Freestanding Bowls und Overlockgarn - Was mache ich falsch?

Hallo,

nachdem ich hier im Forum gelesen habe, dass Einige von Euch für das Sticken der freestanding bowl Overlockgarn benutzen, wollte ich das auch versuchen, da dabei ja schon jede Menge Garn "drauf geht".

Nur mag es meine Maschine (PE 190 D) wohl nicht. Spätestens alle 5-10 Stiche soll ich prüfen, ob mein Ober- bzw. Unterfaden gerissen ist.

Muß ich das nun vergessen mit dem OV-Garn, oder gibt es einen Trick dabei? Ich habe das OV-Garn Reutifil PES HT 120/2.

Ich vermute ja fast, dass es der Maschine zu dünn ist und sie dewegen ständig meckert.

Grüß Dich Andrea,

also ich gehöre auch zu den "Lace-Overlockfaden-Stickerinnen", es geht bei mir völlig problemlos und die Spitze wird sehr schön. Versuche doch mal, dass Dein Overlockgarn einen sehr langen Weg zur Maschine hat. Ich stelle meine Kone gut 1 m bis 1,50 m von der Stickmaschine entfernt auf. Das Garn hat so die Möglichkeit, sich zu entzwirbeln. Auf dieser Strecke solltest Du aber das Garn irgendwie führen, sprich durch Halterungen (können auch Wäscheklammern sein) laufen lassen. Ein weiterer Tipp: setze mal eine frische Sticknadel ein, es darf ruhig eine 90er sein. Mir riss gestern auch immer der Faden und siehe da, die Nadel war mal wieder "krumm gestickt". Als Unterfaden nehme ich selbstverständlich dasselbe Overlockgarn wie als Oberfaden. Vielleicht schaust Du auch mal in Dein Spulen- bzw. Greiferfach rein, ob da Flusen drin sind. Aussaugen oder Auspusten zwischendurch und schon läuft alles besser. Ich hoffe sehr, dass Dir das weiterhilft. Viel Erfolg und Grüßchen von Brigitte

Hallo Brigitte,

mir reißt der Faden ja nicht tatsächlich!

Ich bekomme nur immer die Meldung, dass ich überprüfen soll. Ich kann auch direkt wieder auf die An/Aus-Taste drücken und die Maschine stickt wieder ein Stückchen weiter, bis die Meldung erneut kommt.

Es ist eben absolut lästig während der ganzen Zeit alle 5-10 Stiche lang wieder die Taste drücken zu müssen.

Der Weg des Fadens zur Maschine ist lang genug (mit normalem Stickgarn gar kein Problem), eine neue Nadel habe ich eingesetzt und frisch ausgepustet ist auch.

Mir kommt es fast so vor, als würde die Maschine den dünnen Faden gar nicht erkennen (also den Unterfaden) und meckert deswegen ständig.

Trotzdem danke für die Tipps! Schade nur, dass es daran nicht lag!

Mir kommt es fast so vor, als würde die Maschine den dünnen Faden gar nicht erkennen (also den Unterfaden) und meckert deswegen ständig.

Wie funktioniert das eigentlich? Wird der Faden tatsächlich optisch überwacht? Oder evtl. über einen gewissen Widerstand, also die Spannung?

Optisch kann ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen...

Versuch doch spaßeshalber mal etwas mit der Spannung zu spielen...

Hallo Pim,

wie meinst Du das "mit der Spannung spielen"?

Die Fadenspannung stimmt eigentlich schon (sah zumindest gut aus, was das Maschinchen gestickt hat).

Und um die Unterfadenspannung zu verstellen, müsste ich doch am Schräubchen der Spulenkapsel drehen.... Nee, da lasse ich besser die Finger weg, sonst bekomme ich das nie wieder in die Ausgangsposition!

Deshalb haben viele Stickerinnen sich eine zweite Spulenkapsel angeschafft und dort eben die Spannung dauerhaft auf den meist dünneren Unterfaden eingestellt. Ich wechsle stets vom Sticken zum Nähen die Spulenkapsel und bin alle "Spannungssorgen" los. Die Kapsel ist zwar nicht ganz billig, aber es lohnt sich doch. Grüßchen von Brigitte

Ich bekomme nur immer die Meldung, dass ich überprüfen soll.

Hallo,

dann stell doch einfach die Meldung im Grundmenu der Maschine ab (zumindestens für die Dauer dieses Projekts). Vorausgesetzt sie stickt einwandfrei und es ist nur eine Fehlmeldung.