sewfrank Geschrieben 8. August 2009 Melden Geschrieben 8. August 2009 (bearbeitet) Hallo zusammen, Vor einiger Zeit habe ich Euch ja meinen fertigen Quilt-Top gezeigt, dann hab ich ihn in die Ecke gelegt da ich mich nicht wirklich ans Montieren getraut habe. Nach einer langen Zeit des Grübelns kam mir eine Idee. Also, nach dem gewissenhaften Bügeln lege ich die 3 Lagen auf meinen Glasesstisch, das geht klar auch mit einem aus Holz. Das praktische am Glastisch ist, man kann mal drunter gucken ob es irgendwo Falten gibt. An die Stirnseite des Tisches stelle ich auf gleiche Höhe längs mein Dampfbügelbrett. Das Bügelbrett hab ich zuvor nackig gemacht, heißt den Bezug und die Unterlage entfernt. Darunter befindet sich ja ein Gitter. Durch die Waben des Gitters kann man nun ganz prima Stück für Stück mit der Microstitch schießen ohne den Top anheben zu müssen. Es klappt wirklich super und nichts verzieht sich. Bin ein bisschen Stolz auf mein Erstlingswerk, hoffe das Quilten klappt auch so gut. PS: Bilder vom Bügelbrett und Heftpistole sind aus dem Netz da meine Kamera mal wieder streikt. Grüsse sewfrank Bearbeitet 8. August 2009 von sewfrank
semmy Geschrieben 8. August 2009 Melden Geschrieben 8. August 2009 Hallo sewfrank, die Idee ist ja mal prima :super:. Vor allen Dingen ist die Methode sehr Knie- und Rückenschonend. Erzählst Du dann mal, ob es beim Quilten auch so gut läuft? Ich hätte da auch noch ein angefangenes Top. Gruß Gaby
Karina Geschrieben 8. August 2009 Melden Geschrieben 8. August 2009 Super Idee - das werde ich mal ausprobieren. Danke.
eigenhaendig Geschrieben 8. August 2009 Melden Geschrieben 8. August 2009 Hallo, ich bin auch ein absoluter Fan dieser Heftpistolen - habe mir allerdings eine andere Methode zu Eigen gemacht: Ich lege - je nach Größe des Quilts - bis zu 6 Styropor-Platten aus dem Baumarkt auf meinen Zuschneidetisch. Darauf kommen erst die Rückseite, Rückseite nach unten und schön glatt gestrichen , dann das Vlies und darauf dann das Top. Und nun wird geheftet. Und zwar VON DER MITTE AUS! zu den Rändern hin. Das hat folgende Vorteile: - Die Rückseite haftet auf dem Styropor und bleibt ganz glatt liegen. Außerdem kann man gut die Mitte definieren. - Die Nadel der Heftpistole kann in das Styropor einstechen und dadurch dieser "Faden" durch alle Lagen hindurch geschossen werden. Eventuell noch anhaftende Styroporkügelchen können ganz leicht entfernt werden. - Und es kann eben von der Mitte aus geheftet werden. Genauso, wie auch immer von der Mitte aus zu den Rändern hin gequiltet werden sollte. Grüße, Sabine
HeXeSaSa Geschrieben 9. August 2009 Melden Geschrieben 9. August 2009 ja des hört sich ganz isi an. finde beide ideen reizen zum ausprobieren könnt ihr noch näheres über die pistole sagen. kenn son ding überhaupt nicht.
chipsy Geschrieben 9. August 2009 Melden Geschrieben 9. August 2009 Ich finde das Teil einfach genial, damit hefte ich auch Reißverschlüsse ein. Die Idee mit dem Bügelbrett ist schon gut, aber man darf niemals auf dem Metall landen. Das wird teuer, die Spitze kostet schon um die 20e€.
sewfrank Geschrieben 9. August 2009 Autor Melden Geschrieben 9. August 2009 Ich möcht die kleine Pistole nicht mehr missen. Klar muss man mit der Nadel etwas aufpassen, aber man kann die Waben des Bügelbrettes noch recht gut durch den Quilt fühlen. Die Heftfäden sind echt superklein, lassen sich ohne Probleme übernähen und spurlos aus dem Stoff entfernen. @Hexe, wenn Du mehr über das Teil wissen möchtest: http://www.fastener.averydennison.com/uploadedFiles/Avery/Product/Consumer/German.pdf Es gibt die Pistole in gut sortierten Handarbeitsshops für ca. 30,00 € Grüsse sewfrank
eigenhaendig Geschrieben 10. August 2009 Melden Geschrieben 10. August 2009 Hallo, ohne diese Pistole hätte ich das Quilten schon vor 15 Jahren gleich beim ersten Quilt aufgegeben. Grüße, Sabine
sachensucherin Geschrieben 2. Januar 2010 Melden Geschrieben 2. Januar 2010 (bearbeitet) Also ich hab mir ja auch so eine Etikettierpistole gekauft, allerdings sind die nadel total dick und die Fäden viel zu lang. Frage nach Bezugsquellen bitte im Markt. Die Moderation. Bearbeitet 2. Januar 2010 von Heimke
sewfrank Geschrieben 2. Januar 2010 Autor Melden Geschrieben 2. Januar 2010 Nur wo Microstitch drauf steht ist auch Microstitch drin Der Name ist geschützt, die andere Teile haben schrecklich dicke Nadeln. Frag mal Tante Google dann wirst Du sie sicher finden. Liebe Grüsse sewfrank
Lotte Geschrieben 3. Januar 2010 Melden Geschrieben 3. Januar 2010 Hallo Ich danke ganz herzlich. Mir ist gerade auf etwas aufgegangen. Bei "dieser" Heftpistole hatte ich auch nur die aus dem Einzelhandel im Sinn und wußte so für mich : die Löche sind mir zu groß. ABER es heißt MICRO! (AHA:idee: Da ging mir ein Licht auf) Da werde ich wirklich heute noch googlen, vielleicht darf ich mir ja noch was wünschen! Manchmal muß man einiges zweimal lesen und man darf von anderen lernen .
ChristaLauer Geschrieben 3. Januar 2010 Melden Geschrieben 3. Januar 2010 hallo, erst einmal Euch allen ein gutes, erfolgreiches und gesundes Neues Jahr! mich interessiert es, wie die Heftfäden in den Stoff geschossen werden und wie die kleinen 5,4 mm großen Fäden die verschiedenen Lagen zusammenhalten. Werden da kleine Knoten gebildet??? Wie werden die Fäden eingefädelt??? Wie dick dürfen die Stofflagen maximal sein??? Wie fest halten die Stofflagen zusammen??? Muss man die Pistole frei in der Luft halten??? In der Werbung steht, dass eine leicht verständliche Gebrauchsanweisung dabei ist. Kann mir da jemand nähere Angaben darüber machen? Vielen Dank für Eure Hilfe. Liebe Grüße Christl
sewfrank Geschrieben 3. Januar 2010 Autor Melden Geschrieben 3. Januar 2010 Hallo Christl, Hier kannst Du noch mal genauer ansehen wie es geht: http://www.fastener.averydennison.co...mer/German.pdf Die Fäden sehen so aus wie die an den Etiketten im Handel, oder wenn Du Socken kaufst, aber viel kleiner. Die Fäden sind aufgereiht auf einer kleinen Plastikschiene. Diese wird oben in die Pistole eingeführt. Bei jedem Schuss wird ein Faden von der Schiene abgetrennt und der nächste Faden zur Nadel transportiert. An den Fäden ist oben und unten eine winzige Querstrebe, welche nach dem Schuss die Stofflagen miteinander verbindet. Also, Nadel durch die Stofflagen stechen und abdrücken. Dabei wird der Heftfaden durch die Nadel (wie eine Kanüle) transportiert und die untere kleine Strebe legt sich quer. Beim Herausziehen der Nadel legt sich die obere Strebe dann auch quer und die Lagen sind verbunden. Zum Lösen der Verbindung wird dann einfach einer der kleinen Querstreben mit der Schere oder einem speziellen Werkzeug durchtrennt und aus dem Stoff gezogen. Ich hoffe das ich mich halbwegs verständlich ausgedrückt habe. Liebe Grüsse sewfrank
nähschaf Geschrieben 3. Januar 2010 Melden Geschrieben 3. Januar 2010 Hallo Sewfrank, wenn ich noch eine Frage stellen darf: Wie viele "Nadeln" schiesst man denn so in einen Quadratmeter Quilt? Ich stelle mir das Entfernen unglaublich zeitaufwändig vor. Ich bin schon zu 3/4 überzeugt, denn Sicherheitsnadeln stören beim Quilten, so dass ich beim Kleben gelandet bin. Danke, für die vielen Infos.
sewfrank Geschrieben 3. Januar 2010 Autor Melden Geschrieben 3. Januar 2010 Huii, da fragst Du mich was... Ich schätze mal etwa doppelt so viele wie Sicherheitsnadeln. Du wirst allerdings feststellen, wenn Du mal im Heftwahn bist, schießt Du auch gerne mal ein Fädchen mehr, denn sicher ist sicher. Die Fäden lassen sich zwar problemlos übernähen, ich versuche das aber zu vermeiden. Das Entfernen der Fäden ist wirklich etwas nervig, aber mit ein bisschen Übung geht das recht fix. Unten auf den Faden drücken, dann steht er oben etwas aus dem Stoff heraus und lässt sich prima mit dem Trenner oder einer kleinen Schere killen. Liebe Grüsse sewfrank
stoffmadame Geschrieben 3. Januar 2010 Melden Geschrieben 3. Januar 2010 Seit ich diese Micropistole hab, macht mir das Heften der Kanten besonders viel Spaß. Man kann die Rückseite umheften und alle 5cm schießen. Da bleibt dann nichts mehr in der Näma hängen. Hab schon überlegt, ob ich diese Methode nicht auch beim Binding verwende (jetzt mit nähen, nicht schießen )
ChristaLauer Geschrieben 3. Januar 2010 Melden Geschrieben 3. Januar 2010 danke sewfrank für die schnelle Antwort. Ich muss in nächster Zeit eine Menge "schön rutschiger" Gardinen nähen. Ich hoffe, dass ich diese damit dann einigermaßen gebändigt bekomme. Liebe Grüße Christl
nähschaf Geschrieben 3. Januar 2010 Melden Geschrieben 3. Januar 2010 Danke, für die schnelle Antwort. Meine nächste nähtechnische Anschaffung steht fest.
sachensucherin Geschrieben 3. Januar 2010 Melden Geschrieben 3. Januar 2010 Aber dat ding ist ja ganz schön teuer!!! Guck mal was normale Etikettierpistolen kosten!! Vor allem die Ersatznadel Ich hab bei meiner eine Nadel drin und noch 5 Ersatznadeln dabeigehabt und nen ganzen Beutel Heftfäden. es gibt auch normale Pistolen mit dünnen Nadeln und kurzen Heftfäden. Ich denke da lohnt sich ein Preisvergleich
bugaro Geschrieben 6. Mai 2014 Melden Geschrieben 6. Mai 2014 Der Tread ist zwar alt, aber als Quilt-Anfängerin habe ich dazu eine Frage. Aber dat ding ist ja ganz schön teuer!!! Guck mal was normale Etikettierpistolen kosten!! Vor allem die Ersatznadel Ich denke da lohnt sich ein Preisvergleich Jetzt wollte ich mir so ein Etikettierpistole kaufen, weiß aber nicht, welche länge der Fäden, für einen Quilt. Es gibt sie in 15, 25, 40, und 50 mm! Oder bin ich mit Kleber besser bedient? Ich weiß, die einen schwören auf Kleber und die Anderen auf.... Da ich aber nicht auf dem Boden herumrutschen kann, brauche ich eine einfache Lösung. Kann mir bitte jemand weiter helfen? Liebe Grüße Bugaro
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