Zum Inhalt springen

Partner

Pfaff 138-6U Kobold Motor anbauen


carco

Empfohlene Beiträge

Moin

 

Zum Reinigen habe ich auch schon etwas Erfahrung.

Hauptbestandteil von WD40 ist Petrolium, damit bekommt man tatsächlich einiges weg.

Es gibt aber auch Reinigungsöle, zum Beispiel für Waffen das Balistol. Damit kann man aussen gut säubern. Für verharzte Mechanik von Ganzmetall-Maschinen kann man auch ein Öl auf Silikonbasis nehmen. Aber nicht auf Kunststoff oder Schnurketten sprühen.

Wenn die Maschine sich wieder bewegen lässt abwischen und noch mal und dann mit WD40 abspühlen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 46
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • carco

    19

  • josef

    6

  • det

    5

  • peterle

    4

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

Moin moin, :)

 

bewegen lässt sich mittlerweile wieder alles. Die 130 läuft wie schon geschrieben, sehr geschmeidig. Nur der Verstellmechanismus für den Zick-Zack Antrieb, der klebt noch etwas. Aber er lässt sich schon bewegen.

 

Petroleum ist ja im Grunde fast wie Kriechöl. Hat man kein Petroleum zur Hand, nahm man früher Dieselöl.

Roch halt ein wenig strenger.

 

Aber mit WD40 reinigen probiere ich mal.

 

Danke für den Tipp. Balistol habe ich nicht zur Hand.

 

Viele Grüße

 

Carco

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

sd15.gif

 

bei der 138 solltest du den greifer mal zerlegen :

die kleine schraube auf dem einen bild rausdrehen, den bügel wegnehmen, dann geht in einer bestimmten Stellung das Mittelteil (Spulenkapselunterteil) auch raus

den zapfen darin ordentlich saubermachen

 

das ganze mit einem tropfen Öl wieder zusammenbauen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Josef,

 

muss dafür erst einmal meinen Mini Schraubendreher erneuern.

Das scharrende Geräusch hängt auf jeden Fall mit dem Spulentopf im Greifer zusammen.

 

Seltsamerweise tritt es nicht immer auf.

 

Heute habe ich den Kobold ausgeblasen und durchgescheckt. Kohlen und Kollektor einwandfrei, fast wie neu. Läuft nun völlig geräuschlos, bis auf die Bremse. Das Leder der Bremse ist steinhart und beim Eingreifen der Bremse hört es sich fürchterlich an.

 

Da werde ich mal den Schuhmacher für neues Leder besuchen.

 

Habe den Motor mal angehalten, um zu sehen wie er montiert wird. Keilriemenlänge dürfte dann wohl zwischen 875 und 900 mm sein.

 

Zur Befestigung muss ich dann zwei Löcher in die Platte bohren und oben etwas versenken, damit die Schraubenköpfe verschwinden.

 

Nähen tut sie jetzt auch schon ganz gut.

 

 

Viele Grüße

 

Carco

Bearbeitet von carco
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

sd15.gif

 

für die motor-montage am besten Schloss-Schrauben nehmen

die haben einen vierkant, damit nix durchdreht

 

oder von unten "Ensat" die haben außen ein Holzgewinde und innen ein metallgewinde

 

dann siehst du obendrauf nix

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Früher schlug man mit einer schwereren Ahle ein Loch von unten in die Platte und schraubte dort eine grobe Holzschraube rein. Hält bombig, ist billig und schnell.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hab schon gemessen; 2 Schloßschrauben M10x45

Hole ich mir am Montag bei unserem Schraubenhändler.

 

Holzschrauben finde ich grundsätzlich prima, aber nur wenn man die passenden dafür hat.

 

Viele Grüße

 

Carco

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So, der Drehknauf für die Zick-Zack Einstellung an der 130 ist nun frei und lässt sich vernünftig ohne große Kraftanstrengung bewegen.

 

WD40 ist schon gut!

 

Am Montag werde ich den Kobold Motor an den Tisch der 138 anbauen und die genaue benötigte Keilriemenlänge ermitteln.

 

Danach kommt der Test mit verschiedenen Kunstlederhäuten, Filzmatten, Nadeln, Garnstärken usw.

 

Hoffe die 138 ist für diese Zwecke geeignet.

 

Viele Grüße

 

Carco

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die 138 packt das ohne Probleme, was du da vorhast. Ist ja nix dran, was durchrutschen oder kaputtgehen kann ;) Alles aus Metall, Königswelle, ein Profiteil eben.

 

Ich habe bei leichten bis mittleren Lederarbeiten das Problem gehabt, dass das Transportieren nicht so recht wollte und mir deshalb einen Rollenfuß besorgt. Leider war der als Hochschaft angepriesen (In Hongkong oder so), tatsächlich aber mittlere Schaftlänge. Falls du da fündig wirst, lass es uns bitte wissen :)

 

Ansonsten viel Spaß mit den beiden Ladies!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe bei leichten bis mittleren Lederarbeiten das Problem gehabt, dass das Transportieren nicht so recht wollte und mir deshalb einen Rollenfuß besorgt. Leider war der als Hochschaft angepriesen (In Hongkong oder so), tatsächlich aber mittlere Schaftlänge. Falls du da fündig wirst, lass es uns bitte wissen :)

 

Du kannst Dir Teflonfolie besorgen. Die gibt es für die Industrie und die klebt man einfach unter die Sohle des normalen ZZ-Füßchens. Muß man ein wenig schnitzen und dann paßt das alles.

Nach einiger Zeit sind die auf und man klebt das ganze einfach neu.

 

Simpel, recht billig und erstklassig Ergebnis.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, an einem Rollenfuß habe ich auch schon mal gedacht. Mit der Länge hätte ich weniger Probleme. Wenn er zu kurz wäre würde ich ihn einfach auseinander schneiden und verlängern. Aber das ist eine Option die im Moment erst an zweiter Stelle steht, wenn ich mit dem vorhandenem Equipment nicht zurecht komme.

 

Für die einfachen Geradstiche hätte ich ja auch noch die Phoenix. Da bin ich mir sicher das die das schafft. Hat sie ja schon anderweitig bewiesen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Teflonfolie werde ich mittelfristig mal probieren. Kann man die auch für alle anderen Materialien drunter lassen oder sollte ich mir einen zweiten ZZ-Fuß besorgen?

 

Je geringer der Reibungswiderstand zwischen Füßchen und Nähgut ist, desto besser ist das Transportverhalten. Es sei denn, das Zeug schwimmt einem zur Seite weg, aber da sitzt der Fehler dann vor der Maschine.

Kurz: Kannst Du in der Regel für alles andere auch drunter lassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 5 Wochen später...

Hallo Leute,

wünsche schöne Weihnachtstage gehabt zu haben.

 

Wollte folgendes noch vermelden:

 

Die 138 läuft nun sehr geschmeidig und ohne knarrende Geräusche. Nachdem ich Josef's Rat befolgt hatte und den Greifer ausgebaut, alles gereinigt und mit einem Tropfen Öl versehen habe, läuft das Teil jetzt super.

 

Mittlerweile habe ich einen Moretti Anlassermotor bekommen und angebaut. Die Maschine läuft damit sehr gut.

Einen wenig gebrauchten Rollfuß, angeblich speziell für die 138, den ich in der Bucht sehr günstig bekommen habe, stellte sich als neuwertig heraus.

Nach dem Anbau wusste ich auch warum. Er passte nicht ganz, weil die Nadelstange zu nah an die Rolle gelangt. Ich werde den Rollfuß bei Zeiten ändern und entsprechend anpassen.:)

 

Viele Grüße

 

Carco

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

win14.gif

 

da die 138 eine ZZ-Maschine ist, gab es dafür gar keinen "speziellen" Rollfuß ...

 

aber irgendeinen Rollfuß kann man/frau nehmen ...

 

und dann irgendwie dranbasteln ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei meinem Rollfuß kann man den Abstand zur Nadel auch einstellen. Jedoch durch die zu geringe Neigung und Größe des Rades würde die Nadelstange das Rad berühren. Und den Abstand weiter zu vergrößern wäre kontraproduktiv.

 

Also müsste man den Durchmesser und den Anstellwinkel des Rades vergrößern, damit das Rad möglichst nahe an der Nadel, aber weit genug entfernt von der Nadelstange bleibt.

 

Ich werde mich beizeiten mal an die Drehmaschine stellen und ein größeres Rad drehen und kordieren.

 

Dann muss der Arm entsprechend gekürzt werden und dann wird das schon passen.

 

Schaut man sich Maschinen an die original mit Rollfuß ausgestattet waren, ist bei denen das Rad auch wesentlich größer im Durchmesser.

 

 

Viele Grüße

 

Carco

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei meinem Rollfuß kann man den Abstand zur Nadel auch einstellen. Jedoch durch die zu geringe Neigung und Größe des Rades würde die Nadelstange das Rad berühren. Und den Abstand weiter zu vergrößern wäre kontraproduktiv.

 

Moin,

ich glaube, bei Doppelnadel- und Zickwackmaschinen hat man das Problem mit doppelten Rollfüßen gelöst. die links und rechts der Nadeln mitliefen.

 

Gruß

Ralf C.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...

Nachtrag zum Motor:

 

moretti.jpg.eeab27260b94c7cf4d630378168e67ce.jpg

 

Läuft prima.

 

Was anderes: In den BA's stehen Faden und Nadelstärken für die 138 drin, bei denen ich nicht ganz sicher bin, ob das alles so funktioniert.

 

Die dickste Nadel für diese Maschine ist laut BA eine 170er.

Abgesehen von der Beschaffung dieser Größe...

Hat jemand mal mit einer 160er oder 170er Nadel in der 138 genäht?

Und wenn ja, mit welchem Motor?

 

Viele Grüße

 

Carco

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Josef,

 

naja, ich denke wenn ich langsam nähen will, benötige ich mit einer dicken Nadel schon etwas mehr Drehmoment.

Der Moretti entwickelt aber erst ab einer bestimmten Drehzahl genug Drehmoment, um dann auch mit einer dickeren Nadel durch's Leder zu stechen.

 

Will anders meinen, mit einem Kupplungsmotor würde das vermutlich eher klappen.

 

Wobei ich gerade allerlei ausprobiere. Sinnvoll oder sinnlos.

 

Eine 170er Nadel verlangt ja auch ein entsprechend dickes Garn.

 

Viele Grüße

 

Carco

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...