Kniehebelmaschine zu Fußanlasser umbauen?

Hallo,

seit ca. einem Jahr bin ich glückliche Besitzerin einer alten Bernina 530-2. Ich bin begeistert vom Stichbild, der Laufruhe und der Geschwindigkeit. Knopflöcher hauen auch hin. Ganz tolles Teil.

Der einzige Wermutstropfen: das Reduzieren der Geschwindigkeit krieg ich durch den Kniehebel nicht in den Griff. Da muss ich immer wieder mit der rechten Hand helfen, die ich eigentlich zum Führen des Stoffs brauchte.

Daher jetzt meine Frage (die mir natürlich am Samstag einfällt, wo mein Nähmaschinenmechaniker zu hat): kann man an der Maschine ein Gaspedal (Fußanlasser) anbringen?

So, das Problem ist gelöst: ich habe einfach drei Karosseriescheiben an den Kniehebel angebunden, sodass der wieder zurückfällt, wenn ich den Kniedruck reduziere. Dadurch ist ein kontrolliertes Nähen bei niedriger Geschwindigkeit möglich, wie man es z.B. beim Ärmeleinsetzen braucht. Und zum Stoppen brauch ich auch keine Hand mehr.

Ich bin jetzt restlos begeistert von der Maschine..... Und gekostet hat sie gerade mal 40 Euro. Plus 36 Euro für eine Reparatur.

Der stellt doch normalerweise über eine Feder zurück oder?

Hallo eboli,

wenn man weiß, wo man welches Kabel anschließen muss, sollte man einen Fußanlasser an den Motor anschließen können, denke ich mir, ganz naiv ... Solche Sachen sollte man aber jemanden machen lassen, der etwas davon versteht, im eigenen Interesse.

An einen Kniehebel konnte ich mich bisher auch nicht gewöhnen, scheint aber Übungssache zu sein. Was ich nicht ganz verstehe, ist dein Nähproblem. Offenbar näht die Maschine dir nicht langsam genug. Aber was haben die angebrachten Unterlegscheiben (als „Gewichte“?) mit deiner Problemlösung zu tun? Der Frage von Peterle schließe ich mich auch an.

Was ich schon einige Male gesehen habe, ist die Umfunktionierung eines Fußanlassers durch mechanische Erweiterung zu/mit einem Kniehebel. Umgekehrt kann ich mir auch vorstellen, dass man einen Kniehebel mit einer Fußpedalmechanik erweitert (Frickelfrickelfrickel ...).