Meta Carolina Geschrieben 9. April 2011 Teilen Geschrieben 9. April 2011 Hallo, ich nähe mir gerade eine Jeansjacke. Bisher flutschte alles, aber jetzt bin ich an meinen oder den Grenzen meiner Bernina 435 angekommen. Wie ihr auf dem Foto seht, sieht die Stepperei der Jackenränder auf der Vorderseite (rechts) relativ gut aus (na ja relativ...), auf der Rückseite (links), die ja offen getragen auch sichtbar ist, gefällt es mir garnicht, auch hat die Jacke einen Revers und so ist die miese Seite immer irgendwo gut zu sehen. Als Garn hab ich beidseitig Amann Saba 30, Jeansnadel 100. Die Fadenspannung habe ich so hoch wie möglich eingestellt, mehr geht nicht, auch an der Unterfadenspule hab ich die Spannung so weit wie möglich erhöht, was kann ich noch machen? Es wäre echt schade wenn die Jacke ein Fall für die Tonne wird, sie gefällt mir ansonsten wirklich gut - HILFE!!!! Liebe Grüße Meta Carolina Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bineffm Geschrieben 9. April 2011 Teilen Geschrieben 9. April 2011 Rein logisch wenn Du dickeres Garn nimmst - dann müßtest Du doch die Fadenspannung eigentlich runter drehen, oder? Höhere Fadenspannung heißt ja, dass die Spannungsscheiben dichter zusammenstehen - das müßte bei dickem Garn eigentlich kontraproduktiv sein.... Sabine Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Meta Carolina Geschrieben 9. April 2011 Autor Teilen Geschrieben 9. April 2011 dachte ich früher auch, aber wenn die Fadenspannung verringert wird dann gibt es richtige Schlaufen an der unteren Naht. Bei den anderen Steppnähten mit normalem Nähgarn als Unterfaden hab ich auch die Spannunbg erhöht, die Nähte sind ok, das Problem hab ich nur bei den äußeren Nähten bei denen ich auf beiden Seiten das dicke Garn verwende. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sticki Geschrieben 9. April 2011 Teilen Geschrieben 9. April 2011 Hast du schon versucht die untere Spannung wieder etwas fester zu drehen? Oder geht dann gar nix? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Meta Carolina Geschrieben 9. April 2011 Autor Teilen Geschrieben 9. April 2011 die untere Spannung hab ich fest gedreht, sieht aber dann eben auch bescheiden aus. Gruß Meta Carolina Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sewing Adam Geschrieben 9. April 2011 Teilen Geschrieben 9. April 2011 Hi hast du mal versucht nur die obere Fadenspannung zu erhöhen und die untere im "normalen" Bereich zu lassen? Der Oberfaden muss ja den Unterfaden nach oben ziehen, wenn der auch extrem fest ist schafft er das nicht... Wenns gar nicht geht würde ich als Unterfaden dünneres Garn in den gleichen Farben oder in der Farbe des Stoffes nehmen. Mit dünnerem Unterfaden wäre es wahrscheinlich leichter einzustellen. Du könntest dann die vordere Kante bis zum Reversbruch von rechts nähen, dort absetzen und das revers dann von links absteppen. LG Adam Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
anonym09 Geschrieben 9. April 2011 Teilen Geschrieben 9. April 2011 Das wäre mir viel zu kompliziert; ich würde die Jacke nicht in Kontrastfarben absteppen, wenn ich es nicht hinkriege, sondern eine Ton ind Ton Farbe wählen. Weißt Du, wenn Du die Nähte nicht perfekt hinkriegst, ziehst Du die Jacke ungerne an, weil DU (ein Anderer guckt da gar nicht drauf) immer an den Makel denkst. Außerdem solltest Du, wenn die Jacke fertig ist, glücklich und zufrieden, nicht frustriert sein. Ich drück die Daumen, das Du die Nähte so hinbekommst, wie Du es Dir wünschst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Muschka Geschrieben 9. April 2011 Teilen Geschrieben 9. April 2011 Ich würde die Stichlänge größer einstellen. Das würde ich auch, und eine dickere nadel nehmen. Für 30-er Garn finde ich 100-er Nadeln zu fein. Dickere Nadeln verschaffen dem Faden mehr Platz zum Durchschlüpfen. Viel Erfolg LG Ursel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
brofa Geschrieben 9. April 2011 Teilen Geschrieben 9. April 2011 Kam bei mir auch ab und zu vor. Sollte das mit der Fadenspannung nicht zu beheben sein, würde ich Dir die Topstich Nadeln empfehlen. Die haben ein größeres Öhr und das Garn kann beim nähen besser durchgleiten. Ich nehme die 100er für Jeans. Stichlänge würde ich auch bei 30er Garn verlängern. Dann wirkt das plastischer. Viel Glück. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 9. April 2011 Teilen Geschrieben 9. April 2011 Die Fadenspannung habe ich so hoch wie möglich eingestellt, mehr geht nicht, auch an der Unterfadenspule hab ich die Spannung so weit wie möglich erhöht Hallo, ich sekundiere für das Überdenken der Fadenspannung... Wenn du die Oberfadenspannung erhöhst, zieht ja normalerweise der Oberfaden den Unterfaden weiter nach oben. Wenn du die Unterfadenspannung erhöhst, zieht der Unterfaden den Oberfaden weiter nach unten. Und jeweils umgekehrt. Wenn du aber beide Spannungen hoch drehst, hebt sich der Effekt doch gegenseitig auf, es ist nur insgesamt mehr Zug auf der Naht - oder irre ich mich? Ich bin sehr gespannt, ob die anderen guten Tipps hier helfen, möchte demnächst auch Jeans absteppen... Berichte doch mal. Liebe Grüße Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
brofa Geschrieben 9. April 2011 Teilen Geschrieben 9. April 2011 So wie die Naht aussieht, würde ich nur die Unterfadenspannung anziehen und die Oberfadenspannung auf normal lassen. Kenne aber die Maschine nicht deshalb habe ich nichts dazu geschrieben. An meiner Ace+e würde ich nie die Unterfadenspannung verstellen. An meiner Pfaff ist das kein Thema. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stoffkörbchen Geschrieben 9. April 2011 Teilen Geschrieben 9. April 2011 Wenn ich so arge Probleme mit dem Nahtbild habe, dann liegt es meist an der Nadel bzw. am Garn. Wenn die beiden nicht zusammen passen, dann sehe ich es sofort. Ich würde Brother-Fans Tipp beherzigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Meta Carolina Geschrieben 10. April 2011 Autor Teilen Geschrieben 10. April 2011 Kam bei mir auch ab und zu vor. Sollte das mit der Fadenspannung nicht zu beheben sein, würde ich Dir die Topstich Nadeln empfehlen. Die haben ein größeres Öhr und das Garn kann beim nähen besser durchgleiten. Ich nehme die 100er für Jeans. Stichlänge würde ich auch bei 30er Garn verlängern. Dann wirkt das plastischer. Viel Glück. HI, diese Nadeln hab ich mir jetzt bestellt, alles in verschiedenen Größen. Mein Näma-Laden hat nämlich nur Nadeln bis 100, das ist eindeutig zu dünn, ich wußte aber nicht das es dickere gibt, selbst die Leder-Nadeln sind dort nur 100er. Geht doch nichts über eine gute Weiterbildung durch Hobbyschneiderinnen , ich danke euch Werde dann berichten wie es geklappt hat, schätze mal am nächsten Wochenende wenn die Nadeln rechtzeitig kommen. Liebe Grüße Meta Carolina Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nalpon Geschrieben 11. April 2011 Teilen Geschrieben 11. April 2011 Hi hast du mal versucht nur die obere Fadenspannung zu erhöhen und die untere im "normalen" Bereich zu lassen? Der Oberfaden muss ja den Unterfaden nach oben ziehen, wenn der auch extrem fest ist schafft er das nicht... LG Adam Genau! Ich stelle oben immer auf 7-8, wenn ich dickeres Steppgarn nehme, unten lasse ich es normal. Wenn ich das nicht mache, wird der Oberfaden immer nach unten gezogen. Bei 7-8 Oberfadenspannung sieht es unten auch gut aus. Ich würde auch vorschlagen, innen in Stoff-Farbe einen normalen Nähfaden zu nehmen, weil die dicken Fäden sich halt nicht gut um die Kurven biegen und verschlingen. Willst Du unbedingt zwei dicke Fäden nehmen, stell die Stichlänge höher (4 bis 4.5). Dann muß der Faden nicht so eng gebogen werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
doro-patch Geschrieben 11. April 2011 Teilen Geschrieben 11. April 2011 Hallo! Ich würde es auch mal mit einer dickeren Nadel versuchen. Von Schmetz gibt es Jeansnadeln mit der Stärke 110. Sind zumindestens in meinem Mischpacks drin (2 x90, 2 x100, 1 x 110). Ich habe mir aber auch schon mal eine 120er Nadel von Schmetz besorgt und sogar eine 130er (war allerdings in einem Laden, der normalerweise die Industrie beliefert und nebenbei auch einen kleinen Nähmaschinenkleinhandel dabei hatte). Das habe ich gemacht, nachdem ich beim Nähen von Jeanspatchwork mit mehreren aufeinandertreffenden Lagen Stichaussetzer beim absteppen hatte. Und dazu noch ein sehr dickes Garn. Danach klappte das wieder wunderbar. Du kannst auch selber nachsehen, ob dein Garn zur Nadel passt. Die Nadel hat vorne eine Rille zur Garnführung. Fädel mal Garn in die Nadel (außerhalb der Maschine) und schau mal, ob sich das Garn problemlos in die Rille legt. Macht es das nicht, dann ist die Nadel zu dünn für das Garn und die Maschine näht evtl. nicht sauber, weil das Garn nicht richtig geführt werden kann, bzw. es erzeugt dann beim durchstechen auch einen größeren Widerstand. Ich habe übrigens eine 20 Jahre alte rein elektro-mechanische Bernina. Grüße Dorothe Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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