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Motivation


Sisuse

323 Aufrufe

Ein Projekt neigt sich dem Ende, in meinem Fall meine Übergangsjacke Rhett. Nun fragt ich mich, das Ende vor Augen, wie motiviere ich mich das angefangene Projekt konsequent zu Ende zu arbeiten? Ich schweifte immer wieder ab, zumal es auch nicht ganz rund lief. So suchte ich neue Projekte und Pläne und fühlte mich auch etwas im Kreis laufend. Wie kommt Ihr aus so einem Motivationtief heraus? Habt Ihr einen Trick wie Ihr Euch an unliebsame Aufgaben am aktuellen Projekt bindet? Es ist mir natürlich klar das Projekte halbfertig liegen zu lassen keine wirkliche Lösung ist aber....

mir war es doch recht schwer gefallen wieder zu meinem Jackenprojekt zurückzukehren und nicht einfach mit einem alten oder ganz neuem Projekt zu starten. Daher bin ich für gute Vorschläge empfangsbereit.

Bearbeitet von Sisuse
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7 Kommentare


Empfohlene Kommentare

lea

Geschrieben

Macht DIr vielleicht das Nähen insgesamt keinen rechten Spass mehr?

Ich selbst nähe, wenn ich Lust dazu habe (oder allenfalls mal, weil ich dringend was brauche), und wenn ich keine Lust dazu habe, lasse ich es.

Capricorna

Geschrieben

Das Problem, was ich damit habe: Immer, wenn ich etwas anderes tun muss, denke ich, ich würde jetzt lieber nähen. Aber oft, wenn ich dann Zeit zum Nähen hätte, ist die Motivation dazu wieder weg.

 

Ich habe selbst gerade einen Beutel mit Ufos in den Keller verfrachtet, nachdem die mich teilweise jahrelang angestarrt haben… Bei jedem gab es irgendwelche Probleme, beim Nähen, bei der Passform oder was auch immer, die mir irgendwann nicht überwindbar vorkamen. :o 

 

Die Lust auf das Nähen ist nicht weg, aber meine Konzentrationsspanne und meine Frustrationstoleranz sind in den letzten Jahren gefühlt in den Keller gegangen. Woran auch immer das liegt (und ich bin der festen Überzeugung, dass es viel mit dem Handy, social media etc. zu tun hat), es fühlt sich bescheiden an.

 

Es gibt dazu jede Menge Tipps zu finden (mal Dopamine Detox bei youtube eingeben), und das Buch „Die Kunst, sich nicht ablenken zu lassen“ von Nir Eyal fand ich auch super. Allein, die Umsetzung fällt immer noch schwer. Im Prinzip muss man sein Gehirn (wieder) daran gewöhnen, Dinge zu tun, die einem erstmal keinen Spaß machen. Klingt natürlich komplett blödsinnig bei einem Hobby. :o

 

(Die ADHS‘ler und Autisten in meinem Leben sagen mir, dass genau das bei ihnen überhaupt nicht funktionieren würde (PDA anyone?); also kommt es auch sehr darauf an, wie die eigene Biochemie aussieht, schätze ich.)

Sisuse

Geschrieben

Doch nähen macht mir schon Spaß, vielleicht hat sich das Ende der Jacke auch sehr gezogen. Einerseits lag es an mangelnder Zeit, andererseits merkt man gerade zum Ende eines Kleidungsstückes das es hier und da nicht so passt wie es gewollt ist oder noch schlimmer wie es sein sollte. Parallel zu dieser Zeit war ich hin und hergerissen was Neues in Angriff zu nehmen. 

Sisuse

Geschrieben

vor 3 Minuten schrieb Capricorna:

Dinge zu tun, die einem erstmal keinen Spaß machen. Klingt natürlich komplett blödsinnig bei einem Hobby. :o

Stimmt wohl, aber was macht generell nur Spaß? Für mich ist bei meinem Nähhobby die kreativen Möglichkeiten wichtig. Wenn man dann nachher diese Idee die im Kopf gewachsen ist im Schrank hängen hat, macht mich glücklich. Es ist auch toll wenn man die ein oder andere Schwierigkeit löst und so das Projekt weiterläuft. 

Samtpiratin

Geschrieben

Ich finde immer, liegen lassen und Abstand gewinnen, ist schon hilfreich. Gerade, wenn etwas nicht funktioniert hat, wie man wollte, dann ist man oft gefrustet und verschlimmbessert nur noch, und man beginnt schlimmstenfalls das ganze Projekt zu hassen und infrage zu stellen. 

Wenn man es mal ein paar Tage liegen lässt und das Problem frisch, erholt und mit voller Konzentration angeht, sieht es oft gar nicht mehr so schlimm aus, wie gestresst.

 

Wirklich schwierige und unliebsame Aufgaben koppelt man am besten gleich ab und nimmt sich allein dafür viel Zeit. Wenn ich schon weit gekommen bin an einem Nachmittag, und schon ein bisschen durch bin, und ich stehe dann am Fuß des Mount Everest, dann reicht die Energie einfach nicht mehr dafür, ihn zu besteigen. Und der Versuch wird meistens bestraft.

 

 

 

 

Sisuse

Geschrieben

Das hört sich sehr entspannt an @Samtpiratin, da habe ich noch einen guten Weg vor mir bis ich so abgeklärt mich durcharbeite. 
Klar lasse ich ein Problem auch gern liegen, mit Abstand kann man oftmals eine gute Lösung finden. 

Samtpiratin

Geschrieben (bearbeitet)

Immer klappt das bei mir auch noch nicht, ich kann mich auch noch gut an Sachen festbeißen. Aber ich versuche mich zu bessern.

Bringt halt wirklich nichts. Wenn man gestresst weitermacht, sind das die Versuche, die meist bestraft werden, entweder indem man Fehler macht, die nur aufwendig oder gar nicht mehr zu kitten sind, mit sichtbarem Murks, Nackenschmerzen oder mit einem Besuch beim Arzt, weil man sich in den Finger genäht hat.🙄

 

 

Bearbeitet von Samtpiratin

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