T-Shirt Stoff reisst der Umrandung entlang

Vieleicht war die Frage schonmal da.. hab aber nichts gefunden. Woran kann es liegen, dass mir der Stoff rund um das Sujet reisst, wenn ich sticke. Im schlimmsten Fall habe ich am Schluss ein T-Shirt mit Loch und eine Applikation in der Hand... Was mach ich nur falsch?

Ich arbeite generell so, dass ich das Stickvlies in den Rahmen spanne und dann das zu bestickende Teil mit Sprühkleber auf das Vlies draufklebe.

Hallo,

falsche Nadel drin? Hast du eine Jersey Nadel benutzt? Normale Nadeln machen Löcher in T-Shirt Stoffe.

Gruß, Rena

oh jeh... das hab ich nicht gewusst - nein ich habe eine normale JeansNadel in der Maschine... muss ich also sofort schauen, dass ich zu Jersey Nadeln komme....

oh jeh... das hab ich nicht gewusst - nein ich habe eine normale JeansNadel in der Maschine... muss ich also sofort schauen, dass ich zu Jersey Nadeln komme....

Stickst du immer mit Jeans-Nadeln

Es gibt ja spezielle Stickmaschinen-Nadeln, und Jeans-Nadeln würde ich allerhöchstens bei Jeansstoff probieren, wenn die normale Sticknadel kein zufriedenstellendes Ergebnis bringt.

Hallo,

es kommt auf die Nadel und auf das Gewebe an.

Ich besticke häufiger Shirts meiner Kinder und ich nehme eine dünne Sticknadel dafür, bis jetzt hatte ich da keine Probleme, wenn ich ein sehr feines Gewebe habe nehm ich auch eine neue Jerseynadel dafür.

Das Problem an den normalen Nadeln ist das sich das feine Stickgarn daran aufripseln kann, dann muß man bei der Jerseynadel halt öfter "anstückeln" oder Du mußt langsam sticken.

Gruß

Alexandra

Hallo,

grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man zum Sticken eine Sticknadel verwendet. Die Dicke der Sticknadel richtet sich zum einen nach dem Stoff, den man besticken will und zum anderen nach der Stärke des verwendeten Garns (wobei man das ja sinnvollerweise sowieso an den Stoff anpasst).

Normal dicke T- und Sweatshirtstoffe lassen sich super mit einer 75er-Sticknadel besticken, für sehr feine Jerseys verwende ich dann eine Jerseynadel.

Der Vorteil der Sticknadel liegt in ihrer besonderen Konstruktion: das Öhr ist weiter und länger als das einer normalen Nähmaschinennadel. Dadurch wird das Garn nicht so gestresst beim Durchlaufen und reißt dadurch weniger häufig bis gar nicht.

Bei den feinen Jerseys wäge ich also ab: die Sticknadel schont das Garn vielleicht mehr, die Jerseynadel hat eine Kugelspitze und verursacht daher nicht solche Löcher im Stoff.

Eine Jeansnadel ist zum Sticken völlig ungeeignet. Deren Spitze, die ja den harten Stoff eher durchschneidet als durchsticht, wird beim Sticken die schon gestickten Fäden zumindetens teilweise duchtrennen. Das Ergebnis wird also bestenfalls "suboptimal" sein.

Zum Besticken von kräftigen Stoffen wie Jeans empfehle ich auch die Verwendung einer Sticknadel. Selbst bei dickem Jeans kommt man mit einer 90er Nadel gut hin, wenn man allerdings "Woll"-Garn oder das 12er Baumwollgarn verarbeiten möchte, empfiehlt sich der Einsatz einer 100er Sticknadel.

Auch die "Topstitch"-Nadeln werden gerne zum Sticken verwendet. Sie haben auch ein größeres Öhr, allerdings nur in der Längsrichtung.

Im Zweifelsfall stickt man am besten eine Probe.

Viele Grüße,

Ulrike

Danke Euch allen! Zum Glück hab ich mich mal getraut diese Frage zu stellen - hab doch gedacht, dass ich etwas falsch mache. Da bin ich nun aber etwas enttäuscht, dass man mich in einem Bernina Fachgeschäft so schlecht beraten hat! Habe da nämlich nach dem Aufbrauchen der ersten Nadeln gefragt, ob ich Stickmaschinennadeln kaufen könne - und was haben die mich gefragt? - Welche Stoffe ich besticke - und na ja - da habe ich eben gerade die Jeanslatzhose meines Sohnes besticken wollen - dann nehmen sie die Jeansnadel - die hält was aus.......

Jetzt weiss ichs zum Glpck besser - dank Euch danke viel mal!

Das ist ja auch in Ordnung, wenn man eine Jeans bestickt...

Aber ein T-Shirt ist eben selten aus Jeansstoff , oder haben sie dir da auch zu einer Jeansnadel geraten?

Tja eben sagte sie mir, ich könne diese Nadel für alles brauchen... Und ich hab extra nochmals nachgefragt!

Hallo,

ja ganz wichtig ist, dass mann Stick-Nadeln verwendet.

Ausgerechnet eine Jeans-Nadel, die ganz dicke Nadel.

Da bricht nicht nur der Jersey-Stoff.........

Im Industriellen gibt es eine spezielle Nadel - die hat eine Kugelspitze -

weiss jemand ob es das für normale Nähmaschinen auch gibt?

Das wär prima, denn da werden keine Maschen "kaputtgestickt" - sondern

schön auf die Seite gedrückt.

Hallo Claudi,

leider ist die Auswahl an Spezialsticknadeln für Haushaltsmaschinen nicht ganz so groß wie für die Industriemaschinen.

Allerdings bin ich wirklich der Auffassung, dass das Besticken von Jerseys aller Stärken sowie von Strick- und Sweatshirtstoffen problemlos möglich ist.

Meine Empfehlung für feine Jersey steht ja schon weiter oben.

Normale T- und Sweatshirtstoffe können gut mit einer 75er Sticknadel von ORGAN Needles (das ist auch der Hersteller, der Sulky beliefert) bestickt werden.

Diese haben - im Gegensatz zu den Sticknadeln mit anderen Stärken, keine "normale" Spitze, die für gewebte Stoffe geeignet ist, sondern eine "gemäßigte Kugelspitze" ("SES") und gelten so als "Universalnadel".

Die "richtigen Kugelspitzen" ("SUK") gibt es nur an den speziellen Jerseynadeln (ballpoint needles).

Da muss man dann im Zweifelsfall eben einen Kompromiss eingehen.

Viele Grüße,

Ulrike