Neppel Geschrieben 28. März 2009 Melden Geschrieben 28. März 2009 (bearbeitet) Hallo Forum, ich habe vor kurzem eine tolle alte Nähmaschine von Victoria Elita (S61, wahrscheinlich aus den 60ern, unkaputtbar wies scheint) erstanden. Da die Einfädeltechnik ganz anders zu sein scheint, als ich das so kenne, frage ich Euch mal um Rat. Zum besseren Verständnis (ich weiß nicht, wie die ganzen Teile heißen) habe ich alle theoretischen Einfädel-Möglichkeiten mal durchnumeriert. Wer kennt sich aus und kann mir helfen? Hinweis: An der Nr. 4- wahrscheinlich das Rad zum Einstellen der Oberfadenspannung? ist noch ein kleiner Drahtstift, der lustig gebogen ist. Da muss der Faden wohl auch noch durch, oder? Danke für Eure Hilfe im Voraus. Grüße Tammy Bearbeitet 28. März 2009 von Neppel
ive25 Geschrieben 28. März 2009 Melden Geschrieben 28. März 2009 (bearbeitet) Hallo Tammy, wilkommen im Forum. Wenn Du uns ein Bildchen von der Maschine hier reinstellst, können wir Dir was darein malen und was dazu schreiben. Hach da ises ja ,das Bild. Grüße und viel Spaß bei uns Eva Edit ich gehe mal malen:) Bearbeitet 28. März 2009 von ive25
Neppel Geschrieben 28. März 2009 Autor Melden Geschrieben 28. März 2009 (bearbeitet) genau, ich habs geschafft! Ist ja ganz einfach bei Euch mit dem Bilder einstellen! Deeshalb hier nochmal ohne mein Gekrakel. Bearbeitet 28. März 2009 von Neppel
ive25 Geschrieben 28. März 2009 Melden Geschrieben 28. März 2009 Dieser Pin links ist der Nähfußdruck, reingedrückt starker Nähfußdruck. Wenn Du auf den Ring drumherum drückst springt er raus = leichter Druck Die Nadel wird von links nach rechts eingefädelt. Ich denke erstmal reicht es:) Gutes Gelingen
Neppel Geschrieben 28. März 2009 Autor Melden Geschrieben 28. März 2009 Nicht nur, dass ich den Nähfußdruck für eine Fädeloption gehalten habe, auch sieht Deine Malerei viel schöner aus als meine Der erste Versuch zeigt, dass es so richtig ist und die Maschine immerhin schonmal näht. Jetzt brauche ich nur noch so ein bis zwei Stunden um die Fdenspannung abzustimmen. Vielen vielen Dank, Eva! Tammy
ive25 Geschrieben 28. März 2009 Melden Geschrieben 28. März 2009 Noch mal Tammy, hier die Einfädeleinleitung entspricht ungefähr Deinem Modell. Achte beim einlägen der Unterfadenspule auf die richtige Ablaufrichtung des Fadens. Kenmore 148.1201 1204 1205 1213 1214 1215 Sewing Machine Threading Diagram Das mit dem Malen das lernt man schon gaaaaaaanz schnell:D Grüße Eva
Neppel Geschrieben 28. März 2009 Autor Melden Geschrieben 28. März 2009 wow, super! Da steht ja sogar, wie man den Unterfaden aufspult, da hätte ich sicher auch noch eine Weile rumgefummelt. Da Du Dich ja mit der Maschine wohl auskennst-wißt Du wofür das Stellrad, "unten <---> oben gut ist?
ive25 Geschrieben 28. März 2009 Melden Geschrieben 28. März 2009 Die Maschine kenne ich nicht, aber viele andere:o Ich bin mir aber nicht ganz sicher bei der Stichlänge, es kann auch der Muster Wahlknopf sein, was wiederum bedeuten würde, dass die Stichbreite dann die Stichlänge wäre. Wofür die 2 Schrauben neben meiner aufgeschriebenen Stichbreite sind, weiß ich leider nicht:) Ich bin hier aber nicht alleine, es wird sich sicherlich noch jemand melden. Grüße Eva
Neppel Geschrieben 28. März 2009 Autor Melden Geschrieben 28. März 2009 so, die erste saubere Naht ist geschafft!!! Nicht die Fadenspannung war falsch sondern die Position der Nadel! dass der Oberfaden von links nach rechts eingefädelt wird, bedeutet, dass auch die Nadel seitlich eingelegt werden muss. Sowas habe ich bisher noch nicht gesehen, daher bin ich gar nicht auf die Idee gekommen. (:hug:Eva!) Die beiden Knöpfe neben der Stichbreite sind dafür da, kleine Drähte zu bewegen, die die Stichbreite fixieren. Die Stichbreite ist tatsächlich die Stichbreiteneinstellung. Ist das eine tolle Maschine, kein vergleich zu den billigen Plastikteilchen, die ich bisher hatte!
ive25 Geschrieben 28. März 2009 Melden Geschrieben 28. März 2009 dass der Oberfaden von links nach rechts eingefädelt wird, bedeutet, dass auch die Nadel seitlich eingelegt werden muss. Sowas habe ich bisher noch nicht gesehen, daher bin ich gar nicht auf die Idee gekommen. Das ist genau richtig erkannt, was mir wiederum sagt, so unbeholfen bist Du nicht:) War mir ein Vergnühen Dir behilflich zu sein. Eva
josef Geschrieben 28. März 2009 Melden Geschrieben 28. März 2009 Dieser Pin links ist der Nähfußdruck, reingedrückt starker Nähfußdruck. Wenn Du auf den Ring drumherum drückst springt er raus = leichter Druck Die Nadel wird von links nach rechts eingefädelt. Ich denke erstmal reicht es:) Gutes Gelingen zum normalen nähen halb eingedrückt ... flache seite der nadel nach rechts !!! Die Maschine kenne ich nicht, aber viele andere:o Ich bin mir aber nicht ganz sicher bei der Stichlänge, es kann auch der Muster Wahlknopf sein, was wiederum bedeuten würde, dass die Stichbreite dann die Stichlänge wäre. Wofür die 2 Schrauben neben meiner aufgeschriebenen Stichbreite sind, weiß ich leider nicht:) Ich bin hier aber nicht alleine, es wird sich sicherlich noch jemand melden. Grüße Eva die maschine hat keine anderen muster nur geradstich und ZZ hab deinen einfädelweg bei der spannung ergänzt : "der komische draht" ist die fadenanzugsfeder nach dem einfädeln in die spannung muß die sich mitbewegen, sonst gibt das fadenreißen so, die erste saubere Naht ist geschafft!!! Nicht die Fadenspannung war falsch sondern die Position der Nadel! dass der Oberfaden von links nach rechts eingefädelt wird, bedeutet, dass auch die Nadel seitlich eingelegt werden muss. Sowas habe ich bisher noch nicht gesehen, daher bin ich gar nicht auf die Idee gekommen. (:hug:Eva!) Die beiden Knöpfe neben der Stichbreite sind dafür da, kleine Drähte zu bewegen, die die Stichbreite fixieren. Die Stichbreite ist tatsächlich die Stichbreiteneinstellung. Ist das eine tolle Maschine, kein vergleich zu den billigen Plastikteilchen, die ich bisher hatte! naja, es gab damals schon besseres, mit dieser maschine können keine zwillingsnadeln benutzt werden gruß josef
ive25 Geschrieben 28. März 2009 Melden Geschrieben 28. März 2009 (bearbeitet) da gibet den Schritt, den Du dazu gemalt hast, nit:cool: Bearbeitet 28. März 2009 von ive25
ive25 Geschrieben 28. März 2009 Melden Geschrieben 28. März 2009 Ach das meinst Du. Deshalb malte ich (nach dem gestrichelten um die Oberfadenspannung) den durchgehenden orangenen Strich so weit nach rechts, weil dann der Faden in die Vorspannung reinbefördet wird. Aber gemeint haben wir das gleiche:) Bei einigen Maschinen ist nach der Vorspannung (Draht) noch ein ,,Umleiter" ich dachte das meinst Du. Grüße Eva
piccina Geschrieben 16. April 2013 Melden Geschrieben 16. April 2013 Ich hab hier ein ähnliches problem, ein freund hat diese maschine ohne handbuch bekommen und nun hat er keine ahnung wie er den oberfaden einfädeln soll. ich habs auch aufgegeben. Kann mir jemand helfen???
josef Geschrieben 17. April 2013 Melden Geschrieben 17. April 2013 im Forum den fadenhebel mußt du durch drehen am Handrad nach oben bringen die klappe links kannst du beim einfädeln geschlossen lassen da ist übrigens ein Diagramm fürs einfädeln drauf
piccina Geschrieben 17. April 2013 Melden Geschrieben 17. April 2013 den fadenhebel mußt du durch drehen am Handrad nach oben bringen die klappe links kannst du beim einfädeln geschlossen lassen da ist übrigens ein Diagramm fürs einfädeln drauf Vielen dank dafür. das problem ist nur, dass das Diagramm etwas verwirrend war. ein weiteres Problem ist der Draht beim Rädchen für die Fadenspannung, ich habe das gefühl, dass der nicht da sitz wo er sitzen sollte...
haca Geschrieben 17. April 2013 Melden Geschrieben 17. April 2013 ein weiteres Problem ist der Draht beim Rädchen für die Fadenspannung, ich habe das gefühl, dass der nicht da sitz wo er sitzen sollte... Ein Nahfoto von dieser sog. Fadenanzugsfeder an der Oberfadenspannung wäre dann nicht verkehrt ...
piccina Geschrieben 17. April 2013 Melden Geschrieben 17. April 2013 Ein Nahfoto von dieser sog. Fadenanzugsfeder an der Oberfadenspannung wäre dann nicht verkehrt ... Klingt sinnvoll:D ich werd schnellstmöglich hindüsen und die alte lady von allen seiten beleucht!
Schorschl Geschrieben 28. Juli 2013 Melden Geschrieben 28. Juli 2013 Scheinen ja wirklich Problemkinder zu sein, die alten Victorias. Habe eine gebrauchte 753N gekauft, gesäubert, geölt. Unterfadenspannung ist korrekt eingestellt. Komme aber beim Einfädeln des Oberfadens nicht wirklich weiter. Also Fadenführung bis zum Fadenspanner. Da 2 Garnrollenspindeln vorhanden sind gehe ich davon aus, dass mit der Maschine auch mit Zwillingsnadeln genäht werden kann und einige Führungen für das 2. Garn zuständig sind. Hier geht es aber zunächst nur um eine Nadel und einen Faden. Bild 2: Das runde Teil rechts neben der Schraube ist auf jeden Fall die Umlenkung zum Aufwickeln der Unterfadenspule, aber brauch ich das auch für den Oberfaden? Muss der Faden in die hintere Führung? Und dann links oder rechts unter die gefederte Umlenkung? Die Halterung hat auch noch ein kleines Loch hinter der Umlenkung (verdeckt) sowie in dem abgewinkelten Teil davor. Ich gehe allerdings davon aus, dass bei einfachem Nähen nicht so viel eingefädelt werden muss und die Löcher wohl für den 2. Faden zuständig sind. Bild 3+4: Und jetzt das Problem! Das komplette Teil habe ich mal auseinandergenommen (und festgestellt, dass ich nicht der erste war, denn so wie es war KONNTE es nicht funktionieren). Es blieb eine schwarze Kunststoffrosette (mit Rasternasen für die Fadenanzugsfeder) und einer Aussparung, etwa 1/4 des Umfangs, Mitte auf 9 Uhr. Also mal logisch rangegangen und nacheinander wieder aufgesteckt: Fadenanzugsfeder mit Fanghaken nach links, verchromter Ring mit seitlicher Nase, 90° Winkel nach rechts. Hinten gibt es noch eine Nase, die die Aussparung der Rosette passt und im Moment auf Linksanschlag steht (damit die Feder darüber bzw. rechts davon Spiel hat). Dann 2 verchromte Scheiben, zwischen denen der Faden durchläuft. Noch eine Scheibe mit Nase nach vorne (Begrenzung des Fadenspannungseinstellungsknopfes), Druckfeder für Fadenspannung und endlich die Mutter zum Aufsetzen des Fadenspannungsknopfes mit Skala. Die Fadenanzugsfeder musste ich etwas nachbiegen, da der Haken vorher nach rechts schaute und ca. die letzte halbe Windung vor dem Haken nicht mehr dem Durchmesser entsprach und nach außen gebogen war, also einen größeren Durchmesser hatte. Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausdrücken können? Wäre das jetzt so korrekt zusammengebaut? Evtl. muss ich an die Feder noch mal ran, sie ist etwas schwergängig. Oder sogar versuchen, einen Ersatz zu beschaffen, wenn die wirklich enorm wichtig ist fürs korrekte Nähen ist. In der Hoffnung auf baldige Hilfe bzw. Aufklärung Schoschl
josef Geschrieben 28. Juli 2013 Melden Geschrieben 28. Juli 2013 Scheinen ja wirklich Problemkinder zu sein, die alten Victorias. Habe eine gebrauchte 753N gekauft, gesäubert, geölt. Unterfadenspannung ist korrekt eingestellt. Komme aber beim Einfädeln des Oberfadens nicht wirklich weiter. Also Fadenführung bis zum Fadenspanner. Da 2 Garnrollenspindeln vorhanden sind gehe ich davon aus, dass mit der Maschine auch mit Zwillingsnadeln genäht werden kann a) und einige Führungen für das 2. Garn zuständig sind. Hier geht es aber zunächst nur um eine Nadel und einen Faden. Bild 2: Das runde Teil rechts neben der Schraube ist auf jeden Fall die Umlenkung zum Aufwickeln der Unterfadenspule, b) aber brauch ich das auch für den Oberfaden? Muss der Faden in die hintere Führung? Und dann links oder rechts unter die gefederte Umlenkung? Die Halterung hat auch noch ein kleines Loch hinter der Umlenkung (verdeckt) sowie in dem abgewinkelten Teil davor. Ich gehe allerdings davon aus, dass bei einfachem Nähen nicht so viel eingefädelt werden muss und die Löcher wohl für den 2. Faden zuständig sind. Bild 3+4: Und jetzt das Problem! Das komplette Teil habe ich mal auseinandergenommen (und festgestellt, dass ich nicht der erste war, denn so wie es war KONNTE es nicht funktionieren). Es blieb eine schwarze Kunststoffrosette (mit Rasternasen für die Fadenanzugsfeder) und einer Aussparung, etwa 1/4 des Umfangs, Mitte auf 9 Uhr. Also mal logisch rangegangen und nacheinander wieder aufgesteckt: Fadenanzugsfeder mit Fanghaken nach links, verchromter Ring mit seitlicher Nase, 90° Winkel nach rechts. Hinten gibt es noch eine Nase, die die Aussparung der Rosette passt und im Moment auf Linksanschlag steht (damit die Feder darüber bzw. rechts davon Spiel hat). Dann 2 verchromte Scheiben, zwischen denen der Faden durchläuft. Noch eine Scheibe mit Nase nach vorne (Begrenzung des Fadenspannungseinstellungsknopfes), Druckfeder für Fadenspannung und endlich die Mutter zum Aufsetzen des Fadenspannungsknopfes mit Skala. Die Fadenanzugsfeder musste ich etwas nachbiegen, da der Haken vorher nach rechts schaute und ca. die letzte halbe Windung vor dem Haken nicht mehr dem Durchmesser entsprach und nach außen gebogen war, also einen größeren Durchmesser hatte. Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausdrücken können? c) Wäre das jetzt so korrekt zusammengebaut? Evtl. muss ich an die Feder noch mal ran, sie ist etwas schwergängig. Oder sogar versuchen, einen Ersatz zu beschaffen, wenn die wirklich enorm wichtig ist fürs korrekte Nähen ist. In der Hoffnung auf baldige Hilfe bzw. Aufklärung Schoschl zu a) das wird bei dieser Maschine alles immer gleich eingefädelt zu b) die spuler-vorspannung wird nur zum spulen verwendet siehe bild zu c) die fadenanzugsfeder ist wichtig für gleichmäßigen fadeneinzug auch im zusammenhang mit dem rückwärtsnähen. sie sollte leichtgängig sein ansonsten scheint bei dir ALLES zu stimmen die skala knöpfst du erst nach dem nähtest so auf, daß die "4" oben ist
Schorschl Geschrieben 28. Juli 2013 Melden Geschrieben 28. Juli 2013 (bearbeitet) WOW! Das nenn ich mal eine schnelle und kompetente Antwort! Vielen Dank für die korrekte "Umwicklungszeichnung" fürs Spulen-Nachladen, da hatte ich in meinem "logischen Wahnsinn" das Garn einfach nur von hinten nach vorne geführt und auf die Kraft der Feder vertraut – ging aber auch, nur das Abschalten nicht. Und beim Zwillingsnähen wird alles einfach nur doppelt verlegt? Hmm. Ich glaub dir ja, und ist auch klar, dass die Obergarne den selben Weg zurücklegen, aber ist das bei allen Maschinen so? Verzwirbeln die nicht irgendwann? Also werd ich auf jeden Fall bei der Feder noch mal Hand anlegen und behutsam versuchen, sie auf "Norm" zurückzubiegen. Bleibt noch eine Frage offen: Was ist der angesprochene "Nähtest" und wie führe ich ihn durch? Die Suche im Forum brachte leider keine verwertbaren Ergebnisse. Falls es dich interessiert: ich bin ein totaler NOOB im Nähgeschäft und brauche die Maschine nur zum Ausbessern bzw. Flicken von Kleidung. Ich habe gestern 3 Maschinen für 30 € erstanden. Darunter eine knallrote Plastik-Privileg, die komischerweise nach Säuberung und Ölung auf Anhieb funktionierte, jene Victoria, die ich ursprünglich als hochwertigste Maschine einstufte (weil mir der Markenname von früher her geläufig war - sorry, aber bin über 50) und eine Riccar 8720 (zunächst Platz 2), die mir zwar nichts sagte, aber nach dem ersten Versuch (natürlich ebenfalls nach Säuberung und Ölung) tadellos funktioniert und zur Zeit mein Favorit ist. Diverse Recherchen (Bedienungsanleitung) ergaben einen Zusammenhang mit Adler (?). Was mich anspricht: wenig Plaste, viel Metall. Was mich etwas stutzig macht: das nach dem Abschrauben der oberen Abdeckung ersichtliche Schneckengetriebe ist komplett trocken. Ist das wirklich derart wartungsfrei? Oder sollte man das besser mal fetten (ich meine nicht Nähmaschinenöl, sondern Wälzlagerfett oder ähnliches)? Vielen, vielen Dank erstmal für dein Engagement und deine selbstlose Hilfe. Das ist leider nicht selbstverständlich! LG Schorschl EDIT: Riccar-Maschinen wurden in Japan gefertigt, habe ich gerade erfahren. Bearbeitet 29. Juli 2013 von Schorschl
josef Geschrieben 29. Juli 2013 Melden Geschrieben 29. Juli 2013 WOW! Das nenn ich mal eine schnelle und kompetente Antwort! 1.) Vielen Dank für die korrekte "Umwicklungszeichnung" fürs Spulen-Nachladen, da hatte ich in meinem "logischen Wahnsinn" das Garn einfach nur von hinten nach vorne geführt und auf die Kraft der Feder vertraut – ging aber auch, nur das Abschalten nicht. 2.) Und beim Zwillingsnähen wird alles einfach nur doppelt verlegt? Hmm. Ich glaub dir ja, und ist auch klar, dass die Obergarne den selben Weg zurücklegen, aber ist das bei allen Maschinen so? Verzwirbeln die nicht irgendwann? Also werd ich auf jeden Fall bei der Feder noch mal Hand anlegen und behutsam versuchen, sie auf "Norm" zurückzubiegen. 3.) Bleibt noch eine Frage offen: Was ist der angesprochene "Nähtest" und wie führe ich ihn durch? Die Suche im Forum brachte leider keine verwertbaren Ergebnisse. 4.) Falls es dich interessiert: ich bin ein totaler NOOB im Nähgeschäft und brauche die Maschine nur zum Ausbessern bzw. Flicken von Kleidung. Ich habe gestern 3 Maschinen für 30 € erstanden. Darunter eine knallrote Plastik-Privileg, die komischerweise nach Säuberung und Ölung auf Anhieb funktionierte, jene Victoria, die ich ursprünglich als hochwertigste Maschine einstufte (weil mir der Markenname von früher her geläufig war - sorry, aber bin über 50) und eine Riccar 8720 (zunächst Platz 2), die mir zwar nichts sagte, aber nach dem ersten Versuch (natürlich ebenfalls nach Säuberung und Ölung) tadellos funktioniert und zur Zeit mein Favorit ist. Diverse Recherchen (Bedienungsanleitung) ergaben einen Zusammenhang mit Adler (?). Was mich anspricht: wenig Plaste, viel Metall. Was mich etwas stutzig macht: das nach dem Abschrauben der oberen Abdeckung ersichtliche Schneckengetriebe ist komplett trocken. Ist das wirklich derart wartungsfrei? Oder sollte man das besser mal fetten (ich meine nicht Nähmaschinenöl, sondern Wälzlagerfett oder ähnliches)? Vielen, vielen Dank erstmal für dein Engagement und deine selbstlose Hilfe. Das ist leider nicht selbstverständlich! LG Schorschl EDIT: Riccar-Maschinen wurden in Japan gefertigt, habe ich gerade erfahren. zu 1.) das abschalten des spulers wenn die spule voll ist hat damit aber nix zu tun zu 2.) bei den "besseren" wird mindestens in der Spannung durch eine zwischenscheibe getrennt zu 3.) "Nähtest" : 20 cm ZZ-stich auf gewebe und dann Oberseite/Unterseite vergleichen zu 4.) gratuliere : diese Hersteller / Labels / Marken sind alle zum teil seit Jahrzehnten in Konkurs / Insolvenz bei Problemen damit helfen wir dir her gerne wir raten aber davon ab "um jeden Preis" nicht mehr funktionierendes wieder instand zu setzen
Schorschl Geschrieben 29. Juli 2013 Melden Geschrieben 29. Juli 2013 Jaja, das kommt davon, wenn man keine Ahnung hat. Aber ich glaube mit der Riccar komm ich gut zurecht. Die macht einen wirklich robusten Eindruck. Wahrscheinlich kommt auch die nicht an eine Pfaff o.ä. heran, aber wenn man sich das Innenleben anschaut (keinerlei Verschleißerscheinungen): entweder war die so gut wie nie in Gebrauch oder damals (was ich eher glaube) nicht auf Reparaturanfälligkeit nach Ablauf der Herstellergarantie gebaut. Einige Ersatzteile gibt es für die auch noch. Und keine Angst, werde nicht "um jeden Preis" die Maschinen reparieren wollen! Vielen Dank noch für die Aufklärung bzgl. "Nähtest" und überhaupt und sowieso! LG Schorschl P.S.: was denkst du zu dem trockenen Getriebe (nach Fingerprobe bemerkte ich aber doch einen ganz leichte Ölfilm darauf)? So lassen oder sicherheitshalber mal ölen? Das Getriebe treibt übrigens die Steuerkurven der Programme an. Die sind auch so gut wie trocken.
josef Geschrieben 30. Juli 2013 Melden Geschrieben 30. Juli 2013 so alle 60 bis 80 Nähstunden schadet da ein (1) Tropfen Nähmaschinenöl nicht
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