Lieferung verzögert - unglaublich wie ich mich ärger...

Hallo,

vielleicht zieh ich sowas ja an, aber das hab ich wirklich noch nicht erlebt.

Am 24.3.2011 habe ich mir nach langer Überlegung den Raupenfuß von Janome gönnen wollen.

Nachdem ich im Netz gesucht habe, bin ich auf das Nähmaschinencenter Berlin aufmerksam geworden: LINK

Ich hab den Fuß am 24.3. bestellt. Interessant fand ich besonders das Angebot der Sofortüberweisung. Die Ware sollte dann sofort verschickt werden. Die Ware ist auf Lager gewesen, also los gehts. Man kann das ja kaum erwarten, wenn man was neues will...

Verschickt werden sollte mit DHL, geht ja auch recht zügig.

Am 29.03.2011, hab ich dann mal nachgefragt, wie denn der Stand sei. Keine 10 Minuten nach meiner Mail kam ein Anruf:

Das Nähmaschinencenter erklärte mir, dass Sie grad ihre Rückstände durchgehen und auf mich gestossen sind. Als ich dann erklärte, dass sie doch wegen der Mail anrufen, kam was für eine Mail?

Ich dachte nur nee ist klar, was für ein Zufall...

Naja, laut Nähmaschinencenter wurde ich vertröstet, weil der Fuß garnicht auf Lager sei und erst von Janome geschickt werden sollte.

Das passierte dann noch einige Male, aber immer nur auf mein Anfragen, wenn der Liefertermin mal wieder verstrichen war.

Janome sei schuld...

Kurzerhand habe ich dann Janome angeschrieben und mal nachgehört.

Ja, der Fuß sei vergriffen und werde frühestens am 11.4. an das Nähmaschinencenter verschickt.

Zu diesem Zeitpunkt erklärte mir das Nähmaschinencenter, dass sie den Fuß am 8.4. an mich verschicken werden.

Heute kam dann erneut ein Anruf, wieder nur auf meine Mail hin, dass sie den Fuß noch immer nicht haben. Was für eine Überraschung...

Und übel finde ich auch, dass während dieser ganzen Zeit der Fuß im Nähmaschinencenter mit "Auf Lager, sofort Lieferbar" gekennzeichnet war/ist.

Ich habe dann kurzer Hand meine Bestellung storniert. Ehrlich gesagt will ich den Fuß schon garnicht mehr haben. Eigentlich schade.

Aber dieses Center kann ich ganz persönlich nicht weiterempfehlen.

LG Mondschein

Das kann ich jetzt aber nicht so stehen lassen! Alles, was ich bisher dort bestellt habe, kam promt bei mir an. Sogar meine Stickmaschine wurde mir damals ohne vorherige Geldüberweisung zugeschickt. Herr Grunow sagte mir, ich solle die Maschine erst 14 Tage ausprobieren und dann das Geld überweisen.

Anfang des Jahres habe ich mir einen Nähschrank, den neuen Stuhl von Rauschenberger und eine Filzmaschine von Baby Lock dort bestellt. Die Maschine war 3 Tage später da, die Möbel kamen Wochen später mit der Spedition, da diese von der Firma Rauschenberger versandt werden.

Das Nähmaschinencenter kann auch nur das weitergeben, was die an Informationen von Janome bekommen. Vielleicht haben die ja die Lieferung zum 8.4. anvisiert und es hat, aus welchen Gründen auch immer, doch nicht geklappt.

Und dass in der Bestandsliste der Fuß noch aufgelistet war, obwohl er offensichtlich verkauft wurde, passiert auch. Ist mir schon öfter bei anderen Firmen so gegangen, dass bei der Bestellung alle Teile als lieferbar gekennzeichnet werden und im Paket dann doch die Hälfte fehlt.

Schade, dass du jetzt ausgerechnet Pech hattest, aber ich bin mit dem Nähmaschinencenter Berlin absolut zufrieden.

LG Gerda

Als Unbeteiligte möchte ich auch etwas dazu schreiben.

 

Es ist nicht immer so, das man "mal so einfach" was an der Website aktualisiert oder deaktiviert... Wir machen hier nichts anderes und es ist Tagfüllend und mehr als das - denn auch die Nächte werden dabei oft immer kürzer.

Wenn man die Website bedienen lässt, was bei vielen Firmen der Fall ist, müsste man ununterbrochen den Lieferstatus aller Produkte abgleichen und dann von aktiv in inaktiv stellen. Das heißt, es muss jemand sagen, das ist derzeit nicht da und der Angesprochene muss das dann umsetzten. Wenn klar ist, das es kurze Zeit später wieder da ist, ist es völlig unwirtschaftlich, dafür jeweils Programmierarbeit zu veranlassen. Ist allerdings etwas ausverkauft oder vom Lieferanten als lange nicht lieferbar angegeben, ist die Artikelbeschreibung "lieferfähig an Lager" falsch.

 

Ich denke, die Erwartungshaltung, das bei einem so großen Shop alles tagaktuell ist in der Bestandsangabe ist das Problem. Bitte sei nicht böse, aber wenn es sich um einen Artikel handelt, der im Umsatz klein ist - muss man wirtschaftlich denken und darf den auch mal vernachlässigen. Vor allem dann, wenn es wie ich schrieb, tatsächlich so ist, das es Lagerbestände gibt.

Hm. Ich bin unbeteiligt, habe aber mit dem Berliner Centum gute Erfahrungen gemacht.

Dennoch. Eine Internet-Verkaufs-Platform ist ein Verkaufsraum. Von Verkaufsräumen erwarte ich, dass sie gepflegt werden.

Genauso wenig wie es mich interessiert, wie oft die Putzfrau in ein Ladengeschäft kommt, um ihrem Job nachzugehen, interessiert es mich als Kundin, wie oft der Programmierer ranmuss, um den Lagerbestand up to date zu halten.

Dafür gibt es Tools.

Wer im Internet verkaufen will, muss seine Seite aktuell halten. Das das nicht unbedingt stündlich sein muss, kann ich nachvollziehen. Ein tägliches Update ist aber zu erwarten.

Es gibt Shops, da wird die noch vorhandene Anzahl an Artikeln eingegeben oder aber es wird mit Ampeln gearbeitet, damit man eine Vorstellung davon hat, ob es Lieferverzögerungen geben könnte.

Es gibt durchaus Möglichkeiten, um nicht ständig den Programmierer aus dem Bett zu holen....

Grüße, T.

 

Ich denke, die Erwartungshaltung, das bei einem so großen Shop alles tagaktuell ist in der Bestandsangabe ist das Problem. Bitte sei nicht böse, aber wenn es sich um einen Artikel handelt, der im Umsatz klein ist - muss man wirtschaftlich denken und darf den auch mal vernachlässigen. Vor allem dann, wenn es wie ich schrieb, tatsächlich so ist, das es Lagerbestände gibt.

Entschuldige, Anne, aber diese Erwartungshaltung ist gerade bei einem großen Shop kein Problem!!

Ein vernünftiges Logistiksystem aktualisiert die Bestandsangabe ganz von selbst, da hat der Versender noch nicht mal Arbeit mit. Die verdienen ihr Geld damit, also kann ich auch erwarten, dass Angaben aktuell sind, ich nicht über Liefertermine allen möglichen Kokolores gesagt bekomme usw. Und wenn Messe ist, dann muss man sich halt zusätzlich Kapazitäten holen, einen Shop von der Größe kann man nicht einfach zwei Wochen brach liegen lassen und dann auch noch erwarten, dass Kunden dafür Verständnis haben.

Ich arbeite selbst in dem Metier und wenn wir sagen würden "ach, davon verkaufen wir nicht so viel, ist doch egal, ob die Bestände stimmen"... hust.Wenn dann jemand den Artikel möchte und er ist nicht da und zur Zeit auch nicht lieferbar... doch, dann sind wir im Bereich des Vorsatzes, denn dann nehme ich als Unternehmer bewusst in Kauf, dass die Angaben im Shop nicht stimmen. Das geht gar nicht und da an der Verständnis von Kunden zu appellieren... naja.

Wenn klar ist, das es kurze Zeit später wieder da ist, ist es völlig unwirtschaftlich, dafür jeweils Programmierarbeit zu veranlassen. Ist allerdings etwas ausverkauft oder vom Lieferanten als lange nicht lieferbar angegeben, ist die Artikelbeschreibung "lieferfähig an Lager" falsch.

 

Ich denke, die Erwartungshaltung, das bei einem so großen Shop alles tagaktuell ist in der Bestandsangabe ist das Problem. Bitte sei nicht böse, aber wenn es sich um einen Artikel handelt, der im Umsatz klein ist - muss man wirtschaftlich denken und darf den auch mal vernachlässigen. Vor allem dann, wenn es wie ich schrieb, tatsächlich so ist, das es Lagerbestände gibt.

 

Und auch die Lieferanten schreiben ihre Händler nicht vorsorglich an, wenn ein Artikel gerade mal vergriffen ist. Sie wissen ja gar nicht, ob es den jeweiligen Händler interessieren würde.

Nimmt jener eine Bestellung entgegen und stellt dann fest, das sein Lager leer ist, er beim Lieferanten aber keine bekommt, erst dann wird dieser Zustand bewusst. Niemand täuscht hier vorsätzlich.

Genau das ist ja das Problem. Wir reden hier ja von einem Zeitraum von fast drei Wochen.

Natürlich kann es passieren, dass ich erst bemerke, dass der Artikel nicht auf Lager ist, wenn er bestellt wird und natürlich gibt es auch mal Lieferschwierigkeiten.

Aber hier geht es darum, dass der Fuß leider komplett vergriffen war. Mir aber permanent mitgeteilt wurde, dass er an Tag XY da ist.

Meine Meinung ist:

Wenn ich weiß, dass der Hersteller zur Zeit nicht liefern kann, weil der Fuß vergriffen ist, dann teile ich dem Kunden keinen Termin mit. Und dann sollte der Lagerbestand auch so sein und zumindest in den drei Wochen irgendwann mal aktualisiert werden.

Wenn ich weiß, dass ich nicht liefern kann, weil der Fuß nicht da ist, dann ziehe ich nicht das Geld ein und warte mal ab, ob der Kunde sich meldet.

Oder wie lange das gut geht.

Mir geht es nicht um etwas längere Lieferzeiten und um eine Lieferverzögerung.

Aber ich finde es nicht kundenfreundlich, wenn der Kunde etwas zugesagt bekommt und das einfach nicht eingehalten wird, aber auch nicht von sich aus mal reagiert wird.

Und klar, bin ich als kleiner Kunde,der sich einen Raupenfuß bestellt nicht so wichtig für einen so großen Internethandel.

Schade ist es trotzdem, dass eben nur die Kunden zu zählen scheinen, die eben viel Geld dort lassen...

:DWirtschaftlich war es für mich auch nicht dort zu bestellen, denn mein Geld war weg , bekommen hab ich Nichts und telefonieren musste icha uch noch deswegen

Mein Geld hab ich übrigens jetzt ohne Probleme zurück bekommen.

Es freut mich auch, dass hier gute Erfahrungen gemacht wurden. So soll es ja auch sein.

Trotzdem hab ich leider eine andere Erfahrung gemacht.

Und, dass es für alle Beteiligten blöd ist glaub ich auch. Das Nähmaschinencenter hatte sicher auch keinen Spaß damit.

LG Mondschein

@ Doro

mit einem (funktionierenden ) Warenwirtschaftssystem sollte das kein Problem sein.

Was raus geht läuft über das System, egal aus welchem Verkaufsraum es rausgenommen wurde und ist weg!

lg, T.

Eigentlich sollte sowas auch mit einem angeschlossenen realen Geschäft funktionieren. Die werden ja hoffentlich auch nicht einmal die Woche manuell durch den gesamten Bestand gehen und dann manuell nachbestellen - sowas erledigt heute eigentlich (wenn ich nicht wirklich einen kleinen Laden habe) das "Kassiersystem" - das sollte eine Schnittstelle in den Warenbestand haben - und aus dem Warenbestand zieht auch das Shop-System seine Infos....

Für mich ist das auch so ein bißchen Kundenfang - ich tu mal so, als wenn ich alles auf Lager habe - dann bestellt der Kunde eher bei mir, als wenn da (so wie bei der Konkurrenz) drei Wochen Lieferzeit angegeben ist. Und wenn erstmal bezahlt ist - dann überlegt man ob man jetzt den ganzen Streß mit Stornieren und woanders neubestellen macht - oder einfach wartet, bis es denn tatsächlich lieferbar ist....

Sabine

Hi,

das das Angebot auf der Webseite nicht unbedingt aktuell ist, ist aber hier schon bekannt. Da war noch sehr lange (bestimmt nen Jahr oder so) eine Overlock drin, die es nicht mehr gab. Man konnte dann für einen Aufpreis die neuere Variante kaufen..

Ich bin persönlich auch nicht ganz so überzeugt vom Nähmaschinencenter, aber das hat andere Gründe..

Lg Donna