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IDEAL VollZickZack / vermutlich Motordefekt


Xianggu

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Hallo Zusammen,

 

ich bin hier zwar schon länger angemeldet, habe aber bisher nur still mitgelesen. Heute trau ich mich mal und schreibe einen Betrag (und ich schäm mich ein bisschen, das mein erster Betrag gleich ein Hilfegesuch ist)

 

Erstmal zu mir: Ich heiße Katrin, bin 25 Jahre alt und komme aus dem schönen Franken.

Wenn mir in der Schule jemand gesagt hätte das ich mal freiwillig und mit freude an einer Nähmaschine sitzen würde, hätt ich denjenigen wohl für geistig sehr verwirrt gehalten. ^^ Trotdem nähe ich mittlerweile sehr gerne und am Liebsten Taschen und Täschchen und niedlichen Kleinkram. Mein grösstest Projekt bisher war allerdings ein Wikingerzelt (als die Plane hab ich genäht, das gestänge ist aber auch selbst gemacht)

 

Aber jetzt zu meinem "Problem"...

 

Kurz zur Vorgeschichte:

Nachdem sich meine "geschenktbekommene Supermarkt-Plastik-Singer-Maschine" in letzter Zeit nach ca. 30-minütigen Betriebs in ein nadelvernichtendes Monster verwandelt, haben wir Streit und ich habe beschlossen das wir, nach 2 Jahren mit Höhen und Tiefen, wohl getrennte Wege gehen müssen.

 

Eine Freundin meiner Mama hat mir in meiner Not geholfen und mir Ihre (wirklich) alte Husvarna als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Sie schnurrt wie ein Kätzchen und macht keine Mätzchen (hah ... was sich reimt ist gut) und ich bin verliebt.

Nur leider muss ich sie wieder zurück geben.

 

Nachdem ich meiner Patin mein Leid geklagt habe, bin ich jetzt im Besitzt einer ca. 45 Jahre alten IDEAL Voll-Zick-Zack Nähmaschine von Privileg.

 

So nun zum Problem:

 

Die Maschine ist aktuell nicht funktionsfähig, laut meiner Patin hat Sie zuletzt "komisch" gerochen und sich dann nicht mehr bewegt.

Ich vermute daher das der Motor wohl an Altersschwäche gestorben ist.

 

Da mir Mechanik aber schon immer lieber war als Elektrik, hab die Maschine jetzt ausgiebig gereinigt und ordnungsgemäß geschmiert (Handbuch liegt bei) und mir die Mechanik mal genauer angeschaut. Die ist ja praktisch unzerstörbar, hat nirgends Spiel und läuft sehr leicht (und die viele Mechanik lässt mein Mechatroniker-Herz höher schlagen.) Daran liegt es also meines erachtens wirklich nicht.

 

Kommen wir also wieder zur Elektrik:

Ich hab hier gelesen das es sein kann das einfach nur irgendwelche Kondensatoren durchgebrannt sind, allerdings habe ich da nicht wirklich welche gesehen. Ich habe den Deckel vom Motor mal entfernt, und sehe jetzt erstmal wirklich nur den Motor plus Zuleitung und Leitung zum Fußpedal, sowie einen Riemen der dann die Maschine antreibt.

 

Da die Leitungen zum Motor schon recht schmierig und dreckig sind und der Motor ja schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat und mir auch das Fußpedal nicht so wirklich gefällt (Ich mach heute abend mal ein paar Bilder) dachte ich mir ich könnte einfach einen ganz normalen Unversal-Nähmaschinenmotor einbauen.

Ich hatte vor ein paar Jahren zum Basteln mal einen für ein Drehmaschinenmodell gekauft. Der war komplett mit Pedal und Anschlussleitung, sodass man sich über die Elektrik keine Gedanken mehr machen musste.

 

Jetzt meine Frage ob Ihr es für eine gute Idee haltet, den einfach zu tauschen und was Ich da vielleicht beachten muss. Oder habt Ihr vielleicht eine ganz andere Idee? :confused:

 

Meine Gedanken dazu:

Die Halterung ist mit gebogenen Metallplatten realisiert, die Anzupassen damit ich den Motor festmachen kann ist kein Problem. Die Haube ist so riesig das die über den neuen Motor auch drüber gehen würde.

Ich würde jetzt einfach mal davon ausgehen das es funktioniert, wenn Betriebsspannung, Energieaufnahme, Nenndrehzahl und Durchmesser der Welle gleich sind. (Oder gibt es da noch was zu beachten / Mach ich mir zuviel gedanken)

 

Ich hab einfach ein bisschen Angst das ich was kaputt mache, wenn ich einfach einen anderen Motor mit neuem Pedal einbaue.

 

Ganz liebe Grüße und schonmal Danke für eure Antworten und die ´Geduld meinen Roman zu lesen.

 

Katrin

 

P.S. Ich kann heute Abend gerne mal Bilder machen. Und ich freu mich wirklich über jeden Kommentar zu dem Thema

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Zeig mal Bilder.

Hast du den Anlasser mal geprüft ? Ich meine die Kondensatoren sind auch da verbaut. Eine Bekannte hatte mal das Problem das der Regler im Anlasser Total verdreckt war. Als sie alles gereinigt hatte ging die Maschine wieder.

Ich bin nicht der Elektorfreak und eher an Mechanik interessiert aber reinigen kann man ja mal. Kost ja nix.

 

Gruß

Jörg

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Hallo Zusammen,

*****

Ich mach heute abend mal ein paar Bilder

 

Ich hatte vor ein paar Jahren zum Basteln mal einen für ein Drehmaschinenmodell gekauft. Der war komplett mit Pedal und Anschlussleitung, sodass man sich über die Elektrik keine Gedanken mehr machen musste.

 

Jetzt meine Frage ob Ihr es für eine gute Idee haltet, den einfach zu tauschen und was Ich da vielleicht beachten muss. Oder habt Ihr vielleicht eine ganz andere Idee? :confused:

 

Meine Gedanken dazu:

Die Halterung ist mit gebogenen Metallplatten realisiert, die Anzupassen damit ich den Motor festmachen kann ist kein Problem. Die Haube ist so riesig das die über den neuen Motor auch drüber gehen würde.

Ich würde jetzt einfach mal davon ausgehen das es funktioniert, wenn Betriebsspannung, Energieaufnahme, Nenndrehzahl und Durchmesser der Welle gleich sind. (Oder gibt es da noch was zu beachten / Mach ich mir zuviel gedanken)

 

Ich hab einfach ein bisschen Angst das ich was kaputt mache, wenn ich einfach einen anderen Motor mit neuem Pedal einbaue.

 

Ganz liebe Grüße und schonmal Danke für eure Antworten und die ´Geduld meinen Roman zu lesen.

 

Katrin

 

P.S. Ich kann heute Abend gerne mal Bilder machen. Und ich freu mich wirklich über jeden Kommentar zu dem Thema

 

sd10.gif im Forum

 

zeig doch bitte bilder von deinem "NEUEN MOTOR" und von deiner Maschine

dann "sehen" wir weiter

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Guten Abend,

Danke für die schnellen Antworten.

 

Also den neuen Motor gibt es aktuell noch nicht. Aber ich könnte eben nochmal so einen besorgen wie ich bereits schonmal verwendet hab.

 

Also Anlasser hab ich gerade zerlegt, es sieht so aus als wäre der Kontensator nur (noch) auf einer Seite verbunden

 

Bilder kommen gleich mit dem nächsten Beitrag.

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Hallo,

 

wenn es der Kondensator war, dann müßte die Maschine, nun nachdem er sich selbst entlötet ;) hat, laufen.

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Hallo,

 

wenn es der Kondensator war, dann müßte die Maschine, nun nachdem er sich selbst entlötet ;) hat, laufen.

 

Hallo Flickschneider,

 

ich verstehe gerade nicht so recht was du mir sagen willst :)

Soll ich einen neuen Kondesator besorgen? Oder den wieder einlöten, oder funktioniert es gar ohne Kodensator?

 

Ich bin was Strom angeht nicht sehr experimentierfreuding, sobald es mehr als 24V hat. Das macht aua wenns schief geht. :)

 

Liebe Grüße

Katrin

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Hallo,

 

das Bild läßt vermuten, daß der Kondensator einen innerlichen Kurzschluß hat und der dabei bis zum Ansprechen der Sicherung geflossene Strom gereicht hat, die Anschlußstelle zu zerstören. Die Kondensatoren dienen der Entstörung, die Maschine läuft auch ohne. Sollte man auf Dauer aber wirklich nicht tun. Im Bereich des Motors ist ziemlich sicher noch ein Kondensator bzw. eine Entstörkombination aus mehreren Kondensatoren zu finden.

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Hallo :-)

 

Sie rumpelt wieder *freu* vielen Dank für die Unterstützung.

 

Ich tausche jetzt noch die Antriebsriemen und den Kondensator. Dann hab ich hoffentlich noch lange freude an derr guten alten Rumpel.

 

Liebe Grüße und gutes Nächtle

Katrin

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Hallo Forum!

 

 

das Bild läßt vermuten, daß der Kondensator einen innerlichen Kurzschluß hat und der dabei bis zum Ansprechen der Sicherung geflossene Strom gereicht hat, die Anschlußstelle zu zerstören.

Das glaube ich nicht!

Der Strom wird durch den Motor begrenzt. Hat der Kondensator einen inneren Kurzschluß, dann läuft einfach der Motor mit voller Geschwindigkeit.

Vielmehr halte ich für wahrscheinlich, daß die Lötstelle einfach gebrochen ist, vielleicht mit "Unterstützung" der höheren Temperatur des Anlasserwiderstandes.

Oder der Draht des Kondensators ist gebrochen.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Hallo,

 

das stimmt natürlich. Der Kondensator an dieser Stelle überbrückt nur die Anlasserkontakte. Wenn ich mich recht erinnere, sind die Drähte durch Punktschweißung mit dem Anlasser verbunden. Auf jeden Fall hat das Bild meine

Gedanken in Richtung durch Kurzschluß zerstörte Punktschweißung gelenkt, was ich schon öfter erlebt habe.

 

Ich glaube eh, daß sich in diesem Fall über kurz oder lang noch ein Kondensator in der Maschine bemerkbar machen wird.

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