Suja Geschrieben 10. Februar 2011 Melden Geschrieben 10. Februar 2011 ... eine Naht von innen aufgenäht wird? Ich habe das z.B. bei meiner gekauften Fleecejacke einmal oben an der Kapuze, also die Naht von Kapuze zu Vorder- und Hinterteilen wird damit verdeckt und auch am Reißverschluss innen. Ist das ein WEbband? Oder wie heißt das? Bisher habe ich noch in keinem Laden hier sowas gesehen, würde aber gern bei meiner genähten Kinderfleecejacke die unschönen Nähte verdecken. Ich hoffe ihr habt alles verstanden und könnt mir weiterhelfen. Vielen Dank Suja
folkertS Geschrieben 10. Februar 2011 Melden Geschrieben 10. Februar 2011 Hallo Suja, kann es sein, dass Du Schrägband meinst?? Das ist schräg zugeschnitten, damit man es auch um Rundungen legen kann, und wird dann um die Naht herum angenäht. Wenn Du es hier in der Suchfunktion eingibst, müßtest Du 'ne Menge Erklärungen dazu finden... lg silke
lanora Geschrieben 10. Februar 2011 Melden Geschrieben 10. Februar 2011 Ich glaub sie meint kein Schrägband, dieses Band ist ja nicht zum aufklappen sondern wird flach über die Naht genäht um einen schönen Abschluss zu haben. Vielleicht ist das Ripsband?
sticki Geschrieben 10. Februar 2011 Melden Geschrieben 10. Februar 2011 Ich denke ja da kann man verschiedene Bänder nehmen. Aufpassen muss man halt wenn es unbedingt dehnbar bleiben muss. Ripsband, Nahtband, Webband, aber auch Satinband... alles Begriffe für die Suma...
lea Geschrieben 10. Februar 2011 Melden Geschrieben 10. Februar 2011 Für Fleece eignen sich meiner Meinung nach wegen des unterschiedlichen Trocknungsverhaltens keine Bänder aus Baumwolle; es sei denn, es soll nur ein modisches Teil sein. Am ehesten fündig wirst Du bei den Spezialversendern für Outdoormaterialien (siehe die Werbe-Hingucker rechts). Ich habe gerade mal dort nachgeschaut : Einer davon hat Ripsband aus Polyester, das für Deine Zwecke passen müsste. Grüsse, Lea
zimtstern Geschrieben 10. Februar 2011 Melden Geschrieben 10. Februar 2011 Ich schliesse mich Doro an - Köperband. Im Zweifelsfall bringt Dir eine Google-Bildersuche vermutlich Klarheit .
Suja Geschrieben 22. Februar 2011 Autor Melden Geschrieben 22. Februar 2011 Ihr Lieben, habt mir alle so schön geantwortet - und ich war tagelang nicht online wegen Krankheiten der Kinder. Das Foto ist schon richtig so, also Schrägband meine ich nicht, das kenne ich. Und ja, so Köperband habe ich schon gesehen und wenn man das schräg nimmt (also vielleicht aus Köperstoff schneidet) dann wäre es wohl das richtige, also auch dehnbar, jedenfalls ein bisschen. Ich gehe mal weiter auf die Suche. Was macht Ihr denn bei solchen Nähten? Wollt Ihr die käuflichen Klamotten nicht nachahmen? Oder macht Ihr Euch nicht verrückt und nehmt wirklich einfach Schrägband? Ich glaube, ich bin zu pingelig. VG Suja
nini Geschrieben 22. Februar 2011 Melden Geschrieben 22. Februar 2011 Ich meine das ist Nahtband.... Im Nähkurs hatte ich einen Fleecepullover genäht, da hat mir die Schneiderin auch empfohlen beim übergang zur kapuze ein nahtband zuverwenden. Daher kenn ich den Begriff. lg nicole
Katermuggele Geschrieben 22. Februar 2011 Melden Geschrieben 22. Februar 2011 Hallo Suja, es git ein elastisches Band mit dem man die Abschlüsse von Jersey und Trikotbekleidung anstatt mit einem Bündchen oder eines Saumes "versäubern" kann. Im ungedehnten Zustand kann man damit auch Nähte versäubern. Man finde es im gut sortierten Kurzwarenhandel Dieses "Gummiband" gibt es in verschiedenen Farben. Ich würde es als elastisches Einfassband für Jersey bezeichnen. Ist es evtl. das, was du meinst? LG Beate
zuckerpuppe Geschrieben 22. Februar 2011 Melden Geschrieben 22. Februar 2011 Das letzte Foto hier ist Einfassgummi. Für Unterwäsche, Hemdchen, luftige Tops etc. Nahtband/ Köperband ist ein dünnes Webband, es gibt verschiedene Breiten, viele Farben, fadengerade, nicht dehnbar. Ripsband ist durch bügeln schwach dehnbar, gut formbar, aus Polyester oder Baumwolle, von etwa 4 mm bis ziemlich breit (dekorative Hutbänder z.B.) Es gibt Saumband (Nahtband wird auch gelegentlich als Saumband bezeichnet), in mat und glänzend, verschiedene Breiten, wenige Farben, wird meist als Stossband an Säumen verwendet, bei Hosensaumband ist oft eine Längsseite etwas dicker. Im Grunde kannst Du außer speziellem Hosensaumband alles verwenden. Was Dir vom Material her paßt, von der Farbe, von der Breite. Du kannst Dir aber auch dünnem Baumwollstoff oder dünnen Jerseys ein schmales Band zuschneiden und aufsteppen. Ein dünner Baumwollstoff, Gewebe oder Jersey, uni, kontrastfarben oder ein gemustertes Stöffchen, schräg oder fadengerade, sieht hübsch aus und erfüllt den Zweck genauso. Such Dir das passende aus Kerstin
Benedicta Geschrieben 22. Februar 2011 Melden Geschrieben 22. Februar 2011 Ich kenne das Zeug auch als "Golfband" - wobei ich keine Ahnung habe, warum das so heißt. Und ich denke, das aufgenähte Band ist auch dazu da, um Ausleiern zu verhindern, soll also gar nicht so dehnbar sein wie der Stoff.
Dotty Geschrieben 22. Februar 2011 Melden Geschrieben 22. Februar 2011 das letzte band heißt FoE - fold over elastics. mit diesem begriff kriegt man die bänder auch im kurzwarenladen oder bei div. online-shops.
Katermuggele Geschrieben 22. Februar 2011 Melden Geschrieben 22. Februar 2011 Hallo Dotty, danke für den Hinweis. Jetzt bin ich auch schlauer - wusste bisher nicht wie das Band heißt. LG Beate
zimtstern Geschrieben 23. Februar 2011 Melden Geschrieben 23. Februar 2011 das letzte band heißt FoE - fold over elastics. mit diesem begriff kriegt man die bänder auch im kurzwarenladen oder bei div. online-shops. ... entsprechender deutscher Suchbegriff: Falzgummi
Dotty Geschrieben 23. Februar 2011 Melden Geschrieben 23. Februar 2011 ... entsprechender deutscher Suchbegriff: Falzgummi danke, jetzt hab ich was gelernt. :-)
Frau-Jule Geschrieben 24. Februar 2011 Melden Geschrieben 24. Februar 2011 Gerade bei Fleecejacken an der Reißverschlußkante kannst du aber auch ohne Probleme buntes Webband verwenden. Das ist keine Naht, die dehnbar sein muss (ist sie schon nicht, weil der RV auch nicht dehnbar ist), und es geht hier rein um die Optik. Auch die Kapuzenansatznaht muss nicht dehnbar sein, und gerundet ist sie bei (Kinder)jacken auch nur ganz minimal, das ist mit undehnbarem Band locker machbar. liebe Grüße Jule
Scrunchy Geschrieben 5. April 2024 Melden Geschrieben 5. April 2024 Hat bitte jemand einen Tipp, wie man ein oberflächlich weiches aber NICHT dehnbares Saum-/Einfassband nennt? Ich möchte damit Stoffkanten einfassen und es soll auf der Haut möglichst angenehm sein, aber eben nicht dehnbar. Ich dachte zuerst an Stoßband wie man es für Anzughosen nutzt, aber das ist wohl nicht gerade dafür gedacht, direkt auf der Haut getragen zu werden. Wie ist der Fachbegriff, wonach soll ich suchen?
Großefüß Geschrieben 5. April 2024 Melden Geschrieben 5. April 2024 Schrägstreifen. Oder Einfassband. Die bekannten Outdoorstoffhändler haben auch andere Einfassbänder als übliche Kurzwarenhändler. Und Einfassbänder für Strickwaren heißen Wolltresse. Die ist aber auch dehnbar. Schrägstreifen kann man auch gut selber schneiden aus den Stoffen der Wahl. Anleitungen dazu finden sich hier im Forum und auch sonst online.
Capricorna Geschrieben 7. April 2024 Melden Geschrieben 7. April 2024 Ich vermute mal, es ist ein Band gesucht, das nur einmal umgeklappt wird; nicht doppelt, wie man es bei Schrägband machen muss…? Der passendste Begriff, den ich dafür kenne, ist auch Einfassband. Das ist nur leider in un-elastisch nicht so leicht zu finden. Die meisten Bänder, die so angeboten werden, sind doppelt umzuklappendes Schrägband oder einfache Bänder mit Web-Motiv, die man komplett aufnähen muss. Und die meisten Einfassbänder mit dem Namen sind dehnbar. Aber du kannst eigentlich problemlos ein dehnbares Einfassband für einen nicht-dehnbaren Stoff verwenden. Sehr weich und angenehm auf der Haut ist Falzgummi. Wobei das nicht besonders abriebfest ist, finde ich. Ein „richtiges“ Einfassband, auch in dehnbar, ist deutlich strapazierfähiger. Da wirst du bei den Outdoor-Stoffhändlern am ehesten fündig. Um welche Anwendung geht es denn genau, was für eine Art von Kleidungsstück?
Scrunchy Geschrieben 7. April 2024 Melden Geschrieben 7. April 2024 Es geht um das unelastisch-Machen von schräg laufenden Nähten von einem Body. Ich habe es jetzt mit einem per Gummibandfuß eingenähten Gummiband versucht aber wenn es im ungedehnten Zustand gut aussah, dann war es mir zu locker - wenn es dann stramm genug saß, musste ich es stark gedehnt aufnähen und dann zieht sich die Naht im entspannten Zustand zusammen und wird gerafft. Im Grunde brauche ich da gar keine Dehnbarkeit (da die Nähte schräg laufen) und am liebsten würde ich einfach ein unelastisches Band auf die Naht setzen und die Dehnbarkeit nur aus dem Stoff nehmen. Alternativ schneide ich mir einen schmalen Streifen in der nicht-dehnbaren Richting eines meiner Outdoorstoffe - die sind mir aber eigentlich zu dick dafür.
lea Geschrieben 7. April 2024 Melden Geschrieben 7. April 2024 Ach so - das heisst Nahtband und zwar gewebtes, meist in Köperbindung. Ich greife da in mein Lager und habe dort "Diolen-Nahtband" und "Trevira-Nahtband" - den Namen nach zu urteilen schon etwas älter Ich habe gerade ein bisschen herumgesucht - gibt es das nur noch aus Baumwolle?? Oder aufbügelbar als Vlies??
Scrunchy Geschrieben 7. April 2024 Melden Geschrieben 7. April 2024 Danke, dann suche ich mal damit weiter!
lea Geschrieben 7. April 2024 Melden Geschrieben 7. April 2024 (bearbeitet) vor 26 Minuten schrieb Scrunchy: Im Grunde brauche ich da gar keine Dehnbarkeit (da die Nähte schräg laufen) und am liebsten würde ich einfach ein unelastisches Band auf die Naht setzen und die Dehnbarkeit nur aus dem Stoff nehmen. Da geht es um einen Body aus dehnbarem Jersey? Ich glaube nicht, dass das gutgeht mit einem starren Band, weil die Naht eine ganz andere Dehnbarkeit hat als die Umgebung (nämlich keine ). Funktioniert das nicht mit einer normalen Overlocknaht? Am 5.4.2024 um 20:53 schrieb Scrunchy: Ich möchte damit Stoffkanten einfassen vor 26 Minuten schrieb Scrunchy: Es geht um das unelastisch-Machen von schräg laufenden Nähten von einem Body. Das sind aber zwei verschiedene Dinge! Bearbeitet 7. April 2024 von lea
Scrunchy Geschrieben 7. April 2024 Melden Geschrieben 7. April 2024 Ach ja: Der andere Einsatzzweck ist das Hinterlegen von Nähten von sehr dünnem Kunstleder das ansonsten ausreißen würde. Ich möchte am liebsten die NZG hinten auseinanderklappen, von links das unelastische Band aufbügeln und dann dieses von rechts ancovern. Damit das Band die Naht sichert, muss es unelastisch sein.
Scrunchy Geschrieben 7. April 2024 Melden Geschrieben 7. April 2024 Overlocknähte alleine sind mir noch deutlich zu elastisch, auch mit Einfassband drüber. Richtig, es geht um verschiedene Sachen, sowohl an Kanten als auch an Nähten. Im Endeffekt möchte ich beides unelastischer machen, also im Grunde ein Einfassband nur eben unelastisch. Als Notlösung bzw. Test habe ich teils zwei Einfassbänder übereinander genäht, das ging in die richtige Richtung aber war immer noch zu dehnbar und natürlich zu dick. Dann habe ich Netzmaterialien verwendet aber die waren nicht gerade angenehm auf der Haut.
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