Imagine - Nadelstiche zu groß

Hallöchen,

jetzt schreibe ich doch mal von meinem "Problem": Also, bisher hatte ich eine Bernina 334 DS, seit Ostern die Imagine. Ein riesiger Unterschied. Aber eines stört mich schon sehr: HAbe ich mit der Bernina die Kinderhosen und auch andere Teile nicht nur versäubert, sondern gleich zusammengenäht, geht das mit der neuen Imagine nicht mehr. Die Nadelstiche sind zu lang. Einmal habe ich meiner Tochter damit eine Hose genäht! Das ging ja gar nicht! Bücken darf sie sich damit nicht, die Hose sieht bei gedehnter Naht so aus also ob sie gleich platzen möchte. Seitdem nähe ich alles nochmal mit der anderen Näma nach. Aber das passt mir ehrlich gesagt nicht wirklich. Der Händler meinte das sei eben so bei der Maschine. Nähe mit 4 Fäden, 3,5 / 3, A, Differenzial oft auf 1,3, manchmal auch auf N. Stichbild ist wunderbar. Mein Problem ist eben nur das zusammennähen von nicht elastischen Stoffen. Gibt´s da wirklich keine Lösung?

Bin mal gespannt....

lg

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na sie ist laut Beschreibung richtig eingestellt. So wie ich oben geschrieben habe.Wenn ich die Stichlänge reduziere, dann habe ich nur eine wirklich dichte Kette/Naht. Da brauche ich ja Unmengen an Garn. So ist das sicher nicht gedacht....

lg

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Ich verstehe dein Problem noch nicht ganz - Du nähst zusammen und versäuberst mit einer vierfädigen Overlocknaht und suchst jetzt die "Elastizität" der Naht?

Ich glaube ihr ist die "Elastizität" zu groß und die Stoffteile ziehen sich auseinander?

fast richtig....nowak. Also ich versäubere nur noch mit der Imagine. Diese versäuberten Teile nähe ich dann zusammen. Wenn ich aber gleich mit der Ovi zusammennähe, so wie früher mit der Bernina, dann sind die einzelnen Steppstiche (also die in der Ovinäht äh - wie soll ich das denn erklären?) zu lang, so das, wenn ich die zusammengenähten Teile auseinanderziehe, zu große "Löcher" in der Naht zu sehen sind. Als ob die Fadenspannung nicht stimmt. Mache ich diese Stiche enger, ist es von außen (also beim auseinanderziehen) zwar o.k., aber die Naht an sich, also die Überwendlingstiche (heißt das so?) sind dann viel zu eng beianander. So braucht man ja Unmengen an Garn. Fühlt ihr wie ich denke? Wenn´s gar nicht geht mache ich morgen abend mal Bilder...

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Was für eine Stichlänge hattest Du den bei deiner Bernette 334 eingestellt? Auch 3,5?

Die Stichlänge an der Imagine kannst Du ruhig verringern. Die Haltbarkeit und das Bild der Naht kannst Du ja dann zB mit entsprechenden Garnstärken ausgleichen.

LG Karin

Hallo,

wenn ich eine Stichlänge von 2,5 wähle, sieht die Naht von rechts weder zum platzen aus, noch ist die Umschlingung der Stoffkante zu dicht.

Am besten du machst mal ein Foto (von der Naht und der Maschineneinstellung), damit man sehen kann was du meinst.

Du kannst die Fadenmenge verringern, in dem Du die Schraube in der Mitte der Maschine verdrehst.

Hallo,

also hier mal die Bilder:

so sieht meine Einstelung aus. Dann ist das Genähte so:

ist ja o.k., nur wenn es von der rechten Seite etwas gedehnt wird, was ja z.B. bei einer Hose passiert, sieht es so aus:

wenn ich die Einstellungen, also die Stichlänge auf 2, bzw. 1 stelle, sieht es so aus:

finde ich immer noch nicht gut.

auf 1 dann so:

Hier ist das Endergebnis besser, aber die Naht von links ist einfach zu dicht.

Wo/was kann ich ändern?

Peterle: Welche Schraube in der Mitte der Maschine?

so, nun hoffe ich das ihr endlich verstehen könnt was ich hier "kauderwelsche"

lg

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Dein Problem liegt darin, daß Du eine vierfädige Overlocknaht für etwas einsetzt, wofür sie nicht gemacht wurde.

Sie ist allenfalls für elastische Materialien zum Zusammenähen gedacht, um sich die fünfädige Maschine zu sparen.

Bei einer Overlocknaht ist der Fadenknoten unter dem Material zu finden und wenn Du es aufdehnst, wie auf den Bildern, dann ziehst Du dir dabei den Knoten ins Material und bekommst den Leitereffekt in der Naht.

Du kannst nur die Fadenmenge reduzieren indem Du etwas an der Balanceschraube spielst oder indem Du die Maschine nach deinen Wünschen optimieren läßt - das kann aber einige Auswirkungen auf andere Stiche haben.

Hallo,

o.k., das verstehe ich. Nur - warum ging das bei der Bernina?

Also am besten alles so lassen wie es ist: Versäubern, und dann mit der Näma zusammen nähen, so wie ich es schon seit einer Weile gemacht habe...Naja, schade ist es trotzdem. Ich werde sie dann nicht anders einstellen lassen, die Gefahr das andere Nähte dann nicht so werden wie sie sollen ist mir zu groß.

Aber danke für die Hilfestellung!

Schönen Abend,

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... o.k., das verstehe ich. Nur - warum ging das bei der Bernina?

Die Bernina hatte Klemmspannungen und kein spannungsfreies Zuführungssystem, wie es die Babylock hat.

Da war auch die Grundspannung der Fäden insgesamt fester und separat fester zu stellen.

Ahhh ja!

Gut, jetzt habe ich es wirklich verstanden! Danke Dir.

lg

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Und darum habe ich neben meiner heißgeliebten Babylock Evolve auch noch eine kleine Juki-Ovi, da kann ich mir alle Spannungen nach Belieben einstellen.

Es gibt irgendwo immer noch einen Grund für eine weitere Maschine

So, nachdem ich deine Bilder betrachtet habe(Schnittbreite bei der vierfädigen Naht sollte allerdings bei 6-7,5 liegen) habe ich mich an meine Maschine gesetzt und den Stich mit unelastischem Stoff genäht.

Wenn ich dann von rechts die Naht auseinander ziehe, sieht man wirklich die Fäden leiterartig wie auf deinen Bildern, wenn auch vielleicht nicht so ausgeprägt. Allerdings ist mir das in der Praxis noch nicht so aufgefallen. Wenn ich diesen Stich z.B. nutze um eine unelastische Jeans zu nähen, wird ein Teil der Nähte von rechts ohnehin abgesteppt und kann so nicht aufspreitzen - ansonsten nähe ich Kleidungsstücke nicht so eng, dass so viel Zug auf die Nähte kommt.