BettyBlue Geschrieben 3. Oktober 2009 Melden Geschrieben 3. Oktober 2009 Hallo, meine sonst so treue Ovi (13 Jahre alte Huskylock 90) zickt. Bei der Vier-Faden-Naht gibt es beim linken Nadelfaden immense Aussetzer. Deshalb wohl habe ich bisher meist nur mit drei Fäden genäht. Ich habe verschiedene Nadeln ausprobiert, beim 70er Jerseyfaden verschlimmert sich das Problem, am besten geht es noch mit einer ganz normalen 80er Nadel. Schlimmer wird es auch, wenn ich mehr als zwei oder drei Lagen Stoff nähen will. Derzeit ist es eben Interlock, beim (doppelten) Bündchen (siehe Foto) gibt es diese Aussetzer. Ich fürchte, das Problem sitzt vor der Maschine, aber ich weiß nicht, was ich alles noch ändern könnte. Fäden hab ich auch schon mehrfach ausgetauscht, Nadel nochmals richtig bis zum Anschlag eingesetzt. Hat wer eine Idee?
Granny_59 Geschrieben 3. Oktober 2009 Melden Geschrieben 3. Oktober 2009 Hallo Betty bei meiner alten Pfaff muss ich auch immer die linke Nadel etwas tiefer setzen, also diese nicht ganz bis zum Anschlag reinschieben und dann festschrauben. Vielleicht versuchst Du das mal. Liebe Grüsse Granny
3kids Geschrieben 3. Oktober 2009 Melden Geschrieben 3. Oktober 2009 Genau das habe ich auch ausprobiert - 12 Jahre alte Singer - und damit sind die Aussetzer kein Thema mehr. Vielleicht klappt es auch bei Dir. An sich stelle ich die Spannung bei allen Fäden etwas höher ein als in der Bedienungsanleitung angegeben, aber wenn das Aussetzer-Problem auftritt - was eben nicht bei jedem Stoff der Fall ist - dann drehe ich zuerst die Obergreifer-Spannung etwas runter, auf den Wert laut Anleitung, manchmal hilft das schon! Wenn nicht, ist dann das tiefersetzen der Nadel der nächset Schritt, damit ging bisher alles. LG Rita
bjoern-rs Geschrieben 4. Oktober 2009 Melden Geschrieben 4. Oktober 2009 Hallo Betty, nähst du auf der Overlock mit normalen oder mit den speziellen Overlocknadeln? Als noch auf meiner Singer Overlock genäht habe, hatte ich das selbe Problem, allerdings nur bei Normalen Nähmaschinennadeln. Nur so eine Idee?!?! LG Björn
Gast dark_soul Geschrieben 4. Oktober 2009 Melden Geschrieben 4. Oktober 2009 Ich kann auf der OVI zwar mit normalen Näma-Nadeln nähen, aber hatte dieses Problem auch schon. Und zwar lag es daran (wie auch oben schon beschrieben) das die Nadeln die ich benutzen wollte (60er Microtex) zu kuzr waren. Habe die linke Nadel dann auch vorsichtig ein Stück nach unten gesetzt und siehe da - funktioniert. Probier das einfach mal aus, ein ganz kleines Stückchen reicht meistens schon.
bjoern-rs Geschrieben 4. Oktober 2009 Melden Geschrieben 4. Oktober 2009 Kann doch aber eigentlich auch nicht ganz richtig sein, die Nadeln nicht bis zum Anstoß in die Halterung einzusetzen?!?!? Also ich hätte dabei Angst, das mir die Nadeln beim Nähen um die Ohren fliegen. (Bin halt ein schneller Näher ) Da besorg ich mir dann doch lieber die passenden Nadeln- LG aus Remscheid Björn
BettyBlue Geschrieben 4. Oktober 2009 Autor Melden Geschrieben 4. Oktober 2009 Danke für die hilfreichen Antworten. Habe die linke Nadel soeben mal ein Stückchen nach unten gesetzt, es sieht auf den ersten Blick besser aus (auf den zweiten allerdeings weniger), mal sehen, vielleicht rücke ich sie noch ein Stück nach unten. Fragt sich nur wie weit noch in Ordnung ist. Denn irgendwann stehen beide Nadeln auf gleicher Höhe, geht das noch oder mache ich mir damit irgendwas kaputt? nähst du auf der Overlock mit normalen oder mit den speziellen Overlocknadeln? Als noch auf meiner Singer Overlock genäht habe, hatte ich das selbe Problem, allerdings nur bei Normalen Nähmaschinennadeln. Nur so eine Idee?!?! LG Björn Habe bislang nur mit normalen Nadeln gearbeitet. Aber ich glaube, ich in meiner Verzweiflung sogar schon mal die ELX-Nadeln ausprobiert, jedoch ohne durchschlagenden Erfolg. Und nun sehe ich grade, dass in der Anleitung etwas von Nadeln des Systems HAX1 (130/750H) steht. Ich benutze aber stets die 130/705H), ist das tatsächlich eine andere Nadel (und was ist daran anders?) oder schlicht ein Schreibfehler.
bjoern-rs Geschrieben 4. Oktober 2009 Melden Geschrieben 4. Oktober 2009 Danke für die hilfreichen Antworten. Nadeln des Systems HAX1 (130/750H) steht. Ich benutze aber stets die 130/705H), ist das tatsächlich eine andere Nadel (und was ist daran anders?) oder schlicht ein Schreibfehler. Evtl. sind es spezielle Overlocknadeln. Die Overlocknadeln EL 705 z.B. sind schon von vornherein ein kleines Stück länger als normale Nähnadeln 130/705H. Also schon ein Unterschied. LG Björn
josef Geschrieben 4. Oktober 2009 Melden Geschrieben 4. Oktober 2009 (bearbeitet) Kann doch aber eigentlich auch nicht ganz richtig sein, die Nadeln nicht bis zum Anstoß in die Halterung einzusetzen?!?!? Also ich hätte dabei Angst, das mir die Nadeln beim Nähen um die Ohren fliegen. (Bin halt ein schneller Näher ) Da besorg ich mir dann doch lieber die passenden Nadeln- Die Overlocknadeln EL 705 z.B. sind schon von vornherein ein kleines Stück länger als normale Nähnadeln 130/705H. Also schon ein Unterschied. LG aus Remscheid Björn AN ALLE (hab blos björns beitrag genommen, weil er ansatzweise schon in die richtige richtung denkt) egal wie die nähmaschine heißt (fabrikat oder modell) wenn stichaussetzter (fehlstiche) durch tieferlegen der nadel (fast) behoben sind, liegt grundsätzlich eine fehl-einstellung von nadelstange und/oder greifer vor da wird bitte nicht gefummelt und orakelt auch nicht gehext und gebetet da geht man/frau zum mechaniker seines vertrauens und läßt die kiste richtig einstellen DANACH wird sich dann über die nadeln unterhalten (HAx1 und ELX sind speziell für OVI´s und COVI´s modifizierte nadeln des systems 705H/130) durch unterschiedliche spitzen-formen ändert sich zwar die gesamtlänge der nadel, maßgebend für die länge im system ist jedoch das maß von kolben bis oberkante nadelöhr gruß josef Bearbeitet 4. Oktober 2009 von josef
peterle Geschrieben 4. Oktober 2009 Melden Geschrieben 4. Oktober 2009 130R ist eine Flachkolbennadel mit Rundspitze 705H ist eine 130R mit Hohlkehle HAx1 ist die japanische Bezeichnung z.B. von Organ für eine 705H HTH
BettyBlue Geschrieben 4. Oktober 2009 Autor Melden Geschrieben 4. Oktober 2009 Tausend Dank für die Tipps! Habe die linke Nadel nun auf der Höhe der rechten und siehe da, es klappt ganz wunderbar. Ich habe bislang keinen einzigen Aussetzer mehr gehabt. Das muss nun erst mal reichen, da geht man/frau zum mechaniker seines vertrauens und läßt die kiste richtig einstellen denn der Mechaniker meines Vertrauens sitzt nach meinem Umzug eben 140 km weit weg. Und den Nähma-Händler in der nächsten Stadt hab ich noch nicht testen können. Schätzungsweise werde ich das aber nun ja mal tun müssen, ich hoffe, der Mann hat Ahnung.
3kids Geschrieben 4. Oktober 2009 Melden Geschrieben 4. Oktober 2009 Zu meiner Uralt Singer-Ovi passen nur die speziellen dünneren Nadeln von Singer - daran kann es also nicht liegen. Grundsätzlich gebe ich dir recht, Josef, aber einen Mechaniker meines Vertrauens habe ich nicht. Über das Ortsansässige Geschäft und deren Werkstatt in der nächsten Großstadt habe ich schon solche Horrorgeschichten gehört - nein Danke. Und eine andere Möglichkeit würde bedeuten, dass die Maschien zwar hier am Ort abgeholt wird, aber dann mit der Post zurückkommt - und ich bin mir nicht sicher, ob ich das riskieren möchte, da es zur Ovi nicht den Original-Karton mit dem speziell geformten Styropor gibt ... Außerdem ist es bei meiern Maschine nur bei ganz besimmten Stoffen - und es ist nur ein Tick, den ich die Nadel tiefer setzen, das ist kein mm. LG Rita
peterle Geschrieben 4. Oktober 2009 Melden Geschrieben 4. Oktober 2009 Habe die linke Nadel nun auf der Höhe der rechten und siehe da, es klappt ganz wunderbar. Ich habe bislang keinen einzigen Aussetzer mehr gehabt. Das muss nun erst mal reichen, ... Dein oberer Greifer dürfte verstellt sein.
josef Geschrieben 4. Oktober 2009 Melden Geschrieben 4. Oktober 2009 Zu meiner Uralt Singer-Ovi passen nur die speziellen dünneren Nadeln von Singer - daran kann es also nicht liegen. Grundsätzlich gebe ich dir recht, Josef, aber einen Mechaniker meines Vertrauens habe ich nicht. Über das Ortsansässige Geschäft und deren Werkstatt in der nächsten Großstadt habe ich schon solche Horrorgeschichten gehört - nein Danke. Und eine andere Möglichkeit würde bedeuten, dass die Maschien zwar hier am Ort abgeholt wird, aber dann mit der Post zurückkommt - und ich bin mir nicht sicher, ob ich das riskieren möchte, da es zur Ovi nicht den Original-Karton mit dem speziell geformten Styropor gibt ... Außerdem ist es bei meiern Maschine nur bei ganz besimmten Stoffen - und es ist nur ein Tick, den ich die Nadel tiefer setze, das ist kein mm. LG Rita falls du einmal einen nadelbruch hattest, ist die nadelstange seitdem um einen tick nach oben geboxt worden. das würde ich korrigieren lassen, damit diese hexereien abgestellt werden (wenn bei deinem auto der dritte gang nicht drin bleibt, gehst du doch auch in die werkstatt) gruß josef
3kids Geschrieben 4. Oktober 2009 Melden Geschrieben 4. Oktober 2009 Hallo Josef, nein, ich habe noch alle Nadeln, die ich je für die Maschine gekauft habe, in einem Stück. Der Clou, es passiert bei mir nur ganz ganz selten. Schlimm war es bei Boucle-Fleece. Ich habe das Handrad dann gedreht, um zu sehen was passiert. Der Greifer legt den Faden, die Nadel kommt und der Stoff schiebt die Schlaufe weg, wenn die Nadel ihn trifft ... Bei glatten Stoffen passiert es nicht. Und wie gesagt, ich weiß nicht wirklich, wo ich die Maschine hingeben sollte. LG Rita
peterle Geschrieben 4. Oktober 2009 Melden Geschrieben 4. Oktober 2009 falls du einmal einen nadelbruch hattest, ist die nadelstange seitdem um einen tick nach oben geboxt worden. Unwahrscheinlich, dann hätte sie eher unten Fehlstiche.
BettyBlue Geschrieben 7. Oktober 2009 Autor Melden Geschrieben 7. Oktober 2009 Und während ich mich nun schon freute, dass das Problem behoben wäre, ging beim Fleece alles von vorne los. Wieder Aussetzer, je mehr Stofflagen, je schlimmer. Und bei Kinderklamotten will ich auch nicht auf die zwar tadellose Dreifadennaht ausweichen. Ich schaffe die Ovi nun zum Schrauber. Und habe dabei feststellen müssen, dass der Schrauber in der Nachbarstadt wohl nicht ganz von der fixen Sorte ist. Es gäbe da wohl Lieferschwierigkeiten bei Husqvarna, wenn was ausgetauscht werden müsste (da er kein Vertragshändler sei). Da hat er mich doch glatt in die große Stadt geschickt. Zum Glück komme ich nächste Woche beim Kurzurlaub in der alten Heimat wieder zum Schrauber meines Vertrauens, der mir auch extra schnellen Service zusicherte.
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