Saunajacke (Burda 11/2005)

Für eine schnell genähte Jacke für die Sauna habe ich den Burdaschnitt 11/2005 Modell 126 genommen und gekürzt.

Ausnahmsweise, wegen der Kürze der Zeit und weil ich vermutete, dass der Frottee sich ungewaschen besser verarbeiten ließ, habe ich den Stoff nicht vorgewaschen, sondern sofort losgelegt. In die Waschmaschine kam die Jacke, als sie soweit zusammengesetzt war, dass nichts mehr krümelte. Da die umgeschlagenen vorderen Kanten mit Satinband besetzt werden sollten, fürchtete ich, dass der Frottee einläuft und das Band nicht, und die Kanten sich dann unschön zusammenzögen. Daher der Farbunterschied zwischen Jacke und Taschen/Gürtel. Schon krass!

Bei den Taschen habe ich die obere Kante 2x nach außen umgeschlagen und das Satinband untergeschoben, damit es weniger breit erschien. Innen habe ich unter einer Tasche noch eine kleine Extratasche für die Mitglieds-/Spindkarte eingebaut. Damit sie nicht so leicht aus der Tasche fällt. Ein bisschen schepp, da habe ich ein herumliegendes, fertig versäubertes Stück Frottee genommen (schnell!).

Dann noch ein Aufhänger. Da wurde mir angetragen, den in blau zu machen . Na gut . Ich habe das Band (2,5 cm breit) zum Schlauch genäht (mit Wendeöffnung in der Mitte) und die kurzen Kanten so zusammengenäht, dass die Längsnaht mittig auf der Unterseite verläuft. Das gefällt mir besser, als wenn die Naht an einer Kante ist.

Im Nachhinein hätte ich die Kapuzen(ansatz)naht gern mit schmalerem Satinband verdeckt. Das hatte ich aber nicht mitgekauft und extra über 30 km fahren wollte ich nicht. Also habe ich die Overlocknähte nur flachgecovert. Außerdem: Der Focus lag auf „schnell“.