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Nähmaschine im 220V/60Hz-Betrieb? (anstelle von 50Hz)


chaosnadel

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Hallo liebes Forum,

 

aus familiären Gründen werde ich bald meine Zeit halb auf den Philippinen und halb (oder weniger als halb) in Deutschland verbringen.

 

Jetzt war ich am Überlegen mir evtl. eine Nähmaschine von Deutschland mitzunehmen. Nur findet man dort ein Stromnetz von 220V und 60Hz anstelle der in Deutschland üblichen 50Hz. Deshalb frage ich mich nun, ob mir das evtl. eine elektronische Nähmaschine übel nehmen wird?

 

Ich habe hier eine privileg 5607E (baugleich brother BC 2500) und da steht auf dem Typenschild 220-240V 50Hz... in der Bedienungsanleitung finde ich keine Hinweise. Außerdem liebäugele ich schon seit einiger Zeit mit einer bernette 20 oder 25 (dummer Weise laufe ich auch andauernd auf dem Weg zum Einkaufen an dem Schaufenster des hiesigen Nähladens vorbei).

 

Auf den Philippinen habe ich bisher hauptsächlich manuell betriebene (d.h. mit Fußpedal und nicht mit Elektromotor) oder sehr sehr einfache elektrische Nähmaschinen im Verkauf gesehen. Meist der Marken Singer, brother oder japanischer Herkunft ... Bekannte haben mir gesagt, dass man teurere Maschinen meist nur auf Bestellung bekommt und mit langen Lieferzeiten rechnen muss.

 

Also von daher kam ich auf die Idee mir eine Maschine aus Deutschland mitzubringen. An die 60Hz habe ich anfangs gar nicht gedacht.

 

Was würdet Ihr raten? Lieber die Finger davon lassen, eine Maschine aus Deutschland mitnehmen? ... und sich notgedrungen mit den einfacheren Maschinen vom hiesigen Markt zufrieden geben?

 

liebe Grüße chaosnadel

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Die Elektronik hängt auf der Sekundärseite des Netzteiles und läuft mit Gleichspannung. Die meisten Netzteile sind eher tolerant, was die Wechselstromfrequenz auf der Primärseite angeht.

 

Abhängig davon, wo Du auf den Philippinen residieren willst, könnte das Thema "Strom" aber in anderer Hinsicht problematisch werden. Einerseits tendiert das philippinische Stromnetz dazu, gern mal "Brownouts" (ja, da gibt's keine "Blackouts", sondern "kein Strom" ist "braun"...) zu produzieren. Zum anderen sind auch die ca. 220 V regional eher ein Wunschtraum. Da können gern auch mal nur 150 V aus der Wäscheleine - ähem - Stromleitung kommen. Je nachdem was die Nachbarn gerade anstellen.

 

In so einer Versorgungssituation würde ich vermeidbare Elektronik tendenziell lieber vermeiden und auf möglichst genügsame Gerätschaften setzen. Eine elektronikfreie Nähmaschine läuft auch noch, wenn nur dünner Saft aus der Steckdose kommt. Und eine mechanische sowieso.

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Hallo dan,

 

danke für Deine Hinweise. Ich war schon längere Zeit auf den Philippinen, größtenteils war ich auf Tablas/Romblon und Brown outs sind mir von daher schon deutlich ein Begriff. Wobei die Ecke wo es mich (des Freundes wegen) hinziehen wird soll's seinen Angaben nach nicht so schlimm sein.

 

mhh ... dass eine solche Maschine bei ziemlicher Unterspannung nicht richtig läuft, daran habe ich gar nicht gedacht. Bisher dachte ich immer die Spannungsspitzen bei den Schwankungen wären eher das Problem und dass man sich davor mit der Vorschaltung eines UPS bei elektronischem Gerät (wie z.B. dem Computer) schützen könne.

 

Lt meinem Freund gibt es dort schon eine Tretnähmschine im Haushalt. Allerdings kennt er sich damit nicht aus und kann mir nicht sagen, ob die auch wenigstens Zickzack kann... Schon aus Nostalgiegründen würde ich mir da glaube ich schon gerne eine Tretnähmaschine als Zweitmaschine zulegen. Meine ersten Nähversuche habe ich als Kind unter Aufsicht meines Opas auf einer uralten Singer-Tretnähmaschine gemacht ...

In der Schule wo ich auf Tablas als Volunteer gearbeitet habe hatten sie auch Tretnähmaschinen für den Nähunterricht, die ich auch mal ausprobieren durfte.

Da gibt es dort schon einige schöne Modelle mit mehrere Nutzstichen. Siehe z.B. diese Singer hier:

Singer Philippines - Discomatic 974

 

Auf was ich aber eigentlich nicht gerne verzichten würde, ist ein Einstufenknopflochstich. Mit den 4-Stufen-Knopflochstichen komme ich nämlich überhaupt nicht klar. Weder auf meiner Necchi Aldi-Nähmaschine noch mit der uralt Singernähmaschine meiner Mutter habe ich vernünftige Knopflöcher damit hingekriegt. Leider fehlt das den einfachen Maschinen i.R.

 

Irgendwie scheint so der Mittelsektor ziemlich mau auszusehen.

Da gibt es die einfachen Maschinen (für umgerechnet 150-200 EUR vor Ort, vergleichbares gibt es allerdings in D schon deutlich günstiger) ... und dann geht es erst bei umgerechnet über 900-1000 EUR weiter für Stickmaschinen. So die (wohl meist elektronischen) Nähmaschinen mit schöner Nutz- und Zierstichauswahl ... und Einstufen-Knopfloch ... fehlen dazwischen.

 

Siehe z.B. auch hier bezüglich brother-Nähmaschinen:

http://welcome.brother.com/ph-en/products-services/home-sewing-machines.html

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Hallo,

 

wie das mit den neuen Computermaschinen ist kann ich nicht sagen, aber als wir Anfang der 80er Jahre vorrübergehend nach Peru zogen, habe ich meine damalige (elektronische?) Privileg 796 mitgenommen.

Ich habe dann dort vor Ort festgestellt, daß es eine völlig baugleiche Brother-Maschine gab, die gut und gerne das 3fache kostete, wie übrigens alle elektrischen Markenartikel dort.

 

Deshalb würde ich auf jeden Fall mitnehmen! Was man hat, das hat man. ;)

 

Meine Maschine hat die 60 Herz 2 Jahre lang anstandslos mitgemacht - nur, durch die höhere Frequenz lief sie halt was schneller. Allerdings der Plattenspieler auch. :cool: Aber sowas nimmt ja heute eh kein Mensch mehr...:p

Sonst sind glaube ich, die Pfaff-Maschinen generell schon auf 60 Hz mit ausgelegt? Vielleicht eine Alternative? Damit dürfte es dann überhaupt keine Probleme geben.

 

Dazu noch ein Tip: Wie ist die Luftfeuchtigkeit dort? Bei sehr hoher Feuchte kann es gern mal Probleme mit Kriechströmen an Stellen geben, die man gar nicht vermutet. Woher ich das wohl weiß? ? :rolleyes:

Sonst kann ich mich meinem Vorschreiber nur anschliessen: lieber was einfacheres, das läßt sich zur Not auch mal von Nichtfachleuten reparieren. ;)

 

Und auch die Waschmaschine sollte vielleicht auch nicht so eine super moderne sein. - Für uns war seinerzeit eine eher mechanische (Toplader ohne Schleuder), gepaart mit einer dieser älteren Wäscheschleudern die bessere Lösung. Die Schleuder lief übrigens auch entsprechend schneller.

 

Grüße, Sabine

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Hallo,

 

ich habe mittlerweile ein bißchen im www herumgesurft und festgestellt, dass es (im Gegensatz zur Auswahl bei hiesigen Nähläden) durchaus mechanische Nähmaschinen mit einem (einzelnen) 1-Stufen-Knopfloch gibt.

Außerdem habe ich dann doch festgestellt, dass ich hier in D für das gleiche Geld "deutlich mehr Nähmaschine" kriege.

 

in dem Preissegment um die 200 Euronen sind mir erst mal die beiden Maschinen ins Auge gesprungen:

Janome 920 Jubliäumsmodell

Brother XQ-3700

(brother hätte den Vorteil, dass ich auch gut Zubehör auf den Phils bekommen würde, hat auch ein paar mehr Stiche als die Janome. Trotzdem würde mein Bauchgefühl mich eher zur Janome hinziehen).

 

Finanziell wäre bei mir durchaus auch eine Preisklasse höher drin.

wie z.B.

Husqvarna Viking Emerald 116 (350 Euronen)

Janome Modell 423S (~370 Euronen)

Pfaff hobby 1142 (~450 Euronen)

Husqvarna Viking Emerald 118 (~450 Euronen)

 

Nur will ich so eine teure Maschine dorthin stellen? Ich werde nicht das ganze Jahr auf den Philippinen sein und so wie ich die Mentalität vieler Filipinos bisher kennengelernt habe, wird Privateigentum nicht allzu ernst genommen d.h. vieles als Gemeinschaftseigentum angesehen, was man innerhalb der Familie oder so einfach ohne zu fragen benützen darf. Und da man es ja nicht selbst bezahlten musste, fehlt dann auch oft der Respekt für die Sache und es wird nicht ordentlich behandelt und gerne auch kaputt wieder zurück gestellt (natürlich ohne was zu sagen, weil wenn man zugeben würde, dass man es kaputt gemacht hat, könnte man ja sein Gesicht verlieren). Naja und wenn das Teil dann noch einer reichen Langnase gehört, macht es ja noch weniger was, die kann ja wieder ein neues Gerät kaufen ...

 

Bisher macht die Famile zwar ganz den gegenteiligen Eindruck ... aber vielleicht langt eine 200 EUR Maschine erst mal aus um das auszutesten. Ich habe ja eigentlich auch gar nichts dagegen, wenn anderen die Maschine benützen, so lange sie vernünftig behandelt wird. Und es gibt in dem Haushalt einige Frauen, die sich für's Nähen interessieren (deshalb wurde vor kurzem auch eine Tretnähmaschine angeschafft). Sollte es mit der billigen Maschine klappen, könnte ich mir dann durchaus vorstellen, auch noch ein zweite, bessere Maschine anzuschleppen, damit man sich nicht um die eine Maschine prügeln muss.

 

lg chaosnadel

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