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Kann man Anleitungen/Wollverbrauch auf andere Nadelgröße umrechnen?


viermaleine

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Hallo!

 

Auch hier bin ich mal wieder etwas deppert, aber vielleicht hat ja jemand die Geduld zu antworten ;)

 

Ich hab bis jetzt immer nur Stur nach Anleitung gehäkelt und auch meist die Wolle und Nadel aus der Anleitung genommen.

 

Jetzt möchte ich mir einen Mantel häkeln. Allerdings ist mir das Garn aus der Anleitung zu teuer bzw wird durch die Menge zu teuer und ich finde einfach kein passendes, günstigeres mit der Lauflänge.

 

125 m = 50 g

Nadel 7

Maschenprobe 15 M, 18 R sind 10x10cm

950 g Verbrauch

 

Generell achte ich ja immer auf die LL. Aber wie gesagt, da finde ich nur teuere Garne und bin jetzt am Überlegen ob ich nicht einfach ne andere Nadel nehme (hab hier noch eine Nr. 10, mit der hab ich noch nie was gemacht), dann geht das ja auch viel schneller :D Der Mantel soll auch nicht dick werden, gerne etwas luftiger, einfach nur mal so was zum drüberziehen, daher die Idee mit Nadel Nr. 10.

 

Wie kann ich das denn auf eine andere Nadel umrechnen, dann wäre ja auch eine andere LL angesagt, oder? Funktioniert das so überhaupt oder ist das Wunschdenken? Generell würd ich ja einfach loslegen, hab aber Bedenken dass ich

 

a) alles versemmel, also viel Geld für nix aus dem Fenster werfe und der Mantel wird krumm und schief und einfach "määäh" und im schlimmsten Fall gar nicht fertig

b) zuwenig oder zuviel Garn kaufe und dann noch viel depperter da stehe.

 

Zu der Anleitung hab ich eine Zeichnung mit den versch. Abmessungen. Das wäre ja ein Anhaltspunkt zum wilden Draufloshäkeln.

 

Aber wie mach ich das mit der Wolle?

 

Danke schon mal für Hilfe!

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Achso:

 

ich hab eine schöne Wolle (finde ich) gefunden, die mir auch sehr gefällt vom Farbmuster her:

 

Online Microstar Linie 22

Lauflänge 140m per 50 gr.

 

Farbe 104 oder 103, der Hammer, genausowas wollte ich!

 

Dazu kommt, dass es diese relativ günstig gibt und nun bin ich am überlegen was ich mache...bestellen und loshäkeln und dann einfach ma gucken? Ich weiss ja nich...

 

Ich hab noch etwas in ähnlicher Qualität von Schachenmayr und häkel das mal an, ob das so in etwa hinhaut wie ich mir das vorstelle.

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Hallo,

 

Ich würde eine Maschenprobe mit der größeren Nadel machen und dann umrechnen.Aber ich denke, wenn für das Muster Nadeln 7 geeignet ist,wird das ganze mit der 10er Nadel zu löcherig und verzieht sich leicht.

Eine Möglichkeit wäre noch einen zweiten dünneren passenden Faden Flauschwolle ( kid-mohair oder ähnliches ) mitlaufen zulassen,trägt nicht auf ,wird nicht schwer,da diese Wolle eine große Lauflänge hat und sehr leicht ist.

 

Viele Grüsse

 

Flora

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Die Nadelgrösse sollte schon in etwa zum Material passen. Natürlich kann man grössere nehmen, wenn man ein lockeres Maschenbild möchte, aber irgendwo ist eine Grenze erreicht, wo es nur noch löcherig aussieht und sich dann auch in der Länge verzieht. Da bleibt nichts als probieren... Eine Maschenprobe musst Du ja ohnehin häkeln und dann die Massangaben im Schnittmuster schön per Dreisatz umrechnen :D (auch die Zu- und Abnahmen).

 

Grüsse, Lea

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Hi Flora, Hi Lea,

 

danke für eure Antworten!

 

Das mit dem Mohair finde ich ist eine super Idee! Aber umrechnen - und das bei dem Wetter ;) Flust und kratzt Mohair nicht so? Ich hab da übelste Kindheitstraumas bezüglich flauschige, von Omi gestrickte Pullis.

 

Maschenprobe mit nadel 7 und einer Wolle in ähnlicher Quali wie die Microstar (mehr LL) hat das gleiche Ergebnis wie die Maschenprobe in der Anleitung. Bestelle ich nun nach Gramm oder nach Lauflänge?

 

Dann wär ich auch fertig mit dem Fragen :D Danke an euch!

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Die Lauflänge kannst Du nur bei gleichem Material (Faser) und gleicher "Spinnung" vergleichen: Baumwolle ist schwerer als Wolle, locker gesponnenes Garn leichter als dicht und fest gedrehtes usw.

Normalerweise ist bei Garnen als Richtwert angegeben, wieviel man für einen Pullover braucht. Für einen Mantel brauchst Du dann entsprechend mehr und fürs Häkeln nochmal einen Zuschlag.

Möglicherweise kannst Du ja auch nicht gebrauchte Knäuel wieder zurückgeben?

 

Mach aber auf jeden Fall mit der Originalwolle nochmal eine Maschenprobe!

Grüsse, Lea

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Gast Wirbelwind

Da bei der Originalwolle aber bestimmt nicht Lauflänge pro Maschenprobe angegeben ist, müsste man jetzt noch einmal rechnen:

 

a = Anzahl der Quadrate 10x10 cm, die man auf dem fertigen Mantel unterbringen könnte

b = Lauflänge der Maschenprobe 10x10 cm.

Benötigte Lauflänge = a*b

Anzahl benötigter Knäul der Ersatzwolle= Benötigte Lauflänge / Lauflänge pro Knäuel.

 

Die gleiche Rechnung kann man aber auch über das Gewicht machen, dann muss man die Maschenprobe nicht wieder aufribbeln. ;)

 

a = Anzahl der Quadrate 10x10 cm, die man auf dem fertigen Mantel unterbringen könnte

b = gewicht der Maschenprobe 10x10 cm.

Benötigte Masse der Wolle = a*b

Anzahl benötigter Knäul der Ersatzwolle= Benötigte Masse / Gewicht pro Knäuel.

 

Viele Wollgeschäfte bieten übrigens an, dass man unverstrickte Knäuel innerhalb einer gewissen Zeit zurückgeben kann. Wenn Du schnell häkelst, kannst Du dann eifach großzügig abschätzen und dann die Reste zurückgeben.

 

Viele Erfolg!

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Laut Lea soll das ja eh nicht wirklich funzen...

 

Gewicht wäre natürlich auch eine Möglichkeit :D allerdings meinte ich mit meiner vorlauten Äußerung nicht unbedingt das man ausrechnen muss wie oft die Maschenprobe in das Teil hineinpasst :D ... sondern das man nur mal guckt um wieviel höher oder niedriger die Lauflänge denn jetzt bei gleicher Maschenprobe ist.

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Gast Wirbelwind

Lea beschreibt, warum man nicht direkt vergleichen kann. Umrechnen funktioniert aber trotzdem.

 

Du kannst natürlich auch einfach die Maschenproben miteinander vergleichen und hast dann den Faktor 'neue Maschenprobe'/ 'alte Maschenprobe' zum Umrechnen des Bedarfes. Dabei musst Du allerdings unbedingt nach oben runden, damit's reicht.

Auch das funktioniert ebenso über Gewicht wie über Lauflänge. Muss nur konsequent sein. ;)

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Bei vergleichbarem Material funzt das schon (bin ja bekennender "Rechner", schon berufsbedingt... :D)

aber man darf nicht Äpfel und Birnen vergleichen.

Benötigte Masse der Wolle = a*b

Anzahl benötigter Knäul der Ersatzwolle= Benötigte Masse / Gewicht pro Knäuel.

stimmt aber nur bei gleichem "spezifischem Gewicht", oder hab ich jetzt einen Denkfehler?

Lea

Bearbeitet von lea
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Hallo,

 

vor mir liegt ein Knäuel Catania von Schachenmeyer

 

LL 125m / 50g Empfehlung Nadelstärke bis 3,5, niemals würde ich diese Lauflänge mit 7 oder mehr verarbeiten,

PS Dieses Garn ist erschwinglich.

LG

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Gast Wirbelwind

stimmt aber nur bei gleichem "spezifischem Gewicht", oder hab ich jetzt einen Denkfehler?

 

Doch, das stimmt auch bei sehr unterschiedlichem Gewicht. Die Maschenprobe ist ja dann auch entsprechend schwer.

 

Wenn Du bei der Originalwolle aus 25 Gramm z.B. eine Maschenprobe herausbekommst, und aus der Ersatzwolle aus 50 Gramm eine Maschenprobe, d.h. wenn die Maschenprobe doppelt so schwer ist, dann ist bei der gleichen Fläche (und die bleibt ja bei dem Mantel die gleiche) der gesamte Mantel doppelt so schwer. Man muss also doppelt so viel Wolle kaufen, wenn man nach Gewicht kaufe.

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Hallo Wirbelwind,

Ja klar, dann geht es.

Aber sie hat die Wolle, mit der sie stricken will, ja noch gar nicht. Sie will nur aus der Maschenprobe einer "ähnlichen" Wolle schliessen, wieviel sie kaufen muss.

Grüsse, Lea

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Apropos Pieksen:

 

Wenn ich Mohairgarn verstricke und es am Ende so lasse, wie ichs gestrickt habe, dann kann es ganz schön pieksen.

Es gibt einen einfachen Trick:

Mit der Mohairbürste (gibts im Wolladen) innen und außen die Fasern schön flauschig ziehen, dann piekt es nicht mehr.

Als Beispiel dient da der Herrenbart:

kurze Stoppel pieken!

Langer Bart nicht.

Auch bei anderen, wie rauher Schafswolle, lohnt sich das Aufflauschen ganz besonders.

 

Gruß

Aurora39

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