Overlock Einsteigermodelle sinnvoll?

Die Entscheidung ist gefallen - es wird eine Overlock -

ich musst mich zwischen neuer NäMa (nähe immo mit einer ca. 35 Jahre alten Bernina - irgendwann wird sich auch dies ändern) oder einer Ovelock entscheiden.

Jetzt ist natürlich die Frage welche.

Immer wieder lese ich von guten Einsteigermodellen (Babylock von Pfaff, D700 von Bernina, Privileg, ...) und für den Geldbeutel sind diese ja auch ganz nett ...

aber, macht ein Einsteigermodell wirklich Sinn.

Ich nähe gerne und regelmässig - überwiegend Kinderkleidung - also viel Jersey, Sweat, Nicky, ... und auch die Sachen für die Großen sind eher sportlich (deshalb finde ich auch eine Overlock sinnvoller, als eine neue NäMa).

Wie ist es Euch ergangen? - reichte Euch das Einsteigermodell lange? oder meldete sich schnell wieder eine Stimme im Kopf, die nach mehr verlangte?

Hier steht dann auch noch die Frage Overlock oder Kombimaschine?

Natürlich hab ich finanzielle Grenzen (bin noch in der Ausbildung) aber wenn ich dann in einem Jahr eine neue will, dann hab ich nicht wirklich gespart.

Ich bin irgendwie ganz schön unsicher - leider haben wir hier nur einen einzigen Händler in der Nähe und dieser verkauft nur Pfaff (andere besorgt er nur auf Nachfrage und dann natürlich nur mit Abnahmezwang).

Wenn ich mal eine klare Eingrenzung hab, welche für mich in Frage kommen, dann werde ich in die nächste größere Stadt fahren und testen (da versuch ich dann vorher telefonisch schon mal abzuklären, ob die von mir in Betracht gezogenen Maschinen da sind).

Ich würde mich freuen, wenn ihr mit mir Gedanken und Überlegungen sammeln können - damit ich auf dem Weg zur neuen NäMa nicht Opfer meiner Ungeduld werde und einfach irgendeine kaufe, die ich schnell haben kann.

Liebe Grüße von Nina

Babylock von Pfaff

zunächst mal Babylock ist Babylock und Pfaff ist Pfaff. Soll heißen sind 2 verschiedene Firmen. Ich glaube bei Pfaff heißt eine Reihe Hobbylock oder so ähnlich.

Ob sich bei dir eine innere Stimme nach 1 Jahr meldet kann keiner von uns voraussagen, bei mir hat sich mehrmals eine innere Stimme gemeldet. Ok 1x notgedrungen.

Ich habe damals mit einer Einsteigermaschine Brother 929D angefangen. Eigentlich grundsolide und eigentlich gibt es an der Maschine auch nichts zu meckern. Sie wurde in wirklich liebe Hände weiter gegeben und darum bin ich froh, denn ich weiß die neue Besitzerin ist mit ihr Megaglücklich.

Aber seit ich die Ovi habe, nähe ich kaum noch was mit der NäMa (nur was mit der Ovi wirklich nicht geht) und da wollte ich irgendwann eine Maschine mit der Sicherheitsnaht - also 5-Fäden.

Ich konnte eine gute Maschine ergattern, kaum gebraucht. Nur leider muss eine Maschine bei mir Höchstleitung bringen und diese Maschine hatte einen Materialfehler der bei ab und an nähen nicht aufgefallen ist. Ich hatte dann irgendwann die Nase von der Maschine voll, denn erst bei der 5. Reparatur wurde dieser Schaden festgestellt.

Ok ich hab sie dann reparieren lassen und mit guten Gewissen weiterverkauft, denn irgendwie konnte sie keine Freundin mehr für mich werden (wenn du verstehst was ich meine).

Ich hab mich dann entschlossen, jetzt oder nie das beste was ich kriegen kann ich eine Babylock. Nicht gerade preiswert, deshalb wollte ich auch eine Kombimaschine kaufen und da gibt es seit letztem Jahr 2 Maschinen zur Auswahl.

Den Schritt habe ich wirklich nie bereut, ok viele kaufen lieber eine reine Ovi von Babylock und dann die Cover von Janome wegen dem großen Durchlass, aber ich brauche solche Ziernähte nicht. Bislang hätte ich 1x in dem Jahr gerne eine Ziernaht genäht und wenn´s wirklich soooooooooo dringend nötig gewesen wäre, hätte ich noch jemanden mit einer Janome Cover. Ich lebe auch ohne diese Ziernaht noch, jemand anders vielleicht nicht mehr ;)

Generell denke ich sollte man an einer Ovi nicht sparen, denn es ist eine Anschaffung für Jahre .. genau wie bei einer guten NäMa.

Deine Bernina war damals auch nicht preiswert und sie näht heute noch, eine von Aldi würde das nicht mehr.

Um eine Maschine zu testen, würde ich jedoch auch eine Fahrt von 2 Stunden auf mich nehmen und zu einem guten Händler zu fahren. Es lohnt sich wirklich.

Frag mal hier im Forum, da kann man dir sicherlich einen Händler empfehlen.

LG Brit

Da kann ich mich nur anschließen!! Hole am Mittwoch endlich meine Babylock ab, auf die ich sooo lange gespart habe - den Rest zahlt zum Glück mein GÖGA_Weihnachtsmann.... Ich bin schon mega gespannt....HAbe im Moment meine uralte bernina, aber bei Einsteigermodellen wäre ich auch skeptisch, dann lieber ein gebrauchter Klassiker....

LG und viel Erfolg

Sabine

Zum einen willst Du deine 35 Jahre alte Bernina behalten und zum anderen ist eine 700D von Bernina nicht wirklich nur eine Einsteigermaschine und eine Babylock schon gar nicht.

hallo nina,

ich habe das vorgängermodell der kleinsten pfaffhobbylock die 4752, die ist wirklich gut für meine bedürfnisse. vernähe nicht nur jersey mit ihr, sondern eigentlich alle stoffe, die mir unter kommen:). sie ist robust und zuverlässig, ich brauche bei ihr für den rollsaum nicht umbauen. den flachen flatlockstich für zwei fäden hat sie noch nicht, aber den benötige ich eben auch nicht. der einzige nachteil bei der kleinen ist halt, dass man die oberfadenspannung immer wieder neu den stoffen anpassen muss, aber da bekommt man mit der zeit auch ein gefühl. alles in allem wird sie füe mich die nächsten jahre noch vollkommen aureichend sein (hab als ergänzung jetzt noch die reine covermaschine janome cover pro) und ich kann sie empfehlen, weil sie für die qualität einen wirklich vernünftigen preis hatte und hat, wenn du sie noch irgendwo ergattern kannst, denn sie hat wie gesagt schon ein nachfolgemodell. also viel erfolg beim aussuchen! und viel spaß anschließend beim t-shirt-nähen! das macht dann noch mehr spaß

Hallo

Ich hatte vor über nem Jahr eine Pfaff Hobbylock gekauft. Aber irgendwie sind wir Beide nie wirkliche Freunde geworden.Das Einfädeln brachte mich oft zum kochen. Aber vielleicht hab ich mich auch nur blöd angestellt Jetzt hab ich eine Babylock und möchte sie nieeee wieder hergeben.

LG

Kati

hallo kati,

so unterschiedlich können die eindrücke von maschinen sein, aber ich hab je auch nicht wirklich vergleichsmöglichkeiten;) wahrscheinlich bin ich deshalb so zufrieden, denn das einfädeln ist nicht schwer, aber eben auch nicht wirklich komfortabel, da hast du schon recht:) ich hab mich wohl einfach dran gewöhnt...

Zum einen willst Du deine 35 Jahre alte Bernina behalten und zum anderen ist eine 700D von Bernina nicht wirklich nur eine Einsteigermaschine und eine Babylock schon gar nicht.

Ein Vergleichsblick auf die Leistungen der 800 oder der 1150 würde bestimmt auch lohnen.

Ich meine, die 700er hat nicht die Untergreifereinfädelhilfe und die Einstellknöpfe für den Differenzial sind nicht rechts außen wie bei den größeren Modellen und somit nicht gut zu erreichen. Ab der 800 gibt es den Kompfort.

Falls Du auch voluminösere Sachen machst (dicker Vlies etc) ist die 1150 mit der größeren Stichbreite und dem größeren Fußhub reizvoll.

Louise

Ersteinmal Danke für die lieben Antworten. :)

Zum einen willst Du deine 35 Jahre alte Bernina behalten und zum anderen ist eine 700D von Bernina nicht wirklich nur eine Einsteigermaschine und eine Babylock schon gar nicht.

Ich war vor diesem Post auf der Babylock-Seite um ein bisschen zu träumen - deshalb wohl der falsche Fehler ich meinte natürlich die kleine Hobbylock von Pfaff - welche mir eben vom Händler empfohlen wurde (399 Euro - angeblich ein super Schnäppchen).

Meine alte Bernina ist eine NäMa - sie ist für solch eine alte Maschine super.

Sie hat 22 Stiche, die Nadel kann verstellt werden, die Geschwindigkeit kann mit dem Fußpedal ziemlich gut reguliert werden, sie ist super zuverlässig, ... sie war damals sicher eine sehr teure Maschine (hab sie von meiner Mama geerbt) - aber manchmal träume ich natürlich auch von einer neueren Maschine (noch ein paar mehr Stiche, verschiedene schönere und leichter zu nähende Knopflöcher, viel leiser, das Nahtbild ist sicher noch ein bisschen gleichmässiger, die Möglichkeit einen Obertransport zu nutzen , ...).

Aber nach reiflicher Überlegung kam ich zu der Entscheidung, das ich mehr davon habe mir eine Overlockmaschine zu kaufen und keine neue "normale" NäMa - hier werde ich ganz treu (so wie sie es auch ist) mit meiner ollen Vollmetallenen arbeiten.

Wieso ist es komisch sie behalten zu wollen? - ich kann mir nun mal keine neue NäMa und eine Covermaschine leisten, da macht es doch Sinn meine Bernina zu behalten (sonst müsste ich ja von Hand nähen )

Die 700D wird von Bernina als ihr Einsteigermodell bezeichnet - sie ist doch auch die günstigste und kleinste Bernina-Overlock-Maschine - oder hab ich da was übersehen?

Peterle, ich hoffe meine Überlegungen sind Dir nun etwas klarer, und du gönnst mir eine weniger kryptische Antwort.

Und vielleicht kannst Du mir ja einen wirklich guten Händler im Raum Biberach-Ulm-Ravensburg empfehlen - der vor Ort ist nicht so der Hit.

Und vielleicht könntest Du mir eine kleine Zusammenstellung posten- wenn Du Zeit und Lust hast , welche Maschinen Du mir zur Ansicht empfehlen würdest (Preisklasse: bis ca. 800 Euro - weniger wär natürlich schön).

Eillena schrieb: "Deine Bernina war damals auch nicht preiswert und sie näht heute noch, eine von Aldi würde das nicht mehr."

Genau diese Überlegung brachte mich dazu, immer mehr auch im etwas höheren Preissegment zu schauen - ich möchte eine Maschine, die ich auch in 10 Jahren noch gerne anschalte und die mir das Gefühl gibt - "die hat sich gelohnt" und ob eine Hobbylock dies schaffen kann weiß ich einfach nicht.

Mir ist klar, daß viele hier auf die Babylock schwören, aber das ist dann schon ziemlich viel Geld - vor allem, wenn ich dann auch noch eine Kombimaschine nehmen sollte.

Ihr seht, es wird eine länger Entscheidung.

Hallo!

Ich denke, Du solltest mal Dein Einsatzgebiet, wie Du die OL einsetzen willst, gut überlegen! Ich merke, Du weisst nicht, ob Du "nur" eine Overlock oder eine kombinierte mit Kettenstich und Coverstich willst.

Ich arbeite in einem Bernina-Fachgeschäft, bin aber nicht verstockt, dass nur Bernina Maschinen brauchbar sind. Jedoch muss ich sagen, dass ich, als es um meine OL ging, bei Brother, Pfaff, Husqvarna,.., auf Grenzen gestossen bin, was bei Bernina nicht der Fall war.

Was die 700D betrifft, ist es wirklich ein Einsteigermodell und Preisgünstig. Einsteigermodell sagt ja schon: einsteigen... Du sagtest, dass Du die OL viel benutzen wirst, allso bist Du für mich kein Einsteiger mehr !

Ab der 800DL, wie schon gesagt, ist das Differential und die Stichlänge ausserhalb an der Masch, was eine grosse Erleichterung ist!

Du kannst natürlich auch eine OL kaufen und wenn Du merkst, dass Du den Cover- und Kettenstich vermisst, gibt es ja noch die 009DCC, die noch diese Stiche ausführen würde. Natürlich steht dann noch eine Masch rum und, finde ich noch wichtiger, der Kombistich Overlock+Kettenstich, siehe Jeansinnennähte, kannst Du trotz zweier Masch nicht machen. Die einzige OL, die mit 24 Stichen alles machen kann, ist bei Bernina die 1300MDC. Natürlich ist diese Masch natürlich nicht gratis... siehe doch auch mal auf http://www.bernina.ch und unter Produkte kannst Du alle Masch anschauen mit Prospekten...

Ich hoffe, ich konnte, oder kann, Dir weiterhelfen.

Anfang dieses Jahres habe ich hier im Forum auch nach einer Overlock gefragt, weil mir eine gebrauchte Bernina 334 über einen Händler für € 350.-angeboten wurde.

Ich habe nicht bereut auf die Ratschläge des Forums zu hören. Dieses Maschinchen steht bombenfest auf seinem winzigen Platz, und näht alles ohne Vibration exakt, wie eben eine Maschine nähen muss, was ihr unter das Füsschen kommt.

Damals hat man mir mit den Worten geraten lieber die alte Maschine von Bernina als eine Neue zum gleichen Preis.

da fällt mir ein letztens hatte doch tina mit dem kleinem t ihre Babylocks im Markt gestellt.

Ich weiß nicht ob sie die verkauft hat oder wieder gelöscht hat, aber schreib sie doch mal an.

Ich kenne Tina und weiß das ihre Maschinen super gepflegt sind.

LG Brit

... viel leiser, das Nahtbild ist sicher noch ein bisschen gleichmässiger,

Du solltest lieber deine mal fachgerecht überholen lassen.

die Möglichkeit einen Obertransport zu nutzen , ...).

Wozu?

So einen passiven gibt es auch für deine alte Maschine noch ... meine ich zumindest.

Aber nach reiflicher Überlegung kam ich zu der Entscheidung, das ich mehr davon habe mir eine Overlockmaschine zu kaufen und keine neue "normale" NäMa - hier werde ich ganz treu (so wie sie es auch ist) mit meiner ollen Vollmetallenen arbeiten.

Das ist eine sehr gute Entscheidung.

Wieso ist es komisch sie behalten zu wollen?

Hatte ich das irgendwo behauptet?

Die 700D wird von Bernina als ihr Einsteigermodell bezeichnet - sie ist doch auch die günstigste und kleinste Bernina-Overlock-Maschine - oder hab ich da was übersehen?

Die 700D als Einsteigermaschine zu bezeichnen halte ich für einen Witz.

Sie ist zwar preislich nur eine Einsteigermaschine und sie ist auch von der Handhabung her - sagen wir mal vorsichtig - altbacken, aber sie eines der robustesten und zuverlässigsten Arbeitstiere, die man für Geld bekommen kann.

Wenn man also günstig einsteigen möchte, hat man mit dieser Maschine für einen mehr als fairen Preis ein ungewöhnlich hohes Potential.

Peterle, ich hoffe meine Überlegungen sind Dir nun etwas klarer, und du gönnst mir eine weniger kryptische Antwort.

War doch gar nicht kryptisch?

Und vielleicht könntest Du mir eine kleine Zusammenstellung posten- wenn Du Zeit und Lust hast , welche Maschinen Du mir zur Ansicht empfehlen würdest (Preisklasse: bis ca. 800 Euro - weniger wär natürlich schön).

Solange Du dir in dem Bereich die 700/800er anschaust, darfst Du dir auch alles andere anschauen. Das einzige, was ich in dem Bereich aktuell noch interessant finde, ist die BLS4 von Babylock. Die läuft aber rauher und erfordert ein liebevolles Händchen in den Einstellungen, um entsprechende Ergebnisse zu bekommen. Dann bietet sie aber ein größeres Einstellspektrum und deckt etwas mehr an Möglichkeiten ab.

Danke ihr seid super. :):):)

Ich habe Ende der Woche 2 Tage frei und über die Bernina-Seite hab ich einen Händler gefunden, der in einer Stadt in unserer Nähe ein Geschäft hat, in welchem er Bernina und Babylock anbietet.

Morgen werde ich da gleich mal anrufen und fragen, welche Overlockmaschinchen er momentan da hat und ob ich zu probenähen kommen kann - wird sicher lustig, da ich meinen Kleinen mitnehmen muß

Im Moment tendiere ich eher zu einer reinen Overlock - ich bin keine geduldige Umbauerin - mich nervt ja schon immer Zwillingsnadel rein - raus - ... und vielleicht in einem Jahr eine reine Covermaschine dazu (mal schauen).

Aber ganz sicher ist das noch nicht, da werde ich mich beraten lassen und schauen was der Händler meint und was er da hat.

@Peterle: und wenn dieser Händler, der Händler meines Vertrauens werden kann, dann vertraue ich ihm auch mal meine olle Minna zum warten an (und ich hab auch noch eine leider verharzte olle, metallene, orange Adler im Schrank stehen - vielleicht mach ich die auch mal wieder flott - ich bin ziemlich sicher, daß die auch noch tadellos wäre, wenn sie nicht auf einem kalten Dachboden gelagert worden wäre )

Liebe Grüße von Nina

In der Preislage, in der Du da rumstocherst, bleibst Du auch mal schön bei einer reinen Overlock. So als dauerhaft zuverlässig haben sich in meinem Erfahrungskreis nur die Babylocker herausgestellt und die sind weit über dem, was Du da gerade ausgeben willst.

Das ist nicht wertend zu verstehen und es ist auch völlig legitim nur so wenig/viel für eine Maschine ausgeben zu wollen.

De alte orangene Adler dürfte eine Adlerette sein - die läßt Du am besten da weiter stehen, wo sie steht. Sie sind nette Kistchen, die phantastisch lange gehalten haben und sie sehen nett aus - gerade in Orange haben sie dieses Flower-Power-Feeling - aber sie sind durch die gealterten Kunststoffe eigentlich alle auf. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, aber die Ausnahmen werden seltener und seltener ... also bitte nur, wenn zuviel Geld da ist. Sonst mal mit Petroleum an der Mechanik vorsichtig! einweichen.

Sonst mal mit Petroleum an der Mechanik vorsichtig! einweichen.

kann ich da einfach Läppchen mit Petroleum beträufeln und damit ran gehen - einweichen?

Ich hab vor ca. 4 1/2 Jahren noch alles mit der ollen Adler genäht - hatte einfach keine andere Maschine - aber als ich dann die Bernina geerbt habe, verschwand sie erst ins Büro und dann hat sie mein Schatz mal auf den Dachboden geschoben - meinst Du mit Kunsttoffteile die Riemen? oder ist da noch mehr aus Kunstoff (trau mich nicht so richtig sie ganz aufzuschrauben - nicht das naher zuviele Schrauben übrig bleiben )

Drückt mir mal die Daumen, daß ich demnächst auch "meinen" Vertrauens-NäMaHändler finden werde - der PfaffHändler hat mich letztens einfach ziemlich entäuscht (naja, vielleicht lag es auch ein bisschen daran, daß ich keine positiven Gefühle für die Pfaffmaschinen entwickeln kann - hatten wir früher in der Schule ).

Habt ihr mir noch Tips, auf was ich beim Probenähen besonders achten soll - was für Stoffe sollten auf jeden Fall mit - außer Jersey (richtig dünner glibschiger) und Nicky?

Habt ihr mir noch Tips, auf was ich beim Probenähen besonders achten soll - was für Stoffe sollten auf jeden Fall mit - außer Jersey (richtig dünner glibschiger) und Nicky?

bei Benutzung der Suche findet man zu deiner Frage folgenden sicherlich hilfreichen Thread

http://hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=48589&highlight=Proben%E4hen

sollte das nicht reichen, einfach mal in die Suche "Probenähen" eingeben, da findet sich so einiges.

LG Brit

Lass uns mal wissen wofür Du Dich entschieden hast

Das ist eine gute Idee, dass Du die OL probenähen willst!

Nimm von allen Stoffresten die Du hast, ein Stück mit, auch Gardinenstoff. Meistens sieht man erst wenn man vor der Masch sitzt, was man alles nähen möchte. Wir in unserem Geschäft haben auch diverse Stoffe, die man vernähen kann, weiss halt nicht, wies bei Deinem Händler ist. In der Schweiz hat man eine Einschulung im Preis inbegriffen, damit der neue Besitzer auch wirklich klarkommt und nicht ratlos Zuhause an der Masch sitzt und frustriert ist. Frag doch einfach!

Etwas noch im allgemeinen: Bitte lasst Euch nicht vom Kunststoff der neuen Masch, ob OL oder NM, abhalten! Dieser Kunststoff ist nichts geringeres als Sturzhelm-Material, zumindest Bernina.. Jeder Motorradhelm, Fahrradhelm oder Skihelm ist aus diesem Material und diesen vertrauen wir ja hoffendlich auch!

Unser Mechaniker hat mir auch verraten, dass die heutigen Masch schneller repariert werden können, da das frühere Gusseisen aufwändig abmontiert werden muss, weil es aus einem Stück gegossen wird. Auch wenn die Masch mal runterfallen würde, BITTE NICHT, aber kann mal passierern, z.b Umzug, kann man ganz einfach nur das angeschlagene Kunststoffteil auswechseln und die Innereien sind gut geschützt. Beim Gusseisen muss die ganze Hülle ersetzt werden, natürlich auch teurer, und vor allem wird durch den Schlag auch der innere Guss beschädigt, was noch mehr Kosten verursacht. Vom Gewicht und der Standhaftigkeit ist eine Neue genauso fest wie eine Alte, jedoch weniger Rückenschädigend .

Grüsse von mir

Morgen Nachmittag ist es soweit - ich hab telefonisch einen Termin mit einem Händler vereinbart (er macht wirklich richtige Termine, damit er dann auch Zeit hat und die Maschinen frei sind).

Probenähen werde ich die Bernina 800DL, die Bernina 1150MDA und die Babylock imaginé (ist zwar preislich ein bisschen über meinem Limit, aber ich gebe Ihr diese Change - kleinere Babylocks hat er leider nicht da).

Hab schon angefangen ein paar Stoffreste herzurichten und werde jetzt dann noch ein paar "Armkugeln" herrichten.

Ich bin gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz dolle aufgeregt und voller Vorfreude. :)

Na dann viel Spaß. Ich hatte mir damals 400 Euro Limit gesetzt. Nach Hause kam ich mit der Babylock Imagine Wave

Hallo, Nina,

ich hab so meine Schwierigkeiten mit dem Begriff Einsteigermodell!

Besonders in Bezug auf Overlocks.

Nur alleine durch das Bedienen einer Overlock hat wohl noch niemand den Einstieg in die Abgründe (weil Sucht) der Schneiderei geschaut.

Eher ist der Erwerb einer solchen doch ein sicheres Zeichen, daß man schon tief in der Sucht drinsteckt!

Für mich schließt Einsteigermodell ein, daß ich selbiges bei anwachsenden Wünschen entsprechend nachrüsten kann, sodaß die Erfüllung dieser Wünsche gewährleistet ist.

Dies ist bei Maschinen zu Nähen schwierig, denn Zusatz-Stiche, -Komfort und -Rubustheit sind schwer zu ergänzen.

Wenn ich also weiß, daß ich vom Nähen nicht lassen werde, muß ich mir erst mal klar werden, was ich wirklich will und vor allem, was ich wirklich nicht brauche und auf welchen zusätzlichen Komfort ich mangels (Geld-)Masse evtl. verzichten kann ohne später das heulende Elend zu bekommen!

Das wird mir nicht schwer fallen, denn ich zähle mich zu den erfahrenen Hobbyschneiderinnen.

Was zB ich keinesfalls wollte, wäre eine Maschine, die meinen Durchsatz nicht verkraftet, dafür aber tausendundeine Einstellmöglichkeiten für irgendwelche Schnörkelstiche hätte, oder die so sensibel und kompliziert zu bedienen wäre, daß ich vor dem Nähen in selbstberuhigende Meditation versinken müßte.

Die Zusammenfassung:

Schau nicht, was Du für Dein Geld alles schönes bekommen könntest,

sondern stelle fest, was Du tatsächlich brauchst und nimm dann die Maschine, die Dir das für Dein Geld bietet.

LG

Ursel

So die Entscheidung wird fallen zwischen:

1. Bernina 1150MDA für 760 Euro

oder

2. Baby Lock Imaginé für 1000 Euro.

Beide nicht billig; eine noch im gesetzten Preislimit, die andere 200 Euro drüber.

Die Bernina ist vom Klang her angenemer - die Baby Lock ist ganz schööööööön laut. :D

Aber keine Fadenspannung verändern müssen - hinsitzen und losnähen - das klingt schon toll - vor allem für jemanden, die immer wieder mal nur eine halbe Stunde nähen kann, da der Kleine kein all zu doller Schläfer ist und ich auch noch ziemlich viel lernen muß (hab demnächst Prüfungen - und da darf ich immer nur mal kurz zur Entspannung an die NäMa.).

Auserdem hab ich oft mind. 3-6 Baustellen im Nähzimmer, da ist es natürlich schon eine ganz schöne Erleichterung nicht immer neu an der Spannung drehen zu müssen.

Ist mir dieser Luxus 240 Euro wert?

Warscheinlich bekommt man das mit der richtigen Spannung mit der Zeit raus und es wird immer weniger aufwändig die richtige einzustellen und wenn man viel immer wieder die gleichen Stoffe nähr, dann muß warscheinlich gar nicht so viel reguliert werden.

Das sssssssssst-Einfädeln finde ich übrigens schon ziemlich hübsch, aber es ist kein wirkliches muß.

Ihr sehr ich bin ziemlich unsicher und am Pro und Contra sammeln - ich weiß, das ich entscheiden muß - aber wenn ihr mir eure Gedankengänge schreiben mögt, dann würde ich mich sehr freuen.

Spannend....

Neuer Aspekt (ich kenne beide Maschinen nicht - daher kann ich auch zu keiner der beiden raten):

Du nimmst die Bernina und legst die Preisdifferenz zur Seite als Grundstück für die Cover Pro von Janome

??

Viel Glück!

Das ist eine interessante Idee

Wenn man Shirts etc. näht ist so eine Cover ja was Feines.

Mit der Spannung kann ich nur aus Erfahrung mit meiner alten Quelle berichten.

Ich muss kaum was verstellen- wenn der Stich mal nicht so schön aussieht,

reicht es oft ein wenig am Differenzial zu spielen und *schwupp*- das war es.

Ansonsten habe ich in der Anleitung wunderbare Zeichnungen mit denen man das Nahtbild vergleichen kann- die Spannung kurz entsprechend der Angaben verstellt und fertig.

Natürlich klingt das mit dem "immer die richtige Spannung ganz von alleine" sehr verführerisch und auch die Erfahrungen von den Leuten hier im Forum ist ja wohl größtenteils sehr positiv.

Aber die Frage ist, wieviel und wie oft müssen die Leute die keine Babylock haben denn in der Praxis wirklich an der Spannung stellen?

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Entscheidung- ist ja in der Tat nicht einfach

Louise