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Meiner erste eigene Nähmaschine -- Pfaff 130 :o)


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo alle!

 

Ich bin noch ganz neu hier im Forum, habe aber schon ganz viele brauchbare Informationen aus den zahlreichen Threads sammeln können. Nun will ich mich auch mal zu Wort melden! :)

 

Diese Woche habe ich mir eine Pfaff 130 mit Schrank und Fußtreterchen "für Sammler & Bastler" bei ebay ersteigert -- meine allererste Nähmaschine! Das Schätzchen habe ich erstmal für den Transport auseinandergenommen (natürlich nur den Schrank), dabei ist einiges an Staub an meinen Klamotten hängengeblieben -- die NäMa war schon einige Zeit nicht mehr in Betrieb (damit habe ich eigentlich auch gerechnet -- schließlich war es ein Kellerfund). Eine grobe Reinigung, ordentliche Ölung und Fettung der "ausgehungerten" Stellen und einige Stunden der Zuwendung später lief das Schätzchen wieder! Ich hätte nicht gedacht, dass es so unkompliziert sein würde. Die Pfaff läuft ganz ordentlich, ich hab auch gleich schonmal ein paar Löcher in einer meiner Jeanshosen gestopft -- der Tretbetrieb ist aber ein wenig gewöhnigsbedürftig bzw. ich trainingsbedürftig. ;)

 

Der alte Lederriemen war staubtrocken -- ich habe ihn ein kleinwenig gekürzt, mit Meindl Sport Wax meiner Wanderstiefel versorgt und nun sitzt er wieder richtig stramm (nein, es "flutscht" nichts -- der Riemen war richtig trocken...). Sollte es doch keine gute Idee gewesen sein werde ich gerne darüber berichten, damit niemand den selben Fehler machen muß.

 

Die Pfaff 130 ist wirklich robust (und ordentlich schwer)! :cool: Der Lack ist leider an vielen Stellen gesprungen, das Furnier des Tisches ein wenig beschädigt, aber insgesamt bin ich richtig begeistert! Die Maschine ist auch ohne aufwendige Verzierungen sehr hübsch, ich glaube die gebe ich nie wieder her! :D

 

Mitbekommen habe ich noch einen E-Motor, eine Nählampe und sowas wie einen Treter (die ursprüngliche Besitzerin dachte nur, all der "Kram" sei einzig eine Nählampe). Die Kabel habe ich ausgetauscht, die Isolationsummantelung war nach den vielen Jahren bereits sehr spröde, in der Lampe hat es auch bereits deswegen einen Kurzschluss gegeben... Die noch eingeschraubte Birne brennt sogar noch *g*. Der Treter/elektr. Regler und der Motor werfen bei mir aber noch ein paar Fragen auf (unter anderen):

 

  • Der Motor läuft, doch leider ist das Fußpedal nicht besonders feinfühlig. Auf einem der beigefügten Fotos sieht man, dass der elektr. Regler eigentlich nicht wirklich wie ein Fußpedal aussieht (keine Trittfläche), kann mir jemand sagen, wie dieses Stück Technik im Sinne des Erfinders genutzt werden sollte? Schraubt man das Gehäuse vielleicht in den NäMa-Schrank und verbindet die Achse mit dem normalen Gußeisernen Fußpedal des Tretsystems mittels eines Seils, einer Kette oder eines Riemens?
    Der Motor läuft erst kurz vor dem Erreichen des Anschlags an und die Geschwindigkeitsregulierung ist nur innerhalb eines sehr kleinen Bereichs möglich -- das ist für den normalen Gebrauch leider nicht besonders praktisch. Ich befürchte bei dem Kabelaustausch beim Zusammenbau den Widerstand nicht so recht korrekt aufgebaut zu haben -- oder ist das normal bei diesen alten elektr. Pedalen mit Kohlestiften? Kann man ein gebrauchtes Fußpedal anderer Fabrikate ersatzweise nutzen? Stecker und Verkabelung sollten kein Problem darstellen, mit dem Lötkolben kann ich umgehen. Der Motor läuft mit 220V und hat eine Leistung von 110W, damit sollte ein Fußpedal das 0,5A verträgt mit dem Strom zurechtkommen?
  • Wo man den Motor an der NäMa anbringt ist eigentlich ganz schnell zu sehen, aber ich weiß nicht wie man ihn mit der Kurbel der Pfaff verbindet. Nimmt man hierzu ebenfalls einen Lederriemen oder gab es ursprünglich einen Riemen aus Gummi wie zB bei der Spulvorrichtung für die Unterfadenspulen? Der Motor dreht übrigens laut Typenschild mit max. 7000 U/min.
  • Hat jemand Erfahrung mit der Pflege oder Aufbereitung des Lacks z.B. durch Abtragen der oberen Schicht und Neulackierung? Wie gesagt, der Lack ist an vielen Stellen gesprungen und spröde. Wie wurden die Schätzchen früher lackiert, ist auf dem schwarzen Lack noch eine Klarlackschicht die man anschleifen könnte ohne das goldfarbene Dekor zu beschädigen (ich vermute und hoffe doch sehr)? Hat jemand dem Lack schonmal eine neue Klarlackschicht verpasst oder ihn schonmal gewachst und poliert (ähnlich wie beim Auto)? Natürlich muss das nicht explizit bei einer 130er passiert sein.
  • Im Schrank habe ich an der linken Innenwand noch zwei größere "Ösen" die ich leider nicht zuordnen kann, wofür sind diese gedacht (blau im Foto markiert)?
  • Am Fußtreter (für den manuellen Betrieb) ist links eine Öse angeschraubt (s.Foto, rot umkringelt), was war hier ursprünglich dran?
  • Die Laufrolle für den Unterfadenspuler ist aus weichem Kunststoff, gibt es diese als Ersatzteil oder kennt jemand einen adäquaten Ersatz? Ich habe in einem Thread mal gelesen, dass jemand dazu den Kunststoff einer Möbelrolle genommen hat.
  • Ich habe einige Seriennummern, kann jemand anhand dieser Nummern herausfinden wann die Maschine hergestellt worden ist?

  • Nähmaschine: 4357513

  • elektr. Geschwindigkeitsregler: 34487

  • Motor: 302151

 

 

So das waren erstmal genug Fragen, vielleicht fällt mir ja noch mehr ein -- dann füge ich diese natürlich gerne hinzu! ;)

 

Vielen Dank schonmal für eure Antworten! :)

---------------

Leider lässt sich der kleine Tippfehler im Thread-Namen nicht entfernen :(

maschine.jpg.e7f37ac22a79fe94e256d95239e050a4.jpg

motor_pedal.jpg.dde49472cd05967b655652dd247dd98e.jpg

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Bearbeitet von trinni
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Geschrieben (bearbeitet)

:) Hallo!

und herzlichen Glückwunsch! Ich habe (u.a.) auch eine Pfaff 130 mit angebautem Motor und finde sie Klasse!

 

Für die Verbindung zwischen Handrad und Motor brauchst Du so einen gängigen Gummikeilriemen. Meiner hat die Maße 5x315 von Optibelt, 5mm äußere Breite, 315mm li, Länge innen).

 

Nein, auch Kohleanlasser sind feinfühlig. Vielleicht ist die Kohle verkockelt. Dann ist kein Widerstand da, sondern erst bei massivem Druck - und dann gehts gleich los. Vielleicht ist innen auch was verbogen, da hilft nur aufmachen und gucken.

 

Du kannst aber auch gleich einen neuen Fußanhänger anhängen, die gibt es für unter 30 Euro für alle möglichen nichtelektronischen Maschinen.

 

Gib doch mal Pfaff 130 in die Suche ein, da findest du vielleicht noch interessante Infos.

hier z.b

Bearbeitet von banni
Geschrieben

Moin Trinni,

Herzlichen Glückwunsch zum Schätzchen.

 

Nähe selber seit einigen Monaten mit einer alten Pfaff mit dem Doppel-Umlauf-Greifer.

Das ist im Vergleich zu Maschinen mit dem lärmenden und rappelnden Cb-Greifer eine völlig andere Liga.

Mit dem Motor-Regler vermutest Du ganz richtig.

Der wird an die Gehäusewand geschraubt und mit einem Kettchen mit der Fuß-Wippe verbunden. Die fungiert dann als Regel-Pedal.

 

Wie fein der Motor sich regeln lassen soll/ muß kann ich Dir leider nicht sagen.

Wenn ich recht informiert bin, sollte der original Pfaff Motor aber ein echtes Stich für Stich nähen ermöglichen.

 

Bei meiner Handwerks-Pfaff 260 sind auch diese Halter an der Wand. Da passt bei mir die Übertragungsstange mit dem Kniehebel (zum Fußheben)rein.

Diese wird ausgehängt, wenn die Maschine eingeklappt wird.

 

Gruß

Hilsi

Geschrieben

Hallo banni,

Hallo Hilsi,

 

vielen Dank für eure wertvollen Antworten! Ich wüsste echt nicht wohin mit meinen Fragen wenn es dieses Forum nicht gäbe! :)

 

@banni

Ich werde bei Gelegenheit den Anlasser nochmal auseinandernehmen und mir den Kontakt zu den beiden Kohlestiften genauer ansehen. Der Anlasser gibt nicht abrupt volle Leistung an den Motor weiter, aber ein elektrischer Widerstand zeigt sich wie bereits geschrieben erst sehr sehr spät -- und bis zu diesem späten Punkt dreht sich der Motor gar nicht. Weisst Du, ob ich mir im schlimmsten Fall der Fälle als Ersatz einen widerstandsbasierten Anlasser zulegen muss (gibt es sowas noch), oder ob es da einer von diesen elektronisch geregelten tun würde?

Den Riemen gibts natürlich erst wenn das mit dem Motor geregelt ist, bis dahin heisst es ganz einfach Fußbetrieb -- kann ja nicht schaden. :D

 

Ich bin auch schon fleissig am Lesen der anderen Beiträge bei den Suchergebnissen zu "Pfaff 130". ;)

 

@Hilsi

Ich musste erstmal nachschlagen was ein Doppelumlaufgreifer ist. Jetzt weiss ich es! :D

Eigentlich ist es eine alte Pfaff geworden weil:

1. günstig zu haben (Student)

2. Hochnähen meiner Jeans möglich (mit der Billig-NäMa meiner kleinen Schwester muss immer wieder eine Nadel dran glauben)

3. Gutes altes deutsches Maschinchen

4. Schickes Teil :D

 

Mir ist aufgefallen, dass bei "outdoorseiten" ebenfalls ein User namens Hilsi postet, bist das zufälligerweise du?

 

Als erstes einfaches Projekt will ich mir nen großes Stück Ripstop Nylon umsäumen und mir eine Hängematte machen. Mit der Zeit und vor Allem mit mehr Erfahrung will ich mich dann an Rucksack, Regenjacke und Regenhose trauen.

 

Mir ist zum Stichwort "Kniehebel" erst eingefallen, dass ich unter der Maschine im Schrank so nen großes Blechteil mit Scharnier habe, an dem noch eine Kette mit einem Haken ist... daran könnte ich theoretisch ebenfalls den Anlasser anbringen (den ich innen an der Rückwand anschrauben würde) und mit dem Heben meines Knies den Elektromotor regeln (gesetzt mein Anlasser funktionierte richtig...). Ist das mit Kniehebel gemeint? ... Oder ist dieses Blech einfach nur dafür gedacht, dass ich mir beim Nähen nicht aus Versehen das Knie an den geschmierten Achsen der NäMa dreckig mache? :p

 

Sorry falls das blöd klingt, aber ich habe echt null Ahnung was (nicht nur) diese alte Maschine angeht -- aber man lernt ja immer neu dazu!

knie.jpg.a02cf4284b3bfcc571361705b01f2900.jpg

Geschrieben

Der alte Lederriemen war staubtrocken -- ich habe ihn ein kleinwenig gekürzt, mit Meindl Sport Wax meiner Wanderstiefel versorgt und nun sitzt er wieder richtig stramm (nein, es "flutscht" nichts -- der Riemen war richtig trocken...). Sollte es doch keine gute Idee gewesen sein werde ich gerne darüber berichten, damit niemand den selben Fehler machen muß.

 

Das Leder ist nen ganz schöner Säufer. :D Jetzt fühlt es sich nicht mehr so trocken an und klebrig ist es auch nicht mehr wie frisch nach dem Einschmieren. Ehrlich gesagt fühlt es sich wieder schön geschmeidig an und die Maschine läuft weiterhin ohne Probleme. :)

Geschrieben

Hi Trinni,

Jou, ich bin derselbige.

 

Ach, du weißt /wusstest gar nicht, was für eine edle Maschine Du da an Land gezogen hast?:)

 

Inzwischen wirs Du' s mindestens ahnen: Profi-Maschine, bzw Oberklasse-Haushalts-Nähmaschine für die Hausfrauen bessergestellter Bürgerhäuser.

Neupreis dürfte (völlig zurecht)so bei 1-2 mittleren Facharbeiter-Monatslöhnen gelegen haben.

Unter KennerInnen gilt die auch noch keineswegs als Altertümchen.

(Verrückte Welt, in der so eine hochwertige Edel-Maschine quasi weggeschmissen wird!)

Mit einem (Unterbau)-"Handwerker"- Motor ausgerüstet, ist die Pfaff 130 ein echter Universal-Schnellnäher mit über 2000 Stichen/minute.

Das braucht man selbst für etwas umfangreichere Heim-Näharbeiten eigentlich nie, kann aber trotzdem eine feine Sache sein.

(Sinnvoll war/ist sowas z.b. für gewerbliche Heimnäharbeiten (z.b. Bettwäsche oder Bekleidungsstücke oder so im Akkord nähen oder eben für textile Handwerksbetriebe)

"Dein" Motor ist der Haushalts-"Rucksack"-Motor.

 

In der Heimarbeits/Handwerks Ausführung ist die Maschine meist nicht wegklappbar auf einem sehr soliden Tischgestell montiert.

An dem ist ein "Kniehebel", mit dem(durch seitliches drücken) über ein besonderes Gestänge auf der Rückseite der Maschine das Nähfußchen gehoben werden kann.

Das hat den Vorteil, daß die Abläufe 1. schneller gehen. 2. beide Hände frei bleiben um das Nähstück zu führen.

Ich kann mir vorstellen, daß sich die Maschine durch heben des Knies sehr feinfühlig steuern läßt ->ausprobieren!

Das Blech soll wohl, wie von Dir vermutet, vor allem Schmutz auffangen.

Viel Spaß noch mit der Deiner 1. Hängematte!

 

Gruß aus Lüngeburg

Hilsi

Geschrieben

Ach, du weißt /wusstest gar nicht, was für eine edle Maschine Du da an Land gezogen hast?:)

 

Inzwischen wirs Du' s mindestens ahnen: Profi-Maschine, bzw Oberklasse-Haushalts-Nähmaschine für die Hausfrauen bessergestellter Bürgerhäuser.

Neupreis dürfte (völlig zurecht)so bei 1-2 mittleren Facharbeiter-Monatslöhnen gelegen haben.

 

Ich hab es mir noch gar nicht so recht bewusst gemacht... Du hast recht, damals wird sich nicht jeder Hinz und Kunz so ein schönes Gerätchen zugelegt haben können. Es ist wirklich sehr schön zu wissen was für ein gutes Stück man da hat. :)

 

Ich würde zu gerne wissen von wann die Maschine genau ist -- soweit ich das gelesen habe wurde die 130er eine ganze Weile lang gebaut.

 

Ich habe mich nochmal an den Starter gemacht -- gar nicht so einfach das Ding nach dem Auseinandernehmen wieder schön zusammen zu bekommen (diese große beim Zusammenbauen dagegenarbeitende Feder ist einfach ein wenig unpraktisch...).

Nach einigen anderen Versuchen an der Regulierung des Kohlewiderstands zu arbeiten war die beste Lösung die auf dem Foto grün markierte Schraube ein wenig anzuziehen (zwischendrin hatte ich auch schon lauter kleine runde Kohleplättchen in der Hand). Jetzt ist der Bereich in dem ich die Geschwindigkeit regulieren kann deutlich größer geworden. Ich glaube man könnte jetzt damit ganz gescheit langsam nähen -- auch Stich für Stich.

 

Leider habe ich keinen Kniehebel, die 130er ist im Schrank und wegklappbar. Vorne rechts ist mir im Schrank noch so ein kleines Schälchen aufgefallen (s. 2. Bild), wofür ist dieses denn gut? Leider steht in der Bedienungsanleitung die ich mir organisiert habe nichts zum Schrank drin.

 

Jetzt da der Starter wieder gut arbeitet: Wo würdet ihr ihn hinschrauben? Ich werde wohl den Motor draufpacken und mir einen Riemen besorgen.

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schaelchen.jpg.bd0e6999bf400fa0a23a79c6a07b95e8.jpg

Geschrieben

Hallo trinni!

 

 

Ich muß schon sagen, Du hast Dir sehr gut selber geholfen!

Und Du hast es schon richtig erkannt, man kann die Anlasser justieren, indem man den Einsetzpunkt und den Maximalpunkt verändert. Das ist bei diesem Anlasser aber recht simpel gelöst.

Von außen hätte ich keine Ahnung gehabt, aber das Innenleben kenne ich bei diesen Teilen.

 

Zum Lack würde ich sagen, ich weiß nicht, wie fit Du im Lackieren bist, ich würde die schadhaften Stellen überlackieren und anschließend evtl. polieren.

Die Farbe Schwarz ist recht unkompliziert und schnelltrocknend.

 

Die Pfaff 130 kenne ich leider nicht "persönlich".

Zum Spulergummi: entweder gibt es die Dinger durchaus noch im Fachhandel oder man schaut sich auf dem Markt der O-Ringe um.

Die gibt es in fast allen Größen. Nur hat nicht jeder jede Größe.

 

Von der Funktion ist die Pfaff 130 ziemlich identisch mit der Pfaff 230.

Ich habe neulich erst herausgefunden, daß es sogar für die Pfaff 130 wohl eine Automatik gegeben hat.

An einem Bild einer Automatik Pfaff 130 wäre ich äußerst interessiert!

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

Geschrieben

Hi wieder mal! :)

 

@Hilsi: Projekt Hängematte ist abgeschlossen! Das Polyester raschelt zwar relativ auffällig, ist aber ziemlich stabil und wiegt mit ein bisschen Paracord locker einen trinni in den Schlaf! :D 110g/m² ist zwar nicht ultraleicht, aber etwa 400g für ne Hängematte ist definitiv kein Ballast für ne gemütliche Liegegelegenheit -- ist aber auch mein erstes größeres Nähprojekt gewesen (damit habe ich dann wohl das Geradenähen im Fußbetrieb geübt...) und da darfs doch noch suboptimal sein. Ein paar Beutelchen sind dabei auch angefallen. :D

 

@karanda: Umpf, *g* -- darauf bin ich gar nicht gekommen! :)

 

@Ramses: Danke für die Tips! :) Das mit dem Lack werde ich mir nochmal überlegen -- Schleifen, Lackieren, Schleifen, Lackieren ist zwar kein Problem, ich wäre aber für konkrete Lackvorschläge sehr offen (habe zwar etliche Sprühdosen auf Lager, aber optimal wäre die Neulackierung dann nicht (passender Schwarzton, passender Klarlack)) -- ich würde gerne die Maschine verschönern und wenn es nicht optimal geht, dann lieber in dem Zustand so belassen.

Geschrieben

Hi Trinni,

Glückwunsch!

 

Ich bin ja großer Fan der Hängematten aus Kambodscha (Importeur findet Googel mit eben diesen stichworten, bezugsuellenangaben sind in dieser Rubrik unerwünscht)

 

Deine erste selbstgenähte Hängematte ist ganz bestimmt nicht suboptimal, die hat Charakter!

Beutelchen nähen ist auch eine sehr feine und dankbare Sache, Du wirst bald merken, wie nett es ist Beutelchen für genau den vorgesehenen Zweck zu fertigen.

überhaupt möcht ich prophezeien, daß Du noch viele schöne Sachen mit Deiner Maschine fertigen wirst.

Und die wird noch nähen, wenn z.b. das letzte Atomkraftwerk in Deutschland längst Geschichte ist.

DAS ist nämlich die ware High-Tech!

 

Das passende Ölkännchen sieht übrigens so aus: (Siehr Bild)

Wirkt für Nicht-Sachkundige altmodisch ist aber genial, um an genau den Richtigen Stellen (guckst Du Betriebsanleitung)jeweils genau 1-nen Tropfen Öl zu applizieren.

 

Gruß

Hilsi

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Geschrieben

Hallo trinni!

 

 

(habe zwar etliche Sprühdosen auf Lager, aber optimal wäre die Neulackierung dann nicht (passender Schwarzton, passender Klarlack))

Nenne mich einen Dilettanten, aber schwarz ist für mich schwarz!

Deine Maschine stammt aus einer Zeit, in der die Hersteller keine Namensschöpfungen für irgendwelche Farbtöne ersonnen haben.

Schwarz ist übrigens die unkomplizierteste Farbe beim Lackieren: deckt gut, trocknet schnell, und im Gegensatz zu Metalliclack muß man nicht mit Klarlack nachlackieren.

Das ist der Grund, weshalb früher Autos vornehmlich schwarz lackiert waren!

Mit Polieren meinte ich, daß man die zwangsläufig auftretenden "Ränder" beim Ausbessern unauffälliger macht.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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