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Maschenprobe-generelle Frage


Elastikgirl

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Guten Morgen,

 

ich habe vor, mir einen Mantel zu stricken. Muster habe ich noch keins, weil ich auf das neue Filati - Heft warte.

 

Nun meine ( wahrscheinlich ziemlich dämliche) Frage:

 

wenn ich eine Maschenprobe (10 x 10 cm) mache und die hat weniger Maschen und Reihen als die die im Muster angegeben ist, weil z. B. das Garn dicker ist als die Vorgabe. Kann ich den Mantel dann trotzdem stricken? Muss ich das ganze Muster dann entsprechend umrechnen?

 

Es wäre sehr lieb und sehr nett, wenn Ihr mir diese Fragen beantworten könntet:o

 

Liebe Grüße, Bärbel

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wenn ich eine Maschenprobe (10 x 10 cm) mache und die hat weniger Maschen und Reihen als die die im Muster angegeben ist, weil z. B. das Garn dicker ist als die Vorgabe. Kann ich den Mantel dann trotzdem stricken?

Ja :)

 

Muss ich das ganze Muster dann entsprechend umrechnen?

Das Strickmuster kann so bleiben, jedoch die Anzahl der Maschen/Reihen für die einzelnen Strickteile muss entsprechend der Maschenprobe neu berechnet werden.

 

Wenn z.B. in der Anleitung von 15 Reihen auf 10 cm ausgegangen wird und du in deiner Maschenprobe aber 10 Reihen auf 10 cm strickst und z.B. in der Anleitung für ein 1 Meter langes Strickstück von 150 Reihen (15 Reihen = 10cm) ausgegangen wird und du jetzt einfach 150 Reihen strickst, erhälst du jedoch nicht ein Strickstück von 1 Meter Länge sondern von 1,50 Meter Länge, da ja nach deiner Maschenprobe 1 Reihe einer Länge von 1 cm entspricht.

 

Michael

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Bärbel,

Du kennst jemanden, der ein Programm hat, wo man die Maschenprobe automatisch umrechnen Kann ;)

 

 

Könnten wir beim nächsten Saarlandnähtreff machen.:)

 

 

LG Ursel

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Danke für Deinen Rat.

 

Die Maschenprobe muss auch immer in dem entsprechenden Muster gemacht werden ? (auch wieder dämlich:confused:)

 

Gruß, Bärbel

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Hallo Ursel,

 

lange nicht gesehen und gelesen. Wie geht's, wie steht's?

Ach ja, ich kenne jemand;):confused

 

LG, Bärbel

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Hallo Bärbel,

das kommt darauf an was in der Anleitung steht. Bei manchen Vorlagen steht z.B. 20x24Maschen glatt rechts und bei anderen eben 20x24Maschen im Muster. Je nachdem solltest Du schauen. Außerdem hilft auch oft einfach eine Musterprobe mal zum üben mit dem Garn zu stricken und dann die zu erwartende Breite und Höhe des Strickstücks mit Deinen Maßen zu vergleichen :) Manchmal sind die Größen ganz schön eigenartig. Ich hatte schon Strickstücke in denen selbst ich ersoffen bin (das nennt man Lehrgeld *seufz* alles nochmal aufreiben und von vorne) oder auch, gerade bei körperbetonten Oberteilen welche, die dann mit negativer Bequemlichkeitszugabe gearbeitet sind und bei denen sich wirklich alles:eek:abzeichnet.

Ansonsten: Strickmantel steht bei mir auch noch auf der Agenda, aber dann eben der aus BigGirlKnits :D Dann bin ich bis nächstes Jahr beschäftigt :D

 

Liebe Grüße,

stille :)

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Vielen Dank Stille, für Deinen Tipp.

 

Als ich gestern abend in meinen Rebecca-Heften geblättert habe, habe ich festgestellt, dass die Maschenproben teilweise ohne Angaben sind. Rebecca garantiert ein Gelingen der Strickstücke auch nur, wenn man das von ihnen genannte Garn nimmt.

 

Aber ich denke, dass muss doch auch anders gehen. Ich werde also in jedem Fall die Maschenprobe im Muster machen.

 

Ich denke es ist wahrscheinlich auch am Einfachsten, wenn man Garne mit ähnlichen Eigenschaften nimmt, z. B. gleiche Nadelstärke und ähnliche Lauflänge.

 

Zu große Garnunterschiede dürfen nicht sein, sonst kommt man, wenn Eure Tipps alle richtig verstanden habe auch mit der Anzahl der Maschen und Reihen für einen Musterrapport auch nicht hin.

 

Stimmt meine Zusammenfassung so? Wäre schön, wenn noch jemand sie lesen könnte und evtl. Korrekturen vornimmt.:o

 

LG, Bärbel

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Hallo Bärbel,

 

die Maschenprobe immer mit der entsprechenden Wolle und dem gewählten Muster. Sicherheitshalber sogar mit der gleichen Stricknadel arbeiten. Meistens strickt man mit den unterschiedlichen Nadlen (Metall, Bambus, Holz) nämlich auch noch etwas anders.

Nadelstärke und LL sind nicht immer ganz aussagekräftig. Wichtig ist die Maschenprobe.

Außerdem ist es wichtig, die Maschenprobe erstens groß genug zu machen. Also nicht gerade mal 10 x 10 sondern lieber 15 x 15. Die Mehrarbeit lohnt sich. Und zweitens auch ganz wichtig die Maschenprobe auch zu waschen. Schließlich willst du ja das fertige Stück auch mal reinigen und dann wäre es ärgerlich, wenn das Teil nicht mehr passt.

 

Ich behelfe mir in Fällen, wo ich mit der Maschenprobe nicht hinkomme damit den (hoffentlich) vorhandenen Schnitt zu nehmen und per Dreisatz umzurechnen. Oder, wenn du jemand hast, der ein entsprechende Programm hat, dann laß es dir doch ausrechnen.

 

Noch ein Tipp am Rande. Da ein Mantel u. U. recht schwer wird und mit der Zeit trotz rechnen und berücksichtigen aufgrund seines Gewichtes in die Länge wachsen kann würde ich ihn nach Möglichkeit von oben nach unten stricken. So kannst du ihn kürzen, wenn es nötig wäre. Ich habe mal meiner Tochter einen gemacht, den habe ich von der Taille aufwärts gestrickt und dann die Maschen wieder aufgenommen und nach unten gearbeitet.

 

Bestrickende Grüße

Annie

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Hallo Annie,

einen tollen Mantel hast du da gestrickt!! Klasse.

 

Ich hab mal in Dein Forum reingeschaut und mich dort angemeldet.

Wenn ich all die schönen Strickteile sehe, dann packt mich die Lust, wieder mit dem Stricken anzufangen.

 

 

LG Ursel

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In einem Nähratgeber aus den 70ern habe ich den Ratschlag gefunden, bei Mänteln die Strickteile auf dünnen Tüll aufzustaffieren, damit sie die Form behalten.

 

Wäre natürlich etwas aufwendig...

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@Anni,

 

vielen, lieben Dank für Deine ausführliche Anleitung.

 

Ich brauch' jetzt nur noch die passende Vorlage und dann leg' ich mal los. Denn jetzt sind erst mal alle Klarheiten beseitigt.

 

Übrigens hast Du da einen ganzen tollen Mantel für Deine Tochter gestrickt!!!

 

Allerherzlichst, Bärbel

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Hallo,

 

das der Mantel schwer wird wurde ja schon gesagt, aber das Aushaengen der Wolle kann man an einer relativ kleinen Maschenprobe schwer testen finde ich. Deshalb kann man auch zuerst einen Aermel stricken, als Riesen-Maschenprobe quasi, und daran mal gucken ob das Gestrickte eher steif und unveraenderlich ist oder schon nach 2 Stunden Haengen um die Haelfte groesser wurde. Einen Aermel aufzuribbeln tut auch nicht so weh wie ein ganzes Rueckenteil. Ein weiterer Vorteil ist, dass man schon einen der zwei Aermel gestrickt hat ;) (verd.. Aermel)

 

Das man ein ungefaehr gleiches Garn nehmen sollte, kann ich nur bestaetigen. Dabei sollte man u.U. nicht nur die LL usw. beachten, sondern auch die Art der Wolle. Wenn man z.B. einen Pulli mit kleinen Zopf-Mustern aus einem Boucle oder so strickt, anstatt einem glatten Garn, dann sollte man sich schon vorher drueber im klaren sein, dass das nicht so aussehen wird wie in der Anleitung.

Eine gute Beratung in einem ortsansaessigen Wollgeschaeft ist da natuerlich gold wert.

 

@nowak: das ist eine gute Idee, ich hab eine gestrickte Tasche, die ganz schoen laengt, aber ich wollte sie nicht mit irgendwas hinterbuegeln, weil man das sehen koennte auf der Vorderseite. Danke fuer den Tipp.

 

 

Liebe Gruesse

Andrea

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Also, jetzt hänge ich mich mit einer Frage einfach mal hier mit dran.

 

Das Umrechnen der Maschen- und Reihenzahl, bei abweichender Maschenprobe, ist für mich kein Problem. Ich stricke fast nie mit dem Originalgarn. Was mich allerdings immer in stundenlanges Brüten versetzt ist das Anpassen der Zu- und Abnahmen (z.B. bei Arm oder Halsausschnitt).

Aktuell plane ich eine Jacke mit Raglanärmeln. Da ist mein Garn etwas dicker als das in der Anleitung.

Habt ihr da einen ultimativen Trick wie das einfach umzurechnen ist? Manchmal hat man bei der Schnittzeichnung ja recht detaillierte cm Angaben. Das erleichtert die Sache schon. Aber halt nicht immer. :(

 

Grüße

Kristina

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Und falls auch noch jemand gleichzeitig nach einem Schnittprogramm sucht: im garment designer ist ein Strickrechner-Programm integriert, d.h. ich kann nach Eingabe der Maschenprobe mir den erstellen Schnitt umrechnen lassen ;)

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Danke Micha,

 

wenn ich zu Hause an meinem Rechner bin, werde ich mir das Programm mal anschauen. 15 € sind eine Investition, die ich verkraften kann.

Garment Design ist da doch etwas teuer. Nur fürs Stricken.

 

Kristina

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Eine Software zum Berechnen ist sehr praktisch, aber es geht auch ohne. Kerstin Michler hat hierzu eine wie ich finde gut verständliche Anleitung geschrieben. Es ist hierbei auch egal, ob es sich um ein Handstrick- oder ein Maschinestrickprojekt handelt:

 

http://www.strickmoden.de/stricktipps/schnitt_berechnen01.html

 

Michael

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Hallo

 

und danke für euer Lob :))

 

Für den Halsausschnitt gibt es eine grobe Faustregel. Er sollte ungefähr so breit sein, wie 1/3 des Pullis. Wenn man die Zahl hat muß man nur noch die Maschen etwas verteilen. So ganz grob, aber wirklich nur grob, mache ich das in der Regel beim Vorderteil so, dass ich beim Schnitt erstellen von oben runter rechne. 3 x 1 in jeder 2. Reihe, 1 x 2 Maschen, 1 x 3 Maschen, 1 x 4 Maschen und dann die Maschen, die ich auf einmal abkette. Je nachdem, wie tief der Ausschnitt werden soll kann ich dann noch umverteilen.

Beim Rückenteil werden mehr Maschen auf einmal abgekettet und dann nur noch 1 oder 2 x 3.

 

Bestrickende Grüße

Annie, ansonsten auch Designa-Knit-Junkie :redface:

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