, denn werkle zum ersten mal auf einer Maschine mit gerade dieser Vorrichtung. Bisher habe ich nur an ähnlichen Maschinen mit Vertikal montierten Scheiben gefummelt (nenne ich das mal so, denn ich habe schon ein paar ältere Maschinen komplett auseinander- und zusammengebaut).

 

Kann sich die Fadenanzugsfeder im vorgesehenen Bereich frei auf und ab bewegen?

Meinst Du den sichtbaren Teil? Ja. Es federt unbehindert. Der Faden kann sich auch unbehindert in dem sichtbaren sowie dem verdeckten Bereich bewegen.

 

MfG

CG

Geschrieben
... ich habe schon ein paar ältere Maschinen komplett auseinander- und zusammengebaut).

 

Na, dann sollte das ja alles kein Problem sein.

 

Vor der kompletten Demontage des Oberfadenspanners könntest du aber noch versuchen, ihn von außen zu reinigen. Mit etwas Glück hat die „unrichtige“ Spannung ihre Ursache nur in einer Verschmutzung. Ein Nylonfaden oder Zahnseide mit einigen Knoten in der Mitte funktioniert recht gut, auch Papier/Küchenpapier, 1 x scharf gefaltet.

 

Die Fadenanzugsfeder sollte den Faden bis zum Eintritt der Nadel in den Stoff anziehen, dann loslassen. Wenn sie das tut, sollte es passen.

 

Wenn beides nicht so hin zu bekommen ist, musst du den Oberfadenspanner eben herausnehmen und zerlegen. Sauberer wär’s natürlich eh.

Geschrieben
Die Fadenanzugsfeder sollte den Faden bis zum Eintritt der Nadel in den Stoff anziehen, dann loslassen. Wenn sie das tut, sollte es passen.

Das habe ich jetzt nicht richtig verstanden. Da sind ja zwei Vorrichtungen dazwischen, wodurch der Faden hindurch muss bevor er in das Nadelöhr kommt. Wie meinst Du das mit Loslassen?

 

MfG

CG

Geschrieben

Ohne die Fadenanzugsfeder würde der Oberfaden vor dem Einstechen der Nadel so locker werden, dass die Nadel in den Oberfaden stechen oder sich mit ihm verschlingen könnte – die Fadenanzugsfeder hält den Oberfaden gespannt, indem sie ihn anzieht, den Weg „verkürzt“. Beobachte sie am besten einmal in Zeitlupe bei ihrer (wichtigen) Arbeit. ;)

Geschrieben

Achso, ja klar. Hier ein Foto von den ersten Stichproben, bevor ich noch etwas mehr daran gewerkelt habe und die Nadel ausgewechselt. Blöderweise mit einem Stretchstoff getestet. Sieht aber heute schon etwas besser aus. Ich bin allerdings noch nicht ganz zufrieden mit dem Nahtbild. Leider musste ich die Maschine aus Platzgründen nun für ein paar Tage wegpacken. Werde wie gesagt den Spanner noch etwas höher stellen.

PICT0002_400_300.JPG.83eb9392e7ac3c7b5f482d64e49fb41e.JPG

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Die Form und Spannung der Anzugsfeder sind nicht einfach aus der Luft gegriffen, sondern richten sich nach bestimmten Dingen, die nicht einfach zu erklären sind. Es lohnt sich sicherlich die alte verbogene Feder möglichst originalgetreu nachzubilden ... :rolleyes:

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