Carpe diem - et materiam quem habes!

Die Tischdecke ist wirklich sehr schön geworden - ein tolles Blau.

Und schon wieder ein kleineres Projekt, diesmal eine Lesehilfe à la Lotte, deren Kissen ich nach einem eigenen Entwurf angefertigt habe:

Im ganzen ist es in der Galerie zu sehen. Ich habe einfach die Ecken eines rechteckigen Kissens wie bei einem Tetrapack gefaltet und jeweils die beiden an der Schmalseite liegenden Spitzen zusammengenäht. (Zum Füllen bleibt eine Längsnaht 15-20 cm offen und wird hinterher geschlossen.)

Damit die Füllung später zum Waschen herausgenommen werden kann, hat der Bezug an einer Längsseite einen RV bekommen.

Zugekauft habe ich nur das schwarze Gummiband und die Füllung (die hoffentlich heute noch kommt - zum Ausprobieren habe ich Plastiktüten hineingestopft, was natürlich keine Dauerlösung ist :D:D) - alles andere stammt aus dem Fundus.

Nicht, daß Ihr denkt, es ginge nicht weiter ...

Dies habe ich momentan in Arbeit:

eine CrazyPatchwork-Weste aus einem Workshop, die "nur noch" gefüttert und zusammengenäht werden muß. Ich habe mich entschlossen, die Teile einzeln zu füttern und anschließend überlappend zusammenzunähen, damit das Ganze mehr Stabilität bekommt. Über den Verschluß bin ich mir noch nicht klar.

Außerdem stricke ich an einer schwarzen Merinojacke und meinen Eschersocken.

Ach ja, das habe ich noch vergessen:

- zwei Lesekissen mit jeweils zwei verschieden großen Buchplatten

[/right]

- und einen Schal für mich

habe ich inzwischen fertig.

Hallo!

Schöne Sachen hast du genäht. Benutzt du die Leselotten für dich oder nutzen die auch schon Kinder mittleren Alters? Ich überlege nämlich, ob ich solche auch für meine Kinder (10,12) lohnen?

Liebe Grüße

Nicole

Hm, also die Leselotte sieht ja gut aus, aber was genau ist denn das eigentlich? Ist das so eine Art Buchstütze oder so?

tolle Sachen, übrigens ^^

Genau - gedacht sind sie zum Beispiel zum Lesen im Bett. Das Original findest Du hier.

Meine Werkliste hat wieder Zuwachs zu verzeichnen. Zum einen habe ich endlich meine CrazyPatchwork-Weste fertiggestellt: Weste. Der Versuch war interessant - jetzt weiß ich endlich aus eigener Erfahrung, wie es geht.

Am Dienstag habe ich mich dann an die Konstruktion eines Rockschnitts für mich gemacht, nachdem der für meine Tochter (s.o.) so gut gelungengen ist. Es wird ebenfalls ein Bahnenrock, aber diesmal mit beidseitig angeschnittenen Godets. Da ich dafür meinen heißgeliebten zartrosa Walk verarbeiten möchte, müßte ich eigentlich ein Probestück nähen ...

Beim Aufräumen nach dem Patchworkabenteuer, das notwendig war, um überhaupt weiterarbeiten zu können, fiel mir dann ein älteres Burdaheft in die Finger, das auch Wäscheschnitte enthielt. Das reizte mich plötzlich ungemein, und ich fing an, einen Schnitt auszukopieren. Halb fertig, merkte ich, daß ich eigentlich den folgenden haben wollte - nun gut. Jetzt besitze ich ein unfertiges Probestück eines Pseudo-BHs (Büstenteil mit Abnäher und Unterbrustband komplett aus elastischer Spitze, der Schnitt muß so verändert werden, daß ich das Teil nicht mehr korrigieren kann; Versuch aus stretchigem Wäschejersey) und ein ganz brauchbar gewordenes Unterhemd mit Büstenteil:

Es wirkt erstmal recht breit; das liegt aber an meiner Kürze - es sitzt nicht hauteng (was ich auch nicht wollte, aber auch nicht schlabberig.

Für die geraden Teile ist eigentlich elastische Spitze vorgesehen, die wollte ich aber nicht für einen Fehlversuch verplempern. Nächstes Mal schneide ich den Streifen oben etwas weniger schräg ab, damit der Träger weiter zur Mitte kommt, und die Kurve im Seitenteil wird etwas flacher, damit sie besser zu meiner Wenigkeit paßt.

Beim Saum hatte ich keine Lust, die Cover umzufädeln, und wollte daher einen Zierstich benutzen. Plötzlich erinnerte ich mich an die Muscheltechnik. Nach kurzem Experimentieren mit Stich und Stofführung (wofür hat man denn Reste) ist auch dies recht gut gelungen, finde ich.

So, jetzt wartet dringend das nächste Experiment: ein reines Roggenbrot (aber das stell ich hier nicht ein). Der Walkrock muß sich gedulden, bis ich mal wieder etwas Zeit am Stück habe.

Hallo, ich war in deiner Galarie, da sind super schöne Sachen zu sehen, Besonders die Weste hat es mir angetan.

LG Elke

Moin,

heute morgen habe ich endlich aus einer unheilbar fleckigen Tischdecke einen Testrock nach meinem selbst konstruierten Schnitt (Kreuzung aus Müller & Sohn und leena's.com) genäht: 6 Bahnen mit beidseitig angeschnittenen Godets. Wenn das richtige Exemplar genauso gut sitzt, schwebe ich auf Wolken!

Da stelle ich mir mal ein Tässchen Kaffee hin und warte gespannt auf den selber erstellten Rock.

Hallo Eva- Maria,

ich werde auch gespannt sein, auf diesn 6-Bahnenrock.

Zugeschnitten hab ich meine 12-Bahnen schon, nun muß ich warten bis ich im Hobbyschneidern weitere Anleitung bekomme. Bedenken habe ich beim Reißverschluß.

Viel Erfolg wünscht Elke

So, eigentlich ist der Rock fertig (nachdem ich doch noch einiges trennen und neu machen mußte). Bleibt noch eine Frage für mich offen: Soll ich die leichte Wellenkante (nicht die, die durch den Schnitt bedingt ist, sondern die, die - unbeabsichtigt - durch die Saumgestaltung entstanden ist) so lassen oder doch noch wieder einbügeln? Vom Stil her würde sie ja zu diesem schwingenden Rock passen.

Wenn das geklärt und ein schönes Foto vorhanden ist, kommt das gute Stück in die Galerie.

Da keine weiteren Reaktionen gekommen sind, habe ich den Saum so gelassen und ein Foto des Rocks in die Galerie gestellt: Walkrock nach eigenem Schnitt. Heute trage ich ihn schon und fühle mich richtig gut gewärmt.

Jetzt müßte ich nch die Jacke dazu angehen - wer motiviert mich mal?

Ich finde der Saum ist sehr hübsch - aber ich kann mir den Rock nicht so richtig am Mensch vorstellen - Walk ist so fest und der Schnitt spielt mit Weite und Schwung - mir wäre er einfach vieeel zu lang (das steht mir nicht).

Ja, es ist wirklich ein bisschen mau mit den Reaktionen auf die Beiträge der Anderen - irgenwie schreibt jede nur in ihrem eigenen UWYH-Fred.

Vielleicht wird es ja mal wieder anders

Dieser Walk ist gestrickt und relativ dünn (300 g/m²), richtig schön weich. Deshalb kann er gut schwingen!

Ich werde den Schnitt aber sicher nochmal aus anderem Stoff machen ...

Mir gefällt der Saum so, wie er geworden ist Gut, dass du ihn nicht eingebügelt hast

Und an jelena-ally : wenn man eine Frostbeule ist, tragen sich Walkröcke ganz wunderbar. Ich finde nicht, dass sie übermäßig ausbeulen, was man von so manchem Strickrock leider nicht behaupten kann

Einen grooooßen Motivationskeks rüberschieb

Danke für den Keks - leider muß ich erstmal andere Projekte vorziehen :-(((. Aber das wird noch ...

Hallo!

Also, ich finde, dass der Rock super sitzt und die Kante ist auch mal etwas anderes für einen Rock und gefällt mir... Ich hab diese Art Saum noch nie probiert, aber so langsam werde ich mich mal trauen, denn damit lassen sich ja nette Sachen machen... Machst Du den mit einem speziellen Muschelsaumfuß oder ...?

Liebe Grüße

C.

Nein, ich habe den ganz normalen Allzweckfuß genommen. Meine Maschine hat einen Stich, der etwa so aussieht (nur die Zacken etwas steiler):

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Ich habe vorher an einem Rest ausprobiert, wie ich den Stoff führen muß, damit der "Zack" richtig trifft. GGf. mußt Du auch die Oberfadenspannung erhöhen. Ausprobieren ist unverzichtbar! (An den Nähten mußte ich teilweise von Hand etwas nacharbeiten, aber das ist zu verschmerzen.)

Das geht mir ganz genauso. Vor lauter Lesen und Schreiben kommt man nicht mehr zum Nähen!

Woher kommst Du denn? Ich bin zwar nicht in SH geboren, aber mit 12 Jahren hingezogen - also fast einheimisch.

Und hier kommt schon eins der Zwischendurch-Projekte: ein Schlafanzug für meine Große.

:entschuldigung:

Obwohl ich versucht habe, die Belichtung von einem anderen Objekt zu übernehmen (wozu ich erst die Anleitung der Kamera studieren mußte), ist leider nur ein Gesamteindruck dabei herausgekommen, sonst müßte ich erstmal ein paar Stunden üben und käme nicht zum Nähen ...

Der Jersey ist wunderschön - dick und warm, aber seeeeehr stretchig. Deshalb habe ich Oberteil und Hosenbeine (Hose liegt links auf dem Oberteil) mit einer Wellenkante versehen .

Inzwischen habe ich aus Resten vom Schlafanzug noch zwei Slips fabriziert. Da steckt natürlich verhältnismäßig viel Arbeit drin, aber zum Wegwerfen sind die "Fetzen" einfach zu schade.

Dann hast Du ja eine Vorstellung, wo ich wohne ...