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Wanderurlaub


surfer33katze

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Bestimmt mal wieder eine blöde Frage, aber als Seeurlauber mit dem Radl hat man sein Outfit ja zusammen, da geht alles sogar Flipflops, aber nun wollen wir dieses Jahr in die Berge (zum ersten Mal).

 

Die Wanderstiefel haben wir schon geholt und beim Anblick habe ich überlegt, was zieht man in den Bergen an, wenn die Schuhe so robust sind, dann sollte auch das Outfit flexibel und beweglich sein. Ein zartes Sommerkleidchen sieht sicher zu den Schuhen eher deplaziert aus und nur kniekurze Jeans ist ja auch für 3 Wochen langweilig.

 

Als Ergänzung, wir wollen jetzt nicht Bergsteigen, sondern eher anfängerfreundliche Wanderwege ohne riesige Hohenmeter bewältigen, kann ja sein, dass es wichtig ist.

 

Vielleicht gibt es ja Ideen, die ich als Anfänger noch umsetzen kann... wir fahren übrigens im Juni.

 

Wäre froh, wenn jemand Ideen hätte und ich hoffe natürlich in der richtigen Rubrik gepostet zu haben.

Liebe Grüße Jacky

Bearbeitet von surfer33katze
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Zippoff wäre auch meine Präferenz - am besten welche, wo man im Zweifel das unten abgezippte Teil über den Schuh ziehen kann, so dass man unterwegs die Schuhe nicht ausziehen muss (vor allem, wenn es mal kurzfristig kalt und oder nass wird). Jeans finde ich eher nicht so toll - wenn die mal nass werden, dauert es ewig bis sie trocknen - und je nach Schnitt ist mir das auch nicht bewegungsfrei genung.

 

Ansonsten:

- ordentliche Wandersocken - meine sind aus Wolle, weil das deutlich weniger schnell müffelt

- Regenklamotten (hab ich auf JEDER Wanderung dabei - in den Bergen kann man nie 100% sicher sein, was das Wetter macht)

- meine Shirts hab ich inzwischen größtenteils auf Merinowolle umgestellt (gibts durchaus in T-Shirt-Qualität) - auch da - die kann man mehrere Tage tragen, ohne dass sie anfangen zu riechen - eventuell wegen Sonnenschutz im Nacken als Poloshirt

- Fleeceshirt / Fleecejacke - in den höheren Lagen kann es schnell mal kälter sein als gedacht

- Hut als Sonnenschutz

 

Die Bergstiefel vorher zu Hause schon mal ordentlich einlaufen - und Compeed Blasenpflaster für den Notfall nicht vergessen...

 

Sabine

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Von der Garderobe her kommt es ziemlich drauf an, wo ihr in die Berge fahrt - und was es dann zufällig für Wetter ist. Bei mir daheim kann Juni Schneefall oder 25° bedeuten (ist aber auch 1800MüM).

 

Natürlich kann man über Ausrüstung und Kleidung stundenlang diskutieren. Ich schreib jetzt einfach mal, was ich mag und zum selber nähen geeignet finde:

 

Grundsätzlich ist eine Zip-offhose eine gute Idee. Als Schnitt nehme ich einen normalen (jeansartigen), gutsitzenden, nicht zu engen, bewährten Hosenschnitt. Ich schneide den Schnitt am Bein einfach dort durch, wo ich die Trennung haben will und arbeite dort einen trennbaren RV mit Abdeckung ein (die Abdeckung ist wichtig, weil es sonst scheuert beim wandern).

 

Als Material würde ich unbedingt etwas mit Elasthan nehmen, wenn es nicht grad eine sehr weite Hose ist. Weiter sollte der Stoff abriebfest sein (man sitzt in Pausen schon mal auf Felsen rum), aber nicht zu dick. Ich würde immer einen Bund arbeiten, den man ohne Gurt tragen kann, denn Rucksack und Gurt, das scheuert auch häufig.

Viele mögen seitliche, aufgesetzte Taschen (wie bei Cargohosen), weil man an die normalen Taschen nicht so gut rankommt ,wenn man Rucksack trägt.

 

Als Shirt finde ich eines aus Merino ganz toll, das stinkt nicht, wenn man schwitzt und es wärmt auch noch, wenn man es nassschwitzt, man muss es also in Pausen/auf dem Gipfel nicht unbedingt wechseln. Sowas würde ich in kurz- und langärmlig mitnehmen. Als Schnitt würde ich hier einen anliegenden Shirtschnitt mit wenigen Nähten wählen (allenfalls als Flatlock arbeiten, scheuert dann weniger). Ich benutze den Vuokatti-Gratisschnit von Shelby.

 

Dann ist ein warmes Oberteil sinnvoll, sowas wie ein Fleecepulli oder eine anliegende Walkjacke oder so. Ich würde etwas ohne Kapuze wählen, weil das mit Rucksack und falls man noch eine Lage drüber trägt nicht so praktisch ist. Ich benutze auch hier den Vuokatti-Schnitt in eins grösser. Aber es geht alles, was etwas körpernah (nicht Wurstpelle!) ist, sodass man noch eine Regenjacke drüberziehen kann.

 

Weiter brauchst du etwas gegen Regen. Ich habe jeweils eine Regenjacke und Hose, andere mögen einen Poncho, der über dem Rucksack getragen wird. Ich schätze, sowas ist vorhanden, kann man aber auch selber nähen, ist vom Material her etwas komplizierter.

Gegen Wind kann man die Regensachen tragen. Manche (auch ich) bevorzugen ein ganz dünnes, leichtes Windshirt wie es sie z.B. auch beim Laufsport benutzt werden.

 

Ich würde alle Oberteile nicht zu kurz arbeiten, sodass unter dem Hüftgurt des Rucksackes noch ein Stück rausschaut. Sonst arbeitet sich das beim Gehen den Rücken hoch...

 

Ich habe beim Wandern auch immer eine leichte Mütze und dünne Handschuhe dabei. Mütze ist bei mir aus Merinoresten, kann man aber auch stricken oder aus Jersey oder Fleece nähen.

 

 

Und noch halb-OT:

Wanderschuhe unbedingt einlaufen, aber ich denke, das ist euch klar.

Ich würde nicht unbedingt zu flache, 'anspruchslose' Wege gehen. Es soll natürlich für den Anfang nichts objektiv gefährliches (Absturzgefahr etc.) sein, aber es gibt viele schmale, interessante Wege, die zum Gehen wesentlich attraktiver sind, als stundenlang wenig steil auf breiten Forstwegen herumzulatschen. Das kann einem meiner Meinung nach das Wandern nämlich verderben.

Bearbeitet von Rumpelstilz
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Also, wir verbringen seit Jahren den Urlaub in den Bergen.

Mal mit Schnee, mal im Sommer zum Wandern.

 

Jeans ist immer gut. Wandersocke in den neuen Wanderschuhen. Ihr solltet die Schuhe auch vorher einlaufen, nicht das es böse Überraschungen gibt im Urlaub.

Dann habe ich immer T-Shirts an und einen Fleecepulli drüber.

Ebenfalls eine leichte Windjacke.

Den Rucksack nicht vergessen, denn wenn es warm wird kannst die ganzen Teile da rein stopfen und auch immer was zu trinken dabei haben.

Ich trage bei so was aber immer lange Hosen. Schon allein damit sich nicht ungeliebte Viecher wie Zecken oder Mücken an meinen nackten Beinen laben. :D

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Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen: Jeans sind zum Wandern nie gut. Falsches Material ( zu schwer, trocknet zu langsam, nicht robust genug) und meistens auch noch der falsche Schnitt (Bund zu niedrig, Nähte an den falschen Stellen, scheuert, zu eng). Gut sitzende Wander- bzw. Trekkinghosen erhöhen die Freude am Wandern da deutlich. Zippoff würde ich beim Gebirge im Juni fast unter Spielerei einordnen.

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Also sollte ich mal nach geeigneten Materialien schauen. Solch eine Hose hört sich gut an, weil flexibel wegen dem Reissverschluss.

 

Regenjacke haben wir auch gekauft. Die müssen wir noch testen und erstmal haben wir auch ein paar Wandersocken geholt.

 

Den Schnitt habe ich mir ausgedruckt und schaue nun nach Merino bzw. solch Material für Funktionssachen.

 

Okay, dann sollte ich also die Wanderschuhe ruhig mal mit auf die Arbeit nehmen zu Jeans und Co. fällt es jetzt nicht so dolle auf, aber damit wir keine böse Überraschung erleben.

 

Wir haben uns vom Tourismusverband schon mal Wandertouren nach Schwierigkeitsgraden zuschicken lassen. Ich habe nämlich nicht unbedingt Lust viele Kilometer mit dem Auto runterzureißen sondern will mich eher an der frischen Luft bewegen. Sportliche Sachen habe ich natürlich vom Fahrradfahren, ich denke da sind wir mit Regenjacken und Softshelljacken schon gut ausgerüstet, aber ich habe Anregungen, die ich hoffentlich umsetzen kann. Flatlock näht meine Overlock jetzt nicht und mit schwierigen Schnitten werde ich wohl auch noch überfordert sein, aber so ein paar Basics kann ich noch probieren.

 

Ergänzend Gebirge... wir planen Berchtesgaden oder Chiemgau.

 

Ich danke euch ganz dolle.

Liebe Grüße Jacky

Bearbeitet von surfer33katze
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Hallo,

 

an Schnittmuster-Herstellern käme da z.B. Green Pepper in Betracht; die haben sich auf Outdoor- und Sportkleidung spezialisiert.

 

Allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass die Outdoor-Stoffe am Meter auch nicht so preisgünstig sind, von den Kurzwaren ganz zu schweigen, und dass eine wirklich gute Hose zum Beispiel fertig gekauft so viele praktische Details hat, die beim Selbernähen doch ziemlich langwierig in der Umsetzung sein können. Vielleicht ist es einfacher, jetzt einfach mal in den Läden zu gucken, ob man da nicht etwas preisgünstiges zu Kaufen findet. Ihr braucht für eure Anforderungen ja eher nicht das Supertopmodell für zig Hunderte Euro... :) - Oder gibt es spezielle Passform-Anforderungen, die mit Kaufmodellen einfach nicht zu erfüllen sind?

 

Zip-off finde ich auch extrem praktisch! :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Ich weiß nicht, was Du arbeitest - wichtig ist, dass die Schuhe eingeLAUFEN werden. Sprich - am Wochenende mal ein paar Stunden mit den Dinger spazierengehen....

 

Sabine

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Ich schliesse mich Gundel an: Jeans sind beim Wandern nicht das richtige Material.

 

Allerdings finde ich Zipoffhosen keineswegs eine Spielerei, ich trage die sogar zum Bergsteigen/Klettern. Oft ist es auf der eigentlichen Hochtour/Klettertour kühl, beim Zustieg aber sehr warm. Da ist das super.

 

 

Die Green-Pepperschnitte für Outdoor-Kleidung finde ich zum grossen Teil sehr altmodisch, für Ausrüstungssachen wie Taschen und Ponch sind sie aber sicher gut geeignet.

 

Capricorna hat recht, das "Outdoorkurzwarenzeugs" geht ziemlich ins Geld. Für die oben vorgeschlagenen Kleidungsstücke (mal abgesehen von den Regensachen) braucht man aber nichts von diesen besonderen Kurzwaren. Merinostoff ist recht teuer, ob man ihn nun vernäht oder am Meter kauft (und von den Discountangeboten nehme ich bei Merino wegen der Tierhaltung Abstand, bei Meterware achte ich da auf die Deklarierung).

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Okay, ich seh schon... die Hose wird gekauft und evtl. Shirts genäht... vielleicht finde ich noch einen lässigen Rock, der mit Leggins cool ist. Der ließe sich vielleicht auch nähen.

 

Schuhe auf dem Weg zur Arbeit einlaufen funktioniert... arbeite im Büro ohne Klamottenzwang, aber ich denke die werden eher zu warm sein und da kann ich wechseln und bei einem Arbeitsweg von ca. 1 Stunde könnte man sie aber gut einlaufen... danke für den Hinweis.

 

Liebe Grüße jacky

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Hallo,

 

an Schnittmuster-Herstellern käme da z.B. Green Pepper in Betracht; die haben sich auf Outdoor- und Sportkleidung spezialisiert.

 

Allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass die Outdoor-Stoffe am Meter auch nicht so preisgünstig sind, von den Kurzwaren ganz zu schweigen, und dass eine wirklich gute Hose zum Beispiel fertig gekauft so viele praktische Details hat, die beim Selbernähen doch ziemlich langwierig in der Umsetzung sein können. Vielleicht ist es einfacher, jetzt einfach mal in den Läden zu gucken, ob man da nicht etwas preisgünstiges zu Kaufen findet. Ihr braucht für eure Anforderungen ja eher nicht das Supertopmodell für zig Hunderte Euro... :) - Oder gibt es spezielle Passform-Anforderungen, die mit Kaufmodellen einfach nicht zu erfüllen sind?

 

Zip-off finde ich auch extrem praktisch! :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

Hallo, ja da muss ich Kerstin recht geben. Schau mal in den Sportabteilungen der Kaufhäuser da gibt es gerade jetzt Berghosen reduziert denn es steht die neue Kollektion in den Startlöchern und da sollen die Überbleibsel vom letzten Jahr raus. Auch Zipp off haben ihre Berechtigung. Beim loslaufen im Tal kann es schon schön warm sein aber ab 1500m doch sehr frisch sein. Auch bei einem Wettersturz kann es innerhalb von Minuten stark schneiden und dann ??? woher ich das weis ??? meine Heimat liegt auf 1000m . War gerade letztes Wochenende dort. Lagen 50 cm Schnee und es gab Schneesturm hier in Aschaffenburg hat es nur geregnet..... Lg Hedi

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Also ich habe Zipp-Off Hosen (ein Paar, feste Popeline von C&A) und habe den Zipp noch nie genutzt...

 

Wobei ich auch eher der Sommer-Spaziergänger bin. Also keine mehrtägigen Touren o.ä.

 

Dafür reichten bislang leichte Outdoor oder Popelinehosen in lang oder 3/4 lang (Socken mit langem Schaft kann man hochziehen. Sieht nicht schön aus, aber falls es unerwartet doch kühler wird, als gedacht, reicht das. Wenn man NICHT auf den Gipfeln herumklettert.) Dazu das T-Shirt, was im Schrank gerade oben liegt, Fleece/Sofshell Jacke und dünne Regenhaut.

 

Und eine Kopfbedeckung gegen die Sonne...

 

Wenn eher auf den komfortablen Wanderwegen bleibt, kann man das oft durchaus auch im Rock machen.

 

Wie viel Ausrüstung man sonst noch braucht hängt auch davon ab, wie weit man sich tatsächlich von der nächsten Zivilistation entfernt... wo man alle 30 Minuten am nächsten Parkplatz vorbei läuft ist was anderes, als wenn es vier Stunden im Naturschutzgebiet zur nächsten Hütte sind.

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seit ich auf bergen vor allem jogge und nordic-walke, habe ich mir leggings (lauf-tights) angewöhnt. die sehen vielleicht nicht so zünftig aus, sind aber sehr angenehm zu tragen und brauchen wenig platz im rucksack. ansonsten "zwiebel"-methode, also mehrere schichten, die man je nach wetter aus- oder anziehen kann. unterhemden, die abseits der zivilisation auch als tops durchgehen, t-shirts, die man sowohl solo wie unter einer bluse oder einem dünnen pully anziehen kann, eine nicht zu schwere strick- oder fleece-jacke, eine windbluse/regenhaut. im juni kann es bei mir hier (wien / niederösterreich) schon sehr heiß werden, oft heißer als im juli/august. aber bei regen kühlt es schnell ab.

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Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen: Jeans sind zum Wandern nie gut. Falsches Material ( zu schwer, trocknet zu langsam, nicht robust genug) und meistens auch noch der falsche Schnitt (Bund zu niedrig, Nähte an den falschen Stellen, scheuert, zu eng). Gut sitzende Wander- bzw. Trekkinghosen erhöhen die Freude am Wandern da deutlich. Zippoff würde ich beim Gebirge im Juni fast unter Spielerei einordnen.

 

Es ist wahrscheinlich auch immer die Frage wie professionell man wandern geht. Wir machen das halt ab und an und bei uns ist nach 5 Stunden Schicht im Schacht und für dreimal im Jahr (wenn überhaupt) kaufe ich mir dann halt nicht die super Outdoor Hosen oder Jacken.

Da wir es nicht so "extrem" betreiben, scheuert da nix. Kaputt gerissen ist sie mir dabei auch noch nicht. :p

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Vielen lieben Dank für die vielen tollen Hinweise. Ich konnte vieles mitnehmen. Wir werden sicher Freizeitwanderer mit eher geringeren Höhenmetern sein. Wir sind nicht auf der Flucht, aber wenn Großstädter wandern... :rolleyes:

 

Auf alle Fälle laufen wir nun unsere Wanderschuhe ein und werden beim nächsten Regen mal die Regenjacken auf Dichtheit testen. Ansonsten bequem und leger.

 

Danke Ihr seit lieb

Jacky

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Es ist wahrscheinlich auch immer die Frage wie professionell man wandern geht. Wir machen das halt ab und an und bei uns ist nach 5 Stunden Schicht im Schacht

Schon klar. Aber wenn Du das erste Mal mit Jeans in den Regen gekommen bist und es war vielleicht noch windig, dann weisst Du, warum davon abgeraten wird :cool:

Ein unerwarteter Wetterumschwung ist im Gebirge immer drin und eine Unterkühlung hat man ziemlich schnell.

Grüsse, Lea

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Es ist wahrscheinlich auch immer die Frage wie professionell man wandern geht. Wir machen das halt ab und an und bei uns ist nach 5 Stunden Schicht im Schacht und für dreimal im Jahr (wenn überhaupt) kaufe ich mir dann halt nicht die super Outdoor Hosen oder Jacken.

Da wir es nicht so "extrem" betreiben, scheuert da nix. Kaputt gerissen ist sie mir dabei auch noch nicht. :p

Mit Professionalität hat das alles nicht unbedingt etwas zu tun. Ich gehe auch nur in meiner Freizeit wandern, wobei ich zugegebenermaßen vor einem vermutlich etwas anderen Erfahrungshorizont schreibe. Aber man kann auch bereits innerhalb von fünf Stunden dreimal im Jahr zum Beispiel gewaltig nass regnen. Dafür muss man nicht ins isländische Hochland. Dann sind Jeans eine Tortur, die zudem ganz schön scheuern kann, selbst wenn sie es sonst nicht tun. Scheuern können die Hosen auch, wenn man mehr schwitzt als man es im Alltag tut oder andere Bewegungen z.B. durch Steigungen etc. macht.

 

Es ist auch eine Illusion, dass man sich irgendwelches Hightech-Zeug für einen satten dreistelligen Eurobereich anschaffen müsste. Ich war üblicherweise in der einfachen Variante einer Trekkinghose der Hausmarke eines großen Trekkingausstatters unterwegs, Erstanschaffung noch zu DM-Zeiten unter 100 DM. Inzwischen ist der Markt vielfältiger, das Material variantenreicher und die ganze Sache deutlich unübersichtlicher geworden, aber das Grundprinzip ist eigentlich das gleiche geblieben, gerade bei den Materialien für "Standardausrüstung". Optisch ist das inzwischen auch im Freizeitbereich angekommen, da muss man sich also nicht auf "dreimal im Jahr fünf Stunden" beschränken, was die Nutzung angeht.

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S O C K E N sind ebenfalls sehr, sehr wichtig. Auch wenn der Schuh gut eingelaufen ist, kann die falsche Socke große Probleme bereiten! :mad: Da kann ich ein Lied von singen. Ich war echt von der Socke, als ich mein Problem in der Socke erkennen musste! Das haut dich echt aus der Socke! Und immer Ersatzklamotten im Rucksäckle halte! Auch ein Handtuch und ein Waschlappen kann nicht verkehrt sein unterwegs. Schweiß abwischen oder genässt am Gebirgsbach als Erfrischung immer eine tolle Sache.

Bearbeitet von MoHo
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Noch eine Stimme gegen Jeans. Gründe wurden schon genannt.

 

Besser dünne, feste Stoffe. Kunstfaser ist leicht, abriebfest, trocknet schnell. Eine Leinenhose habe ich mal an einem Tag hinten unter dem Bund mit dem Rucksack durchgescheuert.

 

Bei Kaufhosen mit Zipp-Off-Hosenbeinen darauf achten, wo die dicke Stelle sitzt und ob sie da stört, zum Beispiel genau oberhalb des Knies (je nach Beinlänge). Braucht man IMO nicht, man kann auch die kurze Hose in den Rucksack stecken und sich bei einer Pause umziehen. Da zieht man die Schuhe sowieso gerne aus, wenn es warm ist.

 

Socken? Ich trage immer selbstgestrickte Wollsocken (mit Kunstfaseranteil) und beim Wandern sowieso. Beste Passform und keine drückende Stelle. Und nassgeschwitzte sind schnell wieder trocken.

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Socken? Ich trage immer selbstgestrickte Wollsocken (mit Kunstfaseranteil) und beim Wandern sowieso. Beste Passform und keine drückende Stelle. Und nassgeschwitzte sind schnell wieder trocken.

 

Das habe ich vorher auch gemacht. wurde mir in einem Fachgeschäft von abgeraten beim Kauf von den Wanderschuhen.

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Also bei mir funktionieren meine selbergestrickten auch gut. Allerdings stricke ich mit sehr kleinen Nadeln und eher knapp, so daß die Socken sehr eng am Fuß sitzen.

 

(Und bei mit gilt: Schuhe auf keinen Fall bei der Pause ausziehen. Sonst gibt es Blasen. Aber mein Mann kann die Schuhe auch ohne Probleme in der Pause ausziehen.)

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Zwiebelprinzip bei Kleidung ist wichtig. Bei der Regenjacke nicht zu sparsam sein, Schuhe vorher einlaufen, trotzdem Pflaster einpacken, Sonnenschutz für Kopf und Haut und ganz wichtig: die Sonnenbrille, samt gutem Etui. Vernünftiger Rucksack und dann viel Spaß!

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Das habe ich vorher auch gemacht. wurde mir in einem Fachgeschäft von abgeraten beim Kauf von den Wanderschuhen.

Wüsste ich jetzt gerne, mit welcher Begründung. Letzte Saison war ich, nach sehr langer Pause, mehrmals auf Ganztagestouren in den Bergen. Nicht ohne Muskelkater, aber blasenfrei.

Zwiebelprinzip bei Kleidung ist wichtig. Bei der Regenjacke nicht zu sparsam sein, Schuhe vorher einlaufen, trotzdem Pflaster einpacken, Sonnenschutz für Kopf und Haut und ganz wichtig: die Sonnenbrille, samt gutem Etui. Vernünftiger Rucksack und dann viel Spaß!

Gut sitzender Rucksack, gutes Stichwort. Hier lohnt es sich, Geld auszugeben! Probetragen im Geschäft, mit Ballast. Hab mal 5 kg Gewichte mitgenommen und einen hübschen Rucksack im Ausverkauf probiert. Und dann bin ich ins Fachgeschäft gegangen, habe die doppelte Summe ausgegeben und bin glücklich (falls Anschaffung ansteht: Damenmodell von Deuter).

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