nanisu Geschrieben 6. Oktober 2010 Melden Geschrieben 6. Oktober 2010 (bearbeitet) Hallo, ich suche Tipp´s, was ich meiner querschnittsgelähmten kleinen Hündin als Schutz für den Poppo und die Beine noch nähen könnte. Lucy ist seit gut 3 Jahren wegen einer OP querschnittsgelähmt. Sie flitzt auf ihre Vorderpfoten durch Wald und Feld, sogar Treppenstufen runterwerts sind kein Hindernis für sie. Allerdings das Hinterteil wird durch die Rutscherei ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Ich würde ihr gerne etwas stabiles, wie etwa ein Höschen oder ähnliches nähen. Habt Ihr Tipps für mich ???? Bearbeitet 6. Oktober 2010 von nanisu
Gast pippilotta2211 Geschrieben 6. Oktober 2010 Melden Geschrieben 6. Oktober 2010 Hallo, da würde ich auf jeden Fall etwas aus Leder machen. Denn Stoffe würden sich ja auch ständig durchscheuern und du müsstest alle paar Tage was Neues nähen. Ansonsten.....hast du schon mal darüber nachgedacht, ihr so ein Gestell mit Rädern zu basteln. Ich meine so was. Ein bisschen runterscrollen. LG Andrea
DoraW Geschrieben 6. Oktober 2010 Melden Geschrieben 6. Oktober 2010 Hallo, da würde ich auf jeden Fall etwas aus Leder machen. Denn Stoffe würden sich ja auch ständig durchscheuern und du müsstest alle paar Tage was Neues nähen. Ansonsten.....hast du schon mal darüber nachgedacht, ihr so ein Gestell mit Rädern zu basteln. Ich meine so was. Ein bisschen runterscrollen. LG Andrea Hallo, man kann was aus Stoff nähen u. gepolsterte Lederflicken auf den stark beanspruchten Stellen befestigen. Auch Leder reibt sich durch, könnte dann aber immer wieder erneuert werden. Basteln sollte man so ein Gestell nicht selber. Bei "Tiere suchen ein Zuhause" wurde mal ein Orthopädie-Meister vorgestellt, der sich auf Tierprothesen etc. spezialisiert hatte. Es ist wichtig, dass ein Fachmann so etwas richtig anpasst u. anfertigt, damit die Gelenke nicht falsch belastet werden u. es an den dann überbelasteten Gelenken zu Verschleißerscheinungen kommt. Bei welcher OP ist das passiert? Da könnte ja eigentlich der Verursacher was zum Rollwägelchen dazu geben. LG DoraW
garoa Geschrieben 6. Oktober 2010 Melden Geschrieben 6. Oktober 2010 hallo, ich würde dir auch raten, über einen hunderollstuhl nachzudenken. schau mal hier Hunderollstuhl - Hunderollwagen nach Maß - nagels-dog-wheels - Hunderollstuhl und hier Hunderollstuhl, Hunderollwagen, Rollstuhl für Tiere. Rehatechnik für Tiere. oder hier Ein Hunderollstuhl, die Lösung für Ihren Hund oder hier hunderollstuhl kämpf dich doch mal durch die links, vielleicht findest du etwas passendes. gruß marion
nanisu Geschrieben 7. Oktober 2010 Autor Melden Geschrieben 7. Oktober 2010 Hallo Ihr Lieben, danke für Eure Tipps.. Leider ist Lucy eine richtige Zigge und nimmt so einen Rolli oder eine sonstige Gehhilfen nicht an. Ich habe sofort, nachdem feststand das sie gelähmt bleibt, einen Rollstuhl für sie anfertigen lassen. Dafür bin ich fast 1000 km gefahren um dann festzustellen, dass sie dieses Teil absolut nicht will. Hab wirklich alles mit ihr versucht. Ein Orthopädiemeister hat diesen Rolli verschiedentlich umgebastelt. Nichts half. Vor 2 Monaten habe ich dann noch einmal einen Versuch gewagt. Hab sogar einen neuen Rolli gekauft (wieder 500 € fort) Lucy sträubt sich nach wie vor und will von so einem Ding nichts wissen. Dann bleibt mir nur ein sogenannter Popposchutz. Ich bin ja schon froh, dass sie nachts Pampers akzeptiert. Also, was soll ich machen ????
garoa Geschrieben 7. Oktober 2010 Melden Geschrieben 7. Oktober 2010 hallo roswitha, ds ist ja schade, dass sie nix vom rollwagen wissen will. wenn ich mir das foto deines hundes so ansehe, fällt mir nur ein dünner "boddy" mit beinen ein, popo und beine mit leder verstärkt. vielleicht kann man auch auf die beanspruchten stellen stücke aus biothane aufnähen. das gibt es ja in verschiedenen ausführungen. biothane gibt es auch mit nährillen und oft auch als reststück. ich kann mir leider nicht vorstellen, wie dein hund sich vorwärts bewegt. sorry, darum keine bessere idee. gruß marion
lanora Geschrieben 7. Oktober 2010 Melden Geschrieben 7. Oktober 2010 MMh, schwierig, wenn sie schon nicht so ein Gestell will, meinst du sie läßt so einen festgebundenen Schutz um? Ich würd auf jeden Fall Dickleder nehmen (falls deine Maschine das nicht schafft , mußt du wohl von Hand nähen..) das ist recht robust. Vielleicht könnte man so etwas wie eine vereinfachte Lederhose nähen, mit angedeuteten Hosenbeinen? Und zur Befestigung etwas dranbasteln (evtl. aus Gurtband) was so ähnlich ist wie diese Hundegeschirre, damits auch dableibt wo es hingehört und nicht vom Popo rutscht?
Bingoboy Geschrieben 7. Oktober 2010 Melden Geschrieben 7. Oktober 2010 Das tut mir sehr leid und ich habe mir mal so meine Gedanken gemacht.... würde dir gerne helfen. Ich vermute mal, dass deine kleine Maus ihren Unterleib hinter sich her zieht, ist das richtig? Dann müsste das Material gleitfähig sein, mit wenig Abrieb/Verschleiß und gleichzeitig nicht so schwer sein, da es sich hier um einen kleineren Hund handelt. Schwierig, so ein Material zu finden. Steppstoff wird auch mit der Zeit sicherlich durchscheuern. Evtl. im Kunsstoff- oder Planenbereich nach geeignetem Material als Rutschlage suchen. Sonst fiele mir noch dünner Teppichvelour (leichte Ware) ein, das wäre dann aber nur die Lösung für die Wohnung bzw. den Innenbereich. Frag mal hier unsere Rosa Meyer, die kennt bestimmt einige Materialien aus dem Outdoor-Bereich (sie hat auch immer ganz tolle Ideen:) ), die dafür in Frage kommen könnten. Ich habe aus einem festen wasserdichten Microfaser-Material mal einen Hundemantel konstruiert und genäht. Dieses Material kam aus dem Outdoor-Bereich (Bergsteigen, Zelte, Camping....). Leider war es nur ein Rest und ich habe nichts mehr davon, hätte mir gut vorstellen können, dass es für dein Vorhaben gut in Frage kommen könnte. Konstruieren würde ich es wie einen 1. Pucksack aus dem Babybereich, der unten sogar offen sein könnte, 2. in Taillenhöhe vielleicht für die bessere Passform breite Bündchenware anbringen, 3. zum Befestigen Schlaufen oder Träger, die an ein Brust-/Halsband befestigt werden. Die Unterseite des Schutzsäckchens z. B. aus einem dünnem Teppichstück, direkt oder per Klettband eben als Schutz- und Gleitsohle. Bleibt dir ja eh nichts anderes übrig, als zu probieren. Drücke dir die Daumen, dass es klappt und du eine zufriedenstellende Lösung konstruieren kannst.
Bingoboy Geschrieben 7. Oktober 2010 Melden Geschrieben 7. Oktober 2010 Da fällt mir noch etwas ein: vielleicht den Boden von einer Rolltasche benutzen, es gab doch mal Einkaufstaschen mit so kleinen integrierten Rollen (z. B. Instrumentaschen haben doch diese kleinen Rollen im Boden - sind aber nicht so ganz billig). Oder vielleicht mal nach Taschen mit Rollboden oder so googeln.... Langen Haltegriff/-riemen befestigen, so vielleicht sogar benutzbar für draußen?
dorafo Geschrieben 7. Oktober 2010 Melden Geschrieben 7. Oktober 2010 Hi! Für sehr strapazierte Flächen könntest Du evtl. auch LKW Plane nehmen, die ist nicht kaputt zu kriegen. LG Dora
Hubert Geschrieben 7. Oktober 2010 Melden Geschrieben 7. Oktober 2010 Hallo, armer Hund, dass tut mir echt leid. Ich muß mir grad unseren Vorstellen.:( So mal sehen, was ich für dich tun kann. Hast du an die Höschen für Hundedamen gedacht, welche getragen werden können wenn sie in der Hitze sind??? Ich hab mal so ein Höschen bei uns im Alles-Mögliche-Baumarkt gesehen. Ansonsten fällt mir eher noch eine Art Spreizhose ein - wie für Kleinkinder mit Hüftdysplasie. @ bingoboy: wo hast du das wasserfeste Microfaser-Matrial gekauft???? Bin auch auf der Suche nach so einem Material für den Schlupfsack für den Rollstuhl LG Martina
Bingoboy Geschrieben 7. Oktober 2010 Melden Geschrieben 7. Oktober 2010 @Hubert Hallo Martina, das war leider nur eine einmalige Angelegenheit - eher Glücksache, habe auch nur einen Rest ergattert und reichte gerade für einen Hundemantel für einen großen Hund. Meine Stoffhändlerin hat diesen Stoff leider nur einmal bekommen und konnte ihn nicht nachordern.
HeXeSaSa Geschrieben 7. Oktober 2010 Melden Geschrieben 7. Oktober 2010 hii ich könnte mir auch was aus leder vorstellen nur würde ich das leder dann eher nur an den stellen , wie so einen flicken, drauf nähen wo das ganze stark beansprucht wird. weil nur leder hmm finde ich irgendwie unbequem. oder ?
Fagottini Geschrieben 8. Oktober 2010 Melden Geschrieben 8. Oktober 2010 Hallo! Ich kenne von Motorradkleidung her Cordura- das soll abriebfest sein und soweit ich weiß auch wasserdicht. Vielleicht wäre das ja geeignet.
Madeti Geschrieben 8. Oktober 2010 Melden Geschrieben 8. Oktober 2010 Hallo, mir fällt da auch gleich Cordura ein, aus dem Bereich Armee-/Arbeitskleidung und Rucksäcke etc. das ist sehr robust, gibt es in 3 Stärken 330er, 500er, 1000er, mit verschiedenen Beschichtungen. Erst durch die Beschichtung wird das Zeugs wasserdicht. In wieweit sich die jeweilige Qualität mit einer Haushaltsmaschine nähen lässt, hängt bei den beiden dünneren von der Beschichtung ab, bei dem 1000er wird es schwierig, ist aber bestimmt eh zu steif. Was mir dann noch spontan einfällt: es gab doch mal so Autositzauflagen mit Holzkugeln. Evtl. kann man die zum leichteren Fortbewegen irgentwie einsetzten? Hoffentlich hat noch jemanmd DIE zündende Idee für deine Maus.
Mausespeck32 Geschrieben 8. Oktober 2010 Melden Geschrieben 8. Oktober 2010 Hallo Ihr, mir gefällt der Hundeflüsterer Rütter. Warum nicht mal Vox kontaktieren und ihn propieren lassen, den Rolli an die Hundedame zu bringen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich auf den Fall bzw. die arme Hündin stürzen. Liebe Grüße M
nanisu Geschrieben 8. Oktober 2010 Autor Melden Geschrieben 8. Oktober 2010 Hallo, Ihr müsst Euch das mit Lucy so vorstellen. Nachts, oder auch tagsüber, trägt sie eine Pampers. Sie kann ihre Blase nicht mehr koordinieren und muss von mir 2-3 x am Tag manuell geleert werden. Mit einer Pampers ist das Hinterteil ja geschont. Aber, je nach dem wie sie die Beinstellung beim rumrobben hat, reiben sich entweder die oberen Pfoten oder die hinteren Oberschenkel auf. Am liebsten rennt sie natürlich ohne Pampers. So ein schwarzes Höschen für läüfige Hunde habe ich auch schon probiert. Das schützt 2 Tage den Poppo aber nicht die O´schenkel oder Pfoten. Ich habe letztens einen 10L Eimer halbiert, kleine Stützräder druntergeschraubt und ein kleines Geschirr befestigt! Sie hätte mit dem gesamten Hinterleib in dieser Schale gelegen und hätte sich fortbewegen können. Aber sie hatte wieder mal gebockt. @ Marita = Du nähst für Wölfe ?? Dann könntest Du bei meinen drei Irische Wolfshunden anfangen !!
DoraW Geschrieben 8. Oktober 2010 Melden Geschrieben 8. Oktober 2010 Hallo, man könnte sich wirklich von einem Tiertrainer helfen lassen beim Gewöhnen an den Hunde-Rolli. Das geht nur in kleinen Schritten. Ist doch klar, dass der Hund nicht versteht, was er damit soll, wenn einfach etwas hinten an ihm hängt u. Geräusche macht bei Bewegung. So ein Teil ist bestimmt hauptsächlich für draußen geeignet, denn im Wohnraum würde das Tier überall anstoßen u. erst recht Panik bekommen. Mit Bedauern u. Mitleid ist dem Hund nicht geholfen. Ich find toll, dass die Besitzerin die Einschränkungen, die Mehrarbeit u. hohen Kosten in Kauf nimmt, um dem Tier ein schönes Leben zu ermöglichen. Das ist nicht selbstverständlich. LG DoraW
Eilan Geschrieben 8. Oktober 2010 Melden Geschrieben 8. Oktober 2010 Hallo, Ihr müsst Euch das mit Lucy so vorstellen. Nachts, oder auch tagsüber, trägt sie eine Pampers. Sie kann ihre Blase nicht mehr koordinieren und muss von mir 2-3 x am Tag manuell geleert werden. Mit einer Pampers ist das Hinterteil ja geschont. Ich könnte mir eine Überhose nach dem gleichen Schnitt wie die Windel vorstellen. Aus Waschleder für trockenes Wetter, aus dieswem Material für Motorradkombis für nasses Wetter. Die Hauptscheuerstellen würde ich mit Polstern/Protektoren nochmal schützen. Wahrscheinlich müssen die Polster regelmäßig gewechselt werden. Aber, je nach dem wie sie die Beinstellung beim rumrobben hat, reiben sich entweder die oberen Pfoten oder die hinteren Oberschenkel auf. Socken? Auch aus Waschleder? Denkbar wäre auch (bitte schlagt mich nicht, denn es hört sich komisch an) eine Hose mit Beinen, wobei die Beine ähnlich wie bei einer Zwangsjacke in Hockstellung am Körper fixiert werden können. Sie hat doch überhaupt kein Gefühl in den Beinen, oder? Dann könnte man in die Hose auch eine Protektorschale unten als Rutsche einnähen. Am liebsten rennt sie natürlich ohne Pampers. So ein schwarzes Höschen für läüfige Hunde habe ich auch schon probiert. Das schützt 2 Tage den Poppo aber nicht die O´schenkel oder Pfoten. Benutzt Lucy ihre Beine für irgendetwas? Falls sie sich ständig verletzt, würde ich mit dem TA auch über die Möglichkeit einer Amputation reden. Ich schreibe das, obwohl es auch mir seeeeehr schwer fallen würde. Aber hat Lucy eine Bezug zu ihren Beinen? Geben die Beine ihr Lebensqualität, oder schränken sie ihre Lebensqualität ein? Ich drücke Dir und Lucy die Daumen, dass ihr einen Weg findet, ihr Leben zu bereichern.
smart-girl Geschrieben 8. Oktober 2010 Melden Geschrieben 8. Oktober 2010 wie wäre es wenn Du etwas aus Neopren nähen würdest? Das scheuert zwar auch irgendwann durch ist aber Waschbar und trocknet schnell!
Mausespeck32 Geschrieben 9. Oktober 2010 Melden Geschrieben 9. Oktober 2010 Hallo Ihr, die Suche würde ich weiter streuen: In einem Hundeforum bekommst Du bessere Ideen. Von der Technik her müßte man Dir in einem Sanitätshaus auch besser helfen können. Bei der Altenpflege müßten sie m.E. auch alle Kniffe kennen. Ich würde mich auf alle Fälle an den Hundeflüsterer wenden. Er scheint doch umsonst zu kommen und kennt bestimmt viele Leute, die ähnliche Probleme haben. Das Problem mit dem inkontinenten Hund hast Du bestimmt nicht allein. Wir sehen öfter einen Mann, der seinen alten dicken Dackel auf einem Rollwagen hintersich her rollt. Auf dem Wägelchen ist ein dickes Kissen und der Hund liegt eingemümmelt drauf. Wir haben ihn mal gefragt, der Hund kann nicht laufen und wenn er nur zu Hause ist, wir er unleidig. Liebe Grüße M
G.ara Geschrieben 9. Oktober 2010 Melden Geschrieben 9. Oktober 2010 Hallo, Euch alles Gute. Ich habe beste Erfahrung mit Alkantara.Mein Mann verschleißt beim Einsteigen immer die Kanten des Autositzes .Habe mehre Male den Schonbeziug mit Leder geflickt,ging immer wieder schnell kaput.Bei Alkantara hielt es viel,viel länger.Es hat auch den Vorteil daß man es gut waschen kann.Für Deinen kleinen Freund mehrere Garnituren,immer frisch zum Anziehen.Und es ist auch preiswerter. Viele Grüße G.ara
motte83 Geschrieben 9. Oktober 2010 Melden Geschrieben 9. Oktober 2010 erstmal ein dickes lob das du soviel für dein hundi in kauf nimmst, wir haben auch etliche haustiere und die kommen auch immer vor uns dran! ich würds auch nochmal mit hundetrainer und rolli versuchen, vielleicht mit kleineren rollen oder so? lg, motte
Lenchenmm Geschrieben 9. Oktober 2010 Melden Geschrieben 9. Oktober 2010 Hallo Ist doch toll, wenn der Hund sich so bewegen kann und das Leben genießt! Warum muss man dann jetzt noch (3 Jahre ist das ganze her wenn ich richtig gelesen habe?) an einen Rolli gewöhnen? Das ist ja auch eine Belastung für den Hund mit so einem Gestell. Ich finde die Idee toll, ihm einen Schutz für die beanspruchten Stellen zu basteln anstatt ihn zu einer Bewegungsform zu drängen, die er nicht möchte. Ich denke auch,dass ein lockerer Sackartiger Schutz das beste ist. Es gibt auch Menschen, die auf Hilfsmittel, wie z.B. Prothesen verzichten, weil sie damit einfach nicht klarkommen, warum sollte das bei Hunden anders sein, wobei diese noch weniger Probleme damit haben, da sie nicht denken "Wie sieht das denn aus,wenn ich hier durch den Schlamm robbe,was denken die andern".
Eilan Geschrieben 10. Oktober 2010 Melden Geschrieben 10. Oktober 2010 Hallo Ist doch toll, wenn der Hund sich so bewegen kann und das Leben genießt! Warum muss man dann jetzt noch (3 Jahre ist das ganze her wenn ich richtig gelesen habe?) an einen Rolli gewöhnen? Das ist ja auch eine Belastung für den Hund mit so einem Gestell. Ich finde die Idee toll, ihm einen Schutz für die beanspruchten Stellen zu basteln anstatt ihn zu einer Bewegungsform zu drängen, die er nicht möchte. Ich denke auch,dass ein lockerer Sackartiger Schutz das beste ist. Es gibt auch Menschen, die auf Hilfsmittel, wie z.B. Prothesen verzichten, weil sie damit einfach nicht klarkommen, warum sollte das bei Hunden anders sein, wobei diese noch weniger Probleme damit haben, da sie nicht denken "Wie sieht das denn aus,wenn ich hier durch den Schlamm robbe,was denken die andern". Ja, es ist toll, dass der Hund sich so bewegen kann. Aber er verletzt sich dabei, immer wieder. Seine hintere Hälfte besteht nur aus Haut und Knochen. Und diese von Haut überspannten Knochen schleifen beim Laufen immer über den Boden. In der Wohnung auf Parkett, Fliesen oder Teppich ist das nicht so tragisch. Draußen auf Naturstein, Asphalt oder sehr unebenen Böden fügt er sich aber ständig Verletzungen zu, und merkt es nicht. Das klingt nun so, als sei es nicht so schlimm. Er hat ja keine Schmerzen. Aber die Verletzungen belasten sein Immunsystem, und sie müssen behandelt werden. Tierarztbesuche, Verbandswechsel, Waschungen, Salben, ... all das ist nicht so toll für den Hund. Und es kostet den Besitzer Zeit. Lucys Pflege beansprucht sowieso schon mehr Zeit, als die eines anderen Hundes, und auf Dauer kann dieser hohe Zeitbedarf eine Belastung werden. Daher macht es sehr wohl Sinn, nach Möglichkeiten zu sichen, dass Lucy sich verletzungsfrei bewegen kann. Und ein Rolli hätte dabei den Vorteil, dass die Belastung der Vorderbeine halbwegs dem natürlichen Bewegungsmuster entsprechen würde. Ein loser Sack wäre übrigens genau wie die lose baumelnden Beine ein Verletzungsrisiko. Der Sack kann sich irgendwo verfangen und Lucy hängt dann in den Halterungen.
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