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Hallo,

 

Ich bin auf der suche nach einer guten Nähmaschine, nun stellt sich die frage, ob ich in eine alte 14er Baureihe 320 Euro investieren soll, oder doch lieber in ein etwas neueres Modell?

 

300-350 Euro finde ich für eine so alte Näma recht Happig. Ich hatte mich hier im Forum etwas nach guten Auslaufmodellen umgeschaut, und bin dann bei den 14ern fündig geworden. Ich dachte die würden so um die 200 Euro kosten, meine Händlerin sagte aber etwas zwischen 300-500 T€uros. da bin ich dann vom Hocker gefallen und überlege ob es da nicht doch vernünftiger wäre ein etwas neueres Modell zu nehmen.

 

Ich weiß das die 14er reihe sehr gut ist und gerade zu ein Dauerläufer zu sein scheint, aber ich verstehe nicht warum der Preis in den letzten Jahren eher gestiegen zu sein scheint, als das er billiger wurde.:confused:

Ich hatte hier im Forum gelesen (ein Beitrag von 2006) ein Preis um die 250 Euros, ein etwas Aktuellerer -vom Vorjahr- da waren es dann schon wieder 150 Euro mehr, für die selbe Maschine.

 

 

Naja, zurück zum Thema.

Soll ich besser eine Antike 1467 , 1471 nehmen, oder doch eher etwas Moderner? Welche Modernere würden die 14er zum selben Preis übertrumpfen (wenn das den Möglich ist)? Kann auch ruhig gebraucht sein, was älter ist, ist nicht unbedingt schlecht, :D

 

 

Ich danke euch für die Hilfe und bin gespannt wie sich das Phänomen mit dem Preis erklären lässt.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Ich denke, dass der Grund warum die Maschinen teurer geworden sind ist, das man sonst für wenig Geld meistens nur einfache Maschinen kriegt, die meist auch noch aus Plastik sind. Die alten Maschinen sind großteils aus Metall und sehr robust. Wenn ich mir aussuchen kann, ob ich für € 300,00 ein neues Plastikteil nehme oder eine wirklich robuste ältere gebrauchte Maschine, würde ich persönlich 2te Variante wählen. Ich hatte das Glück, eine gebrauchte 1471 zu bekommen. Ich habe sie heute geliefert bekommen, und gleich mal alle Stiche probegenäht. Ich bin echt begeistert! Die Maschine läuft wie ein Uhrwerk. Sie läuft unglaublich leise. Ich würde sie jeder "Billigmaschine" vorziehen. Allerdings hatte ich auch beim Preis unglaubliches Glück. Da wußte jemand anscheinend nicht welches Schätzchen er da hat.

Geschrieben

Ein weiterer Unterschied dürfte sein, ob Du von einem gewerblichen Händler kauft, der Dir Gewährleistung geben muss - oder von privat, wo es Dein Problem ist, wenn die Maschine nach 2 Tagen einen Defekt hat.

 

Sabine

Geschrieben

Wer 300 bis 500 Euro für eine alte Pfaff 14irgendwas ausgiebt, muß besoffen sein oder doch zumindest nicht ganz bei Trost - solange er sich dessen bewußt ist, ist trotzdem alles in Ordnung. ;)

Es gibt nicht mehr alle Teile und man kann nicht mehr alles reparieren. Somit ist es unsinnig sie zu kaufen, weil sie so zuverlässig ist. Es macht nur "Sinn", weil man so alte Sachen liebt. Das kann schön sein und viel Spaß machen.

Geschrieben

Ich bin stolze Besitzerin einer Pfaff creative 1471.

Mein Nähmaschinenmann sagt, eine der besten Maschinen die er kennt.

Ersatzteile sind laut seine Aaussage überhaupt kein Problem, da sowohl Pfaff als auch Gritzner fast alle mechanischen Teile und sogar Platinen noch verbaut.

Die Maschine hat alle Stiche einer neuen Maschine, ausser vielleicht besondere Quilltstiche. Zubehör vie spezielle Nähfüße oder andere Grundplatte sind ebenfalls kein Problem. Die Maschine ist Gerätegruppe E, die Füße werden alle noch von Pfaff angeboten.

Die vorhandenen Stiche werde ich wohl niemals alle nähen. Das einzige was nicht vorhanden ist, ist ein elektrischer Fadenabschneider. Auch ist das Sticken mit dieser Maschine zwar möglich, aber nicht mit einer Stickmaschine zu vergleichen.

Grosser Vorteil: Die Maschine ist kein billiger Plastikscheiß (Aussage meines Mechanikers) und wird mich noch lange überleben.

Ich möchte keine andere haben !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

LG

Andrea

Geschrieben
finde ich doof die Bemerkung Peterle!

 

Darfst Du, man muß sich nur über die Irrationalität der eigenen Handlung klar sein. Das gilt übrigens auch für die völlig überteuerten Bernina 930/931

Da gibt es keine Motoren mehr für.

 

Mein Nähmaschinenmann sagt, eine der besten Maschinen die er kennt.

Ersatzteile sind laut seine Aaussage überhaupt kein Problem, ...

 

Er kriegt die Signalgeber für die Schrittmotore nicht mehr und die scheinen aufgrund des Kunststoffes mittlerweile an ihre Altersgrenzen zu stoßen. Wenn er die noch kriegen kann, dann ist das schön für ihn. Ich und ein paar Kollegen kriegen keine mehr, da die Maschinenserie zu alt ist und die Teile auch anderweitig scheinbar nicht mehr verbaut wurden. Man kann da zwar noch was frickeln, aber es wird dann halt Gefrickel.

Geschrieben

Also ich weiß ehrlich nicht ob ich € 400,00 oder € 500,00 dafür ausgegeben hätte. Ich denke, die Maschine wäre es wert, aber wir haben hier in Graz niemanden, der im Ernstfall was an der Maschine reparieren kann. Ich habe mein Schätzchen für € 30,00 bekommen (ich sagte ja, der gute Mann wußte nicht, was für ein tolles Teil er da hat). Da habe ich natürlich nicht einen Moment überlegt.

 

Susanne

Geschrieben

@Susanne

Letzten Endes geht es mir darum klar zu machen, daß man sowas kauft, weil man es liebt und nicht weil es einen tieferen rational nüchternen Sinn hat.

 

Ich liebe "alten Pröll" und möchte mich nur von wenig trennen. Ich nutze es auch teilweise beruflich. So habe ich neulich ein nettes 40 Jahre altes Oszilloskop für 20 Euro gekauft. Es funktioniert mit relativ wenig Problemen und ich nutze es aus Spaß daran es zu benutzen. Ich würde mich aber nicht darauf verlassen und habe dafür noch ein wesentlich neueres - mittlerweile auch veraltetes - sündhaft teures Gerät daneben stehen, so daß ich beim Arbeiten nicht plötzlich mit runtergelassener Hose dastehe.

 

Also wenn Du so eine Maschine liebst - und sie ist sicherlich eine sehr schöne Maschine, die außer in elastischen und dünnen Materialien und bei Knopflöchern nicht state of the art ist und jemals war - dann ist das die richtige Maschine für Dich. Wichtig ist nur, daß Du diejenige bist, die für sich ganz subjektiv enstcheiden muß, was ihr diese eine Maschine wert ist.

Die erhofften 100 Euro für das steinalte Oszilloskop wäre es mir zumindest nicht wert gewesen. :cool:

Geschrieben

Hallo Forum, hallo peterle!

 

 

...so daß ich beim Arbeiten nicht plötzlich mit runtergelassener Hose dastehe.

Mit wenigstens einer funktionierenden Nähmaschine im Hintergrund sitzt die Hose aber nach kurzer Zeit, wo sie soll! ;)

 

Preise richten sich meistens nach Angebot und Nachfrage.

Ich würde für einen Picasso nicht mal einen Euro geben, weil es nicht mein Ding ist - zumindest, wenn ich ihn nicht mit Gewinn wieder abstoßen könnte.

 

Es gibt aber natürlich auch Dinge, welche ungerechtfertigt ihren Preis haben.

Wenn ein Ding kaputt geht und es nicht zu reparieren ist, dann sollte man sich überlegen, ob es das wert ist, selbst wenn man noch so gut damit klarkommt - bis es eben kaputt geht.

 

Auf der anderen Seite sind Dinge, welche man selber reparieren kann und es vielleicht auch gerne tut, ihren Preis wert, der vielleicht sogar über dem marktüblichen liegt.

Es gibt beispielsweise Leute, die schwören auf uralte Kfz Technik. Vergaser, Zündung mit Unterbrecher usw.

Da haben sie Ahnung von, und die störungsanfälligen(!) Unterbrecherkontakte richten sie selber wieder!

Das muß man aber auch wieder im Zusammenhang sehen!

Heutzutage werden Dinge als Verbrauchsgüter produziert.

Nähmaschinen sind da ein gutes Beispiel! Defekte Kleinigkeiten führen meist zu einem Gesamtdefekt!

Die dann fällige Neuanschaffung liegt oft in der Absicht der Hersteller, weniger in derjenigen der "Konsumenten"!

 

Wenn ich sage, es ist mir zu teuer, dann wäre es im Gesamtkontext zu sehen.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

Geschrieben

Hm, also an meiner Bernina war nach über zehn Jahren was zu reparieren, es führte aber nicht zu einem Totalausfall. Sondern konnte ohne Probleme repariert werden.

 

Ich denke, das ist eine Frage der Preisklasse.

 

Eine Nähmaschine, die in den 60er Jahren für 600 DM verkauft wurde war eine Langzeitinvestition die umgerechnet etwa mehreren Monatsmieten entsprach. Wer vor zehn Jahren eine Maschine im vergleichbaren Preissegment (umgerechnet in Monatsmieten oder Monatsgehälter, nicht den gleichen DM oder halben Euro Betrag!) gekauft hat, bekommt die heute auch repariert. Und nach meiner Erfahrung auch zu einem vernünftigen Preis im Vergleich zum Anschaffungspreis.

 

Und das gleiche erwarte ich von einer Maschine die ich heute in diesem Preissegment kaufe.

 

Nur wer heute eine Maschine für 200 oder 300 Eur kauft... die kann man natürlich nicht mit den alten "Eisenschweinen" vergleichen. Denn die hätte in den 60er Jahren dann umgerechnet vielleicht 50 DM kosten dürfen. Nur solche Maschinen gab es damals nicht. :o und wenn es sie gegeben hätte, dann wären sie auch nach 10 oder 15 Jahren auf dem Müll gelandet.

Geschrieben

...

Heutzutage werden Dinge als Verbrauchsgüter produziert.

Nähmaschinen sind da ein gutes Beispiel! Defekte Kleinigkeiten führen meist zu einem Gesamtdefekt!

...

 

Defekte Klenigkeiten führten an Nähmaschinen schon immer zu Totalausfällen - eigentlich ist das aufgrund der hohen Komplexität der Technik einer Nähmaschine eine immanentes Problem. :D

Geschrieben

Hallo peterle!

 

 

Defekte Klenigkeiten führten an Nähmaschinen schon immer zu Totalausfällen - eigentlich ist das aufgrund der hohen Komplexität der Technik einer Nähmaschine eine immanentes Problem. :D

Ich habe mich da falsch ausgedrückt - mea culpa!

 

Aufgrund der mangelnden Ersatzteilvorräte bei den billigen Maschinen sind kleine Defekte oft ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Außer vielleicht, an hat eine Kunststoffdruckgußmaschine samt passender Form... :rolleyes:

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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