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Alte Singer Nähmaschine identifizieren und aufarbeiten


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Falls es jemanden interessiert: Ich habe mich mal ans Untergestell gewagt und ein paar Fotos gemacht.

 

So sah es ursprünglich aus.

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Die Holzteile wurden geschliffen.

geschliffen.jpg.106a1de46f30d3b7d24adc43cfa25d6e.jpg

 

und anschließend geölt.

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Auf dem Bild ist noch das überschüssige Öl zu sehen. Das habe ich natürlich nach der angegebenen Zeit entfernt.;)

 

Das Gestell wurde mit einem Drahtbürstenaufsatz mit der Bohrmaschine entrostet.

 

Verwendet habe ich für das Metall einen Kunstharzklarlack, den ich einfach gepinselt habe. Das ging ganz gut mit einem Sprossenpinsel. Die Holzteile sind nach dem Schleifen mit Hartharzöl behandelt worden.

 

Heute sind alle Teile noch mal behandelt worden. Das sollte dann auch reichen.;)

 

Schönen Tag noch, Frauke

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Geschrieben

Hallo Frauke,

 

das sieht nach viel Arbeit aus, die Du Dir da gemacht hast! Aber wunderschön, das Holz nach dem Ölen, oder?

 

Liebe Grüße, haniah

Geschrieben

Ja. :) Das Holz sieht wieder schön aus. Da es furniert ist, habe ich mich nicht getraut, mit Gewalt die Schwarzfärbung auszuschleifen. Da ist so ein Furnier schnell mal durch.

Und auch mit dem Gestell bin ich ganz zufrieden. Meine Entscheidung, keine neue Farbe aufzutragen, empfinde ich immer noch als stimmig. Ich glaube, meine Nähma wäre mir sonst fremd gewesen.;)

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo!

die abziehbilder wurden unter verwendung von goldfarbe hergestellt

Das mag sein, ich hätte aber doch gerne einen Beleg.

die maßbandeinteilungen auf den alten holztischplatte waren intarsien

Die Leute reden von den Nähköpfen.

Die Phönix hier im anderen Thread hat im Tisch Intarsien, das stimmt.

auf alten maschinen waren durchaus perlmutteinlagen

und

es gab damals schon email-lacke, vor allem in schwarz

Bei ganz alten Maschinen, dachte ich manchmal auch schon, daß da Permutt dabei sein könnte aber nicht bei den Maschinen, die i. a. mit diesen Worten angepriesen werden. Eine Einlage in Eisen halte ich für unwahrscheinlich, wenn Perlmutt als Pigment im Lack.

 

Die Leute meinen die Muster seien emailliert und nicht Emailstaub als Pigment. Im Grunde ist der englische Begriff Enamel für Lacke schon auf Täuschung angelegt. Aus bestimmten Gründen weiß ich ganz genau, was Email ist und wie man damit Bilder herstellt ;)

 

Ich will nicht ausschließen, daß bei manchen Maschinen Gold- und Perlmuttstaub als Pigment in den Abziehbildern verwendet wurden. Die allermeisten, die mit diesen Begriffen um sich werfen wissen nicht einmal, daß die Verzierungen Abziehbilder sind. Aber auch dann rufen die verwendeten Begriffe falsche Erwartungen hervor, denn es handelt sich eben um gedruckte Bilder. Meine Überzeugung ist, die Mehrzahl der Maschinen hat nie einen Hauch Gold gesehen.

Meine rein praktischen Überlegungen zum Blattgold am Tretgestell sehe ich auch noch nicht erschüttert. ;)

 

Um es klar zu sagen ich weiß es nicht, darum frage ich ;) . Mein nüchterner Menschenverstand sagt mir aber bei der Mehrzahl der Maschinen eher nein. Es liegt in der Natur der Sache, daß wir hier in einem Diskussionsforum verschiedener Ansicht sind und das ist völlig in Ordnung. Ich hoffte, daß meine jahrelange 3/4 Überzeugung mit Belegen be- oder widerlegt wird.

 

Und zum Schluß, Naehman hat es auch schon bemerkt, frage ich mich, wie sich josef immer vorschmuggelt. ;) Ich habe heute zwei Beiträge, da war stundenlang kein josef vor mir.

Bearbeitet von Flickschneider
Geschrieben

Hallo zusammen!

 

Ihr erinnert Euch vielleicht, ich hatte bislang meine Oberfadenspannungvorrichtung nicht komplett auseinandergenommen bekommen. Aber heute hat es geklappt!!! :):):)

 

Und dabei konnte ich auch eine Frage lösen, die haniah am 8.1.12 im Thread

"Singer 15 - Fadenspannungsprobleme" stellte:

 

Nur dieses Teil. Drückerstift ist in dem Schlitz und rechts als kleines Knöpfchen sichtbar und lässt sich hin- und herschieben. Ich bin unsicher, ob er sich leichter schieben lassen sollte. Heraus kommt er nicht.

 

DSCF2594.JPG

 

Diese Metallfeder mit der Öse daran und die Halterung des Oberfadenspanners an der Abdeckung. Mit der kleinen Schraube kann der Oberfadenspanner festgedreht werden. Die große lässt sich nicht lösen und ich weiß auch nicht, wofür sie da ist.

 

DSCF2597.JPG

 

 

1. der Drückerstift kommt sehr wohl raus und

 

2. die große Schraube hat eine Funktion: sie hält einen Zylinder mit Ausschnitt für die Feder

 

Aber Bilder sagen manchmal mehr als Worte:

 

Hier die Frontplatte und alle Teile der Oberfadenspannung (ja, meine Feder sieht schlimm aus - sie hat viele Ausbauversuche hinter sich ... :rolleyes:)

 

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Und hier noch zwei Fotos von der Basis an der Frontplatte und dem Zylinder mit dem Ausschnitt:

 

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Was mich aber immer noch beschäftigt: bei Euch anderen klingt es so, als hättet Ihr diesen Schlitzschraubenkolben mit dem Drückerstift (ich weiß nicht, wie dieses Teil richtig heißt) einfach so herausbekommen. Ich habe es von der Unterseite der Frontplatte mit Hammer und einem Nagel als "Stemmeisen" herausgeschlagen; das Teil sitzt bei mir einfach nur stramm. Zu diesem Punkt würde ich mich über Kommentare und Rückmeldungen freuen.

 

LG

SaCa

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Geschrieben
Ich habe es von der Unterseite der Frontplatte mit Hammer und einem Nagel als "Stemmeisen" herausgeschlagen; das Teil sitzt bei mir einfach nur stramm. Zu diesem Punkt würde ich mich über Kommentare und Rückmeldungen freuen.

 

Aber gern: Für solche Sachen nimmt man ein Holzstück statt Nagel, Stemmeisen etc., Metall auf Metall auf Metall zu schlagen ist bei einer Nähmaschine nicht so super. ;)

Geschrieben
Aber gern: Für solche Sachen nimmt man ein Holzstück statt Nagel, Stemmeisen etc., Metall auf Metall auf Metall zu schlagen ist bei einer Nähmaschine nicht so super. ;)

 

hmm, ich glaube nicht, dass ich mit einem Streichholz Erfolg gehabt hätte ... der Nagelkopf paßte perfekt in die Vertiefung und ein leichter Schlag reichte aus. Immerhin hatte ich Holz untergelegt.

 

:confused: Warum ist das mit dem Metall nicht so super? :confused:

Geschrieben
Immerhin hatte ich Holz untergelegt.

 

Das hört sich doch schon viel besser an! :)

 

:confused: Warum ist das mit dem Metall nicht so super? :confused:

 

Das Problem ist das Gusseisen der Nähmaschine, das mag schwere plötzliche Erschütterungen von Hammerschlägen gar nicht und kann brechen.

Geschrieben

Hallo,

ich glaube, ich habe den inneren Zylinder gar nicht demontiert... Nachdem die Schrauben gelöst waren, konnte ich ja alles andere rausziehen. Und das funktionierte auch ohne Hammer.

 

Zu dem Zeitpunkt habe ich noch gar keine Fotos gemacht, sondern mich stur an die Anleitung von Haniah gehalten.;)

 

Bei deinen Bildern ist mir aufgefallen, dass der innere Zylinder ja in verschiedenen Positionen befestigt werden kann. Hast du dir das irgendwie markiert?

 

Mir ist die Funktion des inneren Zylinders nicht so ganz klar. Aber das weiß bestimmt jemand hier.:)

 

Liebe Grüße, Frauke

Geschrieben

Oh, vielen Dank für die Information, die ich mir definitiv merken werde.

 

Also habe ich auch Glück gehabt, dass ich "nur" an der abgenommenen Frontplatte gearbeitet habe, die meineserachtens kein Gußeisen ist (siehe Foto in Post 204). Und weiterhin fand das Geschehen in einem anderen Zimmer als dem Aufenthaltsort der Nähmaschine statt und nicht auf dem Nähmaschinengestell.

 

Und bei zukünftigen "Stemmarbeiten" werde ich mit Holzpolster auf dem Gußeisen arbeiten (wobei es hoffentlich nicht zu weiteren Stemmarbeiten kommt).

 

Nochmal Danke!

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

Bei deinen Bildern ist mir aufgefallen, dass der innere Zylinder ja in verschiedenen Positionen befestigt werden kann. Hast du dir das irgendwie markiert?

 

Frauke, das musste ich nicht tun, denn ich habe den Zylinder gar nicht lösen können :rolleyes:

 

Der blieb also drin (große Schraube ließ sich nicht lösen und bis heute für mich nicht klären, wozu überhaupt gut) und die anderen Teile kamen nach dem Lösen der kleinen Schraube locker raus (die bei mir lediglich den Stift festhielt, in dessen Nut die Anzugfeder fest hing).

 

Liebe Grüße, haniah

Geschrieben
Und weiterhin fand das Geschehen in einem anderen Zimmer als dem Aufenthaltsort der Nähmaschine statt und nicht auf dem Nähmaschinengestell.

 

Das sollte auch das Minimum an Entfernung sein. :D

 

Neben gebrochenen Bodenplatten (!) gibt es auch kleinere Beschädigungen, die durch heftige (Transport-) Stöße hervorgerufen werden können, siehe z.B. Motoraufhängung geklebt an alter Adler 153 - Hobbyschneiderin + Forum

 

... große Schraube ließ sich nicht lösen und bis heute für mich nicht klären, wozu überhaupt gut ...

 

Wenn ich das richtig sehe, dient der innere Zylinder „nur“ der Einstellung des Weges, den die Fadenanzugsfeder zurücklegen darf/kann, in der dafür vorgesehenen Aussparung. Die Funktion und richtige Einstellung dieser Anzugsfeder ist essenziell für das Nähen, auch wenn ihre Funktionsweise manchmal recht mysteriös erscheint ...

Geschrieben

Wenn ich das richtig sehe, dient der innere Zylinder „nur“ der Einstellung des Weges, den die Fadenanzugsfeder zurücklegen darf/kann, in der dafür vorgesehenen Aussparung. Die Funktion und richtige Einstellung dieser Anzugsfeder ist essenziell für das Nähen, auch wenn ihre Funktionsweise manchmal recht mysteriös erscheint ...

 

Da bin ich ja froh, dass ich gar nicht auf die Idee gekommen bin, den inneren Zylinder rauszunehmen.:D

Geschrieben

Och, ich bin nicht traurig darüber, dass er mit ein Stück entgegen kam und ich ihn dann um die Feder herum herausbekommen habe, denn es war doch viel Dreck dran. Und beim Schrubben mit Scheuermilch und Zahnbürste in dem länglichen Loch bewegte sich da auf einmal was ... und nicht zuletzt wegen der Scheuermilch bin ich froh gründlich mit Wasser nachspülen zu können vor dem leichten Ölen und Wiedereinbau.

 

Bei deinen Bildern ist mir aufgefallen, dass der innere Zylinder ja in verschiedenen Positionen befestigt werden kann. Hast du dir das irgendwie markiert?

 

Markiert habe ich es nicht, aber es ist auch nicht schwer: die größere Schraube für den Zylinder ist ganz rechts in der länglichen Öffnung. Ansonsten existieren ja inzwischen genügend Fotos zum Rekonstruieren ... :rolleyes:

 

 

Meine Frage, wie leicht Ihr den Schlitzschraubenkolben mit dem Drückerstift herausbekommen habt, bezieht sich auf dieses Teil:

 

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Bei haniah ging es also leicht. Ich bin deswegen so beharrlich, weil ich mir inzwischen eine zweite Frontplatte mit Oberfadenspannung (und dem dranhängenden Rest :rolleyes:) besorgt habe und dort genau dieses Teil bombenfest sitzt (ja, noch fester als bei meinem Original) :rolleyes:

Den Zylinder habe ich da auch rausbekommen, die Verharzung der Frontpattenrückseite war der Grund für die Scheuermilch, die da gut geholfen hat. Ein typischer Fall von außen hui und innen pfui ... :rolleyes:

 

LG

SaCa

Geschrieben

Das Teil habe ich ohne Probleme entnehmen können, nachdem die Schrauben gelöst waren.

 

Hat das Teil eigentlich einen offiziellen Namen?

Geschrieben

Hat das Teil eigentlich einen offiziellen Namen?

 

„Spannungsstift“, wenn ich Peterle glauben darf ... ;)

 

(In der Hoffnung, dass ihr das Forum mit der Suchfunktion danach durchforstet ... Denn meiner bescheidenen Meinung nach versteht man eine Nähmaschine bereits zu 50%, wenn man nur dieses kleine Teil namens „Oberfadenspanner“ samt Anhängseln versteht – es ist der Schlüssel.)

Geschrieben
„Spannungsstift“, wenn ich Peterle glauben darf ... ;)

 

(In der Hoffnung, dass ihr das Forum mit der Suchfunktion danach durchforstet ... Denn meiner bescheidenen Meinung nach versteht man eine Nähmaschine bereits zu 50%, wenn man nur dieses kleine Teil namens „Oberfadenspanner“ samt Anhängseln versteht – es ist der Schlüssel.)

 

ti16.gif

 

"spannungs-bolzen"

der auslöse-stift ist da drinnen

 

"oberfaden-spannung"

 

;)

 

gruß josef

Geschrieben

Merkwürdig, ich habe zwei Frontplatten und bei beiden kommt der Spannungsbolzen nicht freiwillig - wenn überhaupt - raus.

 

Frauke, danke für Deine Rückmeldung.

 

In der Hoffnung, dass ihr das Forum mit der Suchfunktion danach durchforstet ... Denn meiner bescheidenen Meinung nach versteht man eine Nähmaschine bereits zu 50%, wenn man nur dieses kleine Teil namens „Oberfadenspanner“ samt Anhängseln versteht – es ist der Schlüssel.

 

Ich hoffe sehr, dass Du recht hast, denn dann müßte der Rest ja "leicht" gehen. Allerdings stoße ich bei der Unterseite schon an meine Grenzen, nicht zuletzt wegen totaler Verharzung und Dreck. Ich möchte mein Ersatzteillager gerne komplett auseinandernehmen ...

 

LG

SaCa

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

die Nähmaschine meiner Oma habe ich jetzt mit der "neuen" Frontplatte und neuem Riemen zusammengesetzt. Und sie läuft wunderbar. Die Unterfadenspannung habe ich auch wieder runtergedreht - daran merke ich, wie sehr da die originale Stegscheibe verbogen ist.

 

An meinem Ersatzteilspender, der von außen richtig gut aussieht (das Dekor ist besser als an Oma´s Nähmaschine erhalten) werkele ich weiter. Und da gilt wirklich außen hui und innen pfui. Außen hui: sie ist da von oben sehr sauber und alle Teile bewegen sich gut. Innen pfui: von unten und innen ist sie absolut verdreckt und alles was beim mal so drehen nicht gebaucht wird, ist fest. Und mit fest meine ich FEST.

 

Das Handrad ist total festgebacken und bewegt sich überhaupt nicht in Richtung abnehmen. Am Spuler läßt sich dieser Hacken mit Andrückpatte gar nicht bewegen, also auch wieder oberflächliches Bewegen welches für die echte Funktion nicht ausreicht. Den Transporteur bekomme ich wegen einer Schraube auch nicht los.

 

Sechs Tage mit WD40 haben praktisch nichts gebracht, also habe ich gestern mal Backofenspray gekauft. Das Zeug ist einfach phänomenal!!! Aufsprühen und mit Zahnbürste alles erreichbare innen geschrubt - da glänzen auf einmal Teile und feste Verkustungen gehen ab!

Ich habe darauf geachtet, dass möglichst wenig auf die Oberseite kommt und wenn doch, dieses gleich abgewischt. Und als ich nicht mehr weiterschruben wollte, habe ich das ganze Oberteil in die Badewanne gehoben und gründlich geduscht. Da kam eine Brühe raus ...

Dann mit einem Handtuch abgerieben und direkt mit WD40 alles bewegliche bzw. beweglich sein sollende behandelt.

Am Oberlack entstehen sehr schnell Wasserflecken, die mit Handtuch und einem Hauch WD40 gut weggehen (ich hatte das Nähmaschinenöl gerade nicht zur Hand, das wahrscheinlich besser dafür ist).

 

Was hat diese Aktion gebracht?

Ich habe jetzt einen Ersatzteilspender mit sauberem Innenleben und weiterhin festsitzenden Schrauben ... :rolleyes:

 

Ich habe die Nähmaschinenfußstange rausbekommen und eine Schraube des Transporteurs ist auch raus (die andere sitzt leider noch fest). Und an der Unterseite habe ich auch eine Schraube mehr lösen können.

Außerdem habe ich die Hoffnung, dass das WD40 jetzt besser an die festsitzenden Stellen kriechen kann.

 

Für die Zukunft möchte ich noch ausprobieren, wie und ob überhaupt ich Backofenspray gezielter einsetzen kann, ohne die Umgebung mit damit zu beaufschlagen. Und wie ich die Reste ohne Komplettdusche entfernen kann.

 

Unten mal ein vorher-nachher Effekt.

 

Falls jemand Tips hat, wie ich das Innenleben auseinanderbauen kann, bitte nur her damit, ich bin dankbar dafür! Vor allem das festsitzende Handrad nervt mich. Und Infos dazu wie Wärme und/oder Kältespray zum Lösen festsitzender Dinge genutzt werden können, werden auch gerne entgegengenommen.

 

LG

SaCa

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Geschrieben

Hallo SaCa,

 

Backofenspray ohne Sauerei geht nach meiner Erfahrung nur bei ausgebauten Teilen in einer Schüssel. Lack greift es sehr stark an bzw. löst ihn auf.

 

Die festsitzenden Teile würde ich mit einem Fön erwärmen, um das verkrustete Altöl anzuweichen, dann sollte sich etwas bewegen. Ist natürlich mühsam – für 2012 hast du dir hoffentlich nicht zu viel anderes vorgenommen ... ;)

Geschrieben

Hallo haca!

 

 

haca - SaCa -- verwandt seid Ihr aber nicht? :)

 

für 2012 hast du dir hoffentlich nicht zu viel anderes vorgenommen ... ;)

Optimist! - Wir haben doch schon April! ;)

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Halli hallo,

 

ich bin ganz frisch hier und möchte natürlich auch mal meine Nähmaschiene vorstellen und gut nähfähig machen.

 

Ich hab das Thema mal so überflogen und bin schon etwas schlauer als vorher . Ich muss dazu sagen, dass ich noch nie mit einer Nähmaschiene genäht habe und mich daher nicht auskenne, wie das eigentlich alles funktioniert.

 

Diese hier hat meine Mutter mal geschenkt bekommen. Sie stand viele Jahre still, als letztes wurde damit ihr Brautkleid genäht, also ca 22 Jahre her. Sie ist mit meiner Mutter schon oft umgezogen. Nun habe ich sie bei einem weiteren Umzug bekommen, da sie eh nur irgentwo gelagert werden würde und ich das schade fand. Nun ist sie bei mir. ;-)

 

Ich habe schon heraus gefunden es ist eine Singer 15, wohl ein frühes Model. Ich denke mal der Schrank ist schon die ganze Zeit dabei. Sie wurde am 13.02.1901 gebaut und ist damit schon ein paar jährchen alt. Lässt sich da natürlich nicht vermeiden, dass an einigen Stellen die Beschichtung abgeplatzt ist und die Deko leicht abgeschubbert ist.

 

Natürlich hab ich mir nun erstmal WD 40 und Nähmaschinenöl bestellt.Das wurde bereits soo oft erwähnt und ist für mein Vorhaben schon von Vorteil. Das ganze Teil hab ich bereits mal mit einem Lappen abgewischt und wo ich ran kam und was ich auseinander bekam hab ich mit einem dicken Pinsel anbgepinselt. Leider hab ich nur den einen Fuß dabei gehabt, keinerlei Bedinungsanleitung aber ein paar Nadeln sind dabei.

 

Durch ein bisschen Gestöber hier habe ich auch raus gefunden, wie man den Faden einlegt. Ich hab sogar schon ein Stückchen probegenäht. Leider ist mir dabei aufgefallen, wenn ich ziemlich nah am Rand des Stoffes bin, denn wird der Stoff irgentwie nach links gezogen/gedrückt. Bei kleinen Stoffstückchen kann ich es einfach nicht gerade hinbekommen, da es immer weggezogen wird. Vielleicht eine Einstellungssache. Aber wo? Oder bin ich zu do*** äh ungeschickt?

 

Anbei ein paar Bilder mit dem beliebten Ägyptischen Motiv.

 

Meint ihr der Lederriehmen macht es erstmal noch? Den hab ich vergessen zu bestellen aber er treibt die Maschine noch gut an.

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Bearbeitet von anfängerin_missmenno
Geschrieben

Hallo,

 

ein schönes Maschinchen hast Du da! Und schon ganz viel selbst recherchiert, bravo!!!

 

Der Riemen sieht ja eigentlich ganz gut aus, aber er scheint schimmelig zu sein oder was sind das für weißliche Flecken darauf? Also den könntest Du gelegentlich ersetzen, die kosten zwischen 6 und 10 Euro.

 

Wegen des Stoff-Wegdrückens kannst Du mal versuchen, den Füßchendruck zu reduzieren. Wenn Du vor der Maschine sitzt, als ob Du nähen möchtest, dann siehst Du links oben hinter der Nadelstange eine Schraube. Die verstellt den Füßchendruck. Wahrscheinlich ist der Transporteur aber auch verstopft mit Fusseln.

 

Im Download-Bereich gibt es einen bebilderten WIP, wo Du viele Dinge wiederfinden wirst von Deiner Maschine. Wir haben da einiges zusammengetragen ;)

 

Ansonsten: bei Fragen einfach melden ;)

 

Liebe Grüße, haniah

Geschrieben
Leider ist mir dabei aufgefallen, wenn ich ziemlich nah am Rand des Stoffes bin, denn wird der Stoff irgentwie nach links gezogen/gedrückt. Bei kleinen Stoffstückchen kann ich es einfach nicht gerade hinbekommen, da es immer weggezogen wird. Vielleicht eine Einstellungssache. Aber wo? Oder bin ich zu do*** äh ungeschickt?

 

Hallo missmenno,

 

ein Nahfoto von den Transporteurzähnchen mitsamt erhobenem Füßchen könnte uns weiterbringen.

 

Auch nett wäre ein Nahfoto von der Einfädelung beim Oberfadenspanner, in dem Bereich scheint noch Optimierungspotenzial zu bestehen. ;)

 

 

Meint ihr der Lederriehmen macht es erstmal noch? Den hab ich vergessen zu bestellen aber er treibt die Maschine noch gut an.

 

Wenn er das tut, was er tun soll, ist er noch gut genug.

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