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lachsonne

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Hallo,

 

ich hoffe mir kann jemand helfen. Ich habe vor ein paar Tagen unsere Uralt-Gritzner unter die Lupe genommen. Nachdem ich im Internet die Fadenführung etc. ENDLICH herausgefunden habe, weiß wie man die Spule mit Faden versieht und auch wie man den Unterfaden hochholt, will das Nähen trotzdem nicht klappen. Unterfaden und Oberfaden scheinen sich nicht zu vereinigen. Ich bin der Meinung, ich habe den Faden in das Schwingschiffchen (es ist ein Lang- oder Querschiff) falsch eingefädelt. So viele Löcher und Wege den Faden da durch zu führen!

 

Hat jemand Bilder (ggf. aus einer alten Anleitung?). Von wann die Gritzner genau ist, weiß ich nicht. Auf dem Metall-Schild mit der Spinne steht "Gritzner-Durlach" und die Seriennummer ist 819581. Die Sachen, die ich im I-Net gefunden habe, sind zu "modern", d.h. die Fadenführung etc. ist teilweise ganz anders.

 

Hilfe! Ich möchte so gerne mit dieser Machine nähen (in den 80ern hat noch jemand damit genäht!).

 

Grüße, lachsonne

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Veröffentlichte Bilder

*lach* Gerade als ich die Bilder schieße, fordert jemand sie schon ein!

 

Hier also die Bilder, von der Maschine (Koffer habe ich nicht fotografiert, Unterschublade ist gerade herausgenommen) und vom Schiffchen:

Gritzner1.jpg.981426d68b834756d31cdd1a493c79c5.jpg

Gritzner2.jpg.2af899799f8c61e2df26ec2f6d1e5ab2.jpg

Gritzner3.jpg.3532f4af45d283321a2cc8c0231ca797.jpg

Gritzner4.jpg.7db5568a793332c5ff56449116fcae2d.jpg

Schiffcheninnen.jpg.948f6c2e4c7ade9f32f5f6af29cb4c06.jpg

Schiffchenoben.jpg.6b2617c7c62c66c42679859aad948f7f.jpg

419580491_Schiffchenrckseite.jpg.2535603adb6c54f7ab102bb868346476.jpg

Schiffchenunten.jpg.7cc0362fcdea4a656a8541fca50aeea1.jpg

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Hallo Lachsonne,

 

Hast Du noch ein altes Nadelsystem in der Maschine? Gebräuchlich waren die Nadesysteme 339 (439), 138, 361, 705.

Das Nadelöhr muss quer zur Schiffchenbahn stehen, lange Rille nach vorn.

Wen die Markierung an der Nadelstange Oberkante Maschinenkopf steht, muss das Öhr Oberkannte Stichplatte sein.

Der Oberfadenweg ist so richtig.

Der Unterfaden wird überdas Stäbchen und dann erst in die Fadenspannung eingezogen.

Die Spule aber so einlegen, dass in die Abwicklung hinein gesehen werde kann.

 

Viel Spass mit dem Schätzchen!

Gruß Helmuth

Langschiffchen.jpg.4f62b529881514a8a385c4193f5de229.jpg

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sd14.gif

helmut du hast alles richtig bis auf die erwähnung von nadelsystem 705

 

mir ist keine langschiff-maschine bekannt, die flachkolben-nadel verwendet

 

gruß josef

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Einspruch ;)

 

lt. Anleitungsbuch meiner Dürkopp Kl. 4 Nadelsystem 705

 

[ATTACH]58476[/ATTACH] [ATTACH]58477[/ATTACH]

 

nix EINSPRUCH

 

deine Dürkopp Kl 4 ist eine :

 

SCHWING-schiff-nähmaschine wird auch BOGEN-schiffchen genannt

 

LANG-schiffchen (offene längsseite : siehe bild von helmut) sind älter und haben trapez-förmige nadelstangen mit markierungen drin für die nadel-position

 

gruß josef

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sd14.gif

gerade hab ich gemerkt, warum du dich geirrt hattest :

 

in der Thread-überschrift steht doch tatsächlich SCHWING-schiff

die bilder zeigen aber eine LANG-schiff-maschine

 

liebe moderatoren könnt ihr die überschrift korrigieren ?

 

sd11.gif schon mal im voraus

 

gruß josef

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Vielen lieben Dank an die zahlreichen Antworten!

 

Ich hatte ja keine Ahnung, dass es einen Unterschied zwischen Schwingschiffchen und Langschiffchen gibt *seufz*. Tut mir leid für die Verwirrung. Ich habe letzten Sonntag überhaupt das erste Mal eine Nähmaschine - nämlich diese hier - angefasst, und wusste bis dato nicht einmal, dass einen Ober- und einen Unterfaden gibt. :o Na ja, und dann gleich so eine Spezialität ...

 

Erstmal aber im Voraus: SEIT HEUTE LÄUFT SIE UND MACHT EINE WUNDERSCHÖNE NAHT!

 

Warum das jetzt genau klappt, und vorher nicht klappte? Wahrscheinlich lag es doch an der Nadel. Ich habe verschiedene Höhen ausprobiert, bis ich bei langsamer Bedienung des Handrades sehen konnte, dass die Schlinge vom Oberfaden das Schiffchen umfährt. In der Machine ist glaube ich keine Originalnadel, bin mir aber nicht sicher, weil eine leere Nadelpackung aus DDR-Zeiten im Schubfach war. Es ist eine abgeflachte Rundkolbennadel. In das Schiffchen eingefädelt habe ich inzwischen auch richtig, ich habe einfach alle logischen Möglichkeiten durchprobiert und mich mit der Mechanik der Maschine auseinandergesetzt. Es hat mich auch ehrlich gesagt nicht losgelassen, weil ich mir sagte: Das MUSS doch gehen! Stunden über Stunden täglich im Internet brachten mich dem Ziel immer näher :)

 

Nun ja, nun bin ich froh. Könnte bitte noch jemand von den Experten unter euch eine zeitliche Einschätzung bezüglich des Maschinchens einstellen?

 

Grüße, lachsonne

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aber klar doch

 

ist ja ausgeprägter jugendstil

 

laß die vergoldung um himmels willen an der maschine

keinesfalls durch einen anfall von putzwut beschädigen

besser : patina drauflassen

 

nochwas : mit dem spuler stimmt was nit :

dieses eckige teil (rosa) muß nach oben

 

fadenweg zum spulen (blau)

 

gruß josef

GritznerSPULER2.jpg.d3c85eb87a2baa67d0a992a12ac4dfb4.jpg

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Ah ja,

 

dann lag ich mit meiner Einschätzung ganz richtig. Da bin ich ja froh, wir wollten die Maschine vor einiger Zeit einfach zum Trödelhändler geben, weil sie nur herumstand, brachten es aber doch nicht übers Herz.

 

Den Spuler haben wir schon hochgeklappt, wir verstehen bloß nicht, warum er sich auch so weit nach unten einrasten lässt? Egal, Hauptsache, sie läuft!

 

Noch mal vielen Dank,

 

lachsonne

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Hallo,

 

ich habe heute die Nadel ausgetauscht und einen neuen Faden aufgespult, und nun macht die Unternaht totalen Fadensalat! :-( Ich habe schon die Fadenspannung des Oberfadens verändert, bringt nichts. Am Faden selbst kann es nicht liegen, denn ich habe genau mit so einem Faden (nur andere Farbe) vor vorgestern noch prima genäht!

 

Und mal noch eine Frage: In der Maschine war als ich sie das erste Mal aufmachte eine Flachkolbennadel. Damit habe ich auch schon genäht. Wenn ich mir die vorhergehenden Einträge so ankucke, kann es sein, dass da eigentlich gar keine Flachkolbennadel (sondern Rundkolben) rein muss??? Das Einspannen der Nadel ist nämlich immer ein ziemliches Gefuddel, weil sie immer "kippt" und dann das Öhr nicht 100%ig quer zur Schiffchenbahn steht.

 

Grüße, lachsonne

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nun

leg diese flachkolben-nadel mal zuerst 20 meter weit von der maschine weg und nimm endlich die richtigen rundkolben-nadeln

 

dann fädelst du bitte richtig ein

 

dann gehts auch wieder

 

gruß josef

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Aha,

 

erstaunlich, dass ich damit trotzdem was genäht habe. Also werde ich mir die Rundkolben besorgen und dann muss es endlich rund laufen.

 

Den Fadensalat habe ich übrigens wieder hinbekommen, in dem ich Mikrometer für Mikrometer die obere Fadenspannung angepasst habe. Trotzdem stimmt sie noch nicht, und ist nun zu stark, weil auf der Oberseite des Stoffes der Faden gerade aufliegt und die Schlinge vom Unterfaden zu sehen ist. Die Fäden verschlingen sich also nicht wie üblich in der Stoffmitte. Ich bin jetzt aber erstmal froh, dass überhaupt wieder eine halbwegs brauchbare Naht entsteht, und drehe glaube erstmal gar nicht an der Fadenspannung herum.

 

Wie gesagt, Rundkolben kaufen ...

 

Vielen lieben Dank,

 

lachsonne

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  • 4 Wochen später...

Hallöle,

 

ich mal wieder. Also die Rundkolben habe ich schon vor einiger Zeit gekauft, seit dem auch fleißig genäht. Nur die Fadenspannung hat mir immer wieder zu schaffen gemacht: Ein Millimeterchen in die eine Richtung --> zu straff, Faden auf der einen Seite zu gespannt ODER ein Millimeterchen in die andere Richtung --> zu locker, Fadensalat auf der Unterseite des Stoffes. Na ja, die alte Dame eben, ich habe mich dann irgendwann arrangiert mit einem zu straffen Faden.

 

Nun aber mein eigentliches "Problem". Im Laufe des Nähens verschiedener Stücke ist der Riemen immer lockerer geworden, die Maschine immer langsamer, bis schließlich der Riemen fast nur noch über das Rad "rutscht", d.h. so ein Schleifgeräusch macht und die Maschine nicht mehr korrekt angetrieben wird.

 

Aufgespannt ist derzeit ein Lederriemen, der an einer Stelle mit einer Art MEtallklammer - wie eine Tacker-Klammer - zusammengehalten wird. Wie spannt man das korrekt? Einfach was abschneiden (aber wieviel?)? Und wie wieder zusammen bringen. Mein Mann sagt, man bräuchte ein Ahle, um ein ordentliches Loch in den Lederriemen zu bohren. Wir möchten auch keinen Industrieriemen oder so etwas aufziehen, sondern schon den Originalriemen behalten.

 

Bitte ergebenst wieder um eure Hilfe :o ...

 

Grüße, lachsonne

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sd14.gif

 

die problematik bei uralten lederriemen liegt darin, daß die beim "loch-hinein-bohren" gerne gleich auseinanderfallen, weil spröde gewordenes leder da halt nimmer mitspielt

 

zum trost sei gesagt :

es gibt im nähma-laden um die ecke neue frische lederriemen mit neuer klammer

es ist kein stilbruch den zu ersetzen, weil das ein verbrauchsteil ist genauso wie die nadeln

 

grundsätzlich hängt man/frau die klammer aus, schneidet das alte loch weg und hängt den riemen wieder zusammen

 

gruß josef

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Danke,

 

also probieren wir es erstmal so, und wenn er auseinanderfallen sollte, besorgen wir einen Neuen.

 

Woher weiß ich nochmal, wie viel ich abschneiden muss. Gibt es bezüglich der Straffheit irgendeine Faustregel?

 

Grüße, lachsonne

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sd14.gif

grundsätzlich hängt man/frau die klammer aus, schneidet das alte loch weg und hängt den riemen wieder zusammen

gruß josef

 

Danke,

 

also probieren wir es erstmal so, und wenn er auseinanderfallen sollte, besorgen wir einen Neuen.

Woher weiß ich nochmal, wie viel ich abschneiden muss. Gibt es bezüglich der Straffheit irgendeine Faustregel?

Grüße, lachsonne

 

wenn ein loch weniger nicht reicht, weil der riemen immer noch rutscht, dann halt nochmal kürzen

das geht etwa so im cm-takt

wenn dann der riemen zu kurz ist, hält er nimmer

 

gruß josef ti16.gif

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:confused:

 

In dem Riemen sind doch gar keine Löcher, die muss ich selber bohren. Oder habe ich dich jetzt falsch verstanden?

 

Die etwas verbretterte lachsonne

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:confused:

 

In dem Riemen sind doch gar keine Löcher, die muss ich selber bohren. Oder habe ich dich jetzt falsch verstanden?

 

Die etwas verbretterte lachsonne

 

:rose:

aber klar muttu löcher bohren

aber du kannst nicht einfach x cm abschneiden und dann ist es zu kurz

du schneidest das alte loch weg und bohrst im passenden abstand ein neues loch. da hängst du deinen riemen wieder zusammen und probierst aus, ob er immer noch rutscht

sollte der lederriemen beim abbremsen mit der hand am handrad noch rutschen, schneidest du noch einmal und bohrst neues loch und hängst wieder zusammen

 

ich wollte damit kurz und knapp und sachlich sagen, daß man da keine faustregel im vorhinein festlegen kann

 

das geht immer mit gefühl und ausprobieren

 

gruß josef ti16.gif

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sd14.gif

 

nit soo tragisch nehmen

ich hatte neulich bei einer schneiderei neben dem Dr. Alzheimer zu tun (den gibts hier wirklich, aber als augenarzt)

 

gruß josef ti16.gif

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