Bernina Record ausbauen ?

Guten Morgen an alle, ich habe hier eine Bernina Record, die in einem Schrank eingebaut ist.

Die Maschine steht 900 km weg, ich habe nur das Bild. Kann jemand sagen, ob die Maschine aus dem Schrank ausgebaut werden kann und ohne Schrank nutzbar ist ?

Sollte das nicht gehen, überlege ich, sie an eine Hobbyschneiderin zu verschenken, die sie sich dann dort abholen müsste. Müsste ich das Geschenk dann im Markt posten ???

Die abgebildete Bernian Record (530 ?) ist ohne weiteres nutzbar. Es ist ein Freiarmmodell. Achte darauf, dass Dir alles Zubehör mitgeschickt wird. Zum Beispiel auch ein evtl. vorhandener Anschiebetisch.

Falls der nicht dabei ist, kann man den sich bei ebay bestimmt günstig besorgen und es geht ohne weiteres auch ohne. Meine Freundin näht seit 35 auf so einer ähnlichen Bernina immer ohne diesen Anschiebetisch, weil sie das lieber mag. Herzlichen Glückwunsch schon mal. Du wirst Deinen Spaß damit haben!

hallo bani, ich freue mich schon auf das Schätzchen, stammt von einer Tante. Mein Mann löst dort den Haushalt auf. Ich habe auch noch eine Minimatic von Bernina im Schrank, der Anschiebetisch dürfte eigentlich passen.

Leider habe ich keinen Platz für den Schrank-eigentlich schade- aber das ist nun schon die 5.Nähmaschine:confused: und das Nähzimmer einfach zu klein.....

ich habe gerade die neusten Fotos erhalten,

die Maschine ist ausgebaut, im Keller fand sich auch noch der Anschiebetisch- juhuuu- es ist eine 530-2, nach den ersten Eindrücken vom Foto sehr gut in Schuss, mal sehen, was das erste Ausprobieren am nächsten Samstag so ergibt ? Mein Göga sagte, sie sieht aus, wie 20 Jahre nicht benutzt. Wenn hier jemand mit speziellen Tips zum Saubermachen und Ölen helfen möchte: nur her damit ! Ich melde mich dann nächste Woche, sollte es Probleme geben

Hallo,

Ich habe die 530-1 von meiner Schwiegermutter übernommen und die Anleitung ist die Gleiche, nur dass die 530-1 noch diese Automitik-stickprogramme hat...

Auf dem Foto seh ich die Anleitung liegen und dort steht ziemlich genau drin, was man zum Reinigen und Ölen tun muß. In der Maschine sind die Ölpunkte rot markiert... also alles halb so wild!

Also viel Spaß damit! Ich liebe mein Schätzchen jedenfalls, auch wenn ich nicht alles verstehe, da ich ein nähtechnischer Autodidakt bin... probieren geht über studieren...

Gruß,

Gicke

PS: Wißt ihr, ob es in diesem Forum sowas gibt wie ne Vorstellung von einzelner Nähfüße? Mich würde das sehr interessieren, was können die einzelnen, welche sind Sinnvoll usw. Könnte mir vorstellen, daß sowas schon öfter gefragt wurde...

Hallo, die Maschine ist eingezogen hier. Ich habe sie gestern ausprobiert und bin entzückt. Sie wurde 1962 verkauft an die Tante, Originalbelege und Bedienungsanleitung waren dabei.

Eine 48 Jahre alte Lady näht mit einer Präzision, die mich staunen lässt. Ich habe weder geölt, noch gereinigt, einfach erst mal probiert und sie schnurrte ganz leise. Einfach nur prima.

Auch der Anschiebetisch wurde gefunden, ein Koffer auch und ganz viele der alten Nähfüße waren dabei :D:D

Ich hab mal eine Originalrechnung von so einer Maschine von 1962 gesehen. Die hat damals mit Koffer 970,-- DM gekostet. Das war im Jahr nach meiner Geburt, ich glaube nicht, dass mein Vater damals so viel in einem Monat verdient hat.

Ein echtes Luxusteil also. Viel Spaß damit und Gruß von Karin

ja danke Karin. Ich habe heute das Geschäft angerufen, in dem die Maschine damals verkauft wurde- das gibt es tatsächlich in Freiburg noch ! Die hatten vielleicht Spass, als ich erzählte, dass ich mal einen Techniker sprechen wollte und von der Geschichte der Näma erzählte. Ich möchte die Maschine nämlich pflegen und durchsehen lassen, bevor sie bei mir des öfteren benutzt wird. Der Mechaniker freut sich schon auf das Stück. Ich werde sie dann einpacken und sozusagen zum Ursprung zurückschicken, damit der Motor gewartet wird. Hab sie halt geerbt und die 100,- € sind es mir wert.Hier im Osten traue ich doch den Mechanikern das nicht zu, denn mit diesen Maschinen hatten sie erst nach der Wende zu tun. Da lob ich mir doch einen Kenner.