Hesting Geschrieben 29. Mai 2007 Teilen Geschrieben 29. Mai 2007 Hallo, ich hab mich gestern mit der frohen Hoffnung an das Maschinchen gesetzt, ein Tuch nähen zu können, das bis dahin nur zusammengesteckt war. Leider bin ich nicht mal mit einer Naht fertiggeworden, weil meine Maschine meinte, kurz vor dem Ende alle Fäden verheddern zu müssen. Ich habe dann wieder aufgetrennt und es noch mal versucht, wobei wieder schlimmer Fadensalat herauskam. Nach dem dritten Mal hab ich es dann allerdings aufgegeben. Der Stoff ist eine Polyester-Viskose und bei einem anderen Stück gab es keine Probleme. Meine Maschine ist eine Smart 100c von Pfaff. Ich hab erst gedacht, es läge daran, daß da eben schon Löcher von der ersten Naht sind, aber eigentlich macht das doch keinen Sinn? Darf man so eine Viskose nicht wieder auftrennen? Ich schneide natürlich den schon vernähten Teil ab, wenn es nicht anders geht, aber eigentlich wäre mir eine andere Lösung lieber. LG Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gisela Becker Geschrieben 29. Mai 2007 Teilen Geschrieben 29. Mai 2007 Hallo Hesting, versuche es einmal mit einem anderen Garn und einer anderen Nadel. Gruß Gisela Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hesting Geschrieben 29. Mai 2007 Autor Teilen Geschrieben 29. Mai 2007 Achso, ich vergaß zu erwähnen: da steckte eine Schmetz Microtex-Nadel drin. Mittlere Stärke. Jetzt allerdings nicht mehr, ich hab das Maschinchen in den Karton verfrachtet, weil ich mein Zimmer mal umräumen will. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 29. Mai 2007 Teilen Geschrieben 29. Mai 2007 Microtex ist schon die richtige Richtung, eventuell eine feinere Nadel. Und eine frische. Viscose kann im schlimmsten Fall eine Nadel auf wenigen Metern stumpf bekommen. (Die Titansticknadeln von Organ helfen manchmal noch.) Und ein feines Garn, lieber 120er als 100er. Im Zweifelsfall Polyester-Markengarn (Amann, Alterfil, Gütermann,...) Gibt es einen Gradstichfuß und eine Gradstichplatte? Stichlänge nicht zu kurz. Hilft das auch alles nicht, dann wasserlösliches Vlies unterlegen, Soluvlies zum Beispiel. Und wenn das auch alles nicht hilft, handrollieren und ein Stück Stoff aufheben, für den nächsten Nähmaschinenkauf, das wäre dann da schon mal der erste Härtetest. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hesting Geschrieben 30. Mai 2007 Autor Teilen Geschrieben 30. Mai 2007 Das mit dem Stumpfwerden hab ich hier schon gelesen. Ich hatte auch mal einen Blick auf die Nadel geworfen, die erschien mir aber nicht auffaellig (im Vergleich mit einer anderen Nadel). Hm, das waer doof, wenn ich die beiden Stuecke damit jetzt nicht fertig bekomme, aber ich hab ja noch n bisschen Zeit zum Nachdenken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 30. Mai 2007 Teilen Geschrieben 30. Mai 2007 Also wenn du der Nadel mit bloßem Auge ansiehst, daß sie stumpf ist, dann ist es aber schon sehr lange zu spät. Nein, das sieht man nur mit einem Mikroskop. Aber wenn es nicht mehr gut näht, kann man einfach probieren, ob es mit einer frischen Nadel besser geht. Wenn ja.. lag es an der Nadel. Wenn nein, dann weiter suchen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hesting Geschrieben 30. Mai 2007 Autor Teilen Geschrieben 30. Mai 2007 Welche Vergrößerung muß das denn sein, wo find ich so ein Gerät? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sushi Geschrieben 30. Mai 2007 Teilen Geschrieben 30. Mai 2007 Hallo Hesting, keine Ahnung welche Vergrößerung Du bräuchtest. Die einfachere Methode ist Dir zu überlegen, was und wie viel Du schon mit der Nadel genäht hast. Feine Kunstfaser nutzt die Spitze stärker ab als weitgewebtes Leinen. Mit kurzer Stichlänge nutzt die Nadel auf der gleichen Naht schneller ab als mit einer größeren Stichlänge. Ich habe es mir zur Regel gemacht, dass ich für ein neues Teil auch eine neue Nadel nehme, egal ob es eine Hose, eine Bluse oder ein BH ist. I.d.R. schmeiße ich die alten Nadeln direkt weg, gelegentlich benutze ich sie für Baumwollstoffe um damit Nessel zu nähen. Grüße Saskia Edit: Wenn Du mit bloßem Auge eine Veränderung gegenüber einer unbenutzten Nadel sehen kannst ist schon alles zu spät. Auch eine Lupe mit 2-facher Vergrößerung reicht da nicht aus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hesting Geschrieben 30. Mai 2007 Autor Teilen Geschrieben 30. Mai 2007 Nicht viel jedenfalls. Zwei Nähte, die irgendwas zwischen 1m und 1,5m lang sind (Schätzwert) sind fertig. Aufgegeben hat die Maschine bei der dritten Naht nach vielleicht 70 cm. (Was übrigens in etwa die Länge ist, die beim ersten Stück noch fehlte, fällt mir gerade ein. ) Gut, der nächste Besuch im Stoffladen ist eh fällig. Danke an Euch zwei! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nowak Geschrieben 30. Mai 2007 Teilen Geschrieben 30. Mai 2007 Also ich habe mir vor langer, langer Zeit mal ein Kleid aus einer Viscose genäht... da habe ich ein ganzes Päckchen Nadeln dran verbraucht. Da war wirklich nach wenigen Metern eine neue fällig. (Aber Viscose ist nicht immer ganz so schlimm!) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hesting Geschrieben 20. Juni 2007 Autor Teilen Geschrieben 20. Juni 2007 Ich mag den Thread noch mal hochholen. Ich habe naemlich mit der besagten Nadel den "Strumpfhosentest" gemacht. Demnach scheint sie nicht stumpf zu sein, aber ob das stimmt? Desweiteren hab ich mir den gestern unfreiwillig produzierten neuen Fadensalat genauer angesehen. Es faengt immer damit an, dass der Unterfaden fehlerhaft vernaeht wird, waehrend oben der richtige Stich noch ausgefuehrt wird. Ich hatte es sogar einmal, dass ich beim sehr langsamen Naehen eine chaotische Unternaht hatte, waehrend oben alles picobello aussah. Stecken bleibt die Nadel nur, wenn das Knaeuel zu gross wird. Ich habe, weil der Stoff sehr fest und gleichzeitig duenn ist, eine 70er-Microtex-Nadel verwendet und diese auch gewechselt, als ich dachte, es geht mit der bisherigen nicht mehr. Die naechste war dann die 80er, der Wechsel half aber kaum. Haette ich besser mit einer 70er-Nadel weitermachen sollen? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Garn- und Nadelstaerke? Und welche Rolle spielt eigentlich die Unterfadenspannung? Das Garn ist leider ein bisschen locker auf der Spule aufgewickelt (vielleicht haette ich das per Hand machen sollen ). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hesting Geschrieben 20. Juni 2007 Autor Teilen Geschrieben 20. Juni 2007 Ich greif mir eigentlich immer nur aus dem Guetermann-Regal das farblich passende Garn heraus. Hat ja bisher auch immer funktioniert. Unter-/Oberfadenspannung: ich wuerd nicht fragen, wenn ich's wuesste. Garn aufspulen per Maschine: war bei allen bisherigen problemlos, auf der jetzt benutzten war vorher ein anderes Garn drauf, damit gab es keine Probleme. Ich mache das auch mit einer regelmaessigen Geschwindigkeit, denn es ist ja nicht gerade leise. Aber ich seh schon, ich werde nachher trotzdem mal ins Laedchen trotten und neue Spulchen holen. Die sind eh immer so schnell belegt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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